heute ist die V36 der Deutschen Bundespost PA 3 Hannover geliefert worden. Auflage 2500 Stück, Vertrieb nicht über Märklin.
Natürlich habe ich die Lok sofort geöffnet. Eingebaut ist ein mfx-dekoder mit der ET-Nr. 102644. Dieser Dekoder hat eine 21 polige Schnittstelle und sitzt auf einer Adapterplatte 612148. An Funktionen dürften vorhanden sein: Licht vorn und hinten mit der Fahrtrichtung wechselnd, keine roten Schlußleuchten und natürlich kein Doppel-A-Licht.
Die Lok trägt auf der Schachtel die Bezeichnung: PMS 64-13 (37369). Sie ist vom Gehäuse her nicht mit der roten V36 der Post von 2004 (PMS 64-01 (37367)) vergleichbar, die ja völlig daneben war. Die Gehäuseausführung entspricht der 3146 mit Ausnahme der folgenden mir bei einer kurzen Durchsicht aufgefallenen Punkte: Die Umläufe sind komplett frei von Aufbauten. Die Seitenwände haben beidseitig vorne und hinten unter den großen Türen jeweils 2 Klappen (je Seite also 4), die bei der 3146 nicht vorhanden sind. Weiters sind die großen vorderen Türen mit angedeuteten Durchbrüchen nach Art von Klappläden versehen. Die Glocke und das Dach des Führerhauses sind schwarz. Die Lok verfügt, für eine Lok mit U-Datum 1954 sehr ungewöhnlich, über ein Dreilicht-Spitzensignal.
Die Kurzkupplungen sind vollständig aus Kunststoff gefertigt, auch die Bügel. ETNr 263730, diese passen auch in 37365 oder in die anderen V36 rein.
Weiterer Unterschied: Am Fahrwerk steht an der 3146 Märklin und Made in Germany, an der neuen steht nur noch Märklin.
Gefahren habe ich die Lok noch nicht, weil mir steht kein Fahrpult mit mfx oder MM zur Verfügung.
Die Frühbesteller haben noch einen Wagen Postbrauerei Frontenhausen aus der Packung PMS 62-17 (94211) erhalten. Der LKW MAN ist da nicht dabei.
ich glaube nicht, dass viel dran umgebaut wird. Die Lok hat zwar Platz innen, aber bei einer Auflage von 2500 ist die wohl schon fast vergriffen. Und die, die dnan eine haben, werden aus lauter Angst da den Wert kaputt zu machen, die Lok nicht über die Gleise jagen. Dabei ist es mit dem Sammlerwert so eine Sache. Der umbau den du angeschnitten hast, der macht natürlich Sinn. Eigentlich sollte so etwas von Märklin schon eingebaut werden. Eigentlich ist es ein Skandal, dass es bei märklin bis jetzt noch nicht ins Hirn der Produktheinis vorgedrungen ist, dass eine Lok bei Rangiergang durchaus vorne und hinten A-Licht zeigen kann. bei einer lok wie dieser, die ja nur im Rangierdienst war, könnte man auf den lichtwechsel sogar komplett verzichten, so wie bei der alten 3146, die ja nur eine Lampe hatte. Das könnte man mit Hütchentausch aus der V36 machen und mit dem Untergestell der Postlok eine richtige Streckenlok bauen.
Aber eine andere Frage: Ist eigentlich bei der Post V36 die Achsanordnung richtig? Ich weiss dass die Märklin V36 da so ihre Unterschiede zum Original hat. besonders deutlich sichtbar angesichts der Lenz V36.
Zitat von Wolfgang PrestelEigentlich ist es ein Skandal, dass es bei märklin bis jetzt noch nicht ins Hirn der Produktheinis vorgedrungen ist, dass eine Lok bei Rangiergang durchaus vorne und hinten A-Licht zeigen kann.
... ist zwar ärgerlich, aber mit der CS oder dem LokProgrammer in knapp 5 Minuten (einschließlich auspacken und aufgleisen) zu ändern.
Zitat von Bodo... ist zwar ärgerlich, aber mit der CS oder dem LokProgrammer in knapp 5 Minuten (einschließlich auspacken und aufgleisen) zu ändern...
Hallo Bodo,
das musst Du mir/uns aber mal näher erklären.
Klar kann ich das Spitzenlicht richtungsunabhängig machen, aber was ist mit dem roten Licht? Wie bekomme ich das gleichzeitig aus?
In der Regel sind nämlich die A-Licht-LEDs vorne/hinten immer mit den roten LEDs hinten/vorne festgekoppelt, so dass dann alles leuchtet. Das ist aber dann doch nicht wirklich so gewollt, oder?
