Heute habe ich mein Steuerpult für meine Modelleisenbahn fertig gestellt. Damit ist endlich einmal Ordnung in den bisherigen provisorischen fliegenden Aufbau gebracht worden.
An der Modellbahn bastelt man ja begeistert rum, aber die Steuerzentrale habe ich außen vorgelassen.
Hier kommt als erstes einmal der bisherige fliegende Aufbau:
Und jetzt das Ergebnis nach ca. 8 Monaten: (nein, nein so lange hab ich nicht dran gebaut, nur die Zeitspanne zwischen Planung und Fertigstellung)
Mich interessiert natürlich stark wie so eure Schalt- und Steuerzentralen aussehen...
vor kurzem habe ich auch mal meinen Trafohaufen aufgeräumt. Vorher sah es so aus:
Dann nach 7 Stunden Arbeit sah es dann so aus:
Nun eine kurze Erläuterung:
Erdgeschoss: 3 Trafos für Häuser, Signale, Antriebe, Lampen etc. sowie Lötleisten für Anschluss der Kabel 1. OG: 4 Trafos für Booster (Delta-Steuergeräte) 2. OG: Trafo für 6021 und Stromversorgung 3. OG: 4 Delta-Steuergeräte als Booster
Anschließend wurde noch ein Brett auf die Vorderseite als Verblendung geschraubt und der hohe, schwere! Kasten in das Regal gepackt.
Und wenn ich schon mal dabei bin, auch noch mein Stellwerk:
Vorher war es schwarz, fast ohne System und relativ unübersichtlich...
Hinterher aufgeräumt, erweitert und bedienfreundlich
Erdgeschoss: 3 Trafos für Häuser, Signale, Antriebe, Lampen etc. sowie Lötleisten für Anschluss der Kabel 1. OG: 4 Trafos für Booster (Delta-Steuergeräte) 2. OG: Trafo für 6021 und Stromversorgung 3. OG: 4 Delta-Steuergeräte als Booster
Anschließend wurde noch ein Brett auf die Vorderseite als Verblendung geschraubt und der hohe, schwere! Kasten in das Regal gepackt.
Und wenn ich schon mal dabei bin, auch noch mein Stellwerk: Vorher war es schwarz, fast ohne System und relativ unübersichtlich... Hinterher aufgeräumt, erweitert und bedienfreundlich
Falls Du meinen Trafoschrank meinst: Auf der Rückseite oben hat er einen Lüfter, der nach außen bläst - auf dem Bild zu sehen ist die Lufteintrittsöffnung mit einem Filter aus Dunstabzugshauben-Gewebe.
Gruß, Rainer
Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..
hier meine Variante von Stellpult und Stromversorgung. Da ich digital fahre, schalte und melde, habe ich mir einen Computertisch gebaut, der 2 19 Zoll Breitwandbildschirme aufnehmen kann. Die Bildschirme sind "versenkt", um nicht den Blick auf die Ebene 0 zu behindern.
Die zentrale Stromversorgung habe ich senkrecht auf neben dem Stelltisch plaziert. Hier sind die Zentralen, Verstärker und Trafos montiert. Die Stromverteilung erfolgt über Laborkarten mit Leiterbahnen und Klemmliesten (Printklemmen).
Mit den Amperemetern werden die einzelnen Stromkreise überwacht.
Die 1,5mm² Litze wurden in Verdrahtungskanäle verlegt mit Aderendhülsen versehen.
Diese Bauweise ist sehr wartungsfreundlich und hat sich als betriebssicher bis jetzt bewährt.
hier meine Variante von Stellpult und Stromversorgung. Da ich digital fahre, schalte und melde, habe ich mir einen Computertisch gebaut, der 2 19 Zoll Breitwandbildschirme aufnehmen kann. Die Bildschirme sind "versenkt", um nicht den Blick auf die Ebene 0 zu behindern.
Hallo Reinhard,
wow. Sehr professionell!
Schaut so aus, dass deine Modellbahn eine bessere Rechnerausstattung hat als mein Arbeitsrechner!
hier meine Variante von Stellpult und Stromversorgung. Da ich digital fahre, schalte und melde, habe ich mir einen Computertisch gebaut, der 2 19 Zoll Breitwandbildschirme aufnehmen kann. Die Bildschirme sind "versenkt", um nicht den Blick auf die Ebene 0 zu behindern.
