eine Frage beschäftigt mich zu meinem D-Kuppler BR55 (Märklin 37550), um deren Mithilfe ich Euch alle bitten möchte.
Zur Vorgeschichte: Ende Dezember habe ich die Lok mit einem eingebauten Dampfgenerator von Seuthe zu Märklin in die Reparatur gegeben. Die Lok rauchte nicht. Nach ca. 4 Wochen haben ich Lok per Post unversehrt zurückbekommen. In dem Begleitschreiben dieser Gratisreparatur befand sich nur der Hinweis, dass diese mit einem Dampfgenerator aus dem Hause Märklin funktioniert.
Na ja, daraufhin habe ich den Generator gegen einen aus dem Hause M* getauscht und der Erfolg lies nicht lange auf sich warten – sie rauchte.
Nur lässt sich der Rauchgenerator über die F1-Taste an der 6021 nicht ausschalten, d.h. die Lok qualmt ständig.
Am Samstag war ich bei meinem Händler, der mir nach Jahrbuchstudium sagte, dass man den Rauchgenerator bei dieser Lok überhaupt nicht ausschalten kann. Sie raucht quasi permanent.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen in Bezug auf diese Lok gemacht? Wer hatte vielleicht dieses Problem und was kann man dagegen unternehmen?
Wenn das so richtig sein sollte, würde ich mir gerne einen Tender an dieser Lok wünschen, den man ähnlich wie beim Vorbild mit Dampfdestillat befüllt, dass z.B. über eine Destillatspumpe in den Dampfgenerator gepumpt wird. Dann könnte sie permanent rauchen. Ansonsten befürchte ich, dass der Generator ohne Destillat zu heiß wird und die Geschichten um den Generator bald mit "Es war einmal …" anfangen. Das würde ich dann vorbildgerecht nennen.
Ich habe diese Lok auch und es ist das selbe. Es ist aber auch nirgends beschrieben, dass der Dampfgeneratorkontakt schaltbar wäre. Das solls auch geben.
Zitat von Jörg B.Nur lässt sich der Rauchgenerator über die F1-Taste an der 6021 nicht ausschalten, d.h. die Lok qualmt ständig.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen in Bezug auf diese Lok gemacht? Wer hatte vielleicht dieses Problem und was kann man dagegen unternehmen?
... das ist einfach so (vgl. Produktbeschreibung). Abhilfe könnte man mit einer Umrüstung auf die aktuellen Dekoder schaffen - allerdings keine ganz billige Lösung.
Eine zeitlang wurden von Märklin gegen eine geringe Gebühr Dekoder mit "besserer" Lastregelung eingebaut - ob dabei dann auch der schaltbare Rauchsatz realisiert wurde, weiß ich nicht.
in der 37550 ist ein 6090-kompatibler Decoder eingebaut und der kennt noch kein F1. In den neueren BR55-Versionen ist dann ein 60902-kompatibler Decoder drin und der hat einerseits die F1 aber auch deutlich bessere Fahr- und Regeleigenschaften!
In der Tat, es ist die 55 5555 (37 550), die ich mir als Neuware vor einiger Zeit geleistet habe. Nach Euren Antworten tendiere ich dazu, diese als "Versuchsopfer" für einen neuen Dekoder zu verwenden. Das wäre der erste Dekoder, den ich in eine Lok einbaue.
Welchen Dekoder könnt Ihr mir empfehlen ?
Andernfalls wollte ich sie schon über 3-2-1 als Gebrauchtware anbieten. Nur sind die Preise dort nicht nach meinen Vorstellungen (Neupreis 326 Euro; Gebraucht aber guter bis sehr guter Zustand ca. 150 Euro zzgl. Versand). Das lass ich erst mal.
ab Werk war der Rauchsatz bei der 37550 nicht schaltbar. Außerdem hatte die Lok einen Decoder der praktisch keine Lastregelung aufwies.
Ich hatte meine 37550 seinerzeit (Frühjahr 2002) zu Märklin geschickt, weil ich auf der Lastregelung bestand. Ich erhielt die Lok mit funktionierender Lastregelung zurück, als Schmankerl hatte man die nun auf dem neuen Decoder vorhandene F1 mit dem Rauchsatz verbunden der damit schaltbar war.
Zitat von Peterle Also irgendwann gab es mal Verbesserungen beim Dekoder.
Ja, da ist ein Loksound 3.0 drinne, was meiner Ansicht nach eine klare Verbesserung ist.
Der Sound müsste aber noch zu verbessern sein indem man eine Druckkammer um den Lautsprecher baut. Aus diese Art, die ich bald mal ausprobieren werde, müsste der Sound auch noch viel dumpfer werden
habe diese Lok 37550 im Jahr 2000 gekauft. Sie dampfte auch immer. Habe dann bei M* im Oktober 2001 "reklamiert", weil da eine weitere BR 55 - ich glaube MHI - auf den Markt kam, deren Rauch schaltbar war. Ergebnis: kostenloser Wechsel des Decoders. M*-Service wie immer Spitze!
#14 von
Reinhard B.
(
gelöscht
)
, 29.03.2006 10:24
Zitat von Jörg B.Zur Vorgeschichte: Ende Dezember habe ich die Lok mit einem eingebauten Dampfgenerator von Seuthe zu Märklin in die Reparatur gegeben. Die Lok rauchte nicht. Nach ca. 4 Wochen haben ich Lok per Post unversehrt zurückbekommen. In dem Begleitschreiben dieser Gratisreparatur befand sich nur der Hinweis, dass diese mit einem Dampfgenerator aus dem Hause Märklin funktioniert.
Na ja, daraufhin habe ich den Generator gegen einen aus dem Hause M* getauscht und der Erfolg lies nicht lange auf sich warten – sie rauchte.
Habe noch eine Frage dazu:
welcher Seuthe-Typ und welcher Märklin-Dampfgenerator war das denn?
ich frage deshalb, weil doch Märklin und Seuthe baugleich sind ... könnte sich soch eigentlich nur um verschiedene Versionen, was die Versorgungsspannung und den Stromverbrauch betrifft, handeln, oder?
Ursprünglich hatte ich von Seuthe den Generator Nr. 20 (rosa Verklebung) eingebaut. Der hat nur Schmierdampf erzeugt. Nachdem die Lok von M* zurückkam, tauschte ich den Seuthe gegen den Dampfgenerator von Märklin (72270) aus. Jetzt dampft sie nur noch.
Ich denke, dass ich die Lok nochmal zu M* schicken werde, mit einem freundlichen Begleitschreiben, so wie es mir empfohlen wurde.
Zitatich frage deshalb, weil doch Märklin und Seuthe baugleich sind ... könnte sich soch eigentlich nur um verschiedene Versionen, was die Versorgungsspannung und den Stromverbrauch betrifft, handeln, oder?
So ist es. Es gibt jeweils zwei baugleiche Sorten mit unterschiedlicher Spannung. Aber es gibt drei Sorten Lokomotiven bzw. Techniken in Loks:
a) ohne Decoder oder alter Decoder (hohe Spannung) b) mit Decoder, der die Gleisspannung schaltet (hohe Spannung) c) mit Decoder, der eine niedrige Spannung generiert (niedere Spannung)
Ein Generator von c), der an a) oder b) angeschlossen wird, brennt durch. Ein solcher von a) oder b), der an c) betrieben wird, qualmt nicht richtig.
Alle Hinweise aus eigener Praxis, aber ohne Gewähr!