Habe mir da für die Vitrine ein garnicht einfach zu bauendes Modell ausgesucht:

http://bastelbogen-online.de/Modelle_Bil...4-Anleitung.jpg

Gesamten Bau findet man hier:
http://www.eisenbahnnostalgie-deutschlan...ads/sb_1905.zip

Das Papiermodell pusche ich mit Fenstern aus PET-Verpackungen und einer Inneneinrichtung.

Mein Problem ist der Antrieb des Papiermodells, den würde ich gerne im Fahrgestell,
nicht im Fahrgastraum unterbringen. Dazu fehlt mir ein Motor, der kleiner ist
als die selbstgebauten Speichenräder mit 20mm Durchmesser, wie gesagt,
es geht um Spur 0.
Das Fahrgestell möchte ich aus Messing und Dosenblech errichten.

In Ermangelung einer Drehbank habe ich aus Baumarktmaterial und
der Seele eines HF-Kabels (7x1mm Durchmesser) und Messing vom
grossen C schon mal 2 Achsen mit Speichenrädern gebacken.

Rad ohne Spurkranz, bestehend aus 2 aufeinander gelöteten Fischbandringen?, kenne die als "Fitschenringe":


Anfertigung des Spurkranzes im Schraubstock:


Der fertig gebogene Spurkranz aus 1x1mm Messing vom großen C:


Fertig eingespannt für die Lötung auf das Rad:


Im nächsten Bild der ganze Messingkram, der zur Verfügung steht, um das
Papiermodell auf die Schiene zu bringen:


Würde mich freuen, wenn das Antriebsproblem mit einer 12-18V-Maschine, die
unter den Wagen passt zu lösen wäre.

Grüße
Martin

Muss mich wohl selbst kommentieren...

Lagerschild im Rohbau mit Federung für den Wagenkasten:


Schneckenantrieb?


Habe noch keinen Plan, wie ich die 3-Pfennig-Schwungmasse an die Schnecke koppel:


Grüße

Martin

Hallo Martin,

suuuper , weiter so.

Grüße Frank

Hi Martin,

das was Du da abziehst ist ja der helle Wahnsinn.

Unbeschreiblich !

Halte durch bitte und uns auf dem Laufenden !

Habe wg. Bohrermangel 1mm nebenbei die Baustelle auf dem Dach eröffnet.
Da muss ein schon ein echter Pantograph drauf, hier das Mikado zum
halben Stromabnehmer:


Das ist schon ein Kampf, alle Mikado-Stäbchen parallel auf die Reihe zu bringen, Ergebniss ist ok:


Die Kupferdrähte habe ich mittels rechts/links drehen im Akkuschrauber gehärtet,
jeweils Längen 50cm oder ähnlich. Drahtenden gehämmert...

Grüße
Martin

Hallo

das wird ja immer spannender.


Dabei werde ich das Gefühl nicht los, daß die Straßenbahn, wenn es so weitergeht,
sicher einen witterungsgeschützten Platz in einer besonderen Halle bekommt.

So, der Pantograph ist zu 90% fertig, der Schleifer gefällt mir nicht, muss da noch nachbessern:


Pantograph in ca. 2/3 Hubstrecke:


Grüße
Martin

Zitat von Stromstossschalter

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Die Kupferdrähte habe ich mittels rechts/links drehen im Akkuschrauber gehärtet...

Grüße
Martin

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Moin Moin!

verstehe ich nicht, wie kann der Kupfer dann härter werden?
Spröder könnte ich verstehen.

Reinhard schrieb:

Zitat

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wie kann der Kupfer dann härter werden?
Spröder könnte ich verstehen.

---

Ist vieleicht ein Definitionsproblem, für dich wird es spröder, für mich wird es härter.
Auf jeden Fall bekommen die verdrehten Kupferdrähte die für meine Basteleien
gewünschte Form und Funktion: pielgerade und hart, jedoch noch justierbar
ohne Bruch. Messing würde ich als sprödes Material bezeichnen, einmal kalt
gebogen geht nichts mehr zurück, Bruch ist angesagt.

Zudem lässt sich "härter" besser vermitteln, die gerödelten Drähte werden
beinhart, Korrekturen sind ohne Bruch möglich, mit "spröde" ist negatives
Verhalten des Materials verbunden.

Als Beispiel mein Pantograph:
Das Gerät habe ich heute Abend nachgebessert, weil das Schleifstück sinnfreier Unfug war, siehe:


Die Ösen oben habe ich aufgeschnitten und die Drahtenden wieder gerade gebogen.
Danach habe ich die Gelenkwinkel für die Halterungen
des neuen Schleifstückes angefertigt, kein Bruch:


Grüße
Martin

Kann es sein, daß Farben von Revell einfach nicht zu gebrauchen sind?
Finde meinen Anstrich des Pantographen grottenschlecht, insbesondere
das Tragegestell ist daneben, keine Ahnung was da am Gemisch nicht stimmt..
Graue Farbe fliesst von den Kanten weg, fehlt da Binder oder Härter?
Silber zieht grausige Fäden nach wenigen Sekunden des Farbauftrages,
bin enttäuscht.

