Hallo, bei mir läuft ja alles analog. Jetzt habe ich aber einen TEE RAm (Märklin 3070) hier, der schon umgebaut wurde. Vielleicht kann mir jemand von Euch sagen, was für ein Umschalter : da eingebaut wurde und was am Motor : verändert ist. Analog fährt er mit einer gewissen Anfahr- und Bremsverzögerung, sowie relativ konstanter Geschwindigkeit. Die Innenbeleuchtung brennt gut und spannungsabhängig, aber die Signallampen vorn und hinten (19 V Steckbirnen) brennen viel zu dunkel. Und was macht das Fahrzeug noch alles, wenn man es auf eine Digitalanlage setzt? Hier zwei Fotos vom Innenleben:
Mir wäre halt am wichtigsten, daß er analog eine gute Figur macht.
Gruß, Gernot. ___________________________________ Märklin HO (M-Gleis, analog), Liliput HOe. Hier geht's zu meiner Anlage
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Zitat von U 43Hi Dirk! Ah, danke! Es scheint ein ECU 52614 Lokpilot V 3.0 zu sein Ist der Motor auf Gleichstrom umgebaut und warum brennen die Lampen so dunkel?
Hallo Ja, der Motor ist ein Gleichstrommoter, ist auch zwingend erforderlich bei Verwendung eines Lopi-Decoders. Die Stirnlampen für 19 Volt können nicht heller leuchten im Analogbetrieb. Da hast du bei voll aufgedrehtem Regler max. 16 Volt an den Schienen. Dementsprechend ist die Leuchtkraft bei mittleren und niedrigen Geschwindigkeiten schwach. Die Fahreigenschaften mit dem Lopi 3 sind auch bei Analogbetrieb recht ordentlich. Was du im Digitalbetrieb mit der Lok noch alles anstellen kannst, hängt ganz von der Programmierung des Decoders ab.
Ich kann mich zwar auch taeuschen aber ich sehe mindestens einen Draht zu dem Teil, was die Feldspule sein koennte. Gegen einen Allstrommotor spricht allerdings, wie die Motoranschlusse mit dem Decoder verbunden sind. Kann es sein, dass da einfach die Feldspule mit Gleichstrom zum Permamentmagneten gemacht wird?
der Draht, den Du meinst, kommt mir zwar auch etwas spanisch vor, die "Feldspule" sieht mir aber stark nach einem Hamo-Magneten aus, wie ich ihn auch noch in der Bastelkiste habe. Da das Original-Motorschild Verwendung findet, muss sich noch der Dreipol-Anker hinter dem Schild verbergen.
der Draht, den Du meinst, kommt mir zwar auch etwas spanisch vor, die "Feldspule" sieht mir aber stark nach einem Hamo-Magneten aus, wie ich ihn auch noch in der Bastelkiste habe. Da das Original-Motorschild Verwendung findet, muss sich noch der Dreipol-Anker hinter dem Schild verbergen.
An dem "Hamo-Magneten" ist definitiv ein Draht angeloetet. Der Draht am linken Motoranschluss scheint nicht isoliert zu sein... merkwuerdiges Gebilde Der Decoder scheint dagegen ein Lopi zu sein.
Waeren detailiertere und groessere Aufnamen, speziell vom Motor, moeglich?
Zitat von U 43... und warum brennen die Lampen so dunkel?
am Decoder könnten auch die Lichtausgänge noch gedimmt sein; man kann beim Lopi V3 die Ausgänge im Analogbetrieb sowohl gedimmt wie auch ungedimmt betreiben. Falls Du eine Programmiermöglichkeit hast: das Licht vorwärts und rückwärts kannst Du in CV 113 bzw. 114 in der Helligkeit verändern. Die Werte gehen von 1 (sehr dunkel) bis 15 (ungedimmt). Ev. kannst Du noch das mal versuchen.
Sorry, ich habe leider keine Ahnung, wie man so ein Ding programmiert und auch keine Anleitung für den Lopi. Gibt's sowas vielleicht hier im Forum oder zum Downloaden? Nachdem, was ich hier schon gelesen habe, scheint mir das ganze auch ein Hamo-Umbau zu sein.
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Da es sich um einen alten 3 Anker-Scheibenkollektormotor handelt, werden die Fahreigenschaften nicht die Allerbesten sein. Man könnte ihn durch einen 5 Anker Motor ersetzen, da die Lok ja quasi eh mit Gleichstrom fährt. Und bei dem Dekoder lohnt sich das bestimmt.
Zitat von TakvorianDa es sich um einen alten 3 Anker-Scheibenkollektormotor handelt, werden die Fahreigenschaften nicht die Allerbesten sein. Man könnte ihn durch einen 5 Anker Motor ersetzen, da die Lok ja quasi eh mit Gleichstrom fährt. Und bei dem Dekoder lohnt sich das bestimmt.
Gruß, Bernd
Hi Bernd,
und genau wegen dem alten Motor, es ist der LFCM, sehe ich keinen Grund was umzubauen. Der fährt auch analog ganz beachtlich.
@ Gernot
Je nach den jetzigen Einstellungen des Lopi ist es ohne weiteres möglich, da noch einiges an Verbesserungen für den Analogbetrieb rauszuholen.
Z.B.
Wenn der Triebzug momentan in der V max zu schnell ist. Dann kann man das drosseln und so kann man viel besser die ganzen Spannungsabgriffe des Trafos nutzen. Auch ist es möglich mittels CV 127 die Anfahrspannung zu optimieren.
Vermutlich hast Du keine Digital-Zentrale um diverse Änderungen durchzuführen, aber irgendwer im Bekanntenkreis kann sicher weiterhelfen.
für alle Analogfahrer, die als "Umschaltrelais" einen Lopi V3.0 benutzen, ein Tipp zur Einstellung der Geschwindigkeit.
Der Lopi V3.0 kann analog und digital auf die genau gleiche Höchstgeschwindigkeit eingestellt werden. Ich mache das so: CV 5 = 64 gewünschte Höchstgeschwindigkeit in CV 53 einstellen (auf digitalem Testkreis) für Analogbetrieb: CV 127 = 25 (für GL-analog CV 125 = 25) CV 128 = 40 (für GL-analog CV 126 = 40)
Mit einem weissen Märklin-Trafo hat man bei allen Geschwindigkeiten genügend "Spannungsüberschuss", damit beim langsamen zurückdrehen des Reglers auch die in CV 4 eingestellte Bremszeit wirksam ist (der Trafo-Regelbereich ist allerdings schmaler als bei Antrieben mit gewöhnlichem Umschaltrelais oder mit Decodern, die analog keine Lastregelung haben). Diese Geschwindigkeitseinstellung funktioniert übrigens auch im GL-Analogbetrieb.
Also, ich kann Euch beruhigen: mit den Fahreigenschaften im Analogbetrieb bin ich zufrieden. Wie eingangs beschrieben, übernimmt der Lopi offenbar einige features (Anfahren, Bremsen, Lastregelung), die man sonst nur im Digitalbetrieb findet. Mich störte nur die zu dunkle Beleuchtung der Signallaternen bei 19 V Birnchen.
Gruß, Gernot. ___________________________________ Märklin HO (M-Gleis, analog), Liliput HOe. Hier geht's zu meiner Anlage
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