RE: Anlage-Unterkonstruktion aus welchem Material?

#1 von sebi0410 , 06.01.2009 13:19

Hallo Zusammen.

Bald kann es losgehen, da die Planung der Gleisgeometrie so gut wie abgeschlossen ist. Jetzt komme ich an den Punkt, wo ich mir die Frage stelle, ob ich die Anlagenunterkonstruktion aus Metall im 500x500mm Raster oder aus Sperrholz bzw./ und Latten herstellen soll. Wie habt ihr das gelöst? Metall ist sicherlich verzugsfreier aber auch preislich höher...hmm *grübel*


Gruß
Sebastian


 
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RE: Anlage-Unterkonstruktion aus welchem Material?

#2 von Tom Blikstad ( gelöscht ) , 06.01.2009 13:41

Hallo.

Hinzugefügt:
Mit Genehmigung von Fredrik Braun darf ich die Bilder von MiWuLa zeigen.

Ein "kleiner" Tisch ist in Holz schnell gemacht:



Ich habe auch früher mit Stahlprofile gearbeitet. Was ich gut mit Holz finde, ist dass man überall mit Holzschrauben montieren kann.


Tom Blikstad

RE: Anlage-Unterkonstruktion aus welchem Material?

#3 von uwe 1109 ( gelöscht ) , 06.01.2009 15:16

hallo tom,

die bezeichnung klein ist,in bezug auf das bild, wohl eher fehl am platz.
bin ganz neidisch auf das platzangebot.
aber recht hast du trotzdem.

ich habe auch alles aus holz hergestellt.

grüße aus LB

uwe


uwe 1109

RE: Anlage-Unterkonstruktion aus welchem Material?

#4 von kaiyjaiy ( gelöscht ) , 06.01.2009 15:21

Wir haben zwar keinen üblichen Rahmen, aber wir haben es so gelöst:

viewtopic.php?t=30479,-arnstein-anlagen-baubericht.html

Ohne Metallwinkel oder ähnliches. Trotzdem äusserst stabil.


kaiyjaiy

RE: Anlage-Unterkonstruktion aus welchem Material?

#5 von Re 465 , 06.01.2009 15:32

Hallo Uwe
Das ist nicht bei Tom. Das ist ein Abschnitt im Miwula.

Gruß Andreas


Gruß Andreas

https://www.youtube.com/channel/UCBKk1uoQ0zSRAcTmWTgfEFw Hier gehts zu meinem YouTube Kanal 8)
viewtopic.php?f=168&t=139081 Teppichbahn und was kommt danach?


Re 465  
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RE: Anlage-Unterkonstruktion aus welchem Material?

#6 von uwe 1109 ( gelöscht ) , 06.01.2009 19:09

hallo andreas,

danke für den hinweis,
bin aber trotzdem neidisch auf das platzangebot. ops:

bei mir werdens grad mal so um die 10-12 qm in U- FORM.
man muß sich eben bescheiden geben.

grüße aus LB

uwe


uwe 1109

RE: Anlage-Unterkonstruktion aus welchem Material?

#7 von sebi0410 , 07.01.2009 07:13

Danke für die zahlreichen Antworten,

Also die Holzbauweise sieht ja schon mal nicht schlecht aus.

Wie hoch und wie stark sind denn die "Spanten", reichen hier 10mm Stärke und 15-20cm Höhe?
Die sind dann doch in der Mitte "ausgeklinkt" und wie bei Nut und Feder an den Verbindungsstellen zusammen gesteckt, oder? Frage nur um es von vornherein vernünftig zu gestalten und ich mich hinterher nicht schwarz ärgere.

Edit
Alles klar, der Link von Kai(?) ist sehr Hilfreich und beantwortet meine Frage ja schon soweit.


Gruß
Sebastian


 
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RE: Anlage-Unterkonstruktion aus welchem Material?

