Guten Morgen allerseits,
hier ein weiteres Beispiel für die Auffrischung alter Modelle.
Die Cellonverglasung der Fenster hat mich bei der V 200 schon lange gestört.
1. Seitenfenster
Als Material verwende ich die durchsichtigen Plastikverpackungen (Nur Unterdeckel, da die Oberdeckel gewölbt sind) von Rocher. Der ca. 1 mm starke Kunststoff ist sehr klar und läßt sich gut bearbeiten.
Zunächst werden die Innenmaße der Fensteröffnungen mit einem Meßschieber abgenommen. Sodann wird eine 1:1-Zeichnung auf eine Haftnotiz ("Post-it") übertragen, und zwar auf den Teil, der rückseitig die Klebeschicht hat. Dann die Zeichnung etwas größer ausschneiden und auf den Unterdeckel kleben. Obendrauf noch eine Lage Tesafilm. Jetzt mit einem Dremel und aufgesetzter Kreissäge entlang der Zeichnungslinien aussägen. Tesa und Haftnotiz vom Fensterrohling abziehen. Erste Einpaßprobe (Höhe bzw. Breite). Überstehendes Material nach Bedarf vorsichtig auf sehr feinem Schleifpapier (600 oder 1000, gibt es in jedem Künstlerbedarfsladen) entfernen. In kurzen Abständen wieder Paßproben durchführen. Am Ende die vier Ecken leicht anrunden und einsetzen. Fertig!
In einem nächsten Bauabschnitt werden dann noch die Inneneinrichtungen des Motorraums eingebaut. dafür verwende ich die Teile der V 200.0 (neu).
2. Führerstände
Hier habe ich die einfachere Form der Verglasung mit hinterlegter Folie gewählt. Als Material verwende ich die Folien zur Verstärkung der Hemdenkragen o.ä. Die Originalcellonfolie wird als Schablone genutzt. Das Ausschneiden geht dann gut von der Hand. Führerstand 1 hat eine Inneneinrichtung erhalten. Das Ersatzteil stammt von der V 200.0 (neu). Es paßt nach kleinen Feilarbeiten ganz gut. Bei Führerstand 2 funktioniert das wegen des hochbauenden Motors leider nicht.
Fertig!
Viel Spaß beim Nachbau
Christian