RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#51 von Gian ( gelöscht ) , 01.04.2006 16:17

Hallo Schutzleiter,

Zitat von Schutzleiter

Zitat von Gian-A. Bott
Aber mir fällt immer wieder auf, dass besonders Mä-Fahrer leider häuffig etwas empfindlich reagieren, wenn eine Meinung eines 2-L Fahrers kommt.



Hallo!

Aber mir fällt immer wieder auf, das dies Deine Reaktion ist, wenn dir jemand aufzeigt, daß Deine Schlüsse aufgrund des gut funktionierenden Selextrix Systems zu weitgehend sind.

Mit "So gibt es bei uns 2-L Fahrer keinen Unterschied in Sachen Stromversorgung, ob Digital oder Analog" machst Du eine Systemaussage und unterstellst implizit, daß es bei Märklin einen Unterschied gibt. In dieser Allgemeinheit stimmt das weder für 2- noch 3-Leiter.



Schade, dass Du das so siehst. Ich habe halt nicht einen sooooo engen Blickwinkel (erwähne auch mein Selectrixsystem i.d.R. nicht mehr, ich weiss ja was ich habe ).

Aber Deine Reaktion bestätigt doch meine Aussage. Auch wenn ich überzeugter Zweileiter-Fahrer bin habe ich noch nie gesagt, Märklin 3-Leiter sei schlecht. Grund für mein 2-Leiter Gleis ist einzig und allein dies, dass mir der Mittelleiter ästhetisch nicht gefällt (als beruflicher Ästhetiker schaue ich halt auf solche Dinge), das hat mit der Technik nichts zu tun. Meine besten MOBA-Kollegen fahren übrigens allesamt Märklin und haben mit mir keine Probleme, wie auch ich nicht mit Ihnen!

mit freundlichen Grüssen

Gian



Gian

RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#52 von Gelöschtes Mitglied , 01.04.2006 16:42

Hallo an alle

ich habe selbst bei meiner 2ten Anlage die selben Probleme mit RM und Alzheimer.
Daher beschlosse ich, mehre RM in kurzen Abschnitten zu schalten und dies per Gleisstrang UND zuverknüpfen.
Daher Karlheinz steht dem PC nicht im Wege.
Nur Pauschal alle Massegleise gegeneinander aufzutrennen rate ich ab.
Sorry Peter P.
Auch wenn die Achsen ja wieder den Strom herüberbringen wird die masse eben wackliger.

Gruß

Jürgen Herberger
www.lokwelt.de




RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#53 von Martin Lutz , 01.04.2006 16:54

Hallo miteinander,

Ich war letzten Herbst im Schwarzwald und hatte die Gelegenheit die Schwarzwaldbahn in Hausach zu besuchen.

Als ich die ruhig und absolut sauber fahrenden Züge sah, dann wurde mir schon etwas anders. Fragen kamen auf wie: "Was machen wir falsch, oder was macht Märklin falsch, dass wir zwar nicht extreme Probleme haben, aber trotzdem es immer wieder vorkommt, dass ein Zug ruckelt weil er gerade mit der Stromaufnahme kämpft.

In Hausach fährt man auf Roco Gleisen ausschliesslich 2L Betrieb mit einer Computersteuerung. Also Markus, an deiner Stelle würde ich dann nicht einfach digital sagen:

Zitat von Markus
ist für mich das Liebäugeln mit einer PC-Steuerung gegen Null gesunken.




Wir haben aber auch folgende Erfahrung gemacht: immer nach einer Bauphase gab es eine ganze Weile mehr Probleme. Das obwohl wir vorher , die ganze Gleisanlage saubetr poliert haben. Irgendwie muss sich das Ganze wieder einfahren.

Die Hausach Anlage ist natürlich schon im Dauerbetrieb.

Trotz allem gibt es Fahrzeuge, die konstruktiv schlecht gemacht sind vom Hersteller. Märklin wiegelte sich lange in der Sicherheit der Feldspule. Wenn es Stromprobleme gibt, so ist auch bei dieser Feldspule der Strom weg uund der Rotor hat genug Schwung um das Problem zu überbrücken. Das hat hingegen ein von einem Allstrommotor umgebauter DC Motor nicht mehr. Da wird der Rotor eben schneller gestoppt vom festen Magnetfeld des Dauermagneten.



