Ich habe so einige LoPis im Einsatz und eigentlich äußerst selten Probleme mit Alzheimer (auch nicht bei den LoPis V1).
In mehreren meiner Loks werkelt seit geraumer Zeit ein 2.0er.
Schon mehrfach hatte ich das Phänomen bei einer der Loks, dass sie - bei voller Fahrt - neue Befehle manchmal erst mit deutlicher Verspätung annahm.
Das hat zweimal zu Kollisionen geführt: Lok ist mit guter Fahrt unterwegs - ich bemerke eine falsch gestellte Weiche und bremse die Lok am Regler ab - Lok fährt mit unverminderter Geschwindigkeit weiter - KRACH! Glücklicherweise bisher ohne Schäden an Rollmaterial ... by the way: Ich kenne die Bedeutung der STOP-Taste, ich war nur zu spät ...
Nun ein neues Problem mit diesem Decoder: Da die Höchstgeschwindigkeit bei der betreffenden Lok (subjektiv) zu hoch war, wollte ich den LoPi neu programmieren. Nach dem Programmiervorgang (mit 6021) war die Lok aber nun entgegen meinen Erwartungen beim eingestellten CV-Wert sehr langsam, daher wollte ich sie erneut programmieren. Nun bekam ich beim Programmieren bei verschiedenen CVs keine Quittierung (über die Lampen) mehr. Inzwischen (der Decoder hat neben mehreren Programmierversuchen auch mehrere Resets hinter sich) bewegt sich die Lokomotive nur noch millimeterweise vorwärts oder bleibt ganz stehen und man hört leise offenbar den Versuch, den Motor anzusprechen.
Dieses Problem liegt nicht an der Lok. Ich habe schon munter Decoder getauscht. Es liegt definitiv am Decoder.
Wer weiss Rat?
Einen Lok-Programmer habe ich nicht, ich besitze lediglich zwei Mobile Stations und eine 6021.
ich bin zwar nicht der "Decoder-Papst" zähle mich aber dennoch zu denen, die sich mit Lopis auskennen
Aber Dein Problem kann ich nicht einordnen, weil es das bei meinen Lopis noch nie gegeben hat.
Die reagieren immer und lassen sich auch programmieren. Bei 70 Lopis die ich im Einsatrz habe gab es noch nie einen Decoder-Ausfall.
Hast Du den schon mal versucht wie die Lok sich Analog verhält ?
Vielleicht hast Du ja irgendeinen Wert (Motorparameter) total verstellt, jedoch sollte das alles nach 08-08 trotz allem wieder im Groben funzzen.Komisch, komisch
Zitat von Markus Heinz[...]ich bin zwar nicht der "Decoder-Papst"[...]
Hallo Markus,
ist ja kein Problem. Ich bin für jede Hilfe dankbar.
Das geschilderte Problem trat direkt nach einem Decoder-Reset auf, davor lief die Lok wenigstens noch "normal", nur etwa halb so schnell (bei Vmax) wie ich es mit dem Wert 40 im entsprechenden CV erwartet hätte.
auch nicht der Decoder-Papst, aber so wie ich das Problem deuten kann, zumindest Prob 1, hat dein Decoder oder auch die Anderen Lopis das Digital-Signal aus der Speisespannung heraus zu filtern. Hast du vielleicht irgendwo Kondensatoren an der falschen Stelle in die Versorgungsspannung reingemogelt?
auch nicht der Decoder-Papst, aber so wie ich das Problem deuten kann, zumindest Prob 1, hat dein Decoder oder auch die Anderen Lopis das Digital-Signal aus der Speisespannung heraus zu filtern. Hast du vielleicht irgendwo Kondensatoren an der falschen Stelle in die Versorgungsspannung reingemogelt?
Hallo Reinhard,
der Decoder war in einer Roco Bügelfalte. Die ist noch genau so wie sie vom Händler kam.
Und das "muntere Umstecken", das ich oben beschrieb, erfolgte ebenfalls mit unbehandelten Roco-Modellen mit Schnittstelle.
Zitat von Markus Heinz[...]ich bin zwar nicht der "Decoder-Papst"[...]
Hallo Markus,
ist ja kein Problem. Ich bin für jede Hilfe dankbar.
Das geschilderte Problem trat direkt nach einem Decoder-Reset auf, davor lief die Lok wenigstens noch "normal", nur etwa halb so schnell (bei Vmax) wie ich es mit dem Wert 40 im entsprechenden CV erwartet hätte.
Mien Jung, det muss net dien Decoder sin. Det ken uch am Glies leggen! De Strom kumt us denner Unit und geit up den Schien tu denne Tuftuf.
Zitat von Hendrik AlbrechtWie oben bereits beschrieben steuere ich wahlweise mit Märklin 6021 oder mit zwei Mobile Stations.
Die 6021 sendet die Befehle wirklich schnell ans Gleis, wenn du eine Lok aktuell steuerst...
Hast du auch sicher alle 2m eine Speisung eingebaut (Masse und Mittelleiter!)? -> zieht die Lok viel Strom, kann bei zu langer Zuleitung (Schienen) die Flanken im Signal schon sehr leiden...
Die Werkseinstellungen müssen nicht 100% umgesetzt sein beim Reset. So kann der ein oder andere Wert für die Motorsteuerung ziemlich falsch liegen. Da hilft nur mal alle Werte wieder neu programmieren und dann testen.
ich bin (noch) Teppichbahner, daher ist nix mit Einspeisung alle 2m. Und alle anderen Fahrzeuge reagieren ja so wie sie sollen (darunter eine weitere baugleiche Bügelfalte, ebenso mit LoPi).
Ich werde heute nochmal versuchen, dem Decoder wieder Leben einzuhauchen.
Der Decoder dürfte etwa 1 Jahr alt sein.
Ich habe inzwischen auch mal das Kontaktformular auf der Herstellerseite im Internet ausgefüllt und bin gespannt auf die Rückmeldung.
Zitat von Hendrik Albrechtich bin (noch) Teppichbahner, daher ist nix mit Einspeisung alle 2m. Und alle anderen Fahrzeuge reagieren ja so wie sie sollen (darunter eine weitere baugleiche Bügelfalte, ebenso mit LoPi).
Ich werde heute nochmal versuchen, dem Decoder wieder Leben einzuhauchen.
Der Decoder dürfte etwa 1 Jahr alt sein.
Ich habe inzwischen auch mal das Kontaktformular auf der Herstellerseite im Internet ausgefüllt und bin gespannt auf die Rückmeldung.
Naja, ich hab schon erlebt, dass 9 Loks (LoPi 2.0) kein Problem zeigten und genau einer auf derselben Strecke auch nicht richtig reagierte. Da waren dann beim Metallgleis 5m Entfernung zur nächsten Speisung!
ESU wird wohl auch am Besten wissen, was los ist. Leider haben die immer viel Anfragen und es dauert mitunter ein paar Tage bis zur Antwort.
ich habe den Decoder inzwischen nochmal in den Programmiermodus gebracht und alle über die 6021 erreichbaren CVs auf Standardwerte gesetzt - leider ohne Erfolg.