ich habe irgendwo mal gelesen, dass es digitale Märklinloks gibt, die nur für den Digitalbetrieb sind und nicht für analog. Gibt es eine Auflistung welche das sind bzw. welche Decoder sind nicht für analog?
#4 von
Harald Koch
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gelöscht
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, 09.02.2006 15:34
Hallo Manne,
Zitat von Manneich habe irgendwo mal gelesen, dass es digitale Märklinloks gibt, die nur für den Digitalbetrieb sind und nicht für analog. Gibt es eine Auflistung welche das sind bzw. welche Decoder sind nicht für analog?
Diese Erkenntnis wäre für mich neu. Mir sind folgende Einschränkungen bekannt:
Alle Digital-Modelle aus der "vor-fx"-Zeit (i. d. R. erkennbar durch 4-stellige Nummern 36xx und 37xx) fahren analog ohne Licht.
Alle Delta-Loks mit dem 4-poligen Mäuseklavier müssen für den Analog-Betrieb auf Adresse 0 (alle Schalter off) stehen, da diese Decoder keine automatische Systemerkennung haben.
Bei allen Loks mit fx-Decoder sind im Analogbetrieb f0 ind f1 aktiv, die anderen Funktionen nicht.
#5 von
M a r t i n
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gelöscht
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, 09.02.2006 15:43
Zitat von Harald Koch
Zitat von Manneich habe irgendwo mal gelesen, dass es digitale Märklinloks gibt, die nur für den Digitalbetrieb sind und nicht für analog. Gibt es eine Auflistung welche das sind bzw. welche Decoder sind nicht für analog?
Diese Erkenntnis wäre für mich neu.
hallo harald
wenn von einer digitalen märklin lok die rede ist, muß das ja nicht zwingend bedeuten das auch ein märklin dekoder verbaut ist. denk an die vielen vielen umbauten älterer loks.
zu lesen gibts sowas übrigens öffter mal in den artikelbeschreibungen bei 3 2 1, wo besagte kuehn dekoder verbaut wurden. habe ich letztens erst bei einer fleischmann lok gesehen. vielleicht hat manne es auch dort her.
Zitat von ho martin..... nicht geeignet für analogen betrieb sind die aktuellen kuehn dekoder t125, t145 und n025.....
Hallo
gerade der N025 ist es aber doch.
Habe mich noch auf der Messe mit Hern Kühn darüber unterhalten. Er berichtete mir davon, dass dieser Decoder - durch Verwendung einer anderen Überspannungsschutz-Z-Diode - sehr, wohl entgegen der langläufigen Meinung, auch gefahrlos im Analogbetrieb genutzt werden kann.
Seine neuen Decoder wird er mit der gleichen Mimik ausstatten.
Es betrifft nicht nur Kühn-Dekoder. Es sind Dekoder von Lenz, Zimo u.a. betroffen. Wenn man die Marken und Stückzahlen zusammenrechnet, ist wahrscheinlich nur eine Minderheit der Dekoder in der Lage analog mit Umschaltimpuls zu fahren. Das sind die Märklin, mit Einschränkungen beim Trafo, die Lopi´s für MM von ESU, einige Uhlenbrock (Andi) und ein Con-Rail.
Weitere könenn durchaus sein, sind mir aber jetzt nicht eingefallen.
Zitat von Harald KochAlle Digital-Modelle aus der "vor-fx"-Zeit (i. d. R. erkennbar durch 4-stellige Nummern 36xx und 37xx) fahren analog ohne Licht.
Gibt es eine Möglichkeit, bei diesen Decodern die Verkabelung so zu ändern, dass die Loks trotzdem mit Licht(wechsel) fahren - auch auf die Gefahr hin, dass das digital nicht mehr funktioniert? Ich fahre nur analog und möchte den Lichtwechsel auch bei meinen wenigen reinen Digital-Loks haben.
Möglicherweise ist das hier schon mal diskutiert worden, aber ich schaue mir diese Forum erst seit der Messe an.
