nachdem man immer wieder liest, welche Dämmstoffe, Spachtel und sonstige Füllstoffe, Kleber, Matten, Farben, Bausätze und Platten für den individuellen Anlagenbau so verwendet werden, kann ich mir vorstellen, daß sich so mancher einen ordentlichen Cocktail zusammenmischt, der dann in Dachboden, Keller oder gar Wohnung vor sich hin dünstet. Da man immer wieder mal liest oder hört, wie Menschen sich in ihren eigenen 4 Wänden langsam vergiften, weil sie irgendwelche Farben, Teppiche, Möbel oder Kleidungsstücke mit bedenklichen Inhaltsstoffen haben, gibt das schon zu denken. Das könnte ja z.B. auch für das geliebte Hobby zutreffen. Achtet Ihr beim Modul-/Anlagen-/Dioramenbau auf Umweltverträglichkeit der Baustoffe, oder wird eben das genommen, was gut und günstig zu haben ist? Ich für meinen Teil, würde schon darauf achten, möglichst wenig belastendes Material zu verwenden und wenn es denn sein muß, dann muß eine ausreichende Raumlüftung gewährleistet werden.
Gruß Johannes
Typischer Märklin-Chaot - Epochenfrei und Grenzenlos!
ich habe bis jetzt nicht darauf geachtet, was in den Produkten drinnen ist, hauptsache es ist vorbildgetreu, robust und haltbar (Naturschützer weggehort ).
in diesem Zusammenhang frage ich mich dann immer wieder, wie das die Leute vor 20, 30 oder 50 Jahren gemacht haben. Da waren die chemischen Analysen und das Umweltbewußtsein noch lange nicht so weit wie heute. Sind die Leute eigentlich damals wie die Fliegen weggestorben? Stimmt, war eine rhetorische, provozierende Frage!
Zitat von KBS971Servus, was nicht sofort tötet macht hart.....
Gruß Olli
Moin Olli
Und was uns nicht härter macht bringt dich um
Und dann bist du töter als tot
MfG von Uwe dem Oegerjung
Modell/Spielbahner u. Sammler. Testanlage mit M-,K- u. C-Gleis.Modulanlage mit K- u. C-Gleis. Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC. H0 Strab.-, H0m/ H0e Klein- u. Feldbahn mit DC u. DCC Schalten analog m. GBS.
Ich verwende überall da, wo es ohne Abstriche möglich ist, lösungsmittelfreie oder zumindest -arme Lacke, Klebstoffe etc. Allerdings ist an dem Satz "was nicht stinkt, taugt auch nichts", den Frank gepostet hat, schon was dran. Bei Lacken ist die Haft- und Abriebfestigkeit häufig proportional zur Gesundheitsschädlichkeit zunehmend, weshalb ich ganz auf Kunstharz- und Nitrolacke nicht verzichten mag. Und Polystyrol lässt sich mit Weißleim auch nur bedingt kleben...
Gruß, Volker
P.S. Man kann angeblich zum Polystyrolkleben auch die Fruchtester eines früher in der Szene nicht unbekannten "Biobauern" verwenden, aber es gibt Dinge, die muss ich mir nicht antun
ich sagte ja, nach Möglichkeit wenig belastendes Material zu verwenden....wobei man sich z.B. beim Gleisbau mit Holzschwellen u.Metallklammern als Kleineisen behelfen könnte Habe ich alles schon gesehen und das von einem Mann, der schon einige Anlagen gebaut hat. Man benötigt nur die richtigen Stanzwerkzeuge .....
Interessant ist es zu sehen, daß das Gros der bisher Abstimmenden mit erfinderischem Eifer und wenig Bedenken zu Werke geht.
Gruß Johannes
Typischer Märklin-Chaot - Epochenfrei und Grenzenlos!
Zitat von Johannes O'Donnellmit erfinderischem Eifer und wenig Bedenken zu Werke geht.
Vielleicht hat einfach keiner Lust, hier irgendwelche makrobiotischen Befindlichkeiten zu posten und über die biologische Abbaubarkeit seiner Anlage zu schreiben.
Neulich hatte ich Airbrushteile und Pinsel in einer Wanne mit Isopropyl eingeweicht. Kann mein Jüngster in der Keller: "Papa, ist das da giftig?" - "Ja, das ist giftig" - "Wozu brauchst Du das?" - "Zum Saubermachen." - "Aber Papa, warum nimmst Du denn Schlangengift zum Saubermachen?"
Zitat von Baureihe 232Hi, ich bin kein Chemiker und mach mich deswegen nicht verrückt.
Ich bin Chemiker und mach mich auch nicht verrückt!
Wenn man genau genug schauen könnte, würde man in den meisten Wohnungen wahrscheinlich auch das ein oder andere Plutoniumatom finden (irgendwo müssen sie ja nach den Atombombentests und Reaktorunglücken geblieben sein).
Hoffentlich hab ich jetzt keine Massenhysterie ausgelöst
Angesichts der zahlreichen geistreichen Äußerungen wundert es mich nicht, dass die statistische Lebenserwartung des durchschnittlichen Modellbahnbauers 8,7 Jahre unter der Vergleichsgruppe liegt. Da Durchschnittlichkeit hier per se unterrepräsentiert scheint, hat die Gruppe der Stummi-Modellbahnbauer statistisch gesehen natürlich andere Chancen...
