RE: Ringleitung und Anzapfung

#1 von floete100 , 01.03.2009 10:27

Hallo Anlagenbauer (habe überlegt, ob das Thema wohl auch dahin passt),

Ringleitungen mit größerem Querschnitt für Masse und Fahrstrom (oder + und -) sind heute wohl als Standard für die Stromversorgung von Modellbahnanlagen zu sehen.

Mich würde interessieren,

- welche Querschnitte Ihr dabei verwendet
- wie Ihr die Ringleitungen anzapft, um die Gleise oder sonstige Verbraucher anzuschließen
- welche Tipps und Tricks Ihr zu diesem Thema sonst noch habt.

Vielen Dank, und schönen Sonntag!

Gruß,
Rainer


Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..

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RE: Ringleitung und Anzapfung

#2 von Manana107 ( gelöscht ) , 01.03.2009 11:03

Hallo Rainer,

ich habe auf meiner Homepage etwas dazu geschrieben. Verwendet habe ich 0,75 iger Kabel für die Datenleitung und Hauptleitungen und für die Einspeisung 0,5 glaub ich waren es und alle 2 m eine Einspeisung mit Lüsterklemmen vorgenommen, wichtig war mir aber die Drahtenden mit Lötzinn zu versiegel.

Der Link zu Beschreibung:

http://www.papillons-hobbywelten.de/bast...erkabelung.html

Vielleicht hilft es ja etwas weiter!


Manana107

RE: Ringleitung und Anzapfung

#3 von Martin Lutz , 01.03.2009 11:19

Hallo,

Zitat von Manana107
...wichtig war mir aber die Drahtenden mit Lötzinn zu versiegel.

Genau das sollte man nicht tun. Lötzinn ist ein weiches Metall und verformt sich dauerhaft in der Klemme, so dass die Schraubklemme nicht dauerhaft einen guten Kontakt gewährleistet.

In Schraubklemmen sollte man die Kabelenden nicht verzinnen.


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RE: Ringleitung und Anzapfung

#4 von Manana107 ( gelöscht ) , 01.03.2009 11:30

Hallo Martin,

deinen Erfahrungen kann ich nicht bestätigen, bei mir läuft alles bestens und Kontaktprobleme kenne ich garnicht, wobei ich mehrere kenne die nicht verzinnt haben und ewig Kontaktprobleme haben.


Manana107

RE: Ringleitung und Anzapfung

#5 von Schwanck , 01.03.2009 11:36

Zitat von Manana107
Hallo Rainer,

ich habe auf meiner Homepage etwas dazu geschrieben. Verwendet habe ich 0,75 iger Kabel für die Datenleitung und Hauptleitungen und für die Einspeisung 0,5 glaub ich waren es und alle 2 m eine Einspeisung mit Lüsterklemmen vorgenommen, wichtig war mir aber die Drahtenden mit Lötzinn zu versiegel.

Der Link zu Beschreibung:

http://www.papillons-hobbywelten.de/bast...erkabelung.html

Vielleicht hilft es ja etwas weiter!


Moin,

bitte verbreitet im Forum nicht immer wieder die Fehler von vorgestern, Adernenden, die in Schraubklemmen eingeführt werden, dürfen keinesfalls verzinnt werden!. Der Mechatroniker lernt das heute schon am 1. Tag seiner Ausbildung. Für diesen Zweck gibt es die Adernendhülsen, die aufgesteckt und dann mit einer Quetschzange festgeschweisst (Kaltverschweissung durch hohen Druck) werden. Viele Pfuschbrüder verwnden auch den Seitenschneider zum Festquetschen, das ist verboten.
Eine Quetschzange kostet nur ca. 15,- €. Nur damit wird es gut - haltbar und kontaktsicher.
Ich weiss, jetzt schreiben gleich wieder die Besserwisser mit wenns und abers. Besserwisser? Ach was! Geizhälse.

KFS


Tschüss

K.F.


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RE: Ringleitung und Anzapfung

#6 von Grisu ( gelöscht ) , 01.03.2009 12:03

Hallo Rainer,


Ich habe die Ringleitung mit 1,5mm2 Litze gemacht. Der Anschluss an die

Schiene erfolgt mit einer 0.14mm2 Litze. Der Abgang ab der Ringleitung

erfolgt mit einer Schraublosen (Käfigzugfederanschluss) Klemme von

WAGO. Habe mir die Klemmen bei Conrad (Art. Nr. 526193-xx) besorgt.

