RE: Anlage im Mischbetrieb Analog/Digital...?

#1 von HeinzH. ( gelöscht ) , 08.03.2009 13:24

Moin Freunde.
obwohl mein Anlagenunterbau (3,80m x 1,20m) nun steht und die Gleisplanung in der heißen Phase ist habe ich mich noch nicht entschieden, ob ich die Anlage rein digital betreiben will oder ob ich die beiden Anlagenbereiche "Bahnbetriebswerk" und "Paradestrecke plus Schattenbahnhof" zusätzlich auf Analogbetrieb mit je einem (vorhandenen) Märklin Fahrgerät 6600 (mit zusätzlichem Umpoler) umschaltbar mache.

Für die letztere Überlegung spricht mein umfangreicher Lokpark aus analogen Märklin Loks, auf ~ umgebauter Roco Liliput Trix Fleischmann Loks sowie diverser Loks, die ich nur auf 3L = umgebaut habe, z.B. die Piko Kondens 52er.

Dagegen spricht die künftige Mitbenutzung der Anlage durch meinen Sohn, ich seh schon, wie er mit einem analogen Umschaltimpuls den Dekoder seiner 24er grillt
Vielleicht müsste ich die bereichsweise Umschaltung auf Analog mit einem Schlüsselschalter absichern.

Ich vermute, daß ich nicht der Einzige bin, der vor derlei Überlegungen steht oder stand....

Was meint Ihr?

Gruß aus MS,
HeinzH.

P.S. Ich hoffe, diese meine Frage ist hier richtig angesiedelt, falls nicht, bitte Umsetzen.


HeinzH.

RE: Anlage im Mischbetrieb Analog/Digital...?

#2 von Railion ( gelöscht ) , 08.03.2009 14:43

Tachauch

Ich betreibe meien Anlage so, wobei ich nicht abschnittweise das System wähle sondern für die Gesamtanlage.
Wass ich jedoch auch machen kann ist die beinen Kreise jeweils mit einem System zu betreiben. Dabei soll/muß darauf geachtet werden das dann eben keine Übergabe stattfinden darf!
Die MS CS1/2 und auch die 6021 vertragen keine Fremdspannung an ihren Ausgängen, ebenso mögen die MFX Decoder keine PWRs ala 6600 oder Lauer
Für grössere Anlagen gilt dann man muß "Fremdfahrzeuge" je nach System imer schön brav auf abschaltbare Gleise parken und sicherstellen das diese nicht versehentlich das falsche Futter kriegen.
Ebenso müssen die Fahrstrassen so eingestell sein, das die Systemkomponenten keine Fremdspannung von aussen (zb über Schleiferüberbrückungen ) erhalten


Railion

RE: Anlage im Mischbetrieb Analog/Digital...?

#3 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 08.03.2009 16:29

Hallo Heinz,

unter Vorbehalt wäre bei mir hier die größte Sorge, mit dem 6600 einen Decoder oder vlt. später mal einen Glocki zu killen.

Die Decoder sind ja analogfähig, nur sollte dann die Fahrspannung wirklich von einem Analogtrafo abgegeben werden und nicht von einer elektronisch aufgearbeiten Mischung aus Halbwellen und Pulsmodulation (soweit ich die Wirkungsweise dieses Fahrgerätes in Erinnerung habe.)


wolfgang58

RE: Anlage im Mischbetrieb Analog/Digital...?

#4 von rgroll , 09.03.2009 09:48

Hallo,

also ich hab auch einen Schalter, der die gesamte Anlage wahlweise analog oder mit der CS1 betreibt.
Bin aber noch in der Aufbauphase. Wie das nachher im Spielbetrieb läuft, vermag ich noch nicht zu sagen !


mfg
Ralf
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RE: Anlage im Mischbetrieb Analog/Digital...?

#5 von HB-Mann , 09.03.2009 17:59

Hallo,

ich habe das auch bereits überlegt. Mir wurde das Risiko mit dem Bereichswechsel zu groß. Bereiche sauber trennen kein Problem, was ist aber mit großen Loks, z.B. Lok mit 2 Schleifern(BR44) und ähnlichem. Wenn ich alle Gleise so auslege das alle analogen Loks berücksichtigt sind, was ist wenn ein Freund kommt und ein mitbringt? Was ist mit Lok mit Decoder die analog nicht mehr vertragen?
Mir wurde es zu eingeschränkt. Ich bin oft vom Tagewerk geschafft und dann an der Moba. D.h. ich will und kann nicht nur voll konzentriert Betrieb machen, daher nur digital. Für den gesparten Mehraufwand sind schon ein paar Loks umgebaut.


beste Grüße

Heiko


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RE: Anlage im Mischbetrieb Analog/Digital...?

#6 von Weltenbummler , 09.03.2009 18:40

Das ist bei mir kein Problem,

ich kann wahlweise in beiden Kriesen entweder Analog oder Digital oder in einem Kreis Analog und im anderen Digital fahren.
Habe mir dafür ein Schaltpult zum Umstecken gebaut. So verhindere ich das versehentlich Analog und Digital auf ein und demselben Gleis anliegen.
Hat an meiner alten Anlage einwandfrei funktioniert und wird an der neuen Anlage in etwas vereinfachter Form wieder eingebaut.


Gruß aus Karachi
Thomas


 
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RE: Anlage im Mischbetrieb Analog/Digital...?

#7 von D. Netzker ( gelöscht ) , 11.03.2009 13:14

Zitat von HB-Mann
Hallo,

ich habe das auch bereits überlegt. Mir wurde das Risiko mit dem Bereichswechsel zu groß. Bereiche sauber trennen kein Problem, was ist aber mit großen Loks, z.B. Lok mit 2 Schleifern(BR44) und ähnlichem. Wenn ich alle Gleise so auslege das alle analogen Loks berücksichtigt sind, was ist wenn ein Freund kommt und ein mitbringt? ...



Als erste fällt mir dabei ein Umschalter (Ein-Ein), der durch den Zug/Lok mit REED-Kontakt/ über ein Schaltgleis den Digitalkreis abklemmt und auf den Analogkreis schaltet. In einem Streckenabschnitt also ein Schaltgleis einbauen, das den Umschalter auslöst und den gesamten Streckenabschnitt auf Analog umschaltet. Somit hat man nicht die Probleme mit Loklängen oder Loks mit zwei Schleifern.

Eingebaut habe ich so etwas allerdings noch nicht. ops: Spricht da etwas gegen? :

Ciao
D. Netzker ops:


D. Netzker

RE: Anlage im Mischbetrieb Analog/Digital...?

#8 von Peter Müller , 12.03.2009 10:17

Laut Märklin killt der Umschaltimpuls möglicher Weise auch die Weichendecoder. Deshalb habe ich es versuchsweise so gelöst, dass dort, wo Weichen verbaut sind, nur mit einem Gleichstromtrafo ohne Umschaltimpuls gefahren werden kann. Die analogen Motoren merken dass ja nicht, sind Allstrom-Motoren.


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
Peter Müller
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