ich habe einen für mich unerklärlichen Effekt mit der MibileStation beobachtet. Vielleicht weiß jemand von Euch eine Erklärung.
Ich habe zwei H0-MobileStations (1,2A) als Master/Slave an eine kleine Spur1-Anlage (Teppichaufbau, eine Stromeinspeisung) angeschlossen. Damit kann ich zwei einmotorige Spur1/Maxi-Loks prinzipiell ohne Probleme steuern. Aber jetzt habe ich folgenden Effekt: Wenn ich eine einzelne Lok auf dem Gleis stehen habe, an dem der Strom eingespeist wird, und den Regler schnell "voll aufreiße", dann geht die MobileStation in Überlast. Fahre ich langsam los, fährt sie wie sie soll. Mache ich das GLEICHE an einer anderen Stelle der Anlage, also mehr als einen halben Meter von dem Anschlußgleis entfernt, dann fährt die Lok genau so los, wie ich den Regler stelle. Also, wenn ich an jeder beliebigen Stelle der Anlage den Regler der MobileStation aufreiße, dann fährt die Lok ohne Probleme los. Nur in der Nähe des Anschlußgleises geht die MobileStation in Überlast!?!?!? Ich kann sogar eine Lok mit Sound fahren lassen und dann eine zweite heftig beschleunigen. Es gibt die Probleme nur, wenn sich die heftig zu beschleunigende Lok nahe des Anschlußgleises befindet.
Weiß jemand eine Erklärung? Ist die MobileStation zu sensibel, wenn starke Last nahe am Anschlußgleis ist. Wenn die Lok weiter vom Anschlußgleis entfernt steht, liegen ja einige Meter Schienenwiderstand und die Widersände der Gleisübergänge dazwischen. Wenn dem so wäre, dann müßte ich ja eine "schlechte" Kabelverbindung zum Anschlußgleis wählen, um die Überlastschaltung zu deaktivieren. Zumindest entfiel dann eine Ringleitung beim Festaufbau.
die Ursachen liegen genau da, wo du sie vermutet hast, die Übergangswiderstände zwischen den Schienen begrenzen den Spitzenstrom beim Einschalten des Motors und wenn du die empfohlene Ringleitung verlegst hast du die Erscheinung des Abschaltens voraussichtlich überall auf der Anlage.
Allerdings erscheint mir die mutwillige Verschlechterung der Verkabelung an der Zuleitung als denkbar schlechteste Maßnahme. Wenn ich es richtig verstanden habe ist doch eigentlich alles in Ordnung, wenn man den Fahrregler "normal" aufdreht? Die Ringleitung ist auch in jedem Falle empfehlenswert, denn du willst die Leistung doch in den Lokomotiven nutzen und nicht an den Schienenverbindern in Wärme umsetzen.
Fassen wir nochmal zusammen: du benutzt H0-MBs, deren Kurzschlußerkennung auf bei H0 übliche Ströme eingestellt ist, und sprichst dann davon, dass sie "zu sensibel" sind, um einen perfekten "Hochstart" mit einer Spur1-Lok zu ermöglichen? Stimmt, dafür sind sie zu sensibel
Zitat ... du benutzt H0-MBs, deren Kurzschlußerkennung auf bei H0 übliche Ströme eingestellt ist, ....
Meine wirklich alten "H0-Schätzchen" ziehen zum Teil mehr Strom als eine moderne Maxi-Lok !!! Der Gleichstrommotor der dort drinsitzt ist sehr effektiv und sparsam.
Zitat ... und sprichst dann davon, dass sie "zu sensibel" sind, um einen perfekten "Hochstart" mit einer Spur1-Lok zu ermöglichen? Stimmt, dafür sind sie zu sensibel
... nicht dass wir uns völlig missverstehen: Ich führe i.A. keine Wheelies mit den Loks durch. Aber bei entsprechender Anhängelast will so ein ungeregelter Maxi-Dekoder schon mal "einen Schlag" mehr zum Anfahren haben. Dass die Dinger dann abschalten ist natürlich im Spielbetrieb mehr als störend. Ausserdem brauche ich meinen Kindern nichts vom vorbildgerechten Anfahren zu erzählen ....
Wenn dieser Effekt bei einer einzigen einmotorigen Maxi-Lok mit einer 1,2A-MobileStation "normal" ist, dann wird die 1,9A-MobileStation, die ja extra für Spur1-Profi-Loks empfohlen wird, wohl kaum mit den zweimotorigen Spur1-Loks mit Sound usw. klarkommen. Da bleibt dann ja doch nur wieder der Umweg mit den 6604 als Boostern.
Es ist natürlich der 60VA-Trafo dran. Die Zuleitungen der Anschlüsse sind auch wirklich Spur1-mässig ausgelegt (dicke Kabel mit Ader-Endhülsen, alles fest verschraubt und nicht nur gesteckt). Also, eigentlich allerbeste Voraussetzungen.
Hallo, die einzige Erklärung für mich ist, die Lok zieht momentan zuviel Strom für die schwache MS. Das ist so, wie bei starken Trennscheiben mit über 2KW oft die 16A Sicherung beim Einschalten geht. Die weitere Entfernung vom Anschussgleis bringt etwas mehr Widerstand und das genügt, dass der Kurzschluss ausbleibt. Z.B. mein Flipper benötigt eine träge 16A Sicherung, da die vielen Magnete und Lampen momentan eine so hohen Einschaltlast haben. Meine Z-Anlage MÜT Selectrix kann ich mit 11 Loks ohne Booster einschalten. Bei mehr geht sie sofort auf Kurzschluss. Ist die Stromversorgung eingeschalten, kann ich bis 18 Loks aufs Gleis stellen und fahren.
Ich benötige Hilfe über mangelnde Funktionstüchtigkeit des Henschel-Wegmann. In den Mobile Station das Lokliste arbeitet die adress nicht in die Stirnbeluechtung fahrtrichtungsabhängig Taste. Das Zugbegenungslicht arbeitet, stattdessen, nur wenn ich meinen Finger auf der Taste beständig betätige. Die andere Funktionen Arbeit. Ich habe die adress gelöscht und dann habe ich automatisch die mfx Lokomotive registriert und alle scheint Arbeit fein wieder. Aber was geschieht, in Ihrer Meinung?! Gibt es, vielleicht, ein laufender Defekt in der Mobile Station? Mit den anderen Loks dort bin kein Problem. Auf analogem Betrieb das Licht des Henschel lauft. Jeder möglicher Vorschlag wird geschätzt.