Hallo, ich habe einen LD-W-33 in eine Märklin 3131 V 60 eingebaut. Das Licht (Leds zwei Anschlüsse), welches vorher über die Lampenfassung an der Masse war, wird nun über den Rückleiter des Decoders mit Masse versorgt. Die Lok erhält nur über die Achsen, galube ich, einen Massekontakt. Ich habe nun aber Kontaktprobleme, die Lok stockt und der Decoder muss wieder anfangen den Motor anzusteuern. Wenn ich die Lok ein wenig bewege, bekommt diese wieder Kontakt und das Licht geht an. Dann fährt die Lok ein Stück und bleibt an den unterschiedlichsten Stellen der Anlage stehen. Sauber habe ich alles gemacht. Schleifer wie auch die Radachsen. Kann ich vielleicht ein Massekabel vom Gehäuse an die Lampenfassung löten ?. Oder gibt es Möglichkeiten, die Kontaktaufnahme der Lok zu verbessern ?.
ich hatte auch erhebliche Probleme mit meiner digitalisierten V60 (3064). Alles Reinigen der Gleise hat nichts gebracht. Das Problem liegt daran, dass die Masseaufnahme tatsächlich nur über die erste Achse erfolgt. Dadurch, dass auf der letzten Achse die Haftreifen angebracht sind, hängt die mittlere Achse oft in der Luft. Diese ist bei den moderneren V60 daher gefedert ausgeführt.
Ich habe bei meiner V60 die letzten beiden Achsen tauschen lassen, so dass die Haftreifen nun in der Mitte sind. Ich habe dadurch wohl etwas an Zugkraft verloren, aber meine Rangierlok muss eh keinen 9-teiligen D-Zug den Berg hochziehen. Der Massekontakt hat sich auf alle Fälle deutlich verbessert. Bei ordentlich sauberen Gleisen fährt sie selbst bei Schleichfahrt über alle Problemstellen.
Ich hatte das Problem auch bei meiner damals noch "analogen" V60. Ich habe auf einen Haftreifen verzichtet und ein Rad der Treibachse gegen ein haftreifenloses ausgetauscht. Auch das hat eine Verbesserung gebracht und nicht allzuviel Zugkrafteinbuße bewirkt - meine Übergaben kommen immer noch den Berg rauf....
außerdem sollte man nicht vergessen, die Achslager sauber auszuwaschen und SPARSAMST zu ölen. Alter Öl-/Schmier-Dreck überträgt keinen Strom, und da helfen dann auch die saubersten Räder nichts mehr.
Hallo, habe jetzt alle Möglichkeiten ausgeschöpft um den Massekontakt zu verbessern. Leider fährt die Lok immer noch nicht richtig und bleibt einfach stehen. Kann es sein das die Motordrossel oder gar der Anker defekt ist ?. Wie macht sich ein solcher Defekt bemerkbar ?. Was für ein anderer Decoder als der Tams LD-W-33 ist für die Märklin 3131 V60 geeignet ?. Ein neuer Anker würde 20 € kosten. Ich glaube für ca. 35 € bekommt man einen ESU Decoder. Danke für eure Aufmerksamkeit. Gruß Peter
Zitat von PetGapHallo, habe jetzt alle Möglichkeiten ausgeschöpft um den Massekontakt zu verbessern. Leider fährt die Lok immer noch nicht richtig und bleibt einfach stehen. Kann es sein das die Motordrossel oder gar der Anker defekt ist ?. Wie macht sich ein solcher Defekt bemerkbar ?. Was für ein anderer Decoder als der Tams LD-W-33 ist für die Märklin 3131 V60 geeignet ?. Ein neuer Anker würde 20 € kosten. Ich glaube für ca. 35 € bekommt man einen ESU Decoder. Danke für eure Aufmerksamkeit. Gruß Peter
Hallo Nur wenn die Lokomotive analog betrieben einwandfrei läuft, kannst du es mit dem Decoder versuchen, aber er kann Kontaktprobleme nicht eliminieren. Die Drossel will ich mal als Ursache ausschliessen.Die Ankerwicklungen musst du durchmessen. Bei einer def.Wicklung kann der Motor bei langsamer Fahrt schon mal stehen bleiben.Der Decoder ist schon geeignet,Wunder darfst du aber nicht erwarten.
#11 von
Harry Lorenz
(
gelöscht
)
, 30.05.2009 09:05
Hallo Peter
ZitatDas Umbauset Märklin 60903 ist laut Beschreibung nur vom Märklin Händler für eine 3131 durchzuführen
1.) Ein komplettes Set für/als 60903 würde ich mir niemals anschaffen, denn dann muß man den "teuren" Märklindecoder mitkaufen. Wenn du nur die Motorteile kaufst, dann kannst du einen besseren aber preiswerteren Decoder deiner Wahl verwenden.
2.) Bis jetzt habe ich noch nie an einer V 60 /260 herumfräsen müssen. Ging alles ganz leicht. Von wegen, muss der Hersteller oder Händler umrüsten.
Einfach alle alten Motorteilen und Deco ausbauen, Fahrgestell gründlich reinigen, alle Schmierstellen neu sparsam ölen und dann die Motorteile einfach einbauen. Sind ja nur 2 Schrauben. Ankerlager ebenfalls mit einem Minitropfen Öl benetzen.
