#1 von
Frank Breyer
(
gelöscht
)
, 31.03.2006 17:55
Hallo liebe Mitinsider ,
ich habe mir heute bei meinem Händler die Roco E 80 005 Ep.III mit der Artikelnummer 69870 für 235,80 € geholt .
Als erstes ist mir aufgefallen das ich nichts zurüsten mußte außer ich wollte die Lok als Vitrinenmodell benutzen denn alle Teile welche man sonst zurüsten mußte sind schon werkseitig montiert dazu zählen auch die Metallgriffstangen an den Einstiegstüren .
Die Fahrleistungen sind hervorragend am hinteren Drehgestell welches am Akkuaufbau mit 2 gekennzeichnet ist hat sage und schreibe 6 Haftreifen .
Ich testete mit der Control Station und der Control Unit die Lok läuft sanft an und bremst ebenso ab natürlich nur bei eingestellten entsprechenden Lokparameter nämlich Param . 01: Wert 80 (Adresse) , Param. 03: Wert 25 (Anfahrtbeschleunigung ) Param. 04: Wert 25 (Bremsverzögerung) !!!
Die Aufschriften sind teilweise nur noch unter der Lupe lesbar jedoch alle gestochen scharf .
Auch besitzt die Lok einen neu konstruierten Flüsterschleifer den es ab Werk glaube ich erst im Herbst gibt , der neue Flüsterschleifer ist meines
Erachtens nach ebenso gut wie der alte jedoch habe die Roco - Konstrukteure vollständig auf den Plastikrahmen welchen der alte
Flüsterschleifer hatte verzichtet jetzt ist der neue Schleifer nicht mehr so hoch und man kann auch so glaube ich manche Märklin Lok damit
ausrüsten , da der " Marktführer " ja immer noch nicht in der Lage zu sein scheint einen ähnlichen Flüsterschleifer in seinem Sortiment und nicht nur als teures Ersatzteil anzubieten !!!
Nur eines habe ich zu bemängeln nämlich das 3 fach - LED gelbe Dreilichtspitzensignal welches mit der Fahrtrichtung wechselt .
Beschriftet ist sie völlig korrekt mit der Aufschrift Deutsche Bundesbahn BD München , Bw München , Gew.d. Lok 81 t , Brem. G. P 25 t , G - t !!!
Kbr.m.Z. Letzte Zw. Br. Unt. MF 9.4.57 !!!
Die Zugkraft ist herrvoragend sie zieht 20 , 2 achsige Güterwagen auf der Ebene anstandslos .
Ach eines hätte ich beinahe vergessen der Antrieb ist mittig untergebracht und überträgt sein Drehmoment per Gelenkwelle an das vordere und das hintere Drehgestell und das Gehäuse ist als Roco - Modell natürlich aus Kunststoff .
Jeder sollte es sich überlegen sich diese so glaube ich nur in 10 Exemplaren gebaute Lok welche alle in München stationiert waren zu kaufen .
Aber als Rangierlok taugt sie alle mal die Halbierung der Geschwindigkeit kann man mit F3 und das Abschalten der Anfahrt - und Bremsverzögerung mit F 4 an - und ausschalten !!!
Nur hätte der Lok zum Einsatz als Rangierlok was ihr Haupteinsatzgebiet auf dem Münchner Bf gwesen zu sein scheint eine Telexkupplung sehr gut gestanden aber darauf hat Roco leider verzichtet , vermutlich aus Kostengründen !!!
Was mich so reizt an dieser Lok ist das man sie Vorbildgerecht auch ohne Oberleitung betreiben kann , denn sie hatte für alle die das noch nicht kennen , in ihren langen Vorbauten Akku´s welche durch den
Oberleitungsbetrieb aufgeladen werden konnten und damit konnte man schon einige Stunden im Bahnhof rangieren , natürlich nur wenn man die Akkumulatoren auch vorher aufgeladen hatte .
Und in Bereichen ohne Oberleitung rangieren mußte .
Ausgerüstet waren diese Lok´s zuerst mit einem Kupfer - Oxidul - Gleichrichter bzw. Quecksilberdampfgleichrichter , wurden aber als leistungfähige zuerst Selen - und später Siliziumgleichrichter zur Verfügung standen damit umgerüstet !!!
Unten noch das Vorbildfoto und darunter ein Foto des Modells leider nur in Gleichstromausführung !!!
Na, das hoffe ich doch In der aktuellen MIBA (auch eine nette Zeitung) ist ja ein längerer Artikel über das Vorbild und das Modell. Der hatte mir den Mund schon wässerig gemacht.
Zitat von Frank BreyerAlso hast Du genügend Zeit um zu sparen !!!
