Da es im Handel leider nicht soetwas gab wie ich benötige, musste der Eigenbau her. Hier eine Schema Darstellung meines zukünftigen Bw (Ep.IV-V).
Obwohl die Dampflokzeit schon etwas länger hier im BW vorbei ist, werden noch typische Bauten als teilweise Ruinen bzw. verlassene Gebäude wie Wasserturm, Reste einer Bekohlung usw. dargestellt (hierzu mehr in einem späteren Teil).
Da in dm Bw eine Drehscheibe und Schiebebühne verwendung finden sollte, entschloss ich mich für einen alten Rechteckschuppen. Der Rohbau entschand aus Styrodurplatten, die ich dann später mit einer Schicht Putz bedeckte. Damit das Gebäude auch etwas älter aussieht wurden (werden) Risse und nachputzstellen eingearbeitet.
Nun erstmal erste Bilder vom Bauabschnitt die erste Schicht Putz wurde aufgebracht.
im inneren entsteht eine alte Achssenke für Loks.
nach dem groben Bau der Achssenke wurde der Boden mit echten Fliesestrich belegt.
die Fensterrahmen enstehen aus Resinharz (hier der Rohguß noch nicht entgratet).
Der zweite Putz und die ersten Fenster sind eingesetzt (teils defekt nachgebildet, die später mit Blechplatten ausgebessert werden). Diese Methode fand man in vielen Lokschuppen nach Glasbruch.
der südliche Teil des Schuppens im Rohbau.
auch die Tore werden aus Resinharz gegossen, nachdem ich einen Prototyp aus Polystyrol erstellt habe.
der Rohbau der Achsenke (noch ohne Transportschienen und Hubmechanik).
eine V100 auf der Achsenke
der Blick aus der anderen Richtung.
Soweit erstmal der erste Einblick, heute geht es erstmal mit dem Bau weiter und ich hoffe das ich bald paar neue Bilder zeigen kann.
Hier nun mal ein Bild der Drehscheibe, die in eine Bergmulde verbaut ist.
Heute habe ich den ersten Fahrdraht in den Schuppen gelegt. Die Tore für den Überspannten Teil des Lokschuppens sind erst grade im bau. Hier wird an der oberen Seite eine Aussparrung angebracht, wegen der Fahrleitung. Die Tore im nicht überspannten Teil sind nun alle fertig und eingebaut.
Das Gleis 55süd neben dem Schuppen wird Abstellgleis für Elloks.
Eine Frage: Hast Du schon einen Plan für die Oberleitung Deiner Schiebebühne? Verwendest Du die Märklin Oberleitungsgarnitur in Verbindung mit einem Sommerfeld-Quertragwerk oder die ganz frisch angekündigte Spezialversion von Sommerfeld für Schiebebühnen?
Würde mich interessieren weil das auch noch auf mich zukommt ...
nach dem groben Bau der Achssenke wurde der Boden mit echten Fliesestrich belegt.
(...)
Gruß Martin
Hallo Martin,
sieht sehr ansprechend und realistisch aus! Kannst du deine Methode mit dem Fliesestrich näher erläutern? Hast du in mehreren Schichten gegossen, wie hast du die Gleiszwischenräume frei gehalten?
sieht sehr ansprechend und realistisch aus! Kannst du deine Methode mit dem Fliesestrich näher erläutern? Hast du in mehreren Schichten gegossen, wie hast du die Gleiszwischenräume frei gehalten?
Hallo, ich habe den Fließestrich in 3 Schichten aufgetragen. Die Zwischenräume habe ich nicht freigehalten, sondern habe sie nur bis zur Schwellenoberkannte vergossen (wegen dem Mittelleiter). zu meinem erstaunen wurde die Fläche sehr eben, da der Estrich wenn man ihn dünn genug macht sehr gut läuft.
Heute habe ich den Berg der die Kehrschleife zur unteren Ebene verdeckt von der Grundform fertig gestellt. Die Drehscheibe liegt in einer Mulde die von einer Stützmauer umrandet ist.