Bei mir laufen bisher alle Fremddecoder, sofern sie vom Hersteller als Original-Ausrüstung eingebaut waren (Fleischmann, Roco, Liliput, Piko, Brawa). Probleme gab es mal bei älteren Fleischmann-Produktionen aus den Anfängen der Digital-3L~Modelle, aber seit Jahren erledigt. Auch mit den alten großen 30W-Trafos keine Ausfälle.
danke, aber was ist bei Wechselstrom PLUS ? Welche Kabelfarbe des Dekoders? Oder der Lampen?
Dann leuchten aber vermutlich beide: vo + hi - kein Lichtwechsel.
Und verkraften die Lämpchen auch den Umschaltimpuls? Oder brennen sie dann erst recht, nämlich durch.
Nicht alle alten Digital-Loks haben den Gleichstrom-Hochleistungsmotor mit Permanentmagnet-Anker. Es gibt (gab) auch mal Digital mit dem Allstrommotor.
Habe mich noch auf der Messe mit Hern Kühn darüber unterhalten. Er berichtete mir davon, dass dieser Decoder - durch Verwendung einer anderen Überspannungsschutz-Z-Diode - sehr, wohl entgegen der langläufigen Meinung, auch gefahrlos im Analogbetrieb genutzt werden kann.
Seine neuen Decoder wird er mit der gleichen Mimik ausstatten."
Bei meinen zwei N0 25 steht aber auf der Anleitung was Anderes. Und ich will und werde es auch nicht ausprobieren mit dem Umschalten.
Außerdem wird immer wieder geschrieben, daß nur der Umschaltimpuls den Decoder zerstört und ansonsten könnte man den Decoder schon AC analog einsetzen, so habe ich es zumindest immer verstanden.
Nix geht mit AC Analog keinen mm gehts vorwärts. Schon mal ausprobiert ? Ich schon.
Nur mit einer anderen Diode wird das aber nix. Oder ??? Belehre mich eines Besseren. Wenns nur an der schöden Diode liegen würde wären die Kühns sicher schon längst analogfähig. Da steckt vermutlich mehr dahinter.
Die anderen Kühns 125...will der "Chef" nun auch schon seit mehr als einem Jahr analogfähig machen und bisher ist es immer noch nix geworden. Nur als Hinweis.
#12 von
Christian Lütgens
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gelöscht
)
, 09.02.2006 20:05
Hallo.
Zitat von klein.uhuGibt es eine Möglichkeit, bei diesen Decodern die Verkabelung so zu ändern, dass die Loks trotzdem mit Licht(wechsel) fahren - auch auf die Gefahr hin, dass das digital nicht mehr funktioniert? Ich fahre nur analog und möchte den Lichtwechsel auch bei meinen wenigen reinen Digital-Loks haben.
Fahrt mit Lichtwechsel ist ohne zusätzliche Elektronik (sprich: Decodertausch) nicht möglich. Fahrt mit Dauerbeleuchtung ohne Lichtwechsel ist möglich, wenn Du die Beleuchtung statt an den Decoder an den Schleifer anschließt.
#13 von
Rirarunkel
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gelöscht
)
, 09.02.2006 20:23
Hallo Klein Uhu,
Plus ist bei mir das rote Kabel. Also Schleifer.
Habe dann noch die Elektronik Steckleisten als "Micor stecker" von Conrad dazwischen gelötet. So kannst du immer umstecken.
Meine Lampen halten teilweise auf diese Art seit über 15 Jahren. Hatte aber auch schon welche die nach ein paar Wochen kaputt gegangen sind. Von Elektronik verstehe ich leider sonst nichts.
der Effekt mit dem N025 wurde eher zufällig entdeckt. Das ist auch erst einige Wochen her, dass das erkannt wurde. Auch der herr Kühn wusste das nicht. erst nachdem er davon hörte, begann er mit der Erforschung und stellte die Tatsache selbst fest. Deshalb kann in der Anleitung das auch gar nicht stehen.
habe mich auf der Messe mit Zimo unterhalten. Ab 3. Quartal 06 sollen alle Decoder multiprotokollfähig (DCC u. MM2) herauskommen und den Märklin-Umschaltimpuls vertragen.
