Hallo,
hier ein Paar Anmerkungen zu dieser Sache.
Die unten stehenden Info's stammen aus verschiedenen Foren.
Rückmeldemodule mit Gleisbestztmeldung kommen normalerweise bei sogenannten "Zweileiterschienen" zum Einsatz. Hier wird ein bestimmter Streckenabschnnitt als besetzt gemaldet, wenn ein Stromverbraucher darin erkennt wird.
"Normale" Rückmeldemodule nimmt man normalerweise bei "Dreileiterschienen" (Mittelleitersystem Märklin), denn diese Module werden durch anlegen eines Massesignals an den Eingang belegt. Dies kann man bei Mittelleiterschienen sehr einfach erreichen, indem man eine Schiene auftrennt. Durch die leitenden Achsen kommt dann die Masse von der anderen Schiene an den Eingang vom Rückmeldemodul.
Natürlich kann man auch "normale" Rückmeldemodule auf Zweileiteranlagen einsetzten, doch dann muß ein externer Kontaktgeber (Reedkontakt; Schaltgleis; Lichtschranke oder Gleisbestztmelder) zwischen geschaltet werden.
Du siehst, so wirklich aussuchen kannst Du dir das nicht, welches Modul Du nimmst...
Somit brauchst Du GBM's, d.h. die Rückmeldungen werden durch einen Stromverbraucher ausgelöst (Motor, Wagenbeleuchtung, Widerstandsachsen in den Wagen). So kommt für Dich aus dem LDT-Programm nur das RM-GB-8, 8fach Rückmeldemodul mit integrierter Gleisbesetztmeldung in Frage. Ähnliche Module für 2-Leitergleis und den s88-BUS gibt es aber u.a. auch von Blücher, Viessmann usw.
Module ohne "Stromfühler" sind für uns 2-Schienenfahrer nicht brauchbar bzw. wie Jürgen schreibt müsste noch zusätzliche Elektronik dazwischen geschaltet werden so dass die Kosten mit dieser Lösung nicht geringer werden.
Und hier mal etwas bei Blücher:
http://www.bluecher-elektronik.de/besetztmelder.html
aber der Preis ist auch nicht schlecht
Einen reinen Selbstbau habe ich für 2L selber noch nicht durchgeführt.
Gruß Ferenc
Edit:
Hier noch ein kleiner Nachtrag:
Ich bin wie Du auch 2-Leiterfahrer und hatte meine ersten digitalen Gehversuche bereits 86 mit Märklin-Digital und FMZ. Wie Du vielleicht mitbekommen hast, hat Fleischmann FMZ eingeschläfert und mit dem Twin-Center und Twin-Decoder den Bogen zu DCC geschlagen. Ich habe bereits einen Großteil meiner FMZ-Ausrüstung über e-bay abgesetzt und rüste jetzt kompromisslos auf DCC um. Unser gemeinsames Problem sind die Stromfühler und deren Auswertung. Was Anzahl und Verteilung der RMK's angeht hängt ein wenig vom angestrebten Betrieb ab. Grundsätzlich gilt, wo Du Action willst, brauchst Du einen Kontakt. Wichtig sind die Brems-und Stoppkontakte. Wenn Du es natürlich vorziehst jederzeit den Standort Deines Zuges zu visualisieren , mußt Du die gesamte Strecke kontaktmäßig abdecken. An Hardware gibt es 8-fach(Viessmann,Litfinski,Boll) bzw.16-fach(Blücher) GBM's mit integriertem S88 Decoder oder reine GBM's mit Optoausgang in 4-fach und 8-fach (Jokashop) denen Du den S88(Kabasoft-Computing,Conrad,Boll,Littfinski usw.um einige zu nennen) nachschaltest. Letzteres ist die preiswerteste Lösung. Du kannst mir ja Deine Tel.NR. mailen, dann können wir das alles direkt erörtern. Die Kompetenz in Bezug auf das Märklin Dreileitersystem ist in diesem Forum unübertroffen. Wenn es danach geht haben wir uns für das falsche System entschieden, denn die Automatisierung des MoBa-Betriebes ist bei unserem System um den Faktor 2, 5 teurer.