wenn man die C-Gleise direkt auf Holz baut, dann dröhnt das schon ziemlich, vor allem, wenn man lange Trassenstrecken hat, die über längerer Distanz "frei scheben". Ich habe bei mir die Gleise nachgeschottert, zuvor auf dünne Stüroporplatte geklebt. Das ging dann ganz gut.
Zur Gleisbefestigung:
es gibt 2 sinnvolle Möglichkeiten:
1) Schrauben, dabei muss man aufpassen, da es a) schlecht aussieht, wenn die Schraubenköpfe rauskucken (nachschottern!!!) und b) lockern sich diese vor allem im Tunnel (wie immer halt da wo man nicht hinkommt) durch das Vibrieren, also vor dem Schrauben nen Tropfen Kleber ans Schraubgewinde.
2) Kleben, mit Doppelseitigem Klebeband oder mit Kleber, bei dem Kleber muss man aufpassen, wenn mal was defekt wird.
Noch zum Schrauben:
Es reicht eigentlich an jedem 2. Gleis, eine Schraube pro Gleis ist Maximum.
Hier die 3. Methode:
Nageln, nicht zu empfehlen da die Bettung dabei leicht kaputt geht.
das mit den Schrauben, die sich lösen, habe ich mal gelesen. Jetzt habe ich geschaut, es steht in dem Buch "HO-Modellbahn-anlagen" von Berhard Stein aus dem Augustus Verlag mit der ISBN-3-8043-0252-1 auf Seite 36, linke Spalte, untere Hälfte des unteren Absatzes:
ZITAT:
Vor dem Eindrehen der Schrauben wurde an die Schraubengewinde ein Tropfen UHU-plus-enfest gegeben. Dami kann man einem möglichen Lösen der Schrauben durch die beim Farhbetrieb auftretenden Vibriationen in diesen später schwer zugänglichen Streckenabschnitten vorbeugen.
ZITAT ENDE
Mein früherer Nachbar hat mir von ähnlichen Gegebenheiten auf seiner Anlage erzählt. Es kann aber sein, dass es auf die Schrauben ankommt, oder daarauf, wie oft wie viele Züge fahren. Ich habe die Schrauben zusätzlich von Anfang an verleimt, um diesem Defekt vorzubeugen.
Lieber Jo, vergiß es. Ich habe C, hatte K und M. Da hat sich in Jahrzehnten nie etwas gelöst. Ich schätze B. Schmidt aber: Das ist Quatsch sollte es wirklich so da stehen, was ich dir glaube. Wie auch? Holz trocknet mit der Zeit aus, eher sitzen die Schrauben später noch fester. Was soll da so viberieren, dass sich in Holz versenkte Schrauben sich lösen könnten? Es geht nicht.
Zitat von X2000Lieber Jo, vergiß es. Ich habe C, hatte K und M. Da hat sich in Jahrzehnten nie etwas gelöst. Ich schätze B. Schmidt aber: Das ist Quatsch sollte es wirklich so da stehen, was ich dir glaube. Wie auch? Holz trocknet mit der Zeit aus, eher sitzen die Schrauben später noch fester. Was soll da so viberieren, dass sich in Holz versenkte Schrauben sich lösen könnten? Es geht nicht.
Okay, kann sein, dass sich nichts löst, glaube ich dir auch. Ich habe die Schrauben eingeleimt, weil ich dem Buch vertraut habe und vorbeugen wollte, falls es so wäre, wie im Buch beschrieben. Gut, bei der nächsten Anlage lass cih den Leim weg, spart Geld, Zeit und Nerven.
Es gibt glaube ich, aus dem Baubereich Styropor auf der Rolle. Das ist für den Estrichbau. Wird wohl so ca. 6 cm breit und auf der Rolle sind ettliche Meter. Dabei ist es dann 5mm dick.
So etwas ? Oder gibt es was anderes ? Wie wäre es mit dem Schaummaterial, welches man z.B. unter ein Aquarium legt?
Im übrigen, sollte man die Märklin-Schrauben nehmen ? Die sind doch dunkel oder ? Aber wahrscheinlich ist der Baumarkt günstiger...
Hallo, ich hatte mal die Schrauben von Märklin, die sind sehr unauffällig weil sie die gleiche Farbe haben wie die Gleise. ausserdem habend die einen kleinen Kopf sodass sie genau in die Senkung der Gleise passen. Vom Preis her würde ich nicht gucken ob ich im Baumarkt billigere finde. Die Märklin Schrauben (74990) bekommst Du schon für ca. 6,- Euro/200 Stück.
Das Styropor der Estrichleger was Du angesprochen hast halte ich persönlich für ungeeignet da es sehr weich ist. Wenn Du da die Gleise drauf schraubst, gibt dieser Schaumstoff zu sehr nach. (Wenn wir von dem selben Material reden?! Meinst du das schmale grüne oder blaue Zeug was man an der Wand entlang legt bevor der Estrich rein kommt??)
Ich würde dir empfehlen 2mm Kork auf Deinen Unterbau zu kleben und da die Glise auch drauf kleben (!). Wenn Du die Gleise verschraubst, hast Du überall Schallbrücken die die Geräusche in das Trägermaterial übertragen. Dann könntest Du Dir auch den Kork, Styrodur oder was auch immer sparen.
Hallo as, wie befestigst Du die Gleise darauf? MfG v. Loadstefdn Uli
Wo Loadstefdn ist klappt nichts, aber er kann ja nicht überall sein Die Kunst des Anlagenbaus besteht nicht darin, zu planen was man will, sondern sie immer noch SO zu wollen, wenn sie mal halb fertig ist
Meine C-Gleise habe ich direkt auf Sperrholz verschraubt. So extrem finde ich den Geräuschpegel beim C-Gleis eh nicht. Das M-Gleis ist da wesentlich lauter.
