ich hab mich schon öfters gefragt, warum man den Rangiergang an den Decodern der neuern Generation nicht auch extra einstellen kann, unabhängig von der Kennlinie des Normalen 'Streckenganges'. Dies wäre doch ein super Feature für unsere ModellDieselloks.
Es gibt eine gewisse Einstellmöglichkeit über die Mittengeschw. aber das ist mir zuwenig, weil dadurch ja auch immer der Hauptgang verändert wird.
Es gibt Dinge wie Rückwärtstrimm, warum nicht auch eine prozentuale Einstellung des Rangierganges zum Streckengang oder Hauptgang(so nenn ich die normale Geschw.-einstellung)
Beispiel V100: Hauptgang ist auf 100 km/h eingestellt Rangiergang hat entsprechend 60% des Hauptganges um die Geschw. von 60 km/h zu realisieren V 160 Hauptgang 120 km/h Rangiergang 80 km/h Wären ca. 67 % des Hauptganges
Zumindest bei den esu (und Märklin) mfx Decodern kann der Rangiergang separat zugeschaltet werden (unabhängig vo nder ABV) Das symbol ist die Schildkröte. Den Prozentsatz kann man aber soviel ich weiss nicht verstellen , der ist fix. Bei meinen Märklin Loks waren bei die beiden Funktionen gemeinsam auf die "Rampe" gemappt.
ZitatEs gibt eine gewisse Einstellmöglichkeit über die Mittengeschw. aber das ist mir zuwenig, weil dadurch ja auch immer der Hauptgang verändert wird.
Es gibt Dinge wie Rückwärtstrimm, warum nicht auch eine prozentuale Einstellung des Rangierganges zum Streckengang oder Hauptgang(so nenn ich die normale Geschw.-einstellung)
Bei XR-1 Software gabs mal sowas: Es liessen sich pro Lok zwei Geschwindigkeitsprofile laden - unabhängig voneinander - und per F-Taste aufrufen oder abschalten.
Natürlich nicht mit den Möglichkeiten heutiger Decoder für nur *ein* Geschwindigkeitsprofil.
Aber: Ein Anfang war gemacht, Nachahmer fand die Idee nicht, schade!
auch der Uhlenbrock decoder 755/756 beherrschte das (insgesamt 4 Kennlinien, da getrennt nach mit oder ohne Lastregelung.)
Auch die Uhlenbrock 75100, 75200, 754xx, 755xx hatten entsprechende Mehrfachkennlinien.
Das deutet eher darauf hin, das ein paar alte inzwischen obsolete decoder das konnten. Es hat sich wohl keiner die Muehe gemacht, diese zu programmieren, und das feature verschwand in der Versenkung.
die Tran-Decoder haben 2 CV-Sätze. Das kannst Du benutzen, wenn Du die zwei "Gänge" bei Dieselloks nachempfinden willst. Die Umschaltung erfolgt ja vor der Fahrt im Stand, also kann beim Modell der Programmierbefehl für den Wechsel des CV-Satzes auch ganz in Ruhe raugeschickt werden. Du kannst dann auch für Güter- und Personenzüge nicht nur verschiedene V/max eingeben, sondern auch unterschiedliche Kennlinien.
Die Funktion "Rangiergang" bleibt zusätzlich erhalten - zum Rangieren. Ich brauche sie hauptsächlich zum genauen Justieren über dem Entkupplungsgleis.
habe mir das in der Betriebsanleitung des DCX 51-P12 angesehen. Schade finde ich, dass zwischen den beiden Datensätzen per CV 109 hin-und herprogrammiert werden muss, denn der Decoder scheint bis zu 22 Funktionsbefehle zu unterstützen.
Aber insgesamt wirkt das, was man aus der BA entnehmen kann, sehr interessant.
Einige Dinge sind dabei, von denen bei Zimo seit Jahren geredet wird (eben die CV-Sets) - hier sind sie realisiert.
Auch die erweiterte Mapping-Struktur finde ich überzeugend.
ZitatEntspricht dies nicht alles dem normalen Rangiergang der ESU Decoder. einfach viel komplizierter.
Nein, denn - wenn ich das richtig mitbekommen habe - lassen sich *alle* CVs (ausser die Adresse?) mit einem zweiten Datensatz belegen.
