RE: Frage zu Kibrik Ringlokschuppen Ottbergen

#1 von Shorty ( gelöscht ) , 05.07.2009 16:32

Hallo Forengemeinde!

Mein Vater hat sich vor kurzem den 3ständigen Ringlokschuppen Ottbergen
gekauft. Beim Studieren der Anleitung fiel ihm dann aber auf, dass es
scheinbar nicht möglich ist, den Lokschuppen halbkreisförmig durch
eine Erweiterung an eine Fleischmann-Drehscheibe einzubinden.
Aber an einer Märklin-Drehscheibe soll es anscheinend gehen. Bei der ersten
Fleischmann Variante sei dies laut Anleitung nur möglich, wenn man den
zweiten 3er Schuppen etwas versetzt aufstellt.

Kann das denn sein? Oder haben wir vielleicht nur die Anleitung falsch
verstanden? Kann uns jemand diese Frage vielleicht beantworten?

LG und noch einen schönen, sonnigen Sonntag

Philipp


Shorty

RE: Frage zu Kibrik Ringlokschuppen Ottbergen

#2 von Andi , 05.07.2009 16:49

Zitat von Shorty
Hallo Forengemeinde!

Mein Vater hat sich vor kurzem den 3ständigen Ringlokschuppen Ottbergen
gekauft. Beim Studieren der Anleitung fiel ihm dann aber auf, dass es
scheinbar nicht möglich ist, den Lokschuppen halbkreisförmig durch
eine Erweiterung an eine Fleischmann-Drehscheibe einzubinden.
Aber an einer Märklin-Drehscheibe soll es anscheinend gehen. Bei der ersten
Fleischmann Variante sei dies laut Anleitung nur möglich, wenn man den
zweiten 3er Schuppen etwas versetzt aufstellt.

Kann das denn sein? Oder haben wir vielleicht nur die Anleitung falsch
verstanden? Kann uns jemand diese Frage vielleicht beantworten?

LG und noch einen schönen, sonnigen Sonntag

Philipp



Hallo Philipp,

bei der Märklin-Drehscheibe und der (großen) Fleischmann-Drehscheibe handelt es sich (bis auf den Mittelleiter) um dasselbe Modell. Die Aufstellung des Lokschuppens muß also identisch sein.


Schöne Grüße
Andreas


 
Andi
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RE: Frage zu Kibrik Ringlokschuppen Ottbergen

#3 von Shorty ( gelöscht ) , 05.07.2009 17:26

Ist das denn überhaupt möglich? DIe haben doch beide einen Abzweigwinkel
von 15° oder nicht? Dann dürfte das doch eigentlich funktionieren. Egal,bei
welcher Drehscheibe vom Fleischmann?!


Shorty

RE: Frage zu Kibrik Ringlokschuppen Ottbergen

#4 von Ulrich A. , 05.07.2009 17:37

Hallo,

bei der Märklin Drehscheibe (ich denke auch an der Fleischmann-Scheibe) kann man sowohl Ringlokschuppen mit 7,5° Einteilung, als auch Ringlokschuppen mit 15° Einteilung benutzen. Bei der 15° Einteilung wird dann nur an jedem zweiten Segment ein Gleisanschluss angebracht.


Grüsse aus dem Sauerland

Ulrich


 
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RE: Frage zu Kibrik Ringlokschuppen Ottbergen

#5 von Andi , 05.07.2009 17:38

Zitat von Shorty
Ist das denn überhaupt möglich? DIe haben doch beide einen Abzweigwinkel
von 15° oder nicht? Dann dürfte das doch eigentlich funktionieren. Egal,bei
welcher Drehscheibe vom Fleischmann?!



Moin,

die Drehscheiben haben einen Abzweigwinkel von 7,5°. Wenn dein Lokschuppen über eine 15° Aufteilung verfügt, nimmst du halt nur jeden zweiten Abzweig.


Schöne Grüße
Andreas


 
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RE: Frage zu Kibrik Ringlokschuppen Ottbergen

#6 von Descon ( gelöscht ) , 25.02.2013 19:51

Nabend,

Wann wurde der Ringlokschuppen Ottbergen (das Vorbild im Original) gebaut..?
Oder anderst gefragt, exestierte dieser in der Epoche II a/b?

Vielen Dank.

Gruß
Daniel


Descon

RE: Frage zu Kibrik Ringlokschuppen Ottbergen

#7 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 26.02.2013 02:53

Hallo Daniel,

das Original in Ottbergen ist aus dem vorletzten Jahrhundert und noch in der Epoche I mehrfach erweitert worden.

Bei gesteigertem Interesse empfehle ich dringendst: http://www.modellbundesbahn-shop.de/prod...amij5i90m03o6k3

Nicht billig, aber wahrlich seinen Preis wert!