Die Litzenenden nicht verzinnen.

[/img]


Grisu

RE: Ringleitung und Anzapfung

#7 von DB 143 ( gelöscht ) , 01.03.2009 12:23

Hallo.


Ich bin gerade auch am verkabeln, bis die Tamse kommt

Ich verwende 1,5mm²-Kabel und zapfe an Lötleisten ab. Zu den Gleisen verwende ich dann von der Abzweigung an 0,14mm² Standart-Modellbahnlitze (passt in meine Kabelhalter, also praktischer).


DB 143

RE: Ringleitung und Anzapfung

#8 von kaeselok , 01.03.2009 13:01

Hey, ein neuer Kabelthread .. freu

@Rainer:

Zu dem Thema findest Du viele Beiträge hier im Forum. Aber um es kurz zu machen stimme ich Robin zu:

- 1,5mm Kabel aus dem Baumarkt
- Lötleisten von Conrad, Reichelt & Co.
- von den Lötleisten geht es mit 0,75mm zum Gleis

Viele Grüße,

Kalle


 
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RE: Ringleitung und Anzapfung

#9 von Martin Lutz , 01.03.2009 13:01

Hallo,

Zitat von Manana107
Hallo Martin,

deinen Erfahrungen kann ich nicht bestätigen, bei mir läuft alles bestens und Kontaktprobleme kenne ich garnicht, wobei ich mehrere kenne die nicht verzinnt haben und ewig Kontaktprobleme haben.

Trotzdem: in der Industrie und allgemeinen Elektrotechnik ist diese Erkenntnis Fakt und es ist verpönt, bei Schraubklemmen, die Litzen vorher zu verzinnen. Richtig wäre hier die Anwendung von Aderendhülsen oder komplett verlöten ohne Leuchtenklemmen. Es ist klar, dass du am Anfang sicher keine Probleme haben wirst. Doch nach einiger Zeit wirst du sehen, dass die Schrauben der Leuchtenklemmen lose sind und nachgezogen werden können/müssen.

Bei Federklemmen ist es aber anders. Da kann man verzinnen, weil ja immer eine Federkraft auf die Leitung drückt.


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RE: Ringleitung und Anzapfung

#10 von KBS971 , 01.03.2009 13:12

Servus,

Zitat
wobei ich mehrere kenne die nicht verzinnt haben und ewig Kontaktprobleme haben.



Das hat dann aber garantiert nichts mit dem fehlenden Zinn zutun. Im übrigen kann man den Vorschreiber die vorm Verzinnen abraten nur zustimmen.

In diesem Fall sind einfach Federklemmen zuempfehlen, diese gibt es in versch. Ausführungen, einmal so:
http://cgi.ebay.de/WAGO-Klemme-222-415-b...parms=72%3A1683|66%3A2|65%3A12|39%3A1|240%3A1318

oder für die Montage auf Hutschienen bzw zur "sauberen Verdrahtung" empfehle ich folgende Klemmen (gibt es in versch. Ausführungen von versch. herstellern):
http://cgi.ebay.de/22-WAGO-TopJob-3-Stoc...parms=72%3A1683|66%3A2|65%3A12|39%3A1|240%3A1318

Kostet etwas mehr, aber man bereuht es nicht!

Gruß
Olli


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RE: Ringleitung und Anzapfung

#11 von Walter Zöller ( gelöscht ) , 01.03.2009 15:11

Achtung! Dieser Beitrag ist teils ernst (Draht) teils ironisch (Löten) gemeint.

Hallo Freunde und Litzenpopeler,

findet Ihr es nicht lustig von "sauberer VerDRAHTUNG" zu reden und dann statt DRAHT Litzen zu benutzen und die auch noch "Kabel" zu nennen? Besonders die popeligen Märklin-Spielzeug-Litzen sind ein Graus für jeden ehrlichen elektrischen Strom.