In diesem Falle ist natürlich ein gewähltes Geschwindigkeitsprofil vollkommen unabhängig vom anderen.
Normalerweise, also bei ESU, Lenz, Zimo, usw., korreliert die Rangiergeschwindigkeit mit Vmid (CV6) oder CV 80, bei einer selbst gewählten Geschwindigkeitstabelle.
Der Tran offeriert aber die Funktion Rangiergeschwindigkeit zusätzlich à la mode d`ESU und Konsorten.
man z.B. kann die "Streckengangkennlinie" exponentiell anlegen und die "Rangiergangkennlinie" linear (oder linearer), wobei ich mich auf die realen Geschwindigkeiten beziehe, nicht die Kennlinie selber (die kann so krumm und schief und sonstwie sein )
ob POM schwierig oder einfach ist, hängt vom handheld ab. NCE ändert auf Knopdruck CV's via POM zur Massensimulation. Bei automatischen Betrieb sollte eh die software das erledigen können (Anmerkung: ich hab keine solche software im Einsatz, ich weiß nicht ob das vorgesehen ist. Technisch ist es ein Klacks)
PS: eine "ich sehe nur Nachteile" Liste die bereits an dritter Stelle ein "etc" enthält ist schon merkwürdig
wenn ich alles richitg verstanden habe, bietet der Tran(ein Ableger von Zimo?) die Möglchkeit eines zweiten Geschw-Profils als Rangiergang für Dieselloks z. Beispiel Frage: 1. Bezieht sich das nur auf DCC oder geht das auch imt MM 2. Ich kann den Rangiergang d.h. das 2. Geschw.-Profil nicht über die Zentrale(in meinem Fall IB) direkt eingeben(mit CV 7 z.B), sonden nur über das Programiergleis als Veränderung einer CV.
a) Tran halt. http://www.tran.at/Produkte/DCX51-P12.htm b) DCC, aber siehe unten (*) c) CV7 sollte eigentlich nur für den Hersteller veränderbar sein d) Programming on the Main wird unterstützt. (Programmiergleis geht natürlich auch) e) Achtung: PluX Stecker! Daher eher zum http://www.tran.at/Produkte/DCX51-2.htm greifen, es sei denn die Lok hat PluX
(*) Bei den Anleitungen ("Dokumentation", PDF Datei) gibt es auch noch den DCX51-2 MM (Motorola Format), den gibt es aber nicht unter Produkten. Hmm, abgekündigt?
Das ist die BA der von Jens verlinkten DCX 52-Variante für MM.
Unabhängig davon, ob`s den Decoder als Multiprotokoll-Version gibt oder nicht, ist die Programmiererei ätzend - in allen Fällen mit MM, auch bei ESU, ZIMO, usw.
Gäbe es den Decoder, müsste man im Falle MM zusätzlich mit den off set-CVs arbeiten, was den Genuss zweifelsohne noch massiv steigerte.
Dann empfiehlt sich eher das Heranziehen der anwender-ladbaren Geschwindigkeitstabelle und das Umschalten zwischen der Drei-und der 28-Punkt-Kurve per CV 29, Bit 4. (Dazu braucht es dann aber keinen Tran, denn das können die meisten anderen Multiprotokoll-Decoder auch)
Auch das ist mit MM noch eine Pein. Mir erschliesst sich die Problematik nicht, da ja eine IB zur Verfügung steht und damit via DCC drei verschiedene Fahrstufenformate angeboten werden.
In summa kann beim Tran mittels der CVs 29 und 109 aus vier verschiedenen Geschwindigkeitsprofilen eines ausgewählt werden.
Das sollte reichen, auch wenn das Anwählen leider nicht per F-Tasten erfolgen kann.
Wie wär`s, wenn die Zentralen-Hersteller die Möglichkeit anböten, alternativ zum Absetzen von DCC-Funktionsbefehlen Funktionstasten PoM-Befehle an bestimmte CVs und einen bestimmten Wert darin zuzuordnen (mit RailCom-Rückmeldung, so im Decoder diese Fähigkeit gegeben ist)? Schliesslich macht man das ansatzweise schon seit vielen Jahren im Falle der Advanced Consists bei amerikanischen Zentralen und Lenz so, wenn dazu auch meist einige Knopfdrücke nötig sind.