Ich brauche einen zweiten Job, meine Wunschliste wird immer länger, mein Konto aber nicht voller.
danke für den bericht. Aber das mit dem Gleichrichter muss man etwas relativieren. Es waren vor allem Quecksilberdampfgleichrichter eingebaut. In den späten 30er Jahren wurde eine Lok auf Selen-Gleichrichter umgebaut und 1957 eine andere auf Silizium-Gleichrichter. Diese dienten zur Erprobung für die Lok der BR320. Deshalb war diese Lok auch am längsten im Einsatz.
Ich gebe dir völlig recht, dass einer solchen lok eine Telexkupplung gut gestanden hätte. Das Problem bei Roco ist aber, dass alle Patente bei Herrn Maegdefrau liegen und von der Modellbahn GmbH nicht genutzt werden können. Deshalb auch der neue Flüsterschleifer und versch. andere Lösungen.
Eine Kroiskupplung wäre eine Alternative, aber das muss der Dekoder können. Die tauglichen Dekoder können nicht analog Wechselstrom und die dafür tauglichen Dekoder können die Kroiskupplung nicht steuern. Für uns Hobbyisten wäre das kein Problem. Und ich liebäugle auch mit dieser Lok.
Also von Zugkraft her, macht das wenig aus. Die märklin Loks haben das gewicht eben im Gehäuse stecken und einen leichten Blechrahmen, die Roco-Loks ein leichtes Kunsstoffgehäuse und einen schweren Gussrahmen.
ZitatDie märklin Loks haben das gewicht eben im Gehäuse stecken und einen leichten Blechrahmen, die Roco-Loks ein leichtes Kunsstoffgehäuse und einen schweren Gussrahmen.
Bis auf die Märklin Loks, die ein schweres Gußgehäuse und einen Gußrahmen habe, da gibt es doch einige von.
Meine bestellte Wechselstrom E80 ist immer noch nicht bei meinem Händler eingetroffen. Dafür kostet sie 'nur' 220,15 €.
Den MIBA-Artikel habe ich sehr interessiert 'verschlungen', im Testteil wurde wohl nur die Gleichstrom untersucht. Gibt es gravierende Unterschiede zw. Gleich- u. Wechselstrommodell (nicht den Schleifer), z.B. bzgl. angetriebener Achsen, Haftreifen, etc.?
Die ewige Märlin/Roco-Diskussion bzgl. Metall/Kunstoffgehäuse ist schon nervig. Dieses E80-Modell ist sehr detailiert. Also keinen Grund zum Meckern. Märklin hat ja auch schon gelungene Kunstoffmodelle - z.B. BR 160 / E60 - herausgebracht. Ich besitzte diese in verschiedenen Versionen u. auch eine Roco E50, sowie eine Piko E63 und bin sehr zufrieden mit ihnen.
Hallo Frank, die E 80 habe ich dieses Jahr auch noch auf der Rechnung. Das einzige was mich stört, ich weiß nicht ob das überhaupt an der Lok war, sind die nicht vorhandenen roten Rücklichter. Muß mal mit meinem Finanzminister reden, ob diese Lok evtl. zum Geburtstag fällig wird. Gruß Johannes
kannst Du uns denn bitte auch noch mitteilen, was ROCO für einen Decoder in der Lok verbaut hat?
Werkelt dort ein LOPI_V2, Kühn oder gar was ganz anderes?
Ich frage deshalb nach, weil man wohl mittlerweile auch bei ROCO nicht mehr davon ausgehen kann, das man immer einen ESU erhält. Zumindestens hat auch ROCO in letzter Zeit teils andere - sogar LOPIs in Sparversion - verbaut.
Aber als Rangierlok taugt sie alle mal die Halbierung der Geschwindigkeit kann man mit F3 und das Abschalten der Anfahrt - und Bremsverzögerung mit F 4 an - und ausschalten !!!
Gruß Frank
Hallo Hans-Günter,
damit hat es sich wohl erledigt ob ein Kühn eingebaut ist. Da ist nix mit getrennt schaltbar. Oder geht das jetzt auch zu "mappen" :
#24 von
UlrichRöcher
(
gelöscht
)
, 03.04.2006 10:28
Zitat von Markus HeinzHallo Ulrich,
wer sich ein bißchen auskennt dem genügt voll und ganz eine Sichtprüfung. Zumindest was die Decodermarke betrifft
Klar, aber Du musst die Lok öffnen. Wer die trickreiche Art kennt, wie Roco-Gehäuse zu öffnen sind (zum Glück nicht immer), ist da schon mal ganz froh drüber. Viele Grüße Ulrich