Zitat von Thomas HenseWenn man genau genug schauen könnte, würde man in den meisten Wohnungen wahrscheinlich auch das ein oder andere Plutoniumatom finden (irgendwo müssen sie ja nach den Atombombentests und Reaktorunglücken geblieben sein).
Hoffentlich hab ich jetzt keine Massenhysterie ausgelöst
Radioaktivität beschleunigt die Evolution. Ich sehe das positiv .
Ansonsten: wenn ich die Wahl habe, nehme ich das vermeintlich umweltschonendere Mittel. Womit ich mich schwer tue, ist mit einem treffenden Urteil, was nun weniger belastend für die Umwelt ist. Die Medien picken sich immer nur einen Aspekt heraus und machen ihn bewusst. Sind denn die Alternativen auch wirklich besser?
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
#20 von
wolfgang58
(
gelöscht
)
, 03.03.2009 01:13
Zitat von Peter Müller Radioaktivität beschleunigt die Evolution. Ich sehe das positiv .
Ansonsten: wenn ich die Wahl habe, nehme ich das vermeintlich umweltschonendere Mittel. Womit ich mich schwer tue, ist mit einem treffenden Urteil, was nun weniger belastend für die Umwelt ist. Die Medien picken sich immer nur einen Aspekt heraus und machen ihn bewusst. Sind denn die Alternativen auch wirklich besser?
Hi, zur Evolution ---> richtig, aus 1:100 wird 1:93,5 und daraus 1:87
Umweltschonende Mittel sollten eigentlich Priorität zum eigenen Genuß äh zur eigenen Sicherheit besitzen.
Leider geht es nicht immer nur danach.
Beispiel Betonfarbe für Kellerfußboden (Waschküche u.ä., sofern nicht gefließt). Eine Acrylfarbe auf Wasserbasis taugt dort überhaupt nichts. Bläschenbildung nach einer kleinen Überschwemmung.
Dann doch lieber auf Kunstharzbasis (Durchzug bei Verarbeitung) und ohne Betreten lange genug lüften und schon ist 10 bis 20 Jahre Ruhe ! (wobei dies jetzt nicht die Moba unmittelbar betrifft)
Bei der Modulanlage unseres Vereins stellt sich bei Ausstellungen öfter mal die Frage, woher den Strom nehmen.
Auf einer der letzten Vereinssitzungen kam der Vorschlag, eine AKW Modul für die autonome kabeltrommelfreie Stromversorgung der Anlage zu bauen.
Der im richtigen Leben beim RWE tätige begann sofort mit einer entsprechenden Kuppel-Konstruktion, die Epoche 5 Fans planten die Beschaffung von Castor-Zügen mit je einer 218er Doppeltraktion vorne und hinten zwecks Beschaffung der Brennmaterials. Die Jugend schaute schonmal im Faller-Car-Katalog nach Polizei-Jeeps und bei Preiser nach passenden Demonstranten.
Am Ende des Abends beschlossen wir dann , natürlich nur wegen der Umwelt , das ganze wieder abzublasen. Jetzt hat diese Modul ein grüne Blumenwiese
natuerlich achte ich auf saemtliche Oekosiegel und Unbedenklichkeitszertifikate im Modellbahnkeller. Ich verwende bleifreies Loetzinn, schadstoffarmes Dampfoel und meine Loks sind meist aus Metall, natuerlich nur um die giftigen Ausduenstungen von Weichmachern aus den Kunststoffgehaeusen zu vermeiden. Kleber gibt es nicht und wenn dann ist er Loesungsmittelfrei, die Gleise werden nur mit trockenen Tuechern gereinigt, giftige Farben bleiben selbstverstaendlich draussen.
Wenn ich dann mit dem Spielen im voellig entgifteten und absolut unbedenklichen Keller fertig bin gehe ich auf den Balkon und rauche eine...
#25 von
wolfgang58
(
gelöscht
)
, 03.03.2009 12:43
Zitat von Muenchner KindlHallo,
natuerlich achte ich auf saemtliche Oekosiegel und Unbedenklichkeitszertifikate im Modellbahnkeller. Ich verwende bleifreies Loetzinn, schadstoffarmes Dampfoel und meine Loks sind meist aus Metall, natuerlich nur um die giftigen Ausduenstungen von Weichmachern aus den Kunststoffgehaeusen zu vermeiden. Kleber gibt es nicht und wenn dann ist er Loesungsmittelfrei, die Gleise werden nur mit trockenen Tuechern gereinigt, giftige Farben bleiben selbstverstaendlich draussen.
Wenn ich dann mit dem Spielen im voellig entgifteten und absolut unbedenklichen Keller fertig bin gehe ich auf den Balkon und rauche eine...
Hi Thomas,
... recht so.
BTW: was macht eigentlich Dein gefürchteter Mitbewohner im Keller,
der müsste doch jetzt auch immer größer werden, dank des ökologischen Umfeldes