Hallo, alle zusammen!
Heute sind wir in Apfelhausen, dem Schattenbahnhof, angekommen. Gewissermaßen ist es die letzte Station auf unserem kleinen Rundgang über die Anlage. Der Schattenbahnhof ist eine Wendeschleife (siehe Plan). Alles, was man beim Steuern sehen kann (Besucher sehen davon aus ihrem Betrachtungswinkel nichts), ist das:
Mehr soll man ja auch nicht sehen. Natürlich kann man seitlich alle Verkleidungsteile wegnehmen, um entgleiste Züge zu retten. War bisher (4 Jahre + ) aber kaum mal nötig. Gewöhnlich vergehen Wochen, bis mal was entgleist. Wenn wieder mal Zuschauer da sind, ist gewöhnlich auch die nächste Entgleisung nicht weit (der Anlagen-Kobold lebt)!
Wo wir gerade beim Steuern der Anlage sind: Geht alles ganz einfach. Wie man beim Schattenbahnhof bereits gesehen hat, genügen für die gesamte Anlage einfachste Schaltungen.
Hier sehen wir die Bedienung von Zwiebelskirchen:
Trafos für Oberleitung und Pukos, vorn die Knöpfe für sämtliche Magnetartikel, dahinter aufsteigend die Abschnittszuschaltungen jeweils für Unter- und Oberleitung, die den Fahrstrom an die aktuelle Stelle leiten. Ja, so hat man das früher bei analog-Betrieb gern gemacht und mehr ist auch bei der Anlagengröße nicht nötig.
Allein für den Kran habe ich mir schon immer eine andere Bedienungsart gewünscht. Auf dem Gebraucht-Wühltisch der Spielzeugabteilung eines Kaufhauses habe ich für einen Teuro eine ausgediente Fernbedienung (vermutlich für so einen Mini-Hubschrauber) erstanden und entsprechend umgebaut.
Das Batteriefach beherbergt jetzt den Drücker zum Ein- und Ausschalten des Hebemagneten, bzw. zum Schließen und Öffnen des Wiad-Greifers. Die beiden schon vorhandenen Hebel dienen natürlich zum Heben/Senken und links/rechts-Drehen. Dafür mußte natürlich die alte Platine „stillgelegt“ und auf Durchgang umgelötet werden. Etwas Arbeit, aber was für ein Kran-Feeling auf einmal!!!
Wenn die Züge aus Apfelhausen zurückkehren, läuft die ganze Abwicklung in umgekehrter Reihenfolge, bis man endlich wieder in Bembelburg angekommen ist. Jetzt können sich die Dampfer im BW ausruhen.
Wie Eingangs erwähnt, ist die Anlage gerade soweit, daß keine blanke Platte mehr raus guckt. Inzwischen wurde schon an Details weiter gearbeitet, einzelne Szenen wurden komplettiert.
Ein paar Übergänge muß ich noch besser machen, ein paar Grasbüschel an die richtigen Plätze bringen, hier ein Bäumchen, dort ein Männchen ankleben. Als nächstes ist aber der Hintergrund dran.
Ich hoffe, ich konnte hier aber zeigen, daß mit vorhandenem „Altmaterial“ (keineswegs negativ gemeint!), bzw. Zukauf desselben auf MOBA-Börsen oder in der Bucht, durchaus der Aufbau einer Anlage mit vielfältigen Möglichkeiten machbar und bezahlbar ist. Eigentlich ein Spaß für die ganze Familie. Der Jüngste ist auch schon am Start:
Allen Leser/innen ein frohes Osterfest !!!