Sachstand: Scheibe korrekt angeschlossen, läuft aber nur an, wenn der "Hilfshebel" am Maschinenhäuschen betätigt wird.
Wenn dies dann geschen ist, kann anschließend der normale Drehbetrieb mittels des orginalen Stellpultes getätigt werden.
Nach einiger Zeit in der keine Scheibenbetätigung erfolgte, muss wieder das vorbeschriebene "Spiel" beginnen, ebenso wenn die Anlage vom Strom war.
Ferner ist aufgefallen, wenn der Magnetimpuls mittel Kabel sofort vom Trafo an den entsprechenden Pin an der Drehscheibe ausgelöst wird, tritt ein Kurzschluss auf, welcher jedoch nach der Hilfs-Hebelbetätigung nicht mehr auftritt, sondern normales "Drehen" ist dann möglich.
Wäre nett, wenn einer der Drehscheibenbesitzer hier einen Tipp wüsste, denn der Arm zum häufigen "betätigen" des Hilfshebels ist einfach nicht lang genug.
Hallo Karl Heinz, alle Kontakte reinigen und justieren. Dafür das Haus öffnen und die Bühne abnehmen. Ist reine Eltromechanik, die jeder verstehen sollte. Es erschließt sich alles von selbst. Viel Glück.
Im Stellpult sind eigentlich unter jeder Taste zwei Schalter verborgen. Jeweils ein Schalter gibt die Richtung vor. Der andere Kontakt ist ein Momenttaster.
Wenn du nun auf eine Taste drückst, wird die Richtung fest eingestellt. Die Richtungssteuerung geht auf die dir bestimmt aus den Loks bekannte Feldspule mit den zwei Anschlüßen - das ist jeweils die Richtung.
Durch ganz runterdrücken vom Taster wird ein Momentkontakt geschlossen. Dieser läßt den Verriegelungsmagneten anziehen (das ist das laute 50Hz Brummen der Drehscheibe), wodurch die Feststellung der Drehscheibe gelöst wird.
Gleichzeitig wird der oben im Bild mit rot gekennzeichnete Stromkreis geschlossen. Da wo der Pfeile ist ist der Schalkontakt. Der Stromkreis hält sich solange selber, bis der Entriegelungshebel wieder in eine Öffnung fallen kann und dadurch den Schaltkreis unterbricht.
Einfachste Elektromechanik, aber funktioniert seit Jahrzehnten zuverlässig.
danke für die Hinweise, die doch sehr geholfen haben. So wie es im Moment aussieht "liegts" an zwei Komponenten, und zwar einmal an der Feder für den Verriegelungsstift (diese heute nach Rückfrage bei Märklin bestellt, ob`s die richtige ist?) und an dem schwächelnden Magnetdurchzug.