#8 von MÄLT ( gelöscht ) , 07.01.2009 10:56

Ich habe auch Holzbauweise, kann man leicht bauen.

Ich habe Bretter mit Nut und Feder genommen, das hat den vorteil, das man einfach einen 2. eben darauf stecken kann.
Ob das teurer als normales Holz ist weiß ich nicht, da ich alles Holz kostenlos bekommen habe, vom Dachausbau, von der alten Moba und vom Baumarkt (die verschenken schonmal 1 mal 1 meter Stücke...


MÄLT

RE: Anlage-Unterkonstruktion aus welchem Material?

#9 von JörgBehrens , 07.01.2009 12:00

Hallo Sebi,

Zitat von sebi0410
Hallo Zusammen.

Bald kann es losgehen, da die Planung der Gleisgeometrie so gut wie abgeschlossen ist. Jetzt komme ich an den Punkt, wo ich mir die Frage stelle, ob ich die Anlagenunterkonstruktion aus Metall im 500x500mm Raster oder aus Sperrholz bzw./ und Latten herstellen soll. Wie habt ihr das gelöst? Metall ist sicherlich verzugsfreier aber auch preislich höher...hmm *grübel*



also ich würde vor allem auf Stabiltät achten! Wenn Sperrholz dann mindestens 10mm besser 12mm oder mehr. Aus heutiger Sicht würde ich eine Metallkonstuktion als Unterbau bevorzugen: Holz arbeitet bekanntlich und gutes Holz zu bekommen wird immer schwerer!

Jörg


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RE: Anlage-Unterkonstruktion aus welchem Material?

#10 von kaiyjaiy ( gelöscht ) , 07.01.2009 12:31

Hallo,

wir hatten auch einige Zeitschriften durchgesehen, Webseiten gelesen und hier im Forum recherchiert. Du siehst es gibt 1.000 und eine Variante. Von Nut- und Feder Brettern bis zu Hartholz-Multiplexleisten.

Du scheinst sehr kleine Leisten benutzen zu wollen. Darf man Fragen warum?

Um so kleiner die Leisten umso mehr würden wir dir zu Hartholz und Multiplex raten, wenn das auch sehr sehr teuer ist, im Vergleich zu Fichtenbrettern z.B..

Unsere Leisten sind 20mm Buche Multiplex mit einer Höhe von 50 mm. (Schmaler kann der Baumarkt mit 3 Buchstaben nicht sägen). Unser Rahmen sitzt durch Nut- und Feder, Schrauben und Leim bombenfest. Trotz der recht kleinen Leisten. Im MiWula scheinen die Leisten zwischen 15-20 mm dick und 15-20 cm Hoch zu sein. Könnte Tischlerplatte oder etwas ähnlich stabiles sein. Bin mir aber nicht sicher.

Wenn du wirklich so kleine Leisten mit 15 - 20 mm Höhe nehmen willst, dann nimm auf jeden Fall Hartholz, ansonsten tust du dir keinen Gefallen. Jedes Holz arbeitet, das ist absolut richtig. Aber Multiplex kann in sich kaum noch arbeiten und durch die Verbindungen der einzelnen Leisten (Nut-Feder) ist da kaum noch ein arbeiten möglich.

Die meisten Anleitungen die wir kennen haben Leistenhöhen von um die 10 cm und schrauben die Einzelteile (incl. Leimen) ineinander. Das heisst Lange Leisten und dazwischen kurze für die einzelnen Quadrate (Ist das Verständlich?). Beispielsweise im NOCH-Anlangenbau oder vielen anderen ist das so gelöst.

Umso stabiler dein Holzrahmen desto mehr kannst du auf Metallwinkel verzichten -> Gewichtsersparniss. Eine gute Nut- und Feder ist mind. so stabil wie Metalwinkel (wenn es nicht die riessen Stahlwinkel sind).