Martin Lutz  
Martin Lutz
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Registriert am: 28.04.2005


RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#54 von Hp2 ( gelöscht ) , 01.04.2006 17:40

Zitat von Gian-A. Bott

Schade, dass Du das so siehst. Ich habe halt nicht einen sooooo engen Blickwinkel (erwähne auch mein Selectrixsystem i.d.R. nicht mehr, ich weiss ja was ich habe ).




Hallo Gian!

Aus der Gesamtheit meiner Beiträge müßtest Du erkennen, daß ich kein fundamentalistischer Märklin Anhänger bin aber sehr viel Interesse an Technik habe. Technische Probleme lassen sich nicht nur durch den großen Blickwinkel lösen. Irgendwann muß man Steinchen für Steinchen aus dem Weg räumen.
Es liegt in der Natur der Sache, daß wenn Du hier als Zweilleiterfahrer schreibst, eine technische Antwort immer eine gewisse Polarität hat.
Darum wundert es mich schon, daß Du sachlichen Widerspruch gerne mit dem Argument beleidigter Märklin Fahrer abtust.

Ich lese gerne Deine Ausführungen über Selectrix und habe dabei viel Neues erfahren. Du soltest Dein Selektrix hier nicht verstecken, aber nicht aus jeder nicht jubelden Antwort eine Systemdiskussion auf der 2. Ebene machen.

Grüße

vom Schutzleiter



Hp2

RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#55 von Hp2 ( gelöscht ) , 01.04.2006 18:25

Zitat von Martin Lutz


"Was machen wir falsch, oder was macht Märklin falsch, dass wir zwar nicht extreme Probleme haben, aber trotzdem es immer wieder vorkommt, dass ein Zug ruckelt weil er gerade mit der Stromaufnahme kämpft.






Hallo!

Die klassische Märklin Analog Bahn hat gut funktioniert. In sich als System betrachtet und auch im Vergleich zu vielem (nicht allem!) was zeitgleich als Zweileiter angeboten wurde.
Rückblickend betrachtet, war die vermeintlich bessere Kontaktsicherheit eine Eigenschaft des Reihenschlußmotors. Ich sehe die beiden Syteme in bezug auf die Kontaktsicherheit als gleichwertig an, das Dreileitersystem hat einen Vorteil in der Zugkraft, wenn ausreichend Haftreifen vorhanden sind.

Zweileiterfahrer haben der Not gehorchend schon immer ihre Gleise gereinigt. Bei Märklin Digital ist das auch nötig. Nur wie reinigt man den Mittelleiter?

Schon mit dem Aufkommen der Vorschaltelektronik stimmte das System in sich nicht mehr. Die Loks hatten zu unterschiedliche Spannungscharakteristiken.
Es folgte ein Motoren Elektronik Chaos, das einen eigenen Thread füllen könnte.

Kurzum eine heutige Digitallok hat einen geregelten Gleichstrommotor, braucht wegen des Rastmoments einen schräggenuteten Anker und eine Schwungmasse, daher braucht man sich dann auch nicht mehr über die Schnecke streiten.

Der HLM ist eine gute Übergangslösung. Sehr schön und teuer ist, daß man praktisch alle alten Loks umrüsten kann.
Er krankt aber am Rastmoment, das mit den unglücklichen Decodern mit mangelhafter elektrischer Schwungmasse eine grausige Mischung abgibt.

Die Zukunft ist in der Hobby 185 zu sehen, dazu noch Decoder mit großen und spannungsfesten Kondensatoren und die Sache läuft. Ein Märklin Decoder muß nicht super klein sein, abgesehen von einigen Ausnahmen.

Am dringlichsten ist ein Märklin (mfx) Decoder, dessen Prozessor so lange arbeitet, wie der eh geringe Schwung des HLM reicht!


Grüße

vom Schutzleiter



Hp2

RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#56 von Gast , 01.04.2006 19:20

Zum Thema betriebssicherheit ist eine Aussage vom MiWula aufschlussreich.

Der He. braun hat anässlich einer Sonderveranstaltung im September, bei der ich eingeladen war folgendes gesagt: Im ersten bauabschnitt haben wir Märklin eingesetzt, weil alle Fachleute uns erklärt hatten, dass dies das zuverlässigste System sei. Im Dauerbetrieb hat sich dann doch die eine oder andere Macke herausgestellt und das Motorolasystem stiess an seine Grenzen wegen der 80 Adressen.

