ich habe in irgendeiner Modellbahnzeitschrift mal einen Umbau zu einer Doppellok gesehen. Als Basis wurden zwei Roco 216 oder 218 genommen, soweit ich mich erinnern kann. Diese wurden jeweils hinter einem Führerhaus abgesägt, und dann beide Lokhälften mit einem Jacobs-Drehgestell verbunden.
Als Vorbild diente eine Zeichnung der DB ? oder eines Lok-Herstellers. Gegeben hat es diese Lok wohl nie, auch keinen Prototyp.
Es könnte sein, das es irgendwann letztes Jahr abgedruckt wurde.
Kann mir hier vielleicht jemand sagen, in welchem Heft das stand ?
#5 von
Walter Zöller
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, 14.05.2006 10:11
Hallo Uwe, lt. Planung von Atlas/Mak sollte auf der Basis der 218 die Doppellok "G 5000 BBB" bzw. 250 001-5 mit 5000 Ps entstehen. Das Modell wurde zur 218 Sonderausgabe des EJ gebaut. Sieht prima aus. Gruß Walter
#9 von
Walter Zöller
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, 15.05.2006 11:09
Hallo Freunde, tut Euch doch den Gefallen und kauft das EJ-Februarheft. Da sind etliche Bilder und eine mehrere Seiten lange Beschreibung. Dafür sind 7,40 € wirklich nicht zuviel verlangt. Gruß Walter
Hallo Zusammen, Danke für die Zeichnung. Wie wär es mit einem pdf als persönliche Nachricht? Ich halte persönlich den Umbau bei nur Kenntnis der Zeichnung als schwierig.
Hallo Umbaufreunde, das größte Problem sehe ich aber beim mittleren Drehgestell mit einem vernntigen Abstand. Da bin ich auf die Umbauvorschläge gespannt.
der mechanische Umbau ist soweit erledigt. Die Doppellok fährt prima über alle Teile der Anlage. Nun bin ich beim Gehäuseumbau. Die erste Hälfte ist auch soweit gespachtelt und geschliffen. Nun habe ich das Problem der Farbe. Eigentlich möchte ich den bearbeiteten nur nachlackieren. Nur wo bekomme ich die passende Farbe her? Ich möchte das gerne mit der Airbrush machen, nur finde ich keine passende Farbe, die auch mit einer Airbrush verabrteitet werden kann. Wenns nicht anders geht, lackiere ich die auch komplett neu.
#14 von
UlrichRöcher
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, 01.06.2006 13:20
Hallo,
das ist ein sehr interessantes Projekt. Für eine Lok im Märklin System könnte man eine Piko 218 in AC und eine in DC verwenden und zwei zusätzliche Ersatzteilachsen mit Haftreifen (ich glaube Pikos Hobby-Loks haben keine Haftreifen) beschaffen.
Könnte mal jemand, der dieses Projekt realisiert hat, hier Bilder davon einstellen? Und bitte bitte, mit einer Auflösung, bei der man auch was sieht!
Was mich interessieren würde: Sinnvoll ist ja wohl nur, die Lok in altrot zu lackieren. Welche Farbe (=RAL-Nr.) ist das? Wie macht ihr das mit der Beschriftung? Wie soll die Lok nachher aussehen? So ähnlich wie Krupps V300, die es von Lima gibt?
Viele Grüße Ulrich
Nachtrag: Ich habe jetzt kurzerhand das Heft des Eisenbahn-Journals 2/2006 über deren Webseite nachbestellt. Ich denke, da werden dann doch noch einige Fragen beantwortet. Trotzdem wäre es interessant zu sehen, wie Ihr das macht!
ich würde die Lok nach Umbau altrot analog der V160 ff lackieren: dunkelgrauer Rahmen, roter Aufbau (purpurrot, RAL 3004) , grauer oberer Lufteinlaß (weiß (silber?) umrandet und graues Dach. Halt die klassische Version. Wenn man die Idee weiterspint, wäre aber auch eine blau-beige Lackierung (analog 218 218-6) oder als TEE-Variante (analog 218 217- denkbar.
Farben für den Airbrush gibt es viele. Entweder man beritt hier auch den klassischen Weg mit Farben von Revell, Humbrol o.ä. oder man versucht sich mit wasser-basierenden Farben z.B. von Oesling. Beide Sorten lassen sich einfach und sauber verarbeiten.
Beschriftung kann man aus dem Set von Kreye zusammenstückeln ggf. unter Zuhilfenahme des entsprechenden Sets von Gassner.
Wie gesagt, an Bildern des Umbauvorschlags aus dem EJ wären nicht schlecht, insbesondere, damit man sich die Konstruktion des Mitteldrehgestells ansehen kann. Aber auch die Idee von Thorsten würde mich interessieren.
also ich werde hier demnächst mal ein paar Bilder meines Umbaus ablegen.