Und rote Schlussscheiben wurden beim Vorbild in der Regel nur bei den V36 mit Kanzelaufbau verwendet, sofern diese im Wendezugdienst eingesetzt wurden (aber hier fehlt sowieso noch der zu den roten Donnerbüchsen passende Steuerwagen im Märklin-Sortiment). Die V36 dürfte also überwiegend mit Doppel-A-Licht unterwegs gewesen sein. Auch heute beobachte ich die meisten 290er mit Doppel-A-Licht, egal ob beim Rangieren oder auf freier Strecke mit einem Güterzug.
Lassen sich die 144 und die 290 mit der CS eigentlich so programmieren, dass folgende Lichtkombinationen möglich sind:
- in Fahrtrichtung vorne weiß und hinten aus (f0) - in Fahrtrichtung vorne weiß und hinten rot (f1) - vorne und hinten weiß (f2) ?
Zitat von Torsten R.Lassen sich die 144 und die 290 mit der CS eigentlich so programmieren, dass folgende Lichtkombinationen möglich sind:
- in Fahrtrichtung vorne weiß und hinten aus (f0) - in Fahrtrichtung vorne weiß und hinten rot (f1) - vorne und hinten weiß (f2) ?
Es hängt schlichtweg davon ab, was für ein Dekoder drin ist und wie die roten Rücklichter angeschlossen sind. Die von Dir genannten kenne ich nicht.
Wenn es ein mfx-Dekoder ist und die roten Lichter an AUX1 und AUX2 angeschlossen sind, geht es. Wenn die roten zusammen mit den gegenüberliegenden weißen an den Lichtausgängen hängen, geht´s nicht.
Zitat von Torsten R..... Die V36 hat keine rote Schlussbeleuchtung.
.... Lassen sich die 144 und die 290 mit der CS eigentlich so programmieren, dass folgende Lichtkombinationen möglich sind:
- in Fahrtrichtung vorne weiß und hinten aus (f0) - in Fahrtrichtung vorne weiß und hinten rot (f1) - vorne und hinten weiß (f2) ....
Hallo Thorsten,
dank für die Hinweise. Man lernt ja nie aus.
Bei meiner BR 290 habe ich folgendes realisiert:
F1 schaltet rote Rücklichter richtungsabhängig ab. F2 schaltet den Rangiergang (halbe Höchstgeschwindigkeit), das Rangierlicht (Doppeltes A-Licht) und eine Führerstandsbeleuchtung ein. F3 schaltet die ROCO-TELEX-Kupplungen.
Dazu habe ich aber einige meiner Platinen verbaut. Ich sage jetzt mal nicht welche, damit man hier nicht wieder meint, dass ich "Werbung" mache.
Bei der 144 kann man sicher auch mit eine dieser Platinen eine Wendezugfähigkeit nebst Schaltung der roten Lichter und ggf. auch Führerstandsbeleuchtungen etc. realisieren.
Zitat von Ruhr-Sideralso das finde ich jetzt schon eine etwas heftige Unterstellung. Ich habe eine ganz einfach Frage gestellt und was bekomme ich ......
diese "ganz einfache Frage" wäre ohne Deinen vorangegangenen Beitrag
Zitat von Ruhr-SiderEin unbedingt klarer Fall für eine ROCO-Telex nebst meiner LP-05!
... ähm, sagen wir mal, völlig aus der Luft gegriffen ?
Ich will mich hier nicht streiten, aber wenn Du meine Antwort so leicht als (sagen wir mal positiv denkend) "nicht durchdacht" hinstellst, dann darf ich mich ja wohl entsprechend wehren. Und damit Ende der Diskussion von meiner Seite.
Ihr Streithähne da oben, das ist eigentlich der Ton, der hier nie angeschlagen wurde (seit ich mitlese), der in anderen Foren oft abstoßend wirkt (seltsamerweise nur bei Modellbahnern).
Bitte bleibt beim Thema. Wenn Ihr was persönlich miteinander zu beharken habt, dann tut es per "PN", aber bitte nicht im Forum. Das interessiert keinen Dritten.
#15 von
Torsten R.
(
gelöscht
)
, 12.04.2006 14:27
Hallo Bodo und HGH!
ZitatWenn es ein mfx-Dekoder ist und die roten Lichter an AUX1 und AUX2 angeschlossen sind, geht es. Wenn die roten zusammen mit den gegenüberliegenden weißen an den Lichtausgängen hängen, geht´s nicht.
Die 144 und 290 gab es nur mit mfx-Dekoder (von der blau/beigen Primex-144 abgesehen).
Ich will nur wissen, ob man die drei Beleuchtungsvarianten mit der CS realisieren kann. Hat das schon jemand probiert?