Grüsse
Andreas

P.S. Noch ein Tipp, falls nicht schon bekannt. Wenn du prüfen willst ob eine Leiste gerade ist. Blicke von der kleines Fläche aus, die längste Seite hinunter. Mit dem Auge direkt auf der Linie der langen Seite. Da siehst du sehr leicht ob eine Leiste verzogen ist oder nicht.

P.S.S. Wie in unserem Beitrag erwähnt, wenn du dein Holt sägen lässt kontrollieren vor Ort ob alles korrekt ist. Bei uns war es zwei Mal falsch gesägt.


kaiyjaiy

RE: Anlage-Unterkonstruktion aus welchem Material?

#11 von sebi0410 , 07.01.2009 12:48

Hi Andreas.

Danke für Deine Tipps.
Werde dann mal ausschau nach 20mm starken Multiplex-Platten halten.

Aber was meinst Du mit:

"Du scheinst sehr kleine Leisten benutzen zu wollen. Darf man Fragen warum?"
Meinst Du eine Stärke der Leisen von 10mm und einer Höhe von 15-20 cm wird zu instabil?


Gruß
Sebastian


 
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RE: Anlage-Unterkonstruktion aus welchem Material?

#12 von Meise , 07.01.2009 13:04

hallo sebastian,

auch ich rate dir zum holzrahmen. je nach anlagengröße würde ich dir sogar folgendes empfehlen:

Multiplex (18mm), rahmenhöhe mind. 100mm,

kein festes raster verwenden, sondern das raster an den gleisplan anpassen, so dass du z.b. im gleiswendel (sofern vorhanden) mit dem ganzen körper von unten aus arbeiten kannst. auch ich habe meinen rahmen an den gleisplan angepasst und kann nur sagen: TIPP TOPP, habe dadurch schon viele situationen gut lösen können, da ich wirklich teilweise aus der mitte heraus sehr gut arbeiten kann und überall vernünftig rankommen. erst recht später beim verkabeln und beim landschaftsbau ist es ein riesen-vorteil, wenn du grössere arbeitsbereiche unter der platte bzw. unter den einzelnen ebenen hast. mehr infos über mein rahmengestell findest du auf meiner homepage (siehe signatur) oder hier bei stummi in der ruhmeshalle bei "c-gleis anlage altenburg die dritte"


Mit freundlichem MoBa-Gruß - Guido Meißner


 
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RE: Anlage-Unterkonstruktion aus welchem Material?

#13 von Tom Blikstad ( gelöscht ) , 07.01.2009 13:14

Hallo.

Das wichtigste ist natürlich Stabilität. Andererseits möchte man die Materialien gut ausnutzen, an Gewicht sparen.

Stärke und Stabilität: Die Höhe der Bretter ist wichtiger als die Dicke. 15, 18 oder 20 mm geht alles gut. Wenn die Raster grösser sind, sollte die Höhe der Bretter auch verstärkt werden. Ich würde ein Raster von 60-70 cm wählen. Zuletzt sind die Anzahl der Füsse in Bezug auf die Stärke (Höhe) der Bretter zu berücksichtigen.


Tom Blikstad

RE: Anlage-Unterkonstruktion aus welchem Material?

#14 von Andreas-vom-See ( gelöscht ) , 07.01.2009 13:59

Zitat von Meise


auch ich rate dir zum holzrahmen. je nach anlagengröße würde ich dir sogar folgendes empfehlen:

Multiplex (18mm), rahmenhöhe mind. 100mm,

kein festes raster verwenden, sondern das raster an den gleisplan anpassen [...]



Hallo zusammen,

so habe ich es auch gemacht. Anstatt Multiplex habe ich Tischlerplatte mit etwa identischen Maßen verwendet. Den künftigen Geländeverlauf habe ich in die Spanten integriert.

Grüße
Andreas


*********************
Mein Vorsatz für's neue Jahr. Wieder mehr an der Anlge zu bauen


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