Hallo
Ich möchte gern einmal meinen ersten Entwurf für meine Märklin HO Anlage mit Kunststoff-Gleisen vorstellen. Vorbild ist der Bahnhof von Wetzlar. Dieser liegt an der Strecke Köln-Giessen, die elektrifiziert ist. In Wetzlar zweigt die reizvolle 2-gleisige nicht elektrifizierte Strecke nach Koblenz ab. Weiterhin beginnt eine eingleisige Nebenstrecke. Wetzlar bietet sich gut als Modellbahnvorlage an, da auch im Original, bedingt durch den Fluss Lahn, der Rangierbahnhof vom Personenbahnhof getrennt ist. Ich habe versucht die Situation um 1970 nachzustellen. Ziel war dabei nicht die absolute Rekonstruktion sondern eher die Gesamtsituation wiederzugeben. Die Pläne wetzlar-76 und wetzlar-79 zeigen die Vorbildsituation (stammen aus www.sporenplan.nl, sehr zu empfehlen). Der Plan wz-5 zeigt die gesamte Anlage, wz-5a zeigt alle sichtbaren, wz-5b die nichtsichtbaren Gleise der Schattenbahnhöfe. Ziel ist später der automatische Betrieb auf den Strecken sowie ein ausgeprägter Rangierbetrieb.
Ich würde mich freuen einige kritische Kommentare und Verbesserungsvorschläge zu erhalten.

http://www.pic-upload.de/view-2544262/wetzlar-76.jpg.html
http://www.pic-upload.de/view-2544213/wetzlar-79.jpg.html
http://www.pic-upload.de/view-2544097/wz-5.jpg.html
http://www.pic-upload.de/view-2544273/wz-5a.jpg.html
http://www.pic-upload.de/view-2544142/wz-5b.jpg.html

Viele Grüße

Jörg

Das sieht schon mal sehr ordentlich aus.

Trotzdem einge Vorschläge:

- den Schattenbahnhof der orangen Strecke vergrößern und ohne Dreiwegweiche (ganz rechts) bauen

- die eingleisige Strecke nicht in orange einfädeln sondern stattdessen in einen eigenen SBF führen, dass entspricht der Vorbildsituation und würde die Streckenführung am oberen Rand auflockern.

- die blaue Strecke wird erst eingleisig und mündet dann in die türkise.
Auch das ist nicht vorbildgerecht und macht einen automatischen Betrieb viel komplizierter.

Wenn man vorbildgerecht fahren will, ist es am besten, jedes Streckenende in einem seperaten und ausreichend großen Schattenbahnhof enden zu lassen. In der Realität führen die Gleise nach Koblenz ja auch wirklich nach Koblenz und münden nicht kurz vor Giessen wieder in die Strecke ein von der sie in Wetzlar abzweigen...

Den roten SBF müsste man noch unter die Anlagenfläche schieben, aber das ist sicher nur ein Flüchtigkeitsfehler, oder?

Alles in allem scheint hat diese Anlage aber wirklich die Vorraussetzungen dazu eine richtig tolle zu werden...

Darf man nach der Wintrack - Datei fragen?

Mir fällt noch was auf. Wie tief unter Anlagenniveau soll der rote SBF liegen?
Ich gehe davon aus das unter der viergleisigen Kurve links die einzige Möglichkeit besteht wo man unter der Anlage durchkriechen kann um von einem in den anderen Gang zu wechseln, oder?
Wenn die Gleise da schon auf -30cm liegen könnte das eventuell ein wenig unbequem werden...

Hallo

Zunächst erst einmal Danke für eure Anregungungen. Die 3-Wegweiche aus dem Schattenbahnhof wird noch verschwinden, die Einmündung der blauen Strecke habe ich jetzt zweigleisig ausgeführt. Einen eigenen SBF möchte ich nicht machen, im roten SFB sind je 5 Gleise für die Richtung Giessen und 5 für die Richtung Dillenburg vorgesehen.
Den Abzweig habe ich aus verschiedenen Gründen bewusst gewählt:
- Abzweige dieser Art gab es in der Lahntalbahn, bieten interessante Abläufe
- das parallele Verlaufen der zwei- und eingleisigen Strecke in unmittelbarer Nähe wirkt unrealistisch.
Der Zugang in den inneren Bereich soll durch die viergleisige Kurve erfolgen. Allerdings nicht durchkriechen sondern durch aufschwenken des Anlagensegmentes. Habe so etwas ähnliches bereits bei meiner alten Anlage praktiziert, ging recht ordentlich.

Gruß Jörg

Zitat von modellbahner-wetzlar

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Hallo


Den Abzweig habe ich aus verschiedenen Gründen bewusst gewählt:
- Abzweige dieser Art gab es in der Lahntalbahn, bieten interessante Abläufe
- das parallele Verlaufen der zwei- und eingleisigen Strecke in unmittelbarer Nähe wirkt unrealistisch.
Der Zugang in den inneren Bereich soll durch die viergleisige Kurve erfolgen. Allerdings nicht durchkriechen sondern durch aufschwenken des Anlagensegmentes. Habe so etwas ähnliches bereits bei meiner alten Anlage praktiziert, ging recht ordentlich.

Gruß Jörg

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So kann man es natürlich auch machen. Beim Schwenken des Verbindungsstücks müssen dann aber 6 Gleise auf veschiedenen Ebenen auf den Millimeter genau zusammenpassen, wird das nicht zu kompliziert?