#1 von
Coolcruiser
(
gelöscht
)
, 23.12.2009 23:10
Hallo zusammen,
auf einer Börse kaufte ich nach einer längeren Sparphase den noch länger erträumten Märklin TEE (BR 601, VT 11.5), Märklin Nr. 37605. Absichtlich kaufte ich einen leicht bespielten Zug, da ich schon negative Erfahrungen mit unbenutzen Loks hatte (Verharzung). Der Märklin 37605 hat kugelgelagerte Motoren, die eine Stillegung + seitliche Lagerung seit 2002 (den 3760 gab es nur 1 Jahr lang) ebenfalls übelnehmen können. So dachte ich zumindest...
Nun kam ich endlich einmal dazu, in in ganzer Ruhe probe zu fahren und -- oh Schreck: er ruckelt leicht bis etwa zur mittleren Fahrstufe, darüber wird das Ruckeln sehr gering (und ich habe heute abend keinen Glühwein getrunken ). Man hört es auch am Räderwerk, das Märklin-typische Zahnradmahlen wird geringfügig lauter und leiser, im Rhythmus des Ruckelns. Nach ähnlichen Erlebnissen bei der Märklin E70 und dem "französischen Bügeleisen" (soweit ich weiß, beide mit Bühlermotor) falle ich nun langsam in ein Ruckel-Trauma.
Was sind Eure Erfahrungen mit dem Märklin VT 11.5 ? Laufen Eure Maschinen super-gleichmäßig auch im unteren Tempobereich ?
Schneller Rat wäre klasse, dafür schon einmal ganz herzlichen Dank ! Grüße von der Strecke Peter
der VT 11.5 ist einer meiner schönsten Züge mit einwandfreien Fahreigenschaften ohne ruckeln während des Fahrbetriebs. Lediglich in Fahrstufe 1 kann man beim Anfahren erahnen, das beide Motoren nicht 100% synchron laufen.
Ich könnte mir vorstellen das eine der stromführenden Kupplungen (der Zwischenwagen) keinen sauberen Kontakt herstellt. Kuppel mal versuchsweise nur die beiden Triebköpfe zusammen und beobachte, ob sich das Ruckeln dadurch verändert bzw. verschwindet.
Zitat von Badabobaes wird viel verkauft, das nie funktíoniert hat...
Das ist eine Aussage ohne Belege! Mein VT funktioniert problemlos und fährt echt super.
Es geht hier um Gebraucht- und nicht um Neuware. Nicht immer ist der Großvater verstorben, wenn angeblich Sammlungen aufgelöst werden. Auch mein VT fährt hervorragend...
#7 von
Coolcruiser
(
gelöscht
)
, 24.12.2009 00:51
Hallo zusammen,
danke für Eure superschnellen Rückmeldungen !
Andreas, ich habe die Testfahrt nur mit den beiden Triebköpfen soeben absolviert: leider keine Änderung, besonders deutlich ist das Ruckeln in Fahrstufe 4 (auf der MobileStation).
Als ich damals meinen VT gekauft habe, habe ich ihn sofort wieder zurückgehen lassen, weil er auch geruckelt hat. Motoren wurden überarbeitet, stand dabei als er zurückkam. Jetzt ist es ok! rein getriebemäßig ist er schon ziemlich laut.....aber trotzdem schööön!
Frohes Fest!
Märklin C-Gleis Anlage mit Tams Master Control und WDP 2018 - Steuerung. Fahrzeuge: Märklin, Roco, Brawa, Bemo, Fleischmann, Piko.
meiner lief immer perfekt, aber nach geraumer Zeit hatte ich das Gefühl, dass die Triebköpfe nicht mehr richtig synchron liefen. Ich habe draufhin im Laufe der Fehlersuche die Kollektorspalte an den Ankern/Rotoren mit einer Nadel vom Bürstenabrieb befreit, die Motoren gereinigt und der Triebzug lief wieder einwandfrei.
der VT 11.5 hat keinen mfx-Decoder sondern noch einen fx-Decoder (Basis 60901 mit Chip 701.22x) drin.
Da kann nichts ruckeln
Diese Phänomen gibt es erst seit der Einführung der mfx-Decoder mit C-Sinus-Antrieb. Die neuen SoftDrive Sinus Antrieb (Weiterentwicklung des C-Sinus-Kompakt) sind eigentlich im Zusammenspiel mit ESU-mfx-Decodern r u c k e l f r e i.
viele Grüße ... HGH mein Leitspruche: .... wer warten kann, hat mehr fürs Leben bzw. die MoBa.
> *** Platinenanfragen bitte nur per eMail *** > Meine Bilder dürfen hier im Forum verlinkt werden.
Hallo Peter, ich würde mal beide Motoren zerlegen und alles gut reinigen (Getriebe, Anker-kollektor) und mit neuen Kohlen wieder zusammenbauen. Dann noch die Kontakte und Masseabnahme prüfen (mit Ohmmeter) und wenn ales in Ordnung ist, sollte der Zug auch einwandfrei fahren.
ich kann mich gut erinnern, daß bei Auslieferung seinerzeit einige Modellbahner über ein Ruckeln des VT 11.5 geklagt haben. In diesen Fällen liefen die beiden Motoren nicht synchron und haben sich 'gegenseitig ausgeregelt'. Zunächst würde ich aber - wie zuvor beschrieben - beide Motoren reinigen. Wenn das nichts hilft, ab ins AW nach Göppingen.
Du solltest vielleicht mal die Kontakte Richtung Masse kontrollieren, nicht das da einfach Dreck ist, der die Leitfaehigkeit verhindert???? Das bei Modellen, die bei mir lange standen so, die werden VOR Einsatz erstmal gereinigt. Ausserdem solltest Du schauen ob der Kasten verharzt ist. Wenn ja, dann saeubern und neu fetten.
Wie HGH schreibt, bei der Technik kann nichts ruckeln.
Vielleicht ist es ja auch ein Zahnrad der nicht zentriert dreht. Also die Achse ist nicht mittich. In diesem Fall läufen die Zahnräder nach jeder Umdrehung etwas an und das bremst dan kurz.
Grüsse,
Ron ---------------------------------------------- Märklin Epoche III, Deutschland, CS2, mfx und MM mit RR&Co TC10 Gold, (vorher 6021-6051)
habe sowohl den 37606 als auch den 37605. Den 37606 habe ich auch auf Kugellager umgebaut (natürlich beidseitig bei beiden Triebköpfen). Es ist erstaunlich, dass mein selbst umgebauter Zug leiser fährt als der serienmäßig umgebaute 37605 (liegt vielleicht daran, dass dort die Kugellager auf den Wellenenden aufgepresst sind; bei meinen Umbauten achte ich aber darauf, dass die Kugellager im Motorschild bzw. im Getriebeblock festsitzen). Das Ruckeln ist bei beiden kaum wahrnehmbar. Nach meiner Ansicht ist es aber kaum möglich bei zwei HLA-Antrieben einen völlig synchronen Lauf (siehe auch bei der V18 hinzubekommen.
#18 von
Coolcruiser
(
gelöscht
)
, 08.01.2010 01:28
Hallo und ein gutes Neues Jahr für Euch, an Tipps mangelt es nun nicht mehr , dafür vielen Dank. Ich werde es mal in Ruhe angehen. Ist ja kein Rekordzug Grüße aus dem TEE sendet Peter