Der zweite bauabschnitt wurde dann im Zweileitersystem aufgebaut. Alle hatten gesagt, dass das nie funktionieren werde und Störungen ohne Ende auftreten werden. Die Zuverlässigkeit der beiden Bereiche ist absolut identisch. Es ist kein Unterschied zu bemerken. Aus diesem Grund wurde der USA und der Skandinavienbereich weiterhin mit 2-Leiter aufgebaut.

Ich muss dem Martin recht geben, die Schwarzwaldmodellbahn in Hausach (genau gegenüber dem Bahnhof) ist ein beeindruckendes Beispiel, wie Züge fahren und wie ruhig das von statten geht. Allerdings werden die Hardcore-Märklinisten die Anlage genau wegen des 2-Leiter-Systems meiden. Da kann man ja keine Anregung erhalten und die Landschaftsgestaltung ist bei Märklin sowieso anders zu lösen.

Und jetzt haut mich.

Wolfgang




RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#57 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 02.04.2006 14:36

Hallo.

Zitat von Wolfgang
Die Zuverlässigkeit der beiden Bereiche ist absolut identisch. Es ist kein Unterschied zu bemerken.



Kunststück bei einer Anlage im Dauerbetrieb mit immens viel Publikumsverkehr und entsprechenden Reinigungsfahrzeugen. Die Situation ist wohl nicht unbedingt vergleichbar mit der weihnachtlichen Teppichanlage, die den Rest des Jahres im Keller vor sich hin oxidiert.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#58 von Hp2 ( gelöscht ) , 02.04.2006 16:01

Zitat von Christian Lütgens
Hallo.

Zitat von Wolfgang
Die Zuverlässigkeit der beiden Bereiche ist absolut identisch. Es ist kein Unterschied zu bemerken.



Kunststück bei einer Anlage im Dauerbetrieb mit immens viel Publikumsverkehr und entsprechenden Reinigungsfahrzeugen.

Christian




Richtig, das gilt auch für die Schwarzwaldbahn und die Loks sind sicher auch ausgesucht.


Zitat von Christian Lütgens

Die Situation ist wohl nicht unbedingt vergleichbar mit der weihnachtlichen Teppichanlage, die den Rest des Jahres im Keller vor sich hin oxidiert.


Bye,
Christian



Auch richtig und gilt nicht nur für Teppichanlagen, sondern für alle Anlagen mit großen Betriebspausen. Der Mittelleiter oxidiert ebenfalls. Wie reinige ich die Pukos? Früher mit Fahren, aber wenn die Digital Lok nicht mal holpernd eine Runde durch den Untergrund schafft?

Grüße

vom Schutzleiter



Hp2

RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#59 von Marky ( gelöscht ) , 02.04.2006 18:24

Zitat von Schutzleiter


Auch richtig und gilt nicht nur für Teppichanlagen, sondern für alle Anlagen mit großen Betriebspausen. Der Mittelleiter oxidiert ebenfalls. Wie reinige ich die Pukos? Früher mit Fahren, aber wenn die Digital Lok nicht mal holpernd eine Runde durch den Untergrund schafft?

Grüße

vom Schutzleiter




Hallo Schutzleiter,


ich glaube Lux-Modellbau hat einen Pukoreiniger im Programm oder er wird in Kürze kommen. Ist aber noch nicht auf der HP eingearbeitet.

Demnächst mal bei www.lux-modellbau.de reinschauenobs was neues gibt.

Genau dieses Problem mit den Pukos, vor allem in nicht erreichbaren Teilen der Anlage, habe (hatte) ich auch.

Ich habe mir vor kurzem einen spez. Puko-Reinigungswagen von rail-4-you gegönnt. Mittlerweile gibts wohl Schwierigkeiten mit der Firma siehe hier :

viewtopic.php?t=1431,-drehstrommotor-von-rail4you-ch.html


Nach Abfahrens nur einer Runde mit dem Wagen blinken wieder alle Pukos.

Da ich mir über "Langzeitfolgen" noch nicht im klaren bin werde ich aber erst testen wie stark die Abschmirgelung ist und eine Lok mit Puko-Reinigungswagen 1000 x im Test-Kreis fahren lassen. Hoffentlich bekomme ich keinen Drehwurm.