Gelöst hat sich da noch nie etwas.
Schotter sowie Grünzeug neben den Gleisen habe ich mit verdünntem Ponal verklebt. Der läßt sich mit handelsüblichen Reinigungsmitteln wie Bims wieder lösen, anschließend das Streumaterial ohne Beschädigung des Holzes entfernen. Gerade wenn man die Gleiskonfiguration mal ändern wie ist das von Vorteil, den ich bereits mehrfach schätzen gelernt habe. Lediglich die Färbung im Holz bleibt aber das macht auch nix wenn es später eh wieder neu eingeschottert oder begrünt wird.
Aber auch wenn man Gleise mal ausbaut, um z.B. eine defekte Weiche zu reparieren - da entferne ich entlang sämtlicher Gleise, die ausgebaut werden, auf diese Art das Streumaterial und vermeide so evtl. Unebenheiten beim Wiedereinbau. Ist zwar aufwändiger, lohnt sich aber wenn man auf eine absolut saubere Gleisverlegung wert legt.
Gruß Florian
Freie Fahrt für Bus und Bahn statt "Freie Fahrt für freie Bürger"!
also wenn Du ein "leises" Gleis haben möchtest, dann verwende kein C-Gleis sondern K-Gleis. Das C-Gleis bekommst Du nicht wirklich leise.
Wenn Du noch nicht angefangen hast dann kauf Dir mal ein paar K-Gleise und mach mal einen Geräuschtest - leg die einfach auf Kork oder noch besser Teppichboden - Du wirst begeistert sein.
Ich schwöre auf K-Gleis - wenn es leise sein soll - aber manche Kollegen hier im Forum schätzen aber auch die "naturgetreue" Geräuschkulisse von C oder M Gleisen.
Bei K-Gleisen gibt es natürlich auch wieder verschiedene Möglichkeiten der Dämmung - ich habe eine für mich - nach vielen Tests - Super Geräuschdämmung gefunden.
@Martin Styrodur ist wirklich leicht aber auch nicht ganz billig. Kauft man es im Baumarkt als Paket, geht es aber. Nur einzeln sind die Platten etwas fies im Preis. Dafür ist es aber sehr stabil und trotzdem sehr leicht. Die Bearbeitung geht gut und sehr viel besser als bei Styropor.
@Rolf Die Auswahl ist schon gefallen und ich bin mit dem C-Gleis sehr zufrieden. Das Geräuschpotential ist mir bekannt gewesen; es ging mir hier auch nur prinzipiell um die "Unterbaufrage".
@AS Wie befestigst Du die Gleise auf dem Styrodur?
@Thomas Stimmt, 200Stk. sind ja eine ganze Menge. Und ob nun 5,- oder 7,- ist dann dann auch egal.
Es gibt noch eine Möglichkeit: Moosgummi aus dem Bastelbereich. Das gibt es in großen und kleinen Platten. Man kann es gut schneiden, kleben und die Grundfarbe kann man auch wählen. Ich käme da günstig dran. Die Stärke liegt bei 2-3mm.
Baumarkt - recht günstig. Ich sag mal ~ 3 Euro für 1 qm Gibts in verschiedenen Stärken. Ich nehme z.B. 2 cm. als Gleisauflage im Bahnhofsbereich und drumherum 3cm, dann ist die Bettungshöhe schon ausgeglichen. Sehr stabil - ich lege (klebe/verschraube) es direkt auf den Rahmen, wenn man sich dann nicht unbedingt mit ganzem Gewicht darauf abstützt..
Zitat von RickHallo,
@AS Wie befestigst Du die Gleise auf dem Styrodur?
gelegentlich doppelseitiges klebeband quer oder längs unter'm Gleis genügt eigentlich zur fixierung (Abb. re.)
(Bild)
da ich im sichtbaren Bereich dann sowieso nachschottere, verschwindet das Klebeband, bzw bei seitlicher anschotterung werden die Gleise ja automatisch noch verklebt:
(Bild)
Ganz oben links ist übrigens noch eine gekürzte Gerade zu sehen. Mit Minibohrmaschien getrennt - Kabel zur Überbrückung eingelötet, zwei Gleisstücke plan auf sehr dünnes Plastik geklebt.
oder:
(Bild)
innen reichlich Heisskleber (in mehreren Durchgängen, sonst leidet die Bettung) eingefüllt.
Hallo, heute bin ich mal zu toom gefahren. Wie oben genannt wurde, stimmt es auch.
Styrodur ist dort als Trittschalldämmung unter dem Namen SELIT in 5mm Stärke als 5qm-Paket für rund 12,- zu bekommen. Es sind rundrum bündige Platten mit einer glatten und einer etwas strukturierten Seite.
Andere Maße oder Stärken hat toom jedoch ( bei uns ) nicht.
wir haben mal in der Schule (in der 5. Klasse oder so) ein Solarboot gebaut, unten kam Styrodur hin, damit es schwimmt. Mit einem Hammer solltest du halt nicht umbedingt draufhauen , aber so schon recht stabil. Hab mal mit beiden Händen feste gedrückt und da hat sich nichts getan. Also Gleise und Züge hälts schon aus.
Also auf die Fläche bezogen sehr stabil, nur knicken sollte man das Material nicht zu weit. Aber generell würde ich sagen, sehr stabil. Es ist sogar in gewissem Maße trittfest.
Schau mal genau.. das ist schon auf Seite 7 in der Mitte ich dachte auch am Anfang, dass es die Seite 9 ist..... aber wenn du auf die linke Seite schaust, steht da 6.