Nachdem der Keller inzwischen frei ist und ich das Ausmessen ebenfalls erledigt habe, stellt sich mir allerdings eine Frage: "Wie wird der Gleisplan aussehen?"
Ich habe bereits einige Versuche gestartet aber ich komme auf keinen grünen Zweig. Vielleicht hat jemand von euch eine Idee, was ich machen kann oder - was auch eine Hilfe wäre - was ich mir auf Grund des mir zur Verfügung stehenden Platzes direkt sein lassen kann.
Anbei mal eine grobe Darstellung (kein Maßstab) des mir zur Verfügung stehenden Platzes. Vorgesehen ist eine Anlage in U-Form.
Als grober Leitfaden bzw. "must have" habe ich mir die Epoche III ausgewählt und der der Schwerpunkt soll auf einem Durchgangsbahnhof mit Industrienaschlüssen liegen. Aber auch Personenverkehr soll es geben.
Gleis soll Piko A Gleis sein. Eventuell ringe ich mich doch dazu durch, einen Schattenbahnhof zu installieren.
Natürlich würde ich den Schattenbahnhof gerne haben. Ich habe nur keine Ahnung, wie ich den in die Anlage integrieren soll, da ich diese auch irgendwann in eine neue Wohnung/Haus mitnehmen will.
wenn Du später mit der Anlage umziehen willst, kannst Du nur in Modulbauweise planen. Natürlich mit Schattenbahnhof.
Planungsschritte: * Grobplanung handschriftlich mit Gleisschablone * mit dem Bahnhof anfangen * vorgesehene Grobplanung am Computer exakt übernehmen * Module einplanen * 1zu 1 Plan am Plotter ausdrucken lassen * Grundgestell mit Rollen aufbauen * Spanten einzeichnen und aussägen * Gleisplan mit Blaupapier auf Grundplatte übertragen * Gleistrassen aussägen * Spanten einbauen * Gleistrassen in die Spanten einbringen
Moin Philipp, nachdem Du Dir richtigerweise die (richtige ) Epoche herausgesucht hast, wäre m.E. der nächste Schritt, ein Grobkonzept zu erarbeiten. Aus diesem sollte die Vorbildstreckensituation, auch außerhalb der MoBa-Bühne, hervorgehen. Bei mir sieht das.....
...so aus:
Zitat1. Sichtbare Paradestrecke mit Weichenstraßenvorfeld, fragmentartig angedeutetetem Vorstadtbahnhof* (Bahnhofshalle) und rechts Bw-Unterfahrung o.ä. Betrieblich gehört der Vorstadbahnhof zu A-Stadt, es halten hier fast nur Personenzüge o.ä., allerdings können hier langsamere Züge von schnelleren Zügen überholt werden. *Das mittlere Gleis ist das in beide Richtungen nutzbare Durchfahrts- bzw. Überholgleis.
2. Bahnbetriebswerk, gehört betrieblich zu A-Stadt, kleiner eigener Lokbestand, aber Wende-Bw für Nicht E-Loks aus A-Stadt, B-Stadt oder C-Stadt
3. Eventuell kleine Abstellgruppe für Donnerbüchsenzug und/oder kleine Postverladehalle (???)
4.A-Stadt, Güterbahnhof und Abstellgruppen, Strecke und Bahnhof elektrifiziert, Traktions- und andere Lokwechsel teilweise erforderlich, manche Züge "machen Kopf", d.h. wechseln nach Lockwechsel die Fahrtrichtung. (Funktion Schattenbahnhof + Zugdockmodule)
5.A-Stadt, Bahnhof, Strecke und Bahnhof elektrifiziert, einige wenige Züge haben hier Lok- oder Trakionswechsel. (Funktion Schattenbahnhof + Zugdockmodule)
Nach B-Stadt, zweigleisige elektrifizierte Strecke. (Funktion Schattenbahnhof + Zugdockmodule)
Nach C-Stadt, zweigleisige nichtelektrifizierte Strecke. (Funktion Schattenbahnhof + Zugdockmodule)
Der nächsten, folgenden Schritte sind von den anderen Kollegen hier schon beschrieben..... Gruß aus Münster, HeinzH.
und danke für eure Antworten. Bin inzwischen schon ein großes Stück weiter. Ich habe zwar immer noch keinen Gleisplan aber ich bin mir inzwischen im Klaren darüber, was ich will und wie groß das ganze werden soll bzw. kann damit ich noch von allen Seiten an die Anlage heranreiche. Ausgehend von diesen Maßen wird wohl der Gleisplan entstehen. (L-Form 3,40m auf 3,60m. Breite von 1m - 1,4m)
Nun soll es am Wochenende an die Unterkonstruktion gehen. Da stellt sich mir die nächste Frage: Welches Holz nehme ich da?
Die Konstruktion soll in Rahmenbauweise entstehen. Was wäre denn vom Preis-/Leistungsverhältnis zu empfehlen?
Zitat von Shorty Nun soll es am Wochenende an die Unterkonstruktion gehen. Da stellt sich mir die nächste Frage: Welches Holz nehme ich da?
Hallo,
ich würde nie mit dem Bau beginnen, bevor ich einen festen, mehrmals überarbeiteten Gleisplan habe. Wenn man die Rahmenkonstruktion baut und im Nchhinein noch etwas am Gleisverlauf ändern will, wird das sehr ergerlich. Also: erst Gleisplan, dann Baubeginn, nichts überschnellt!!!
In diesem Fall ist das egal. Die Unterkonstruktion hat ja schon die maximalen Maße, die der Raum für die Anlage hergibt und um noch Platz vor und hinter der Anlage zu haben.
Ich muss mich ja dem Raum anpassen. Und da die Größe ja nun (zwangsweise) fest steht, kann ich mich ja nun an den Plan machen. Oder sehe ich das falsch?
Zitat von ShortyIch muss mich ja dem Raum anpassen. Und da die Größe ja nun (zwangsweise) fest steht, kann ich mich ja nun an den Plan machen. Oder sehe ich das falsch?
Ich meine schon, dass Du da nicht beachtest, dass nicht nur die Aussenabmessungen, sondern auch die Form der Anlage, die Höhe und unterschiedliche Tiefen der Anlage deren Aussehen nund Wirkung stark beeinflussen. Die Anlagenform ist ein Gestaltungswerkzeug.
Für die Spanten und Gleistrassen eignet sich Gabun Sperrholz. Die Profi-Modellanlagenbauer (Brilmayer, Mayer ) verwenden seit Jahren für ihre Anlagen dieses Sperrholz.
Gabun-Sperrholz ist eben ein mehrschichtverleimtes Sperrholz, ähnlich wie Sperrholz aus Pappel oder Limba.
Es eignet sich für den Modellbau, weil es stabil und leicht ist. Die Schrauben halten absolut sicher und es splittert nichts ab, wenn Du nachträglich an den Spanten oder Gleistrassen korrigierst.