Litzen sind etwas für Grobmotoriker, Typen, denen bei der Arbeit der Griff einer Kombizange abbricht (ohne Spaß). Draht hat eine Menge Vorteile.
1. Draht hat zwei Zustände - Durchgang oder kein Durchgang -
dagegen Litze - unterschiedliche Widerstände, je nachdem, wie viele Litzenadern beim Abisolieren abgezupft wurden.
2. Draht hält bei der Verlegung die Form, Litze schlambert lose herum.
3. Bei Draht kommt man nicht auf die Idee, die Enden zu verlöten, weil sie auch so kompakt sind und nicht wie Pinsel herumhängen.
4. Drähte müssen nicht abbrechen, wenn man nicht mit Gewalt daran herumfuhrwerkt.
5. Draht ergibt in der Schraubklemme eine solide Verbindung und wird nicht, wie Litzenadern, seitlich weggequetscht, so daß nur ein Bruchteil des Litzenquerschnitts wirklich angeklemmt wird.
6. Auch Verbindungskabel, z.B. von Modul zu Modul, lassen sich aus Schaltdraht herstellen. Das ist aber nichts für Grobmotoriker bzw. Leute, die Anschlußschnüre aus dem Stecker reißen.

In meinen nunmehr 56 Modellbahn-Jahren habe ich nie etwas anderes als Draht verwendet und bekam nervöse Zustände, wenn ich in den Vereinen Fehler im Litzengewirr suchen sollte.
Auf Hessisch: Da find kaan Hund kaa Katz!

Wenn meine Anlagen zu Ausstellungen gingen: aufbauen, Stecker rein, fahren.
Bei Vereinsanlagen: aufbauen, Stecker rein und Lötkolben einschalten,
ein Griff --- und die Sucherei geht los.
Das ist zwar leicht übertrieben, hat aber einen großen wahren Kern.

Übrigens noch einen Tip zum Löten: immer die Lötspitze ruhig an die Lötstelle halten. Es ist wissenschaftlich erwiesen, das REIBEN der Lötstelle mit der Kolbenspitze nicht genug Wärme erzeugt!

Usw. usw.

Herzliche Grüße
Walter


Walter Zöller

RE: Ringleitung und Anzapfung

#12 von Grisu ( gelöscht ) , 01.03.2009 15:32

@ Walter Zöller

Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich...


Grisu

RE: Ringleitung und Anzapfung

#13 von Martin Lutz , 01.03.2009 15:33

Hallo Walter,

Die moderne Zeit scheint definitiv an dir vorbeigeschrammt zu sein.


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RE: Ringleitung und Anzapfung

#14 von KBS971 , 01.03.2009 15:43

Servus Walter,
Nostalgie ist schön gell?

Ich gehe mal davon aus, das dein Beitrag von ersten bis zum letzten Wort pure Ironie ist

Gruß
Olli


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RE: Ringleitung und Anzapfung

#15 von kaeselok , 01.03.2009 15:46

Ich jedenfalls liebe Kabelthreads! Da ist immer was los .......


Gruß,

Kalle


 
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RE: Ringleitung und Anzapfung

#16 von floete100 , 01.03.2009 21:34

Hallo Kalle,

und ich hatt' schon ein schlechtes Gewissen ops: bei Deiner ersten Antwort und dachte, ich geh' Dir auf den Senkel

Aber im Ernst: Die Frage nach dem Querschnitt hätt' ich mir vielleicht verkneifen sollen - die wird in der Tat in vielen Threads behandelt. Zu meiner eigentlichen Frage - wie anzapfen - hab' ich aber nicht wirklich was gefunden.

Und Du erinnerst Dich bestimmt noch an die Resonanz auf meine Lösung :

Gruß,
Rainer


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RE: Ringleitung und Anzapfung

#17 von kaeselok , 02.03.2009 07:02

Hallo Rainer,

vielleicht solltest Du genau definieren was Du mit "anzapfen" meinst? Ich verstehe das so, dass Du einen Ring aufbauen möchtest und die Frage in den Raum stellst wie Du aus dem Ring quasi "unterverteilst", also anzapfst in Richtung Gleis.

Meine Empfehlung ist: Lötleisten. Die sind schnell mit einem Tropfen Heisskleber angebracht und die Leitungen sind schnell angelötet. So kannst Du Dir einen "Ring" bauen und immer wieder von diesen Lötleisten "anzapfen". Für mich sind die Lötleisten quasi eine bessere Version der guten, alten Märklin Verteilerplatten wo man früher die guten, alten Bananenstecker reinsteckte (und die manchmal wieder rausgerutscht sind, bäh).

Wenn Du z.B. eine Lötleiste mit 6 Anschlüssen nimmst und einfach ein Stück Draht quer lötest dann hast Du genug Abgänge um "anzuzapfen".