Die Bilder werden vielleicht auch bei X-Train.de zu sehen sein.
Das mittlere Drehgestell ist aber nicht angetrieben. Das hat bei mir zwei Gründe. Zum einen wollte ich den Abstand der Drehgestelle genau nach der Zeichnung haben, das alleine wäre noch kein Problem gewesen. So wie der Antrieb bei Roco realisiert ist, steht dieser praktisch im zweiten Motor, daher mußte auf den Antrieb der mittleren Achse verzichten.
Das ganze ist aber auf den Bildern zu sehen.
Lackieren möchte ich das Gefährt in Altrot, das ist so ca, die Revell Nr. 32, aber genau da ist das Problem. Diese Farbe gibt es so nicht als Airbrushlack von Revell.
Wo ist das Problem? Wenn Du die Lok wirklich mit Revell lackieren willst, kaufst Du einfach ein Döschen Nr.32 und verdünnst die Farbe mit Revell- Verdünnung oder jeder anderen passenden Verdünnung. Die bisherigen Revell- Farben (auch Email-Farbe genannt) waren ja Kunstharzfarben. Hier passt auch jede Kunstharzverdünnung. Verdünnungsverhältnis bei diesen Farben für Deine Airbrushlackierung sollte je nach Düse etwa 2:1 sein. (2 Teile Farbe, 1 Teil Verdünnung). Bei sehr feiner Düse muss weiter verdünnt werden. Die neuen Revell-Farben sind,so glaube ich mich zu erinnern Wasserfarben. Hier müsstest Du Dich selbst wegen des anwendbaren Verdünners für Airbrush erkundigen.
Meine Empfehlung für Modellbahnfarben ist aber Weinert. Der hat eine Riesenauswahl an RAL- Farben. Und die Qualität ist ganz toll.
nein du brauchst keine eigene Webspace. Du kannst deine Bilder auch mit Imageshack (http://imageshack.us/) hochladen. Dort muss man sich nicht anmelden und ist natürlich auch kostenlos.
Du willst für Deinen Umbau 2 ROCO BR215 verwenden? Ich hatte vor längerer Zeit mal die Stromaufnahme meiner Loks im Analogmodus gemessen. Dabei musste ich feststellen, dass die ROCO´s sehr kräftige Motoren haben. Die Stromaufnahme schon einer einzigen Lok betrug soweit ich mich erinnere mit dem weissen 32VA Märklintrafo bei "Volldampf" mehr als 400mA. Bei der Doppellok mit 2 Motoren und ein paar schweren Wagen, vielleicht noch bergauf und mit Lastregelung (ich gehe mal davon aus, dass heutzutage nur noch ganz wenige auf den Einbau eines Decoders verzichten) überschreitest Du ganz schnell die Leistungsgrenzen der üblichen Decoder. Hier muss man dann schon auf Grossbahndecoder umschalten. Wer hat hier Erfahrung mit 2-motorigen Loks und Decodern? Wie klappt es hier mit der Lastregelung? Kann jemand aus eigener Erfahrung berichten?
Hallo Ernst! bei dem von Dir angesprochenen Problem hängt es ganz wesentlich davon ab ,wann die Roco 215 produziert worden ist.Bei den früheren Modellen war der große Rundmotor drin,der ein wahrer "stromfresser" war.Bei neueren Auflagen wurde er dann durch den flach-runden Standardmotor ersetzt. Dass aber auch dieser ( zu) viel Strom für einen Digitaldecoder ziehen kann,hat Roco selbst erkannt,denn bei allen zweimotorigen Loks(z.B. Ae 8/14) wurde darauf hingewiesen,dass der Roco-Standarddecoder wegen der zu hohen Gesamtstromaufnahme nicht eingesetzt werden darf. mfg
Dann lag ich ja mit meiner Empfehlung gar nicht so schlecht. Bei meinen ROCO 215 sind die neueren Standardmotoren drin und hier lag die Stromaufnahme auf dem Testoval schon über 400mA. Wie von Dir erwähnt, hat die Fa. ROCO bei 2-motorigen Loks auch vom Einbau der gängigen HO-Decodern gewarnt. Denn die sind in der Regel bis ca 1A belastbar. Also doch Grossbahndecoder?
darf ich hier mal das Wort "GENIAL" für den Umbau in den Mund nehmen?
Eine Bitte hätte ich aber noch: Könnte irgendjemand die Drehzapfenabstände und die Gesamtlänge der Lok hier einstellen? Leider kann man die nämlich auf Reinhards Seite nicht lesen.