RE: Erfahrungsbericht Tams LD-W7 (DCC fuer Allstrom)

#1 von Muenchner Kindl , 29.03.2006 15:05

Hallo,

Vor etwa 2 Stunden kam die Post mit einem Paeckle vom grossen C .
Darin u.a. der DCC-Dekoder LD-W7 von Tams, der fuer Allstrommotoren geeignet ist und wie der funktionsgleiche LD-W3 rund 10 Taler kostet.

Also gleich mal eingebaut und getestet. Hier die ersten Erfahrungen (meine allerersten mit DCC)

Das Programmieren ueber Programmiergleis ist schlichtweg genial! Ich habe ein paar CV's eingebrannt und ein wenig experimentiert. Mit der MasterControl idiotensicher und wirklich angenehm. Wenn man ueber einen extra dafuer angelegten Menuepunkt die erweiterte Adresse eingibt, werden andere CV's, die mit dieser erweiterten Adresse zu tun haben (hier CV29) entsprechend von der Zentrale angepasst.

Ohne groessere Optimierungsmassnahmen laeuft die Lok (hier meine uralt-151) mit ihrem 3*-Trommelkollektor ungewohnt (fuer diese Lok ) angenehm, hier ist aber noch Optimierungsbedarf angesagt.
Eine Liste der CV's werde ich in diesem Thread veroeffentlichen, sobald die Kiste anstaendig laeuft.

Wenn man uebrigends die PVM-Periode von 125Hz auf 250Hz stellt, laeuft die Lok noch sanfter, ich bin mir aber nicht sicher, ob ich damit etwas kaputt machen kann. Vielleicht kann mir jemand helfen?

So, dann werde ich im Laufe des Nachmittags nochmals verschwinden, damit aus der 151 noch was wird

Auf jeden Fall werde ich kuenftig den LD-W3 nicht mehr verwenden, dafuer kann sich Herr Tams bald ueber ein paar LD-W7-Auftraege von mir freuen .



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RE: Erfahrungsbericht Tams LD-W7 (DCC fuer Allstrom)

#2 von Muenchner Kindl , 29.03.2006 16:23

Hallo nochmal,

fuer die, die es interessiert, hier die CV's:

CV2: 40 (die hohe Anfahrspannung will der 3*-Trommelkollektormotor, damit sich bei FS1 ueberhaupt etwas bewegt )
CV3: 3
CV4: 8
CV5: 150
CV9: 163
CV29: 34

Ich habe also die PVM-Periode auf 250Hz gestellt, in der Hoffnung, dass nichts putt geht. Damit schnurrt der Motor allerdings fast wie ein Faulhaber (ok, "fast" aber viel fehlt nicht mehr). Allerdings ist dieses "Schnurren" nicht unbedingt leise aber immerhin angenehmer als das Rasseln mit gewoehnlicher Ansteuerung.

Aufgefallen ist mir uebrigends noch, dass die Gleise, sobald eine DCC-Lok darauf einmal angesteuert wurde, recht laut "singen". Es klingt wie dieses Hochspannungssingen, wie man es in der Naehe von Ueberlandleitungen bei feuchtem Wetter kennt, das Ganze unabhaengig von der Belastung.

Achja, 28 Fahrstufen, so ganz ohne Tricks, einfach nur, weils der Dekoder kann, sind einfach affengeil!!!



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RE: Erfahrungsbericht Tams LD-W7 (DCC fuer Allstrom)

#3 von Marky ( gelöscht ) , 29.03.2006 18:01

Hi Thomas,


na endlich hast auch Du es erkannt das CV-Prog. die bessere Alternative ist als das grauenhafte Verfahren mit Deinen MM-Allstrom Lieblingsdecoder.

Jetz mußt Du aber noch eines erkennen. Es hat keinen Sinn mit diesen Halbheiten von ungeregelten Allstromdecodern. Auch wenn Du sooooo geizig bist-Hau ein paar Euronen mehr raus für einen gescheiten Decoder und HL-Antrieb und Du wirst rundum zufrieden sein wenn Deine alten "Noch-Analogis" traumhaft über Deine Anlage schnurren.


Gruß Markus


P.S. Den komfortablen Menüpunkt (lange Adr.) hat nicht nur die MC.

Hast Du auch schon beobachtet das das Licht wenn über Masse angeschlossen unter DCC nicht ganz so arg flackert wie unter MM



Marky

RE: Erfahrungsbericht Tams LD-W7 (DCC fuer Allstrom)

#4 von Muenchner Kindl , 29.03.2006 18:19

Hi Markus,

Zitat
Hast Du auch schon beobachtet das das Licht wenn über Masse angeschlossen unter DCC nicht ganz so arg flackert wie unter MM



Ich habe (noch) das Licht bei der heute umgebauten Lok an Lokmasse belassen. Solange keine MM-Lok in Betrieb ist oder in Betrieb genommen wurde, flackert gar nichts.
Sobald eine MM-Lok irgendwie angesteuert wurde, flackern die Lampen wie ein Blaulicht.

Zitat
Auch wenn Du sooooo geizig bist-Hau ein paar Euronen mehr raus für einen gescheiten Decoder und HL-Antrieb und Du wirst rundum zufrieden sein wenn Deine alten "Noch-Analogis" traumhaft über Deine Anlage schnurren.



Erklaere das mal meiner Frau

Nun bin ich erstmal begeistert ueber die eine ex-Analogi und gleichzeitige ex-Tams-MM-Kruecke. Ich kenne da auch schon die naechsten Kandidaten zum Umbauen und fuer meine Maerklin-120er (neu) ueberlege ich mir, den Uebergangsdekoder gegen einen vernuenftigen, lastgeregelten DCC-Dekoder auszutauschen, HL-Antrieb ist ja in diesem Fall bereits vorhanden . Der Uebergangsdekoder ist mit seinem Ruckeln zwischen den 14(!) Fahrstufen (gab es das wirklich mal? ) schlichtweg kacke und verliert im Vergleich zu einem 10-EUR-Dekoder mit Uralt-3*-Kaffeemuehle haushoch



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RE: Erfahrungsbericht Tams LD-W7 (DCC fuer Allstrom)

#5 von Muenchner Kindl , 02.04.2006 13:28

Hallo,

hier ein kleines Video (*mov, ca. 4MB) ueber die Fahreigenschaften der Lok. Zu sehen sind FS1-FS4, wobei ich den CV2 noch auf 43 gesetzt habe.

http://www.bahnhistorie.de/moba/technik/ldw7.mov

Bitte beachtet, dass die Lok aus den 80er Jahren stammt und einen 3*-Trommelkollektormotor besitzt.

Viel Spass



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