Zitat von klein.uhu...Bitte, bleibt beim Thema. Wenn Ihr was persönlich miteinander zu beharken habt, dann tut es per "PN", aber bitte nicht im Forum. Das interessiert keinen Dritten...
Also ich denke, dass ich folgendes mache, das ich bei einer anderen V36 schon gemacht habe:
Die Lok hat nur eine Lampe drin, die vorne und hinten beleuchtet. Angesteuert wird diese über einen "richtigen" Dekoder und den zweiten Ausgang kann ich nun für die Führerstandbeleuchtung nutzen.
Das was ich mit dieser Lok machte, hatte dem Herrn Unser überhaupt nicht gefallen, als ich ihm erklärte, wie der Umbau gemacht wurde (60760 Motor, Kühn-Dekoder N025 und Märklin-Dekoder auf ebay vertickt).
Da das Untergestell völlig mit dem der neuen Postlok identisch ist, kann man so die Loks mit einem Hütchentausch herrichten. Die Postlok, die ja nur rangiert, bekommt das alte 1-Lampen-Untergestell und die Strecken V36 (3146.3 nach Koll) das neue Untergestell mit den 2 Lampen.
Für den Betriebsbahner ist das eigentlich das richtige. Das einzige Problem ist noch der Dekoder, denn der mfx-Dekoder muss gegen einen brauchbaren 21poligen Dekoder getauscht werden.
#18 von
Steppenpferd
(
gelöscht
)
, 12.04.2006 17:31
Hallo Wolfgang, Ich hätte dann mal eine Frage dazu,vielleicht können mir auch die anderen helfen.Kann vielleicht jemand mal ein Foto vom Innenleben der V36 machen?Mich würde die Sache nämlich mal auf dem Foto interessieren. Viele Grüße Jörg
habe heute meine V36 von der Post abholen dürfen - muss sagen es ist ein sehr schönens Modell geworden.
Beim genaueren betrachten ist mir aufgefallen daß auf der rechten Seite vier freie Befestigungsbohrungen sind. Auch ist der Berich darunter noch schwarz und nicht rot lackiert.
Meine Frage ist nun ist das bei Euren V36 auch so, oder Fehlen bei meiner Zurüstteile? In der Packung war ansonsten nichts mehr vorhanden was evtl. Abgefallen sein könnte.
Wo solen die 4 Bohrungen sein. mein hat auf der rechten Seite keine sichtbaren Bohrungen. Am Umlauf hängen von vorne nach hinten: Dofa-Koksofen, eine Einstecköffnung, die nachgemachte Schmierpumpe, kleiner Druckluftbehälter, eine Art Werkzeugkasten und die Aufstiegleiter. Links hängt ein Druckluftbehälter mit dem Steuerventil, wieder ein Einstecköffnung, der Luftkühler, ein weiterer Druckluftbeälter und die Auftiegleiter.
also mich stören die Hinweise für HGH´s Platinen nicht. Wen es stört, der kann´s ja überlesen.
Wer von Elektronik was verstehet, der weiß, daß die Platinen fast zum Selbstkostenpreis angeboten werden. Man muß froh sein, daß es noch Leute gibt, die professionelle Lösungen entwickeln und einigermaßen günstig anbieten.
Wie gesagt, micht stört´s nicht und ich klicke manchmal auf die Links.
Wenn es hier um die Platinen von HGH gehen sollte, eigentlich hatte ich das nicht beabsichtigt, dann muss ich sagen, dass mich die Hinweise auf desen Platinen auch nicht stören.
Da ich meine Funktionen anders mache (es gibt auch andere Dekoder als die von ESU/Märklin) betrifft mich das eh nur temporär. Zumal ich mit den MM/mfx-Dekodern eh wenig anfangen kann, weil ich eben DCC fahre und das auch mit Märklin-Loks.
Andererseits kann man den Platinchen von HGH manche Anregung entnehmen und dann diese selber ganz oder in Teilen umsetzen.
erst einmal muss ich mich korrigieren die Bohrungen sind auf der in Fahrtrichtung rechtenseite gleich nach dem Führerhaus bzw. von unten gesehen vor dem Druckluftbehälter. Von oben gesehen vom Führhaus aus kommt zuerst eine längliche rechteckige Bohrung dann eine kleinere und dann eine etwas größere Quatratische Bohrung und dann noch eine runde. Wie schon geschrieben ist der Bereich vor dem Druckluftbehälter auch nicht ganz rot lackiert sondern der Bereich ist noch schwarz (unten). Wie ich gerade in der Bedienungsanleitung sehe ist an der Stelle eine art Podest und noch etwas Zylindrisches angebracht (weiß nicht was das ist, kenne mich da nicht so gut aus).