ich habe im Schattenbahnhof- und Wendelbereich K-Gleise direkt auf den Trassenbrettern mittels Schrauben befestigt. Der Gräuschpegel im Fahrbetrieb ist mir jetzt zu laut. Weiß jemand eine Idee, wie nachträglich eine Schallreduzierung möglich ist, ohne die Gleise zu demontieren. Gibt es ggf. Materialien die man an die Unterseite der Trassenbretter anbringen kann und dadurch eine Geräuschreduzierung erreichen. In allen anderen Bereichen habe ich von Heki-Korkgleisbettungen zur Schalldämmung einbebaut. Dort gibt es nur minimale Rollgeräusche.
Würde mich freuen, wenn ich entsprechende Hinweise erhalten könnte, was machbar ist.
Gruß Michael
WDP 2018.2d + WDP-Mobile TAMS-MC/Booster B-MBT3 (MM+DCC) zum Fahren, B-MBT B+Splitter zur Gleisbereichsüberwachung DiCo-System/Booster DB2 zur Magnetartikelsteuerung S88-Module (LDT) über HSI-88USB. Windows10, 2-Bildschirme (22"/19") AC-Bahner, K-Gleise, Mischbetrieb MM, m3 (mfx), DCC
Hallo Michael, das ist nur theoretisch möglich. Um den Schall einzudämmen, muß man den Trassenbrettern Masse zufügen, d. h. wenn du das Trassenbrett mit einem Kantholz 95 x 95 mm verleimst, wird das Geräusch des Trassenbrettes geringer. Ist wohl nicht praktikabel. Gruß Holger
ich vermute das Problem ist, dass Du an die Schrauben nicht mehr rankommst (Gleiswendel)?
Also für Akkuschrauber gibt's da für die BITS solche Vorsätze die um 90 Grad gewinkelt sind, damit kann man quasi "um die Ecke" schrauben. So könntest Du die Schrauben aus den K-Gleisen rausschrauben.
Ist das erledigt empfehle ich Dir im Baumarkt Laminat Trittschalldämmung einzukaufen. Gibt's in Stärken ab 2mm - was vielleicht für Dich schon das Richtige sein dürfte? (je nachdem, wieviel Platz da in dem Wendel noch ist?).
Dann dieses Zeugs mit Kontaktkleber einschmieren (oder auch Holzleim, dafür habe ich hier aber mal eine hinter die Ohren gekriegt) und unter die Gleise schieben. Dann die Gleise so alle 20 - 30 cm mit einem Tropfen Kontaktkleber fixieren.
das Thema beschäftigt mich auch, wobei ich noch bei den Vorüberlegungen bin. Hier im Forum sind drei Arten zu Dämmung genannt worden: Kork, Trittschalldämmung und Styrodur. Was ist besser? Ist Trittschalldämmung und Styrodur das gleiche? Alles, so liest man, soll dann mit Pattex auf dem Holzunterbau verklebt werden. Die Schienen scheinen die meisten alle 20 cm mit einem Tropfen Ponal zu sichern.
ZitatHier im Forum sind drei Arten zu Dämmung genannt worden: Kork, Trittschalldämmung und Styrodur. Was ist besser?
Trittschalldämmung und Styrodur "rauscht" zu sehr - fahre mal mit dem Finger drüber. Kork ist sehr gut - mußt Du aber einschottern.
Also ich schwöre jetzt - nach langem testen - auf diese Dämmung
ZitatIch habe die Mössmerbettung genommen und farblich behandelt - aber nun mit einer neuen Farbe.
In der Mitte die neue Bettung
Du mußt halt nix mehr einschottern - klar, selber einschottern sieht noch besser aus - aber ich kann damit sehr gut leben Man kann dann immer noch etwas "kaschieren".
Vor allem auf einer Platte hörst Du so gut wie gaaaaaar nix
Auf den Trassenbrettern ist es etwas - aber nur etwas lauter - habe ich festgestellt - weil eben hohl unten drunter - aber das ist auch mit jeder anderen Dämmung auch so - das muß jeder mal selbst testen und dann für sich entscheiden.
Von nachträglich untendrunter dämmen halte ich nicht so viel - lieber Nägel mit Köpfen machen
Meine Überlegung ist, dass ich einfach mal versuchen möchte „6mm Armaflexisolierung „ unter die Trassenbretter und auf der Gleisebene die freien Seitenflächen zu kleben. In der Sanitärbranche verwendet man doch auch solch ein Material zur Geräuschdämmung der Rohre. Klar geht das Geräusch nicht ganz weg mit dieser Maßnahme. Vielleicht lässt er sich in Grenzen dadurch reduzieren. Mal sehen ob es was bringt, oder ist das sinnloser Aktionismus?
Die Variante wie es Kalle beschrieben hat, ist mit Armverbiegen im Wendelbereich irgendwie noch machbar. Im Schattenbahnhof sowieso kein Problem. Mir graut es einfach davor die Gleise und Weichen abzuschrauben und alles neu einzurichten. Deshalb habe ich mich noch nicht daran herangewagt.
Gruß Michael
WDP 2018.2d + WDP-Mobile TAMS-MC/Booster B-MBT3 (MM+DCC) zum Fahren, B-MBT B+Splitter zur Gleisbereichsüberwachung DiCo-System/Booster DB2 zur Magnetartikelsteuerung S88-Module (LDT) über HSI-88USB. Windows10, 2-Bildschirme (22"/19") AC-Bahner, K-Gleise, Mischbetrieb MM, m3 (mfx), DCC
#7 von
Tom Blikstad
(
gelöscht
)
, 18.01.2009 12:33
Zitat von DirkHier im Forum sind drei Arten zu Dämmung genannt worden: Kork, Trittschalldämmung und Styrodur. Was ist besser?
Zitat von henrymaske Trittschalldämmung und Styrodur "rauscht" zu sehr - fahre mal mit dem Finger drüber. Kork ist sehr gut - mußt Du aber einschottern.
Das stimmt wirklich nicht, der Zug ist nicht wie einen Finger. Und der Zug berührt nicht die Trittschalldämmung. Dagegen ist der Kork zu hart und überträgt deshalb Geräusche. Die Schrauben müssen natürlich weg.
ich habe verschiedene Materialien probiert. Das beste Ergebnis hatte ich mit Mossgummi. Dies gibt es Größen von 1 x 2 m und einer Dicke von 4-5 mm. Im Schattenbahnhofbereich habe ich es verklebt. Da das Material so schon eine "Rutschhemmung" hat, ist ein großartiges Fixieren der Gleise nicht erforderlich. Ich habe lediglich an verschiedenen Stellen die Schienen mit etwas Heißkleber zwischen 2/3 Schwellenenden fixiert. Ist wunderbar leise weil das Material weich ist. Ist auch für den sichtbaren Bereich verwendbar. Einige Hersteller bieten auch Bänder in verschiedenen Breiten und Dicken an. Hier z. B. der Anbieter von dem ich meine Matten bezogen habe: http://cgi.ebay.de/Gummimatte-Bodenmatte...1QQcmdZViewItem