Wenn 1000 x schleifen nur unbedenkliche Pukoabschmirgelung ergibt, kann man das Teil getrost alle Monat ein- zweimal einsetzen. Das denke ich wäre vollkommen ausreichend für pukoseitigen störungsfreien Betrieb.

Die Schleiferbeschichtung soll angeblich ewig halten.


Gruß Markus



Marky

RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#60 von Gian ( gelöscht ) , 02.04.2006 18:51

Hallo Markus,

Zitat von Markus Heinz
Ich habe mir vor kurzem einen spez. Puko-Reinigungswagen von rail-4-you gegönnt. Mittlerweile gibts wohl Schwierigkeiten mit der Firma siehe hier :


Hier, an letzter Stelle eine Antwort von Herr Erich Itten betr. Konkurs und evtl. Neubeginn: Info Rail4You

mit freundlichen Grüssen

Gian



Gian

RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#61 von Marky ( gelöscht ) , 02.04.2006 19:26

Hi Gian,


danke für die Info

Ist doch gut, daß wir auch ein paar Schweizer hier reingelassen haben

Ich gönne Herrn Iten, daß er den Neuanfang schafft. Ich könnte mir sogar vorstellen eine "Finanzspritze" zur Überbrückung zu leisten, wenn feststeht wie es weitergeht.

Mein Wagen von Rail4You sah zwar auf deren HP ziemlich karo einfach und billig aus, trotz allem habe ich mir das Teil bestellt (war wirklich sehr teuer) und war positiv überrascht über die saubere und sehr massiv ausgeführte "Schweizer Wertarbeit"


Gruß Markus



Marky

RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#62 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 03.04.2006 14:49

Hallo.

Zitat von Schutzleiter
Früher mit Fahren, aber wenn die Digital Lok nicht mal holpernd eine Runde durch den Untergrund schafft?



Man ersteigert sich bei eBay eine analoge BR 89 aus den 50ern und läßt die über die Anlage bügeln. Die 10 Euro sind auch noch drin.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#63 von Polymers ( gelöscht ) , 03.04.2006 18:41

Hallo Mobahner,

als ich vor 9 Jahren wieder von Spur N zu H0 wechselte waren die Gründe vor allem die viel größere Schnutzempfindlichkeit von N gegenüber HO.

Somit ist der erste wesentliche Punkt für "Anti Alzheimer" genannt, nämlich die Sauberkeit der Anlage incl. dem rollenden Material.

Als zweiten Punkt möchte ich das System nennen. Ich halte es für sachlich, wenn man sagt, dass 3 Leiter mehr Kontaktsicherheit gewähren als 2 Leiter, (ich finde logische 33% besser). Deshalb ging ich zurück zu HO und hin zum 3 Leitersystem.

Als dritten Punkt möchte die Einspeisung nennen, die wirklich und grundsätzlich alle 50cm auf der Anlage, sowohl für den B als auch für die Masse erfolgen muss. Hat man dann noch ein quallitativ gutes Gleissystem, wie das C-Gleis, dann läufts einfach bessser.

Abschließend halte ich das für die Gründe, dass ich viele hier genannten Alzheimer Probleme, trotz meiner Großanlage, wirklich so nicht kenne.

Schlagt mich dafür, aber meine Erfahrung hat mich es so gelehrt!

Gruß Hartmut



Polymers

RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#64 von Gian ( gelöscht ) , 03.04.2006 20:43

Hallo Hartmut,

Zitat von Polymers
als ich vor 9 Jahren wieder von Spur N zu H0 wechselte waren die Gründe vor allem die viel größere Schmutzempfindlichkeit von N gegenüber HO.


Auch ich habe von N auf H0/H0m gewechselt, aber eine bei meiner seinerzeitigen N-Anlage nicht vorhandene Schmutzempfindlichkeit war nicht der Grund. Ich wollte einfach etwas Grösseres in Händen halten, wo man auch mehr selber basteln kann. Mit dem Alter nimmt leider auch die Sehkraft nicht zu. Die Stromversorgung war damals bei N-Digitalbetrieb (Arnold, Selectrix, MÜT) absolut kein Problem. Selbstverständlich müssen die Schienen sauber sein, das trifft aber von Z bis LGB zu, ebenfalls für das Märklin Gleis.

