Moin Freunde,
über Erfahrungen mit dem Uhlenbrock Decoder 76200 ist hier und anderswo schon viel geschrieben worden, aber....
....nicht von mir
Im Ernst, die Stellungnahmen und Anmerkungen der MoBa Kollegen zum Uhlenbrock Decoder 76200 in den Threads vom...
14.Mai 2005
24. März 2008
5. September 2008
2. Januar 2009
9. April 2009
...fallen nur zu einem kleineren Teil positiv aus, die Meisten äußern sich eher kritisch zu diesem Decoder, mit dem man ältere Märklin Lokomotiven mit den bekannten Standard Motortypen mit Elektromagnet preiswert und relativ schnell umbauen kann.
Nachdem ich kürzlich nach einer Rivarossi BR 01 (ESU Lopi 3.0) eine ältere Märklin BR 78 (ESU Lopi 3.0, Permanentmagnet) umgebaut habe, ermutigte mich mein Händler, angesichts meines ziemlich großen Altbestands (auch) von Märklin Lokomotiven, "spaßeshalber" auch einmal den Uhlenbrock Decoder 76200 auszuprobieren.
Ich habs getan
Um die Vergleichbarkeit mit der Märklin 86 130 (aus der Digital-Startpackung 29532) zu gewährleisten, entschloss ich mich, den erworbenen Uhlenbrock 76200 in meine mehr als zwanzig Jahre alte Märklin BR 86 (86 173) mit Telexkupplung einzubauen.
Mag sein, daß meine Ansprüche an digitalsierte alte Märklin Schätzchen nicht sooo groß sind, aber ich bin mit dem Digitalisierungsergebnis nicht unzufrieden:
Ich kann bei den Fahreigenschaften der umgebauten 86 173 nur einen Unterschied zu neueren 86 130 (mit Märklin Decoder/Permanentmagnet) feststellen, den Auslauf. Wenn ich auf der MS die Stoptaste drücke, läuft die "Alte" wesenlich länger aus als die "Neue".
Das bemängelte hochfrequente (bei mir nicht zirpendes!) Geräusch ist nur beim Hochregeln der Lok kurz vorm Anfahren zu hören.
Interessant ist noch, daß die Lämpchen an der 86 173 bei mir auf der (in der Bauphase befindlichen, z.Z. noch mit MS betriebenen,) Anlage etwas pulsieren, auf der Teststrecke des Händlers aber konstant leuchten.
An den Standard Einstellungen des Uhlenbrock 76200 habe ich bisher nichts verändert, zumal ich noch keine CS, ECos oder Ähnliches besitze.
Mein bisheriges Fazit: Wenn es nur darum geht, einen vorhandenen Altbestand von Märklin Triebfahrzeugen für den echten Betriebseinsatz auf der digitalisierten Moba nutzbar zu machen, ist neben dem ESU Lopi 3.0 auch der Uhlenbrock 76200 eine Überlegung wert.
Vom dem im Vergleich doch sehr zügigen Einbau bei diesem Decoder einmal abgesehen, hält man sich damit immerhin auch noch die Option offen, später per vorhandener Susi-Schnittstelle ein Soundmodul nachzurüsten.
Ich selbst lege mich auf Dauer auf keinen Decodertypen fest, sondern werde mich von Fall zu Fall entscheiden.
Gruß aus Münster,
HeinzH.