Dann noch einen Decoder nach Wunsch einbauen, Beleuchtung und Telex (wenn vorhanden) anschließen, nach eigenen Bedürfnissen programmieren und fertig ist die Lok. Ich habe bei meinen Loks je einen Kühn T145 eigebaut. Natürlich gibt es auch noch andere hochwertige Decoder.
Wirkliche Probleme mit dem Umrüsten gab es nie!!!!
Was vielleicht zu beachten wäre/ist, dass eventuell die untere Schraube etwas zu lang sein könnte und somit beim Anziehen gegen ein Getriebezahnrad drückt und dieses blockiert. Dann einfach die Schraube um 1 mm kürzen und alles ist okay.
mal eine bloede Frage, vielleicht habe ich ja auch was uebersehen:
Peter hat Probleme mit der Stromaufnahme. Was soll der Motorumbau (der dennoch zu empfehlen ist, keine Frage) und ein Decoder, der zumindest in der Vergangenheit genau da besonders empfindlich war (ist?) hier verbessern?
Zitat von Muenchner KindlWas soll der Motorumbau (der dennoch zu empfehlen ist, keine Frage) und ein Decoder, der zumindest in der Vergangenheit genau da besonders empfindlich war (ist?) hier verbessern?
Da hast Du schon recht. Das Problem mit der Masseaufnahme besteht auf alle Fälle, unbabhängig vom Decoder. Nicht um sonst wurde die V60 bei neueren Modellen mit Decoder überarbeitet (gefederte mittlere Achse). Richtig Freude habe ich an meiner Lokomotive mit dem 60923 erst seit dem Achsentausch. Davor war es eine absolute Katastrophe.
ich habe 3 V60 in meinem Besitz. Waren Alle anloge Loks. Umbau auf HLA und ESU MFX. Dazu noch ein Bleigewicht ca. 15 Gramm in den vorderen Teil - am Besten hinter dem Decoder. Die 3 Loks laufen einwandfrei, auch die Weichen machen keine Probleme. Ach so und die Räder schön sauber halten..
mal eine ganz andere Frage. Ist es wirklich der Kontakt Rad Schiene oder könnte es auch der Kontakt Schleifer Puko sein?
Ich hab nämlich die Erfahrung gemacht, dass bei mir immer der Kontakt zwischen Puko und Schleifer Probleme macht. Meine E63 z.B., die ja auch nur 3 starr gelagerte Achsen hat, fährt, seit sie den Strom auch von oben bekommt, selbst extrem langsam (< 1 km/h) ohne Stocken durch jede Weichenstraße.
Hallo, analog betrieben fährt die Lok wunderbar. Wenn ich aber von vorwärts nach rückwärts fahren umschalte, bewegt sich die Lok nur nach abnehmen vom Gleis und bewegen der Räder von Hand. Vielleicht doch der Anker defekt. Danke und Gruß Peter.
#17 von
dieselcraft
(
gelöscht
)
, 04.06.2009 06:42
Guten Morgen, hatte genau dasselbe Masseproblem mit meinen alten V 60. Umgebaut mit 60903 und nicht richtig gelaufen, weil die mittlere Achse nicht federnd war. Dann hab ich mir ein Bleigewicht gießen lassen, das innen im Gehäuse passfest sitzt und sich um den Decoder schließt. Und die ca 50 Gramm drücken die Lok stark genug auf die Gleise, so dass sie sauber lauft.
Wenn ich garnicht mehr weiter wusste, habe ich auf Verdacht den eigentlich ordentlich aussehenden Schleifer getauscht. Auch schon mal gegen einen Roco Flüsterschleifer. In einigen Fällen war der Erfolg einfach verblüffend positiv.
Danach liefen die Dinger einwandfrei, als wäre nie etwas gewesen - warum auch immer?
Masseverbesserung habe ich auch schon erreicht durch einen angehängten alten Märklin Wagen mit Vollmetall-Fahrgestell. Über eine einpolige Kupplung habe ich die Masse in die Lok geführt. Das hat immer geholfen. Natürlich ist solch eine Lok nicht mehr wirklich zum Rangieren zu gebrauchen, wegen ihres permanenten Anhangs. Übrigens, eine ganz ähnliche Lösung wird im Miniaturwunderland in Hamburg praktiziert.
Zitatmal eine ganz andere Frage. Ist es wirklich der Kontakt Rad Schiene oder könnte es auch der Kontakt Schleifer Puko sein?
Hallo Knut,
Dein Einwand ist völlig berechtigt!
Bei Conrad habe ich mir kurze Kabel besorgt, die an beiden Enden Krokodilklemmen haben. Diese befestige ich mit der einen Seite in der Lok (ohne Gehäuse) an den entsprechenden Lötpunkten vor dem Decoder. Dann fahre ich die Lok an einen Punkt an dem sie "stecken" bleibt.
Nun kan ich leicht prüfen, ob sie durch die "Sonderzuführung" von Masse bzw. Mittelleiter wieder weiter fährt. Das Problem ist damit eindeutig eingegrenzt. Ich weiß dann, wo ich ansetzen muss.
Noch ein Hinweis in diesem Zusammenhang. K-Gleise können derartige Probleme ebenfalls verursachen. Ist die Modellbahnanlage z.B. m Keller, oder in einem unbeheizten Raum ist mit Rost auf den Pukos zu rechnen. Häufig eine Ursache für Kontaktprobleme. Gruß, Peter