Wie HGH schon erwähnt hat, soll dies nun auch für die Kühn-Decoder gelten.
Zitat von Manneich habe irgendwo mal gelesen, dass es digitale Märklinloks gibt, die nur für den Digitalbetrieb sind und nicht für analog. Gibt es eine Auflistung welche das sind bzw. welche Decoder sind nicht für analog?
Diese Erkenntnis wäre für mich neu. Mir sind folgende Einschränkungen bekannt:
Alle Digital-Modelle aus der "vor-fx"-Zeit (i. d. R. erkennbar durch 4-stellige Nummern 36xx und 37xx) fahren analog ohne Licht.
Alle Delta-Loks mit dem 4-poligen Mäuseklavier müssen für den Analog-Betrieb auf Adresse 0 (alle Schalter off) stehen, da diese Decoder keine automatische Systemerkennung haben.
Bei allen Loks mit fx-Decoder sind im Analogbetrieb f0 ind f1 aktiv, die anderen Funktionen nicht.
ZitatEs sind Dekoder von Lenz, Zimo u.a. betroffen
betroffen dürften alle DCC-Decoder sein. Denn die sind für GS gebaut und da gibts keinen Impuls. Zimo reagiert aus eigener Erfahrung nicht auf WS. Ich hatte aber mal in einer gebrauchten Lok einen Lenz Motoroladecoder. Der lief analog und hat auch Umschaltimpulse überlebt.
Bei Loks, die mit Tams-Decoder umgerüstet sind, gilt folgendes: Der LD-W-2 (mit Anfahr- und Bremsverzögerung und Lastregelung) lässt sich auch analog betreiben - ohne Betätigung der Funktionen versteht sich - allerdings erkennt der Decoder nicht automatisch das Betriebssystem, sondern man muss ihn entsprechend für das jeweilige System programmieren. Der LD-W-3 lässt sich NICHT analog betreiben - dafür kostet er halt nur knapp 10 Euro und ist der Preisgünstigste zurzeit auf dem Markt.
das wäre aber ganz neu. Der Tams LD-W-3 konnte schon immer AC-Analog betrieben werden.
Jedoch nicht mit autom. Erkennung. Man mußte den Decoder am Analogen Trafo mittels Umschaltimpuls in den Analog-Modus bringen und umgekehrt auch wieder zurück in den Digi-Modus.
Hallo, den problemlosen Analogbetrieb des TAMS LD W3 kann ich auch bestätigen. Einziger Nachteil ist m. E. nur die nicht einstellbare Höchstgeschwindigkeit, da die Beleuchtung (mit der Fahrtrichtung wechselnd rot-weiss) recht dunkel im normalen Fahrbereich (Trafostellung 150) ist.
Hallo Klein.UHU! wie weit reichen denn Deine elektrisch-handwerkliche Fähigkeiten? Wenn Du Dir es zutraust,würde ich empfehlen,eine platine oder verkabe-lung selbst zu bauen wie folgt:hinter die stromabnahme der lok einen Brückengleichrichter schalten (gibt es in kleiner bauform und preisgünstig z.B. von conrad),dann hast Du einen definierten Ausgang mit Plus-und minuspol und kannst durch zusätzliche Halbleiterdioden für jede lokseite die Stirnbeleuchtung in richtiger farbe aktivieren,oder Du nimmst LED und schaltest zwischen Brückengleichrichter und Led,die ja nur von Plus nach Minus angeschlossen fun ktionieren,einen entsprechend starken schutzwider- stand. mfg
Aber kann es nicht sein, dass ich hier im Forum etwas darüber gelesen habe, dass eine mfx-Lok nicht für analog geeignet ist oder habe ich das geträumt?