So, zum Problem: Der Normschacht für die Kupplung sitzt bei der Lok einen Tick höher als bei den Wagen (und auch höher als bei der Märklin-BR146.1). Solange die Lok zieht, ist das auch nicht weiter wild. Aber im Schubbetrieb passiert es bei den Märklin-Kupplungen (egal ob Relex oder Kurz), daß sich in Kurven die Kupplungen unter den Puffern der Wagen verhaken, weil sie sich etwas nach oben wölben. Geht's dann wieder aus der Kurve raus, kippt der Wagen in der Regel auch raus. Bei der Märklin-BR146.1 geht das noch, weil der Normschacht eben etwas tiefer sitzt.
Aber einen Moment, bei der Roco-Lok sind ja auch diese anderen Kupplungen dabei. Im Bild der Lok ist so eine an der linken Seite zu erkennen. Jetzt funktioniert zwar der Schubbetrieb ohne Probleme, dafür entkuppelt aber beim Ziehen manchmal, aber völlig beliebig, der Wagen hinter Lok.
Eine Kupplungsstange ist für den Schubbetrieb auch nicht das Gelbe vom Ei. Die biegt sich zu weit durch und verhakt sich zuweilen auch. Geht zwar besser als mit einer KK, aber trotzdem ...
Gibt's denn eine Kupplung, die sich beim Schieben nicht so weit nach oben wölbt, damit sie sich nicht in den Puffern verhakt - die aber andererseits beim Ziehen auch nicht unmotiviert entkuppelt?
Also ich habe auch die ROCO 146.2 sowie die Märklin Dostos.
Die Märklin Dostos haben noch immer die original Märklin KK. Die 146.2 hatte am Anfang die ROCO Universalkupplung. Mit der hatte ich beim schieben nie Probleme, und das auf einer Spielbahnanlage, wo den meisten Bahnern wahrscheinlich schlecht bei würde
Inzwischen ist die 146.2 mit der Märklin Telex ausgerüstet und es gibt noch immer keine Probleme.
Thorsten
Epoche VI (3L K-Gleis) mit Märklin CS3+ und MS2 Rollmaterial von Brawa, Fleischmann, Märklin, Piko, Roco, Trix und vielen mehr
Ich denke, ich werde mal zusehen, daß ich eine höhenverstellbare Roco-Universalkupplung bekomme. Die hat ja dann auch den Vorteil, daß der erste Wagen seine normale Kurzkupplung behalten kann. Und dann brauche ich an der Märklin-BR146 nichts zu ändern und kann die im Bedarfsfalls auch mal vorspannen.
Zitat von MaMäAuch beim Schieben? Die Märklin-Stange verbiegt sich dabei etwas, manchmal auch nach oben - und dann bleibt sie in Kurven an den Puffern hängen.
Gruß, Markus
Moin Markus,
gerade beim schieben der Garnitur. Darum legt HT auch bei allen DoStos die Stangen bei damit es keine Probleme beim schieben und ziehen der Garnituren mit verschiedenen Loks gibt.
Meine Märklin DoStos habe ich vor einiger Zeit verkauft weil die Wagen einfach nicht mehr meinen Ansprüchen genügten. Entgleisten zu oft an Stellen wo selbst die 30,3 cm Roco Schnellzugwagen geschoben durch laufen, ohne AC Achsen. Die Wagen von Märklin liessen sich nur schwer schieben. Die vierteilige Garnitur wurde von meiner 143 nur mäßig geschoben und entgleiste regelmäßig in meiner S Kurve auf dem hinteren Teil meiner Anlage.
Mit Entgleisen habe ich eigentlich kein Problem. Weder in Bogenweichen, noch in S-Kurven (ok, da ist ein gerades Stück dazwischen). Egal ob ich ziehe oder schiebe. Meine Garnitur ist klassisch 5-teilig, wie sie hier bei uns im VGN durch die Gegend fährt. Aus den Wagen habe ich die Metallplatten rausgenommen, da durch die Beleuchtung und die Männeken genug Gewicht drin ist.
Aber was das (Ent)Kuppeln betrifft, ich denke, ich habe eine völlig simple Lösung gefunden. Es ist immer der Bügel des Wagens, der sich im Puffer des Wagens verhakt. Naja, was liegt näher, als den Bügel einfach mal zu entfernen. Schieben: kein Problem Ziehen: bisher auch kein Problem
Ich muß noch ein paar Testrunden drehen, aber bis jetzt sieht es gut. (Mönsch, die Roco-BR146 quietscht sich durch die Kurven wie eine alte S-Bahn, ich frage mich, ob das normal ist - es sind die Räder, nicht der Schleifer ...)
Was ich noch testen muß, wie sich das dann mit der Märklin-BR146 verhält und ob da die Kupplung auch noch sauber hält.