Die Szene des Anlagenschenkels von der Seite.
Die Tunneleinfahrt (noch im Bau) zur unteren Ebene liegt hinter dem Bw und führt zum Schattenbahnhof 1.
Hast du vor das BW an dein Langenthal anzuschließen? Du hattest in einem anderen Thread mal geschrieben dass du deine Anlage erweitern willst. Wenn das BW nach Langenthal kommt...könntest du vielleicht mal schreiben wo du es ansetzt!
Hast du vor das BW an dein Langenthal anzuschließen? Du hattest in einem anderen Thread mal geschrieben dass du deine Anlage erweitern willst. Wenn das BW nach Langenthal kommt...könntest du vielleicht mal schreiben wo du es ansetzt!
Danke:)
Hallo, die Langenthalanlage passt Leider nicht in meinen neuen Kellerraum (5,5 x 4,5m). Die neue Anlage wird etwas anders von Thema. Hier geht es um eine Mittelgebirgslandschaft wie Sauerland, Westerwald etc. mit einer zweigleisigen Hauptbahn (elektrifiziert), wo im Herzstück der Hauptbahnhof Westburg lieg, an dem eine weitere Nebenbahn abzweigt. Der Hauptbahnhof selber wird einen kleinen Güterbahnhof besitzen (mit Ablaufbetrieb). Die Planung des Gbf sieht so aus: Der Güterbahnhof besitzt zwei Gleisgruppen, die Ein- und Ausfahrgruppe erhält 6 Gleise (für Zuglängen von max. 4,5m. Die zweite Gruppe sind nur Ablaufgleise die vom Ablaufberg angeschlossen werden (ca. 4-6 Gleise).
Die Planung des Pbf sieht so aus: Bahnsteiggleise werden hier 4 Stück sein, wobei ein Gleis als Stumpfgleis fungiert. Das Überholgleis am Hausbahnsteig wird mit Deckungssignalen abgesichert, das hier zwei kürzere Personenzüge (Lok+4 Wagen) hintereinander stehen können. Hier werden die Zuglängen ca. Lok und 8-9 Wagen betragen. Weitere Planung im Pbf sind ein zweites kleines Bw für Akkutriebwagen (für den Nebenbahnbetrieb).
Da ich eine Vorbildsituation für das größere Betriebswerk benötige, habe ich extra als Vorbild das Mittelgebirge gewählt. Hier gab es aus mehreren Gründen damals Vorhaltungen von Lokomotiven in mittleren Bahnhöfen. Auf meiner Anlage wird dies der Schiebebetrieb auf der steigungsreichen Hauptbahn sein (zur Dampflokzeit). Nach Elektrifizierung wurden der Schiebebetrieb weniger, da die elektrische Traktion doch größere Grenzlasten aufweißt. Da meine neue Anlage diesmal die Ep.IV-V nachstellen soll, wird hier in dem großen Bw als Szenario das langsame Auflassen dieser Dienststelle nachgebaut. Hauptlast an Lokomotiven werden hier meine 216er sein (24 Stück) die hier auf der Nebenbahn das Gnadenbrot verdienen. Selbe Situation gibt es am Triebwagen BW (allerdings mit Eta 515).
Als Vorbild für Mittelgebirgsbahnhöfe habe ich mich etwas an das Thema wie Altenhundem, Finnentrop, Pressing-Rothenkirch angelegt. Hier waren auch einmal mittelständige Bw´s, die damals ihr Gnadenbrot als Schiebelok, bzw. Auslauf Bw für verschiedenen Baureihen verdient haben.
Soviel erstmal zum Thema, was ich mit Langenthal mache weis ich leider auch noch nicht. Vielleicht kann ich diesen Bahnhof durch Umbau noch als Endbahnhof der Nebenbahn einsetzten.