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Frage zu Kibrik Ringlokschuppen Ottbergen

#8 von Descon ( gelöscht ) , 26.02.2013 19:31

Danke dir für die Information.

Gruß
Daniel


Descon

RE: Frage zu Kibrik Ringlokschuppen Ottbergen

#9 von BW-Fan , 26.02.2013 22:01

Hallo Philipp,

also ich habe auch die Mä/Flm-Drehscheibe und den Ringlokschuppen von KIBRI,und hatte keinerlei Probleme.
Du musst halt nur jeden 2-ten Abgang nehmen,und mit dem Lokschuppen dann soweit zurück bis es passt,schau mal.....








Vielleicht hilft dir das etwas weiter........


Gruß,Heiko
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Nur Altern hilft bei Plastikglanz,
nämlich so
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=50912

Hier gehts nach Katzenberg
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=51&t=47486


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RE: Frage zu Kibrik Ringlokschuppen Ottbergen

#10 von 103 113-7 , 27.02.2013 06:20

Hallo,
auch ich habe den Ottbergener Lokschuppen ebenfalls in Kombination mit der Märklin (Fleischmann) Drehscheibe. Bei mir sind es 3 Stück, also 9 Stände insgesamt. Wie im obigen Bild gezeigt habe ich auch nur jeden zweiten Abgang genutzt. Allerdings passen die großen Einheitsdampfer (01, 03, 41, 44, 50, 52 - von 05, 10 und 45 reden wir gar nicht erst) von der Länge her nicht in den Schuppen. Sie zeigen alle ihr "Gesicht", was aber gigantisch wirkt. Ansonsten gibt es noch einen Anbausatz, um die Schuppengleise zu verlängern.


Viele Grüße

Michael


 
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RE: Frage zu Kibrik Ringlokschuppen Ottbergen

#11 von Railstefan , 27.02.2013 09:54

Hallo Michael,

wenn du es ganz genau nehmen würdest, müssten alle langen Loks ihr Hinterteil zeigen...
Normalerweise wurden Dampfloks nämlich vorwärts in den Schuppen gefahren, da ja die meisten Arbeiten am Lok-Triebwerk stattfanden und am äußeren Ende des Schuppens der seitliche Gleisabstand größer ist, so dass man mehr Platz zum gleichzeitigen Arbeiten nebeneinander stehender Loks hatte.
Daher sind die Rauchabzugskamine auf dem Schuppendach häufig auch nur am hinteren Ende zu finden (wie auch auf dem obigen Nachtbild ohne vorne sichtbare Kamine).
Ausnahmen scheint es aber immer gegeben zu haben und zwar häufig wohl bei Maschinen, die nur Pause machten - diese standen dann sogar absichtlich mit dem Schornstein draußen, um den Schuppen nicht so einzuräuchern.

Gruß
Railstefan


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RE: Frage zu Kibrik Ringlokschuppen Ottbergen

#12 von rolfuwe ( gelöscht ) , 27.02.2013 21:53

Geht aber auch so (Bilder vor u. nach Umzug, immer zu wenig Platz)



Die Abstände zwischen den Toren wurden verkleinert.
(Die vorbildwidrigen Kompromisse sind mir bekannt)


rolfuwe

RE: Frage zu Kibrik Ringlokschuppen Ottbergen

#13 von Descon ( gelöscht ) , 27.02.2013 22:12

Nabend,

Danke für die vielen Antworten.

@BW-Fan

Das Bild bei Nacht ist wirklich hübsch. Das Lichtspiel bringt Stimmung.
Von den aktuell gängigen Ringlokschuppen ist "Ottbergen" in meinen Augen der schönste.
Die Tatsache das er in die Epoche II a/b passt lässt ihn somit in betracht für die Planung kommen.

Gruß
Daniel


Descon

RE: Frage zu Kibrik Ringlokschuppen Ottbergen

#14 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 28.02.2013 00:50

Hallo Daniel,

in der Tat ist Kibris Ottbergen der einzige brauchbare H0-Ringlokschuppen in Backsteinausführung abseits von Kleinserienherstellern/Lasercut. Faller, Vollmer und Konsorten kranken alle an falschem Lauferverband mit zu großen Zieglen.

Wenn Du Dich vor Kitbashing nicht scheust, kannst Du aber auch bei Ottbergen noch mehr herausholen. So sind des Formbaus wegen natürlich alle Fronten gleich, d. h. die Pfeiler zwischen zwei Ständen unnötig doppelt breit, was den erforderlichen Abstand zur Drehscheibe erhöht. Aber auch bei Torhöhe und ggf. -breite kann man eingreifen - schaue Dir mal an, was ich in Bad Herzfeld (Link in Signatur) aus dem Bausatz gemacht habe.

Grüße,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Frage zu Kibrik Ringlokschuppen Ottbergen

#15 von TheK , 28.02.2013 06:27

Zitat von 103 113-7
Ansonsten gibt es noch einen Anbausatz, um die Schuppengleise zu verlängern.



