Hallo miteinander,
Nun, mache ich halt ein neues Thema auf und beziehe mich auf die IB Diskussion unter " CS kommt für mich nicht mehr in Frage!":
Zitat von Christian Lütgens
Praxisfremd...? Meine Software macht das ständig, weil konzeptbedingt die Anfahr- und Bremsverzögerung der Loks möglichst weitgehend ignoriert wird. Von den ~20 Loks, die meine Anlage bisher verkraftete, waren durchaus schon 15 gleichzeitig in Betrieb (d.h. es werden praktisch ständig Befehle gesendet). Wenn die Anhaltegenauigkeit eine Schienenlänge betragen würde, dann würde ich mich ärgern.
Praxisfremd, deshalb:
Wenn im Automatikbetrieb 15 bis 20 Züge mit der IB kontrolliert werden müssen, so wird trotzdem kaum einmal der Fall sein, dass zwei Züge oder mehr absolut synchron etwas tun (Fahrstufe verändern oder sonst irgend etwas) Ausser man hat Doppeltraktionen im Einsatz. Aber auch hier sind es vielleicht zwei Loks.
Wenn man das bei der IB kritiisiert so sollte man das eben auch im Vergleich zu anderen Produklten machen. Dieser Vergleich vermisse ich.
Tatsache ist auch, dass wir schon deutlich mehr als 20 Züge über die Automatik von Windigipet gefahren sind. Mir ist KEINE Zugfahrt bekannt die uns zuweit gefahren ist und eindeutig dem angeblichen Verhalten der IB zugeordnet werden kann.
Zitat
Soweit ich verstanden habe, wird die Mehrfachtraktion hier nur genutzt, um das Problem manuell zu simulieren. Mit der PC-Steuerung kann auch die 6021 in die Verlegenheit kommen, mehrere Loks gleichzeitig steuern zu müssen - da hat sie dann den Vorteil der Dummheit, sprich: die 6021 überläßt es dem Programm, ihr die Befehle mundgerecht zu servieren. Mehr dazu später.
Die Mehrfachtraktion taugt nicht für die Simulation eines Automatikbetriebs. Grund: siehe oben, weil es in der Praxis kaum vorkommt, dass zwei Loks genau zum selben Zeitpunkt Befehle erhalten.
Zitat
Da zeigt sich dann die Intelligenz der Zentrale: Die Zentrale muß den normalen Refresh-Zyklus unterbrechen, für alle Beteiligten der Mehrfachtraktion die neuen Befehle senden und dann den Refresh-Zyklus wieder aufnehmen. Tut sie das nicht, hat man ein Problem.
Aha, jetzt kommen wir zum Punkt:
Die Intellibox hat hier die Möglichkeit deisen Refresh Zyklus mit den Sonderoptionen zu verstellen. Es sind deren drei.
Aus den inoffiziellen Liste der Sonder Optionen:
Zitat
27 Refresh cycle 1..240 Minimum time in minutes between the last command to a loc and the moment it may be
removed from the refresh cycle.
2* Default: two minutes.
0 Never remove a loc from refresh cycle once it is activated.
28 Refresh cycle
0* Remove loc from refresh cycle only when its speed is currently zero.
1 May remove loc from refresh cycle even when its current speed is not zero.
29 Refresh cycle
0 Do not remove loc from refresh cycle when 'in-use'.
1* May remove loc from refresh cycle even when 'inuse'.
Leider sind nur die SO 27 und 28 im Handbuch dokumentiert. Die Zahlen mit den Sternchen bedeuten Standarteinstellungen. Wir haben die SO27 auf 0 gestellt. Diese Liste ist gültig für die Firmware Version 1.500
Ich denke, gerade mit der SO 27 = 0 werden die Loks gleich wieder aus dem Refresh Zyklus gekippt, wenn sie ihren Befehl erhalten haben. Warum sie hier Standartmässig auf 2Minuten gesetzt wurde, keine Ahnung.