Wenn ich an die riesige Z-Anlage von Herrn Jörger denke, letztes Jahr in Sinsheim und 2003 in München (im Märklin-Stand), stimmt die Mär der schlechten Stromabnahme bei 2-Schienen Gleisen einfach nicht. Selbstverständlich liefen dort (wie auch auf meiner H0/H0m Anlage) immer Schienenreinigungswagen System Jörger mit, die es ja auch von Märklin für das Märklin-System gibt (Märklin weiss auch, was gut ist und sich bewährt). Man sollte einfach einmal aufhören, solchen Quatsch zu erzählen, dass zwischen Mä-Gleisen und 2-L Gleisen in Sachen Stromsicherheit ein Unterschied besteht. Schmutz ist bei beiden Systemen der Gleiche und muss weggewischt werden und von schlechten Stromversorgungskonstruktionen an Loks sind alle Systeme betroffen.

Zitat von Polymers
Somit ist der erste wesentliche Punkt für "Anti Alzheimer" genannt, nämlich die Sauberkeit der Anlage incl. dem rollenden Material.


Mit der Sauberkeit gehe ich mit Dir natürlich einig. Der Alzheimer ist aber hauptsächlich ein Decoder Problem, d.h. wie der Decoder auf kurze Unterbrüche reagiert. Und da gibt es einfach grosse Unterschiede, Schlecht = Lopi, Gut = Tran/Zimo. Mit diesen beiden Decodermarken machte ich 2004 diese Erfahrungen (habe bewusst nur DCC-Decoder erwähnt und nicht meine 90 anderen problemlosen SX-Decoder, um unnötige Diskussionen zu vermeiden).

Zitat von Polymers
Als zweiten Punkt möchte ich das System nennen. Ich halte es für sachlich, wenn man sagt, dass 3 Leiter mehr Kontaktsicherheit gewähren als 2 Leiter, (ich finde logische 33% besser). Deshalb ging ich zurück zu HO und hin zum 3 Leitersystem.


siehe oben!

Zitat von Polymers
Als dritten Punkt möchte die Einspeisung nennen, die wirklich und grundsätzlich alle 50cm auf der Anlage, sowohl für den B als auch für die Masse erfolgen muss. Hat man dann noch ein quallitativ gutes Gleissystem, wie das C-Gleis, dann läufts einfach bessser.


Viele Stromeinspeisungen sind äusserst wichtig, aber alle 50 cm ist schon etwas übertrieben oder nur bei lausigen Gleisen wichtig (wie zum Beispiel meine Trix-C Gleise für die Stubentischtestanlage, welche sofort nach erscheinen durch das Roco Geoline ersetzt werden).

Zitat von Polymers
Schlagt mich dafür, aber meine Erfahrung hat mich es so gelehrt!


Dito

mit freundlichen Grüssen

Gian



Gian

RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#65 von Hp2 ( gelöscht ) , 03.04.2006 20:57

Hallo!


Zitat von Christian Lütgens

Man ersteigert sich bei eBay eine analoge BR 89 aus den 50ern und läßt die über die Anlage bügeln. Die 10 Euro sind auch noch drin.



Du kannst davon ausgehen, daß ich alter T... sowas noch in der Hinterhand habe und auch so verfahre.
Ein Anfänger dürfte die Zusammenhänge nicht einmal (er)kennen.

Es ist aber schon ein Problem, wenn man nach einer Betriebspause die Blöcke und den Schattenbahnhof nicht mehr räumen kann.

Zitat von Polymers

Somit ist der erste wesentliche Punkt für "Anti Alzheimer" genannt, nämlich die Sauberkeit der Anlage incl. dem rollenden Material.

Als zweiten Punkt möchte ich das System nennen. Ich halte es für sachlich, wenn man sagt, dass 3 Leiter mehr Kontaktsicherheit gewähren als 2 Leiter, (ich finde logische 33% besser). Deshalb ging ich zurück zu HO und hin zum 3 Leitersystem.

Als dritten Punkt möchte die Einspeisung nennen, die wirklich und grundsätzlich alle 50cm auf der Anlage, sowohl für den B als auch für die Masse erfolgen muss. Hat man dann noch ein quallitativ gutes Gleissystem, wie das C-Gleis, dann läufts einfach bessser.




Zuerst einmal muß man in diesen Thread mal wieder einstreuen, daß es nicht so ist, daß überhaupt nichts mehr ginge. Wenn man solche Probleme diskutiert, dann mit dem Ziel sie zu beseitigen. Das heißt nicht, daß sie ständig und überall auftreten.