Und genau für den Einsatz der 44er wurde dieser Anbau vorgenommen. Hier gibt's einige interessante Bilder: http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?4,5529682

Der Winkel im Original scheint irgendwo um die 10° zu liegen (15 Stände für nicht ganz Halbkreis). Es ist übrigens auch nicht komplett vorbildwidrig, nur einen Teil zu verlängern und den Rest kurz zu lassen – die Ruine in Marburg, wo es gleich drei Längen gibt, sei hier genannt.


Gruß Kai

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RE: Frage zu Kibrik Ringlokschuppen Ottbergen

#16 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 28.02.2013 06:58

Hallo nochmals,

beim Vorbild sind (nach mehrfachen Erweiterungen) die Winkel der Stände zueinander völlig unterschiedlich und liegen bei "krummen" Werten im Mittel bei etwa 8°. Auch die Verlängerungen sind verschieden und teilweise (wegen der unmittelbar am Gelände vorbeiführenden Straße) noch schräg angeschnitten - Details sind (in Form traumhafter Planzeichnungen in 1:87!) im schon verlinkten Buch zu finden.

Grüße,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Frage zu Kibrik Ringlokschuppen Ottbergen

#17 von SET800 , 28.02.2013 08:11

Zitat von BW-Fan
Hallo Philipp,
also ich habe auch die Mä/Flm-Drehscheibe und den Ringlokschuppen von KIBRI,und hatte keinerlei Probleme.
Du musst halt nur jeden 2-ten Abgang nehmen,und mit dem Lokschuppen dann soweit zurück bis es passt,schau mal.....
Vielleicht hilft dir das etwas weiter........



Hallo Phillip,
die Riffelbleche an den Drehscheibenabgängen, gibt es die irgendwo einzeln, die bieten sich ja auch für Bahnhofskarrenübergänge an Bahnsteigen an.

Gruß


SET800  
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RE: Frage zu Kibrik Ringlokschuppen Ottbergen

#18 von Railstefan , 28.02.2013 09:19

Hallo SET800,

ich bin zwar nicht Philipp, aber wenn du diese Bleche an den Gleisabgängen der Drehscheibe meinst: diese sind aus Metall und stellen den Mittelleiteranschluss für Märklin-kompatible Fahrzeuge dar. Sie sind Bestandteil der Gleise.
Solche Bleche gibt es aber auch 'lose' zu kaufen bei den einschlägigen Herstellern, z. B. bei Weinert (aus Metall) oder Auhagen (aus Kunststoff)

Gruß
Railstefan


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RE: Frage zu Kibrik Ringlokschuppen Ottbergen

#19 von ellokfahrer ( gelöscht ) , 28.02.2013 10:12

Moin Moin,

als kleine Anmerkung sei erwähnt, daß man Riffelbleche auch gut selbst herstellen kann.
Viele Paketversender schicken ihre Kartons mit Kunststoffbändern umwickelt, die man passend zugeschnitten und eingefärbt als
Riffelblech verwenden kann.

Auch als Verblendung eines Fensters geht das.

Ich hab ebenfalls den Ottbergen erwerben können und bin derzeit bei der Bw Probeaufstellung.

Danke an den Bw-Fan. Das motiviert für den Weiterbau.

Viele Grüße und Viel Spaß beim Bauen.

Michael


ellokfahrer

RE: Frage zu Kibrik Ringlokschuppen Ottbergen

#20 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 28.02.2013 10:31

Hallo zusammen,

vielleicht noch ein Hinweis vor dem Zusammenbau: Originalfenster(rahmen) von Kibri besser nicht verwenden - die dicken Streben vermögen insbesondere bei den kleinen Öffnungen (Seitenwände oben) nicht (mehr) zu überzeugen. Da ist man mit Lasercut oder sogar per schwarzem Permanentstift auf Folie selbstgemaltem Raster besser bedient. Ich werde bei mir in Bad Herzfeld auch nochmals ran müssen...

Grüße,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Frage zu Kibrik Ringlokschuppen Ottbergen

#21 von Jürgen , 28.02.2013 10:42

Zitat
sogar per schwarzem Permanentstift auf Folie selbstgemaltem Raster besser bedient



Hallo, man kann die Gitter sogar auf Folie drucken, wie ich das bei "Maulbronn" (Link s.u.) auf Seite 1 gezeigt habe. Schwarz hat sich in meinen Augen nicht bewährt. Ein Grau- oder Grünton finde ich besser. Das hängt aber auch vom Alter ab.

Grüße
Jürgen


Mein Erstling von 2002/2003: Rosentalviadukt, Friedberg, Hessen um 1960

Meine aktuellen Projekte: Maulbronn, ein schwäbischer Endbahnhof, 21.Juni 1922 und Zeitreise nach und in Maulbronn-West


 
Jürgen
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