Die zentrale Stromversorgung ...
Mir persönlich ist das zu steril. Das hat für meinen Geschmack nichts mehr von Modellbahn, sondern was von Betriebswerk. Wer würde ein Modellflugzeug schon von einem Computer fliegen lassen wollen? So in etwa kommt mir das vor. (MEINE Meinung ...)
Klar, ein sauberer Aufbau und eine entsprechende Verkabelung sollte schon gegeben sein, aber mit einem derartigen Aufbau könnte ich mich niemals anfreunden.
Zitat von Reinhard HeckmannHallo Modellbahner, Die Stromverteilung erfolgt über Laborkarten mit Leiterbahnen und Klemmliesten (Printklemmen).
die Idee mit den Laborkarten gefällt mir verdammt gut. Ich bin auch noch auf der Suche nach einer Lösung, wie ich die Stromverteilung von den Boostern auf verschiedene Anlagenbereiche realisiere. Meine Planung sieht vor, die Anlage erstmal in einzelne kleinere elektrische Abschnitte zu unterteilen. Und diese dann rel. flexibel auf Booster verteilen zu können. Falls man mal einen Booster überlastet, kann man dann leichter die Last verteilen. Meine Idee ging bisher in Richtung Verteilerbuchsen und Laborkabel mit Bananenstecker.
Wie hast du das genau realisiert? Und halten die Leiterbahnen auf den Laborkarten auch mal einen Kurzschlußstrom aus?
Auf meinem Powerpanel habe ich die Stromversorgung installiert. Auf den Laborkarten mit den Lötstreifen wurden die Printklemmen nach den Erfordernissen gelötet.
Dabei befinden sich die Eingänge der Digitalanschlüsse der 2 Zentralen und der 3 Verstärker an der unteren Seite. (JK1-5) Auch der Eingänge der Trafos für die allgemeine Spannungsversorgung werden hier eingespeist.
Die Verteilung erfolgt and den senkrecht angeordneten Printklemmen. Der Vorteil dieser Anordnung ist die flexible Stromverteilung nach den Erfordernissen des weiteren Ausbaus.
Die Verteilung erfolgt mit Stich-und /oder Ringleitung zu den anderen Panels 2-?, wo die entsprechenen Digitalkomponenten ( Weichendecoder, Rückmeldebausteine) in der Nähe der Verbraucher montiert sind.
Diese Anordung hat den Vorteil, die Fehlersuche zu erleichtern und in bequemer Arbeitshaltung Montagearbeiten durchzuführen. Der etwas höhere Verbrauch an Litzen wird in Kauf genommen.
Über den maximale Strombelastung der Laborkarten kann ich nichts konkretes sagen. Ich habe Versuche mit einer Dauerbalstung von 5 Ampere gemacht , die zufriedenstellend waren. Nach der Aussage eines Elekro-Experten in unserem Freundeskreis sind sogar Kurzschlussströme bis 50A verkraftbar. Für die maxiamalen Strom von 4 A bei dem Lenz-Zentralen sind die Laborkarten jedenfalls ausreichend dimensioniert. Ich überwache den Strom in den einzelnen Stromkreise und habe noch keinen Dauerstrom über 2 A feststellen können.
Ich hoffe, die Infos erleichtern dir deine Entscheidung.
ich habe so gut wie keine Verkabelung unter der Anlage. Hier befinden sich nur die Litze, die von den Verbrauchern zu den am Anlagenrand montierten Verdrahtungskanäle führen. Alle Abzweigungen erfolgen grundsätzlich auf den Laborkarten, die auf den "Panels" montiert werden. Hier sind auch die anderern Komponenten angebracht. Als Ausnahme habe ich lediglich Abzweigungen mit Waco-Klemmen bei der Stromversorgung im Wendel verwendet.
Diese Methode der Verkabelung vermeidet weitgehend das unbequeme "Überkopfarbeiten" unter der Anlage. Auch die Fehlersucher und das Auswechseln von elektronischen Konponenten wird wesentlich erleichert.