nachdem ich nun den Gleisplan meiner zukünftigen Anlage soweit stehen habe, stellt sich für die geplante Umsetzung des Vorhabens die Frage der Materialwahl für den Unterbau. In den einschlägigen Fachzeitschriften wird immer auf Sperrholz verwiesen. Das steigert natürlich die Kosten enorm. Ich spiele nun mit dem Gedanken OSb Platten für den Bereich des Bahnhofs bzw. der Schattenbahnhöfe zu verwenden. Hat jemand schon Erfahrung mit dieser "Holzart"???
OSB Platten halte ich für den Unterbau für ungeeignet. Sie sind gerade im Vergleich zu Sperrholz relativ schwer und dünnere und damit leichtere Platten sind im Baumarkt eher selten zu bekommen (zumindest hier). Für Trassen halte ich Sperrholz/Multiplex Platten für die beste Wahl. Wenn man ordentliche Verstrebungen unterbaut die ein durchhängen vermeiden geht auch normale Spanplatte, mein favorit ist aber ganz klar Sperrholz.
Was die Kosten betrifft, überlege Dir wie sehr Du dich ärgerst wenn der Unterbau schlecht ist, er ist buchstäblich die Grundlage der Anlage.
Zitat... stellt sich für die geplante Umsetzung des Vorhabens die Frage der Materialwahl für den Unterbau. In den einschlägigen Fachzeitschriften wird immer auf Sperrholz verwiesen. Das steigert natürlich die Kosten enorm.
Die Kosten zu einem Anlagenbau ergeben sich aus den Preisen für das zur Verwendung anstehende Material im Zusammenhang mit der von dir geplant zu bebauenden Anlagenfläche. Vorsicht !!! Wer schon vor / zu Beginn bei den Preisen für den Unterbau "verschreckt" nach Auswegen >>> billigerem Material sucht, sollte sicher noch mal in sich gehen, ob es nicht evtl. ein etwas kleiner Anlagenbau werden sollte...?! (Das ist jetzt sicher nicht bös gemeint, ...) Überlege bitte einmal was du machen willst: Das kann man durchaus mit dem "Sparen" am Fundament (ganz sicher am falschen Ende) von einem Wohnhaus vergleichen!!! Bist du dir sicher dass du mit Spät-/ Folgeschäden durch diese Sparmaßnahmen leben kannst / möchtest?? Eins ist sicher, billiger kommen dich solche eventuelle Spätfolgen ganz sicher nicht! Ob du so etwas allerdings als eine Herausforderung betrachtest, und zudem gegen aufkommenden Frust gefeit bist mag ich nicht beurteilen. Nebenbei noch mal einen kleinen Hinweis in die selbe Richtung (Sparen am verkehrten Ende...): Was meinst du, weshalb einige Kollegen bereits ihre X.te Anlage gebaut / angefangen haben...???
Also, lieber anders herum >>> zuerst nicht knausern (aber auch nicht unüberlegt "raushauen", es lässt sich gut / stabil begonnen auch an anderer Stelle(n) mit viel günstigerem Materialeinsatz (insgesamt unterm Strich) "sparen". (Ich habs jedenfalls wie voran beschrieben gemacht / bereue es bis heute nicht und würde es immer wieder so machen).
Habe die alte Art der Plattenbauweise gewählt. Hierzu verwende ich 19mm Spanplatten mit einem Rahmen aus Dachlatten darunter miteinander verspaxt. Da die Anlage sehr groß ist habe ich mehrere solcher Platten mit Schlossschrauben und Holzzapfen verbunden. Unter jeder Platte stehen 5 Vierkant hölzer 44mm als Füße. Darauf kannst Du a:laufen undb: verzieht sich auch nichts. Ein Bekannter hat Tischlerplatten genommen und die Anlagenbretter haben sich verschoben. Jetzt passt dort nichts mehr. Also nicht alles was neu und modern ist, ist auch gut. Meine Meinung dazu.