Viele Grüße,

Kalle


 
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RE: Ringleitung und Anzapfung

#18 von Walter Zöller ( gelöscht ) , 03.03.2009 12:54

Hallo Martin und die übrigen Freunde,

Du liegst völlig richtig, wenn Du meinst, daß ich die moderne Abzocke nicht liebe.
Früher hieß es: Kunst kommt von KÖNNEN. Heute ist es modern, nichts oder wenig zu können, aber alles besser zu wissen und natürlich ist es auch modern zum Aufhängen eines Bildes einen Computer zu benutzen, während früher Hammer und Nagel reichten.
Ich habe nichts gegen Endhüllen, Spezialzangen, Federklemmen und was es so alles an Schnickschnack gibt. Das sind "Ferz" --- und Ferz kosten Geld (Ferz = hessisch: Fürze). Die Fragen und Antworten in den Foren beweisen, daß heute kaum einer einen (fahren) lassen kann, ohne im Internet zu fragen, wie es geht.
Ich wundere mich nur immer, wie es uns gelungen ist, mit der Modellbahn klarzukommen ganz ohne Computer, Internet, Lötstationen und Spezialwerkzeug. Wie gesagt: Können war damals verlangt.

Gruß
Walter


Walter Zöller

RE: Ringleitung und Anzapfung

#19 von JSteam ( gelöscht ) , 03.03.2009 13:08

Hallo Walter,

ich habe mal gelernt, dass zum richtigen Handwerker auch das richtige Werkzeug gehört.
Alles, auch "das können", unterliegt einer Wandlung. Daher fährt man heute im Auto mit Gurt und installiert zu Hause keine klassiche Nullung mehr bei der Hauselektrik. Genauso wird heute kein Kabel mehr verzinnt um es in einer Schraubklemme unterzuklemmen...


JSteam

RE: Ringleitung und Anzapfung

#20 von Martin Lutz , 04.03.2009 07:32

Hallo Walter,

Zitat von Walter Zöller
Hallo Martin und die übrigen Freunde,

Du liegst völlig richtig, wenn Du meinst, daß ich die moderne Abzocke nicht liebe.
Früher hieß es: Kunst kommt von KÖNNEN. Heute ist es modern, nichts oder wenig zu können, aber alles besser zu wissen und natürlich ist es auch modern zum Aufhängen eines Bildes einen Computer zu benutzen, während früher Hammer und Nagel reichten.
Ich habe nichts gegen Endhüllen, Spezialzangen, Federklemmen und was es so alles an Schnickschnack gibt. Das sind "Ferz" --- und Ferz kosten Geld (Ferz = hessisch: Fürze). Die Fragen und Antworten in den Foren beweisen, daß heute kaum einer einen (fahren) lassen kann, ohne im Internet zu fragen, wie es geht.
Ich wundere mich nur immer, wie es uns gelungen ist, mit der Modellbahn klarzukommen ganz ohne Computer, Internet, Lötstationen und Spezialwerkzeug. Wie gesagt: Können war damals verlangt.

Gruß
Walter

Dein Computer, mit welchem du diesen Beitrag geschrieben hast, hat wohl Telefonrelais, die zu einem Prozessor zusammengelötet wurden, natürlich untereinander mit Drähten verdrahtet, keine Litzen. Als Lötkolben wurde wahrscheinlich sowas verwendet:
http://i20.ebayimg.com/01/i/001/2e/db/ed0e_1.JPG

Ich staune immer wieder, mit welcher Arroganz du andere Forumteilnehmer zum Nichtsnutz degradierst mit deinem Halbwissen.


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RE: Ringleitung und Anzapfung

#21 von Walter Zöller ( gelöscht ) , 04.03.2009 12:01

Hallo Martin,

es war doch wirklich nicht nötig, Dich nochmal extra als Nichtsnutz mit Halbwissen zu outen.
Bezüglich der Arroganz solltest Du erst mal vor Deiner Tür kehren. Es gibt schon zu viele liebe Kollegen im Forum, denen Du mit Deiner "modernen Besserwisserei" auf die Nerven gehst. Würde mich freuen, wenn Du wieder den Weg zurück zur Realität finden würdest.

