Obwohl ich von allen neuen Loks nur eine habe, welche zirpt (E 10 1239), werde ich das vielleicht machen oder einfach abwarten bis sie sich eingeschliffen haben.
Zitat von RailfanObwohl ich von allen neuen Loks nur eine habe, welche zirpt (E 10 1239), werde ich das vielleicht machen oder einfach abwarten bis sie sich eingeschliffen haben.
Danke für den Typ.
Dann wird es noch schlimmer! ohne Nacharbeiten an den Kohlen lief keine von 85 Roco- Loks vernünftig, ohne zirpen, ausser bei den Rundmotoren und welche mit schwarzen voll geschlossenen Motorgehäuse. Hier im Forum habe ich das Thema schon vor Jahren angesprochen, aber die meisten Rocofans leugnen ja dieses Probleme , nach dem Motto was nicht sein kann was nicht sein darf!
Im DSO Forum gibt es wohl schon 4 Seiten, seit Jahren zu diesen Thema und deren Abhilfe, oder sagen wir besser Linderung. In vielen Fällen hilft nur ein verändern der Federspannung, ein biegen der Kohlehalterung/ Führung das Maas so reduzieren dass die Kohle gerade noch leicht gleiten kann in der Metallschiene um ein kippeln zu vermeiden usw. oder andere Kohlen einsetzen runde Form. Die Neuen sind ja totaler Schwachsinn, von eckig auf rund an der Auflage zum Kollektor übergehend. Roco experimentiert hier schon seit Jahren um dieses Problem in den Griff zubekommen. Die besten Erfolge habe ich mit den Rundkohlen und sehr eng stellen( biegen) der Gleistschiene erreicht. Kürzere und längere Federn für die Motorkohlen je nachdem wie der Motor dann nach cirka 60 Minuten Einlaufzeit und im kalten Zustand sich anhörte. Hier hilft nur eins immer wieder probieren oder mit dem zirpen leben, mag ich persönlich aber nicht!
Ich wollte zwar etwas anderes suchen, aber dieses Thema betrifft auch mich. Auch ich habe einige Roco-AC-Loks. Dieses Zirpen trifft ab und zu auf, in der ersten Fahrstufe höre ich auch oft ein "Heulen". Wie sind eure Erfahrungen/Verbesserungen. Ehrlichgesagt möchte ich jetzt nicht bei jeder meiner mittlerweile einigen Roco-Loks "nachfeilen" gehen, zumal ist das Problem nicht störend, hier geht es eher um das sonst lautlose Fahrgeräusch, wie ich es auch von meinen Loks kenne. Oder hilft hier ganz einfach nur das Fahren, um diese Symptome mit der Zeit verschwinden zu lassen?
Vor ziemlich einiger Zeit berichtete ein Holländer in DSO über sein Verfahren, von dem ich leider nicht mehr ganz weiss, wie es funktionierte. Jedenfalls hängte er den ausgebauten Motor in der Vertikalen auf und liess ihn eine Nacht laufen. Als er am nächsten Morgen nachsah, dachte er, der Motor habe den Geist aufgegeben, war aber nicht der Fall, sondern der soll so leise gelaufen sein.
Das beschriebene Problem gibt es schon seit Erscheinen der 5 Polflachmotoren cirka 25 Jahre. Roco hat schon selber viel experimentiert mit verschiedenen Formen der Motorkohlen, Mischung der Kohlensubstanz>Härtegrad und der Halterrung, leider immer noch ohne Erfolg. ops: Am schlimmsten sind die 4eckigen Kohlen welche sich nicht mehr verkannten sollen und ein Motorleben kein Ersatz mehr nötig ist (Gerücht !!)
Es gibt nur die Möglichkeit den Motor ausbauen, entweder runde Kohlen einsetzen und mit verschiedenen Federn kurz oder lang den Anpressdruck zu verändern, immer wieder versuchen das zirpen und leichte quitschen in den Griff zu bekommen. Auch hat sich bewährt die Halterrung ( offene Vierkant- Messingschiene) für die Motorkohlen so eng wie möglich zu verbiegen, gerade noch so das die Kohle leicht sich hin und her bewegen kann. Und immer wieder ausprobieren, das kann schon ein paar Stündchen in Anspruch nehmen. Denn der Motor muss auch längere Zeit wieder laufen, da die Kohle eine etwas andere Einbaulage bekommt. Nicht selten tritt bei kalten Motor dann wieder das Geräusch auf und es muss ein erneuter Versuch erfolgen, dann sollten auch andere Kohlen ausprobiert werden, denn die Mischung> Härtegrad ist nicht immer gleich. ops:
Das beschleifen der Kohle auf eine gerade Fläche( auch starke Funkenbildung) halte ich für nicht sinnvoll, kommt dann beim Einlaufen des Motors und der Kohle etwas später wieder! 98% der Rocomotoren habe ich so ruhig stellen können auf Dauer, hat mich aber viel Zeit und Nerven gekostet und Zeitgemäss ist das auch nicht mehr.
Eine weitere Ursache ist ein zu grosses Motorlagerspiel( hier geht es um 1000enstel) wenn ein Motor nur ruhig läuft mit einen Tropfen Oel an den Motorlagern> ab in die Tonne oder noch bei Gantie einschicken...dieser Motor wird nie auf Dauer lautlos laufen.Denn diese Lager sind gesintert und brauchen im Normalfall kein Oel! Auch ist oft das tangentiale Spiel des Ankers zu gross, er lässt sich zu weit nach links und rechts schieben, das verursacht auch Geräusche, hier muss dann der Motor geöffnet werden und weitere Messinganlaufscheiben auf die Achse ( Spiel einstellen) angebracht werden.
Ich für meinen Teil muss den ganzen Käse nicht mehr haben.
Zum Glück lässt sich das Zirpen nur bei meiner 051er Roco(die mit Kabinentender)vernehmen. Und dann auch nur in den ersten 1 bis 2 Minuten und in den unteren Fahrstufen. Bei allen Anderen herrscht Ruhe!
Also ich kann damit Leben da ich auch ganz andere Geräuschpegel von Mobaloks gewohnt bin und die hohe Frequenz des Zirpens in ein paar Jahren sowieso nicht mehr höre