Zitat von MaMä@H0: Da wäre ja das höhenverstellbare Modell der Roco-Universalkupplung wohl das geeignete Modell.
Bei Roco-Loks nehme ich immer die normale Kupplung (die höhenverstellbare nur bei den Piko-Hobby-Loks wie Taurus und BR 185 (da ist die Kupplungsaufnahme falsch konstruiert).
Falls dann immer noch etwas anstößt, kannst Du bei Lok und Dosto die Roco-Kupplung einsetzen.
Mit der höhenverstellbaren Kupplung ist der Pufferabstand größer.
Zitat von H0Falls dann immer noch etwas anstößt, kannst Du bei Lok und Dosto die Roco-Kupplung einsetzen.
Was ist in diesem Fall jetzt die "Roco-Kupplung"?
Ich bin gestern leider nicht zum Fahren gekommen. Mal sehen, vielleicht komme ich heute noch dazu, ein paar Streckenkilometer an Testfahrten absolvieren.
Hallo. Tut zwar nichts zum Thema, würde mich aber trotzdem Interessieren. Auch ich habe die Märklin Dostos. Dort muß ich jetzt zum 2. Male die Drehgestelle tauschen weil die Räder aus den Lagern fallen. Das Plastik hat sich nach ein paar Jahren Betrieb mal wieder verzogen. Wie ist das bei eueren Dostos? Gruß Johannes
Rausgefallen ist mir noch keine Achse. Allerdings habe ich aus Versehen mal eine zu weit reingedrückt, als ich die Wagen mit der Hand geschoben habe. Wieder vorsichtig rausgehbelt, gut war's. Ich weiß nicht, wie sich das in ein paar Jahren verhält, da ich keine Ahnung habe, wie alt meine DoStos eigentlich sind. Die habe ich alle gebraucht gekauft.
Hallo Markus. Mir ist es erst letzte Tage aufgefallen als einer der Wagen in der Kurve so komisch schief stand. Ich habe dann den Wagen hochgehoben und die Achse fiel raus. Die Wagen fahren zwar noch aber ich bestelle mal neue Drehgestelle. Gruß Johannes
Es gibt wenige Sachen, welche von Märklin sind, die ich aber absolut nicht schätze und dazu gehören auch die Kupplungen
Mir sind eher die quasi frei beweglichen Drehgestelle ein Gräuel. Steht ein Wagen mit einem solchen Drehgestell neben sich (respektive mit den Radsätzen direkt neben neben den Schienen), muß man ihn von Hand reinheben. Passiert das gleiche mit einem meiner alten Silberlinge, hat sich das spätestens bei der nächsten Weiche, die man von vorne befährt (wie es bei der Ausfahrt aus einem Schattenbahnhof üblich ist), erledigt. Für's erste genügt meine Lösung. Ich habe den Zug nun in allen Richtungen kreuz und quer in allen möglichen Geschwindigkeiten über die Anlage gejagt. Paßt, wackelt und hat Luft.
Nerviger finde ich, daß die Roco-Lok das Schleudern anfängt, die Räder drehen durch. In der Steigung anfahren geht praktisch nicht. Selbst in der Ebene quietscht sie sich durch die Kurven. Interessanterweise ist das im Schubbetrieb ausgeprägter als im Zugbetrieb.
Dieses "QUITSCHEN" in einer Fahrtrichtung ist normal eher ein zeichen vom Verschleiß der kugelgelenke... >Das würde dann auch die anfahrschwäche erklären...
Habt Ihr alle R1 oder sind die Roco-Loks wirklich so pienzig?
Gruß Martin (181fan) ---------
Letztes Projekt: BR 101! Aktueller Zug: IC2020 mit Re460 Next: Es wird die Bahn gebaut!
Zitat von 181fanDieses "QUITSCHEN" in einer Fahrtrichtung ist normal eher ein zeichen vom Verschleiß der kugelgelenke... >Das würde dann auch die anfahrschwäche erklären...
Habt Ihr alle R1 oder sind die Roco-Loks wirklich so pienzig?
Dafür, daß die Lok jetzt vielleicht 3 Stunden Fahrbetrieb auf dem Buckel hat, hm ... jetzt schon Verschleiß? Das läßt mich an der Qualität von Roco doch etwas zweifeln.
Hauptsächlich R1 und R2, aber das ist für's Quietschen schnurz. Tut hier wie da.
mein Verweis auf die Radien war mehr eine Anspielung darauf, daß gerade bei kleinen Radien die Kugelgelenke mehr leiden als auf der geraden.
Das entspricht zwar auch nicht dem Bild was ich von Roco habe, aber auch mir ist beim Entnehmen aus der Verpackung ein Puffer abgebrochen, was mir auch noch nie bei ner Lok passiert ist...
Gruß Martin (181fan) ---------
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