Gruß
Walter


Walter Zöller

RE: Ringleitung und Anzapfung

#22 von burion , 04.03.2009 12:08

Erstaunlich, über was alles Menschen sichc aufregen können. :kopfschüttel:
Wenn jemand gern seine Litzen- oder Drahtenden verzinnen möchte, weil er das so mal irgendwann gelernt hat, dann sollte man ihm das einfach gönnen, wenn er bisher damit gut gefahren ist. Oder?
Die dargestellten handwerklichen Alternativen sind m.E. gut gemeinte Tipps, die man beherzigen kann, aber nicht muss.

Der Thread ist m.E. mit dem Tipp von kaeselok (Lötleisten) erschöpfend beantwortet worden.

HerzlGrüße
Jürgen


 
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RE: Ringleitung und Anzapfung

#23 von floete100 , 04.03.2009 12:33

Hallo Jungs (Mädels haben sich, wenn ich nichts übersehen habe, keine gemeldet),

ich stimme Jürgen zu (weitgehend) - das hier ist ein Forum, das sich mit unser aller Hobby befasst. Und es sollte doch möglich sein, hier sachlich !! zu argumentieren - Walter und Martin: Ich bin fest davon überzeugt, dass das auch für "Löten oder Nichtlöten" gilt.

Vielen Dank für die Tipps. Jetzt kommt noch der Punkt, wo ich Jürgen nicht zustimme: Meine Frage ist mit Kalles Version keineswegs erschöpfend beantwortet, denn die Klemmenlösung scheint mir durchaus ebenfalls praktikabel. Und vielleicht hat ja jemand noch andere Lösungen außer "Klemme" oder "Lötleiste"?

@ Kalle: Du hast das mit dem Anzapfen völlig richtig interpretiert - sorry, wenn ich nicht deutlich genug war (ich kann solche undeutlichen Typen auch nicht leiden ).

Gruß,
Rainer


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RE: Ringleitung und Anzapfung

#24 von Martin Lutz , 04.03.2009 12:49

Zitat von floete100
Walter und Martin: Ich bin fest davon überzeugt, dass das auch für "Löten oder Nichtlöten" gilt.

Jeder kann von mir aus tun und lassen was er möchte. Da werde ich sicher nicht im Wege stehen. Wenn ich schreibe, dass man unter Schraubklemmen die Litzen nicht verzinnen sollte, dann ist das auch nur ein gut gemeinter Tip und hat mit Besserwisserei (gell Walter ) nicht das geringste zu tun. Es ist nun einfach mal so, dass dieser Umstand in der Fachwelt (der nicht nur aus unserem Walter Z. besteht) allgemein bekannt ist. Wie gesagt: es ist bloss ein Tip von mir, an dem man sich keineswegs halten muss!

Letztlich ist das Forum dazu da sich nicht gegenseitig als Besserwisser hinzustellen, sondern um einander auszutauschen. Ob die Frager und Antworter sich an die gegenseitig ausgetauschten Tips halten, müssen sie jeweils selbst entscheiden. Letztlich das was ich hier schreibe nur meine persönliche Meinung, die aus Wissen und Erfahrung beruht. Aber es ist meine Meinung (welche sonst?)

Gegenseitige Ausspotterei im stile des folgenden Satzes:

Zitat
Übrigens noch einen Tip zum Löten: immer die Lötspitze ruhig an die Lötstelle halten. Es ist wissenschaftlich erwiesen, das REIBEN der Lötstelle mit der Kolbenspitze nicht genug Wärme erzeugt!

ist hier fehl am Platz. Auch wenn mans noch mit irgend einem Smilie beschönigen versucht.


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RE: Ringleitung und Anzapfung

#25 von Modellbahnjoki , 08.03.2009 04:24

Ich habe mir Eure Beiträge hier mal alle durchgelesen. Ob nun Klemmen oder Löten, sei mal dahingestellt. Aber wenn ich in der Schule richtig aufgepasst habe, dann ist jeder kleinere Querschnitt auch gleichzeitig ein Widerstand.

Ich bin auch noch Anfänger und noch im Anlagenbau bzw. in der Planung.
Mein Daddy ist Elektromeister und sagte mir bei der Ringleitung, 1,5mm² ist ok, aber auch mit 1,5mm² ans Gleis, da 0,14mm² Litze einen viel zu hohen Widerstand hätte. was ja einleuchtend ist.

Was ist also nun richtig ??

Stelle diese Frage vielleicht mal zur Diskussion in den Raum.


LG Stephan


 
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