Ich hoffe das meine Kamera heute aus der Reparatur kommt, dann gibt es wieder Bilder von Zwischenstand (die Wendeschleifen in der unteren Ebene).
Zitat von RailfanDu nutztst den Platz im Schattenbahnhof schlecht aus. Wenn Du den Gleisabstand verringerst, bringst Du locker noch 2 ..3 zusätzliche Gleise rein.
Du wirst es nicht bereuen, wenn Du mehr Züge abstellen kannst.
Das hatte ich auch erst überlegt, habe aber dann die Idee verworfen, da die Anlage noch einen zweiten Schattenbahnhof (auf dem anderen Flügel) bekommt. Zwei der Schattenbahnhofsgleise haben hier eine Blocksteuerung, sodas hier zwei kürzere Züge hintereinander stehen können (Nahverkehrszüge etc. mit 4 Wagen).
Absolutes Kompliment. Besonders gefällt mir, dass du auch auf die Inneneinrichtung der Halle Wert legst, ich gehe mal davon aus, es wird noch Licht und Preiserleins geben.
Vielleicht und hier kommen meine Gedanken ins Spiel, ist es noch möglich die Halle an der Zuschauerseite so zu bauen, dass man sie öffnen kann ?
Ich beabsichtige, wenn ich denn mal Haus und Keller (alles andere am Haus ist unwichtig ) gefunden habe, ein ähnliches BW zu bauen, allerdings in EP III für alle Traktionsarten (die Maße deines BW´s würden mich interessieren).
Ich hab mich aber bereits jetzt schon dafür entschieden, die Zuschauerseite so zu Gestalten, das sie zu öffnen ist. Das Innenleben in der Halle ist in der Regel interessanter als der Bau selbst.
Also wie gesagt, kleine Anregung, aber ansonsten absoluter Fall für die Ruhmeshalle, allein die Fahrdrahtabspannung an den Toren (BR 111) ist der Hit.
Zitat von Richrath Vielleicht und hier kommen meine Gedanken ins Spiel, ist es noch möglich die Halle an der Zuschauerseite so zu bauen, dass man sie öffnen kann ?
Nun das mit dem Dach öffnen werde ich nicht machen (wollte es erst), sondern der Schuppen wird ein Glasdach bekommen (wie einst mein Lieblings-Bw Wanne-Eickel hatte). Bei ehemaligen Bw Wanne-Eickel gab es über den beiden Schiebebühnen (die in der Lokhalle waren) Glaskuppeln wie eine Bahnsteighalle (z.B. Köln Hbf, Frankfurt Hbf). Leider hatte ich nicht so ein Platz, sodas die Schiebebühne bei mir vor der Halle liegt.
#20 von
photopeter
(
gelöscht
)
, 09.04.2009 20:49
Hi Martin. Gefällt mir gut. Kannst du bei Gelegenheit mal etwas mehr zum Resinguss erzählen, speziell zur Erstellung der Formen und den verwendeten Materialien?
Das steht mir demnächst auch bevor und ich habe noch gar keinen Schimmer, wie das funktioniert. In Spur 0 muss man ja viel mehr selber machen als in H0. Deswegen kommt man um solche Techniken nicht herum. Außerdem macht es mir Spaß, neues zu lernen. Also bitte, plaudere etwas aus dem Nähkästchen. Danke.
Nachdem das große Bw erstmal noch als Bauruine steht, kann ich aber mal erste Bilder des Nebenbahn Bw "Ast. Höhen West" zeigen. Der Lokschuppen wird hier komplett aus Gips gebaut. Das kleine Bw soll später verfallen aussehen und Teile des Daches werden abgedeckt bleiben. Der Lokschuppen aus Gips mit seiner kleinen 14,5m Drehscheibe (auch Eigenbau).
Blick über die Rückwand (welche man später nicht sieht).
Details der Seitenteile...
hier mal mit Lok
Jetzt wird erstmal eine Form für die Dachteile erstellt, damit diese Teile aus Resinharz gebaut werden können.