Ich habe zur Zeit den offenen Teil meiner Anlage in einem Zustand, daß ich mit FS1 "ewig" fahren kann, im Untergrund habe ich diesen Zustand fast. Dies hat einige Arbeit gemacht und an einigen Weichen sehr viel Geduld und mehr als durchschnittliches technisches Verständnis erfordert. Das Problem ist diesen Zustand dauerhaft zu erhalten.

Man kann diese Probleme von zwei Seiten angehen - 100% Kontakt oder "100%" Pufferung. Polymers hat diesen Zustand, ich nun auch - es geht. In der Praxis dürfte die Lösung aber in der Mitte liegen - Loks, mit denen man das Gleis noch "freiholpern" kann.

Märklin hat in meiner Anschauung 2 + 2/3 Leiter. Der Mittelleiter ist im wahrsten Sinne des Wortes Stückwerk. Diese Tatsache sollte man sich bewußt machen, wie sie zu bewerten ist, kann man sicher diskutieren. Daß er besser als ein Leiter sei, weil er so gut kratzt, glaube ich nicht.

Dazu noch ein extrem Erlebnis vom WE. Ich hatte einen Silberlingzug mit 141 20 min mit FS1 am Laufen. Die Lok habe ich dann gegen eine E18, die ich vor 6 Wochen ebenso gut laufend von der Anlage genommen hatte, getauscht. Die Lok machte keinen Rucker. Mehrmaliges Anschieben lies nur einmal erkennen, daß sie überhaupt einen Motor hat. Schleifer einmal mit Kontakt Spray abgewischt, seitem fährt sie wieder mit FS 1.

Eine Einspeisung alle 50 cm ist sicher kein Fehler, für die Stotterei ist sie aber weniger von Bedeutung, eher für konstante Geschewindigkeit.

Grüße

vom Schutzleiter



Hp2

RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#66 von Gast , 03.04.2006 22:37

Also ich renige meine Gleise auf eine ziemlich rabiate Art:

Ich kupple eine Lok mit HAftreifen und eine ohne Haftreifen und ziehe die ohne mit der anderen über die Gleise. Die ohne Haftreifen läuft voraus und hat FS28 und die andere mit den Haftreifen hat FS6. Dann schmiergelt die Lok die Scheinen sauber.

Wolfgang




RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#67 von Kurt , 03.04.2006 23:59

Hallo Wolfgang,

ich machs ähnlich, brauche aber mehr Platz. Ich kupple genügend Wagen an eine Lok ohne Haftreifen.
Nur bei Big Boy, Challenger und Co. wirds eng. Da müssen ein paar alte Blechwagen als Bremswagen eingestellt werden sonst reicht der Platz nicht. ops:

Gruss Kurt



Kurt  
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RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#68 von Marky ( gelöscht ) , 04.04.2006 08:33

Hallo Wolfgang, hallo Kurt,


na Ihr beiden macht ja Sachen

Dabei ist das Reinigen der Außenschienen doch relativ einfach.Da gibts doch reichlich effizientes auf dem Markt.

Auf die Pukos kommts an.

Gruß Markus



Marky

RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#69 von Gast , 04.04.2006 08:48

Hallo Markus,

gibt mir mal das Schmalspurgleis an, das eine Pickelspur in der Mitte hat. Ich suche solches evtl noch, weil ich dann an der Kehrschleife (beladen der Loren durch Kran) mir die Schaltung mit der Umpolautomatik ersparen kann.

Wolfgang




RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#70 von Marky ( gelöscht ) , 04.04.2006 09:09

Hallo Wolfgang,

ooooooooohhhhhhh, da habe ich nicht richtig durchgelesen ops: ops: ops:

Ich dachte Ihr macht das bei Mä-Puko Gleis

Schönen Tag noch

Markus



Marky

RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#71 von Kurt , 06.04.2006 22:48

Hallo Markus,

ich machs ja auf dem Pickelgleis. Aber meine Amiloks kommen nun mal fast alle ohne Haftreifen. Da kann ich nix für. Aber mit über 50 Wagen hinterm Big Boy macht das Schienenreinigen einfach Spass. Da können die anderen Methoden nicht mithalten.

Gruss Kurt



Kurt  
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