#1 von
matthias_steiner
(
gelöscht
)
, 07.01.2009 17:27
Hallo zusammen,
ich habe mir die CS 2 zugelegt, sowie einen Booster 60173. Nun habe ich noch einige offene Fragen die mir nicht ganz klar sind. Hoffe da auf eure Hilfe, bevor ich noch etwas verdrahte was nicht funktioniert.
1. Den Boosterkreis und der normale CS2 Kreis habe ich bei Mittelleiter und jeweils Masse komplett getrennt. Ist das so richtig? 2. Alle k83 und k84 Decoder habe ich an den Stromkreis der CS angeschlossen. Ist das richtig? 3. Die S88 habe ich auch an der CS mit dem Flachkabel angeschlossen sowie das erste S88(umgekehrter T Anschluss) mit der Schienenmasse vom CS Stromkreis verbunden. 4. Wenn ich im Boosterkreis ein Mä Signalmodul einsetzten möchte als Blockstrecke, dann brauche ich die 3 Drähte vom Decoder sowie die Braun & Rot anschlüsse vom Booster stimmt das oder gibt dies ein Kurzschluss da der k83 der den Impuls gibt vom CS Stromkreis versorgt wird? 5. Desweiteren, habt ihr eure k83 und k84 sowie die Signalmodule zentral unter eurer Anlage angeordnet oder habt ihr diese immer gleich dort wo ihr Sie braucht? Ich stelle es mir am einfachsten vor alle k83 und k84 unter der Anlage auf ein Brett zu montieren, um auch einen überblick übder die Adressen der Decoder zu haben. Bloss was soll ich mit den Signalmodulen tun? Dasselbe oder jeweils bei der Bremsstrecke? Wie löst ihr das so? Oder soll ich es ganz anders realisieren? 6. Bei den Bremsmodulen, die S Strecke mache ich in der Länge einer 24094 Schiene, die Bremsstrecke hat bei mir eine Länge von 2 Schienen 24188 und der Stromlose sicherheitsbereich hat eine Länge von Schienen 24188. Ist das so ok oder soll ich da längere Bremswege machen? Was habt ihr da so für Erfahrungswerte?
Vielen Dank im voraus für Eure Hilfe. Ich bin auf dem Digital Gebiet noch eher ein Neuling, daher seid mir nicht böse, wenn ich da was fragen sollte, was jeder wissen sollte.
ich kann bei Deinen Angaben keine Fehler finden. zu 4. Bei mir werden die Decoder von einem völlig separatem Delta 4F Booster versorgt. Es gibt hier keine Probleme.
zu 5. meine Decoder und Bremssteckenmodule (selbstgebaut nach bogobit - orginal märklin sind mir viel zu teuer) sind am jeweiligen Trassenbrett angebracht. So ist die Verkabelung zu den Magnetartikeln kürzer und weniger aufwändig und ich kann die Trassenbretter (der Bahnhof besteht aus 3) abnehmen und muss vorher nur wenige Kabel trennen. Bei 10 Weichen/Signalen mit zentralen K83 wären es viel mehr, die beim Wiederzumsammenbau auch wieder an den richtigen Anschluss müssen. Die Decoder können auf einem Stück Kreppband - oder Schönerem -mit den Adressen beschriftet werden. Bei größeren Anlagen ist ohnehin eine Dokumentation mit Verkabelungsplan sinnvoll.
zu 6. Ich habe die Bremsstrecke wie folgt ermittelt: kürzestes Bahnhofsgleis minus Sicherheitsbereich. Bei mir 198 cm. Ein Übergangsgleis ist bei meinen Bogobit-Bremsmodulen nicht notwendig. Mach ein paar Probefahrten mit unterschiedlich langen Bremsstecken, die Geschmäcker sind verschieden. Mir gefällt es, wenn ein Zug langsam verzögert und zu stehen kommt. Leider sind meine Raumverhältnisse beschränkt.
ergänzend, zu dem was Hubert über Bremsmodule geschrieben hat, ist zu beachten welche Lokomotiven eingesetzt werden, es gibt welche mit Selbsthemmung und welche die haben ansich eine solchen Auslauf da kann man locker mitlaufen. Auserdem ist die eingestellte Verzögerung ebenfalls zu beachten. Hier gibt es mitlerweile mehrere Faktoren.
Der Dekoder selbst. Entweder Progammierbar oder mit "Dreh-Poti" auf dem Dekoder
Die CS 2 als Steuergerät Dort kann die Verzögerung ebenfallt eingestellt werden. Hier ist zu beachten das sich die Verzögerungswerte der Centrale und des Dekoder nicht überschneiden.
Einen "Auslauf" (von einen Schwungmasse) kann ich bei meinen Loks nicht feststellen. Nur die am Lokdecoder mit dem Poti einstellbare oder programmierbare Anfahr- und Bremsverzögerung, die ja z.B. beim rangieren meist mit F4 abschaltbar ist. Die an der CS2 eingestellten Verzögerungswerte sind an den Bremsmodulen leider nicht wirksam. Nur die des Lokdecoders.
#5 von
matthias_steiner
(
gelöscht
)
, 07.01.2009 20:27
Hallo Hubert,
noch eine Frage zum Punkt 4:
Wenn ich den k83 am CS2 Stromkreis habe und die Digitale Adresse geschaltet wird, bekommt ja das Signalmodul davon eine Spannung zum Schalten der Bremsstrecke. Wenn nun das Bremsmodul vom Boosterkreislauf gespiesen wird, funktioniert das Modul immer noch oder verbrannt mir da ev. die Zentrale oder der Booster. Ist beim Bremsmodul der decoder Eingang zum Spannungseingang irgendwie getrennt? Ich gehe richtig in der Annahme, dass ich im Boosterblock das Bremsmodul mit der spannung des Boosters speisen muss mit der Auch das Gleis vor und nach der Strecke versorgt wird oder? Ich bin mir da noch absolut nicht sicher.
im Bremsmodul ist ein Relais, dass der abisolierten Bremsstecke bei offenem Signal "normalen" Digitalstrom des Boosters durchschaltet. Bei rotem Signal zieht das Relais an und speist die Bremsstecke mit sog. "Bremsstrom" . Dies ist eine Art Gleichstrom, die im Bremsmodul durch eine einfache Diodenschaltung aus dem Boosterstrom erzeugt wird. Der Lokdecoder erkennt diesen "Bremsstrom" und schaltet auf Fahrstufe 0 - als ob Du am Fahrgerät schlagartig auf 0 stellst. Je nach eingestellter Bremsverzögerung am Lokdecoder bleibt die Lok dann schneller oder langsamer im Bremsabschnitt stehen. Zurück zum Bremsmodul: Der Schaltimpuls vom K83 (Digitalstrom der CS2) steuert nur den Spulenantrieb des Relais (genauso wie den Spulenantrieb des Signals) und kommt mit den oben beschiebenen Booster-Strom bzw. "Bremsstrom" nicht in Kontakt.
Diese Beschreibung ist etwas laienhaft. Suche hier im Forum nach "Bremsmodul" und Du bekommt umfangreiche Infos zum Thema.
ich hätte da aber noch eine frage zu den punkten 1,2 und 3)
ist es richtig die masse zwischen cs und booster an den geleisen zu trennen? funktionieren die rückmeldungen der mit getrennter gleismasse? schliesst man die mit dem punkt 3 nicht wieder die massen des booster mit derjenigen der cs zusammen ? dann könnte man sie aber gleich bei den geleisen belassen