Mechanik des Pantographen ist 100% ok, suche dazu eine passende Zugfeder,
die z.Z. verbaute Feder habe ich einer Handweiche vom M. entrissen,
kann leider nur die Schwerkraft überwinden:


Grüße
Martin

Hallo zusammen,

ich bin vor allem sher gespannt, , wie schnell der nachher wird. Ob der "Schnecken"-Antrieb das hält, was die Optik und Name versprechen .

Viele Grüße
Frank

Bezüglich des Antriebes wünsche ich mir eigentlich ein paar Vorschläge aus
dem Forum, den 08/15-Motor könnte ich nächste Woche oder so auf die
Schiene bringen, muss mir noch Universal-Schleifer für die Stromabnahme
von den Rädern besorgen.

Das Fahrgestell hat dieses Stadium erreicht: Räder sind fertig, eine Radseite
ist isoliert mittels Transistor-Isoliersatz, grübel noch an der Achsabdeckung.

Und bevor ich das Fahrgestell auf die Schiene bringe muss der Schienenräumer
rechts im Bild montiert sein, damit ich Hunde, Katzen und Fahrräder aus dem
Schienenraum entfernen kann:


Grüße
Martin

Also bei der ganzen Arbeit die du dir machst, warte ich nur noch darauf das du die Karosse nun doch noch aus Blech anfertigst und das was wie Holz auf dem Papier aussieht noch aus aus Holz fertigen wirst.

Auf jedenfall hast du meine volle Hochachtung für deine Arbeit die du bisher geleistet hast. Selber habe ich das Talent nicht aber das ist auch nicht schlimm, jeder hat seine Talente in anderen Bereichen.

Freue mich schon auf das Endergebniss und werde mit Sicherheit mit grooooßen Augen vor dem Bildschirm hocken.

Viele liebe Grüße

Jumbo

Erstmal ein Danke für die antreibenden Antworten.

schrieb:

Zitat

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ich bin vor allem sher gespannt, , wie schnell der nachher wird.
Ob der "Schnecken"-Antrieb das hält, was die Optik und Name versprechen

---

Der würde nach meinem Entwurf mit ca. Warp 2 abgehen.

Habe einige Stunden Bastelei mit dem 08/15-Motor hinter mir, z.B. sowas,
eine Untersetzung 1 zu 9 davor... ein kaputtes Fahrrad ist schneller:


Der Motor hat gehalten wie er aussieht, dreht erst ab ca. 8 V Speisung, da
liegt doch noch eine Fehlbestellung meinerseits von Roco in den Schachteln.....

Der Roco-Motor ist eigentlich Ersatzteil für einen H0-KVB-Strassenbahnzug,
ich benötige dieses Teil ohne Schwungscheibe, also rein damit in das Fahrgestell:


Die Plastik-Zahnräder stammen aus einem Getriebebastelsatz vom großen C.
Die Achse des Roco-Motors habe ich von 1,5mm auf 2,0mm mittels Messingrohr
erweitert und verlängert, kein Teil ist geklebt, nur Pressungen, Lötungen und
Verschraubungen, der Motor hat eine stabile Klemmhaltung aus Cu-Draht:


Mit dem 1:9 Getriebe konnte ich mittels Radmarkierung und Stopuhr
die zu erwartende Geschwindigkeit ermitteln, stolze 13,5 km/h bei 10V Speisung.
Dank Zerlegbarkeit des Getriebes musst ich nur alles umschrauben auf 1:3, fertich.
Geschwindigkeit liegt nun bei ca. 42 km/h bei 10 V Speisung.

Grüße
Martin

Als ich den Threadtitel gelesen habe dachte ich mir so "naja, die Arbeit kann der sich sparen", aber das ist ja der helle Wahnsinn! Sowas habe ich noch nie gesehen. Alles selber bauen, sogar die Räder. Hut ab - ist ja auch ohne Probleme möglich bei dem Sonnenschein.

Die Arbeit an dem Teil macht gerade eine kleine Schaffenspause, weil ich
gerade keine Spur 0 Gleise zur Hand habe. Aus der E-Bucht habe ich ein
Schienen-Oval für den Faller E-Train gefischt, trifft leider erst nach Ostern ein.
Das Schienen-Oval brauche ich zum Ausrichten der Selbstbauräder und
Test der Schleifer zwecks Stromabnahme. Sonst läuft alles rund.

Wobei mich der Faller E-Train schon für den Anhängerbau interessiert....
Waggon schlachten und neuen Aufbau drauf...

Gruß
Martin