RE: Wie meine Anlage entstand - Teil 3

#1 von HO-Senior , 20.03.2009 20:45

Grüß Gott zusammen!

Mit der Festlegung auf Mittenwald-, Ammersee- und Pfaffenwinkelbahn als betriebliche Vorbildanregung war auch das Anlagenthema bestimmt: Durchgangsbahnhof (Weilheim i. Obb) an elektrifizierter eingleisiger Hauptstrecke mit Schattenbahnhof Nord (München und darüber hinaus) und Schattenbahnhof Süd (Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck, Reutte i. T.), abzweigende eingleisige Nebenbahn mit Schattenbahnhof (Augsburg über Geltendorf und darüber hinaus) und abzweigende eingleisige Nebenbahn mit Endbahnhof (Schongau).

Zum Bahnhof Schongau ist noch anzumerken, dass er in der Wirklichkeit ein „unechter“ Durchgangsbahnhof ist, denn für die von Osten (Weilheim) und von Norden (Augsburg über Kaufering) einmündenden Strecken ist Schongau jeweils End- bzw. ihren Ausgangspunkt. Das traf auch für die schon vor langer Zeit abgebaute Strecke von bzw. nach Kaufbeuren zu (heute größtenteils als Radelweg ausgebaut, allerdings wurde der Streckenabschnitt bis Altenstadt bis vor einigen Jahren von der Bundeswehr noch als Güteranschlussgleis genutzt.). Auf dem Gelände des ebenfalls abgebauten Betriebswerkes befindet sich heute ein Verbrauchermarkt.

Für die konkrete Anlagenplanung hatte ich noch weitere Parameter festgelegt: Der Durchgangsbahnhof – Hauptbahnhof – sollte vier durchgehende Gleise für den Personenverkehr haben, über die jedoch auch der Güterverkehr laufen sollte. Die Gleise sollten Züge mit Lok und maximal sechs 1:100-Personenwagen aufnehmen. Ein detaillierter Ortsgüterbahnhof sollte vorhanden sein. Der Endbahnhof – Bergbahnhof – sollte neben zwei Hauptverkehrsgleisen ein Umfahrgleis und ebenfalls Güterladegleise sowie Industrie-Anschlussgleise erhalten. Die Gleislänge sollen für Züge mit Lok und drei 1:100-Wagen ausreichen. Außerdem sollte ein kleines Bw mit Drehscheibe und Rundlokschuppen samt den üblichen Lokbehandlungseinrichtungen vorgesehen werden. Freie Strecken sollten so weit wie möglich einsehbar sein, für Gleisbögen sollte R2 verlegt werden, die Steigungen sollten maximal 3 % betragen.

Besonders wichtig war mir die Ermöglichung eines Rundverkehrs, um insbesondere neue Zuggarnituren in aller Ruhe und aus mehreren Blickwinkeln beobachten zu können, ohne dass diese stets durch die zwangsläufig nur über längere Tunnelabschnitte zu erreichenden Schattenbahnhöfe geleitet werden müssen.

Schließlich musste noch die Anlagengrundform festgelegt werden. Von drei zur Auswahl stehenden Alternativen – Rechteckanlage, flache U-Anlage und breite U-Anlage – habe ich mich für die dritte Variante entschieden, weil ich damit meiner ursprünglichen Absicht einer An-der-Wand-rund-um-Anlage noch am nächsten kam.







Nach unzähligen Skizzen und zahlreichen Detailzeichnungen ist ein Anlagenplan entstanden, von dem ich hier zunächst den „Oberflächenplan“ in schematischer Darstellung und als Gestaltungsvorschlag einstellen möchte.





Erläuterungen dazu habe ich mir für Teil 4 vorgenommen. Anschließend werde ich beschreiben, wie es unter der Oberfläche aussieht.

Fortsetzung folgt.

Schöne Grüße

Reinhard

PS. Es darf auch diskutiert und kritisiert werden.


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RE: Wie meine Anlage entstand - Teil 3

#2 von Thilo , 20.03.2009 21:30

Hallo Reinhard,

Zitat
PS. Es darf auch diskutiert und kritisiert werden.


was ist mit stummen erfürchtigen Staunen?

Ich freue mich auf die Fortsetzung!

Viele Grüße

Thilo


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