RE: Problem mit PIKO-Hobby-Lok (57251) und ECoS.. vorerst gelöst

#1 von Winterbahn ( gelöscht ) , 01.03.2010 22:23

Hallo liebe Stummi-Forumsgemeinde,

bevor ich Euch mit meinem Problemchen "belästige", möchte ich mich zunächst vorstellen, da dies hier mein erster Forumsbeitrag ist.

Mein Name ist Torsten, ich bin 38 Jahre alt und habe vor einem halben Jahr mein Interesse an der guten, alten Modelleisenbahn ernsthaft(!) wiederentdeckt.
Seit Studienbeginn hatte ich mich überhaupt nicht mehr mit der Modellbahn beschäftigt, da die ganzen Sachen bei meinem Vater in meiner Heimatstadt lagerten und ich immer davon ausgegangen war, dass mein alter Herr sich noch mal eine Anlage zusammen bauen wollte.
Dieses Vorhaben hatte er dann aber wegen zunehmenden Alters, abnehmender Sehkraft und Fingerfertigkeit und aus generellem Platzmangel aufgegeben.
Davon habe ich allerdings profitiert, denn er hat mir sein gesamtes Material geschenkt...!!!
In der Zwischenzeit hatte ich allerdings die technische Fortentwicklung der letzten 20 Jahre (Digitaltechnik) komplett verschlafen und staunte Mitte vergangenen Jahres nicht schlecht, was mittlerweile so alles möglich ist... (Und dabei habe ich für dieses Verschlafen nicht mal eine Ausrede - ich bin nämlich Diplom-Informatiker! ops: )

Meine Modellbahn ist Maßstab H0, Dreileiter-Wechselstrom (zu 80% Märklin-Material, z.T. mit ein paar alten Schätzen aus den 60ern von meinem Vater) und seit Kurzem im Prozess des Digitalisiert-werdens begriffen...
Ich besitze hauptsächlich Ep. III und IV-Material, mich reizen aber auch einige Ep. V-Fahrzeuge, daher fahre ich (noch) nicht epochengetreu. Aber das ist sowieso egal, denn ich habe - aus Platzmangel - keine aufgebaute Modellbahn-Anlage.
Aber das soll bald mal anders werden, da dieses Jahr noch ein Umzug ansteht, wenn alles klar geht. Und dabei gönne ich mir den Luxus, ein (noch zu findendes) Domizil mit einem "Modellbahnzimmer" einzurichten!

Seit mehreren Monaten lese ich still in diesem Forum mit und habe mir bereits eine ganze Menge an Informationen angeeignet und angelesen (nicht nur hier...). Ich bin zum Glück recht früh, nachdem mich das "MoBa-Fieber" wieder gepackt hat, auf dieses Forum gestoßen und habe Dank der umfangreichen Diskussionen und Riesen-Informationsmenge hier schon einen Teil meines großen Wissens-Defizits wettmachen können.

Da ich nebenbei auch meinen Fuhrpark erweitert habe, sind mir u.a. einige Digitalloks ins Betriebswerk gerollt.
Und vor ein paar Tagen habe ich mir dann endlich eine ECoS geholt, nachdem ich lange Zeit abgewogen habe, welche Digitalzentrale für das, was ich in Zukunft mal vorhabe, die beste ist.

Und mit der ECoS bin ich wirklich zufrieden...

Jetzt habe ich allerdings ein Problem, bei dem ich schon einen Verdacht habe, woran es liegen könnte, aber sicher bin ich mir nicht...
Da ich nicht weiß, wie ich für diese Fragestellung mit der Forumssuche (welche mir bei der Lösung anderer Fragen schon vielfach geholfen hat) weiter machen soll, hoffe ich, dass mir irgendjemand entweder meinen Verdacht bestätigen oder ihn verwerfen kann.

Es geht um eine PIKO Hobby-Lok Modell "BR 189 Siemens Dispolok ES 64 F4 - 001" (Artikel-Nr. 57251).
Die Lok habe ich gebraucht (Top-Zustand, zumindest äußerlich) erstanden im Originalkarton (transparenter Kunststoffblister, falls jemand das Modell daran wiedererkennt), allerdings hatte der Vorbesitzer die Beschreibung des eingebauten Lokdecoders nicht mit in die Packung gelegt.

Die Lok läuft im Analog-Betrieb einwandfrei (und sehr schön leise, andere Fahreigenschaften konnte ich mangels Steigungen und Gleiswendeln als Teppichbahner noch nicht beurteilen...). Der Motor bekommt also Strom!

Nun habe ich sie am Wochenende an meiner ECoS angemeldet und ich kriege sich nicht dazu, sich auch nur einen Millimeter vom Fleck zu bewegen!

Dazu habe ich Folgendes bereits ausprobiert und festgestellt: Die (vermutlich von Werksseite eingestellte) Motorola-28-Adresse ist "78" (ich habe irgendwo anders gelesen, dass das eine "typische" Standardadresse für Elloks beim Motorola-Format sein soll...).

Da ich nicht wusste, ob der Vorbesitzer die CV 1 ggf. umprogrammiert hatte, habe ich mal versucht, die ECoS die Motorola-Adresse suchen zu lassen (habe alle Adressen 1-256 durchprobieren lassen - ohne Erfolg ).
Alternativ habe ich versucht, eine neue Adresse (beliebige Zahl, z.B. 10 oder 64...) in CV 1 schreiben zu lassen und meine ECoS meldete "error"...
Also dachte ich mir: vielleicht hat der Vorbesitzer die Lok mit DCC gefahren, und ich habe probiert (sowohl auf dem Programmiergleis als auch "POM"), die CV 1 mit der ECoS unter DCC zu lesen und dieser Versuch wurde immer wieder mit konstant aufleuchtendem "reading"-Status und einmal sogar mit "no loco"(!) quittiert, aber eine Adresse wurde nie angezeigt. Kein DCC also...?!?
Ein Schreibversuch (CV 1-Adressprogrammierung) unter DCC schlug genauso fehl und die Lok fuhr auf dem Programmiergleis mit "Vollschub" los (gerade noch rechtzeitig die "Stop"-Taste getroffen, aber bei der Teppichbahn hätte sie am Ende nur den Prellbock vom Gleis drücken und sich den Schleifer mit Teppichfusseln einsauen können...)!

Dass die (Motorola-2Adresse "78" immer noch eingestellt zu sein scheint (auf die eine oder andere Art), vermute ich, weil ich nur unter dieser Adresse mit der ECoS das Dreilichtspitzensignal an- und ausschalten kann. Der Lokdecoder reagiert also irgendwie doch auf die "78"...

Nur, wenn ich dann irgendeine Fahrstufe (Fahrtrichtung vor- oder rückwärts egal) wähle (sowohl unter M-14, M-27 oder M-28 ), fährt die Dispolok keinen Millimeter.

Und hier nun mein Verdacht: kann es sein, dass der von PIKO original darin verbaute (unbeschriftete (!!!)) Lokdecoder ein Billig-Teil ist, das man überhaupt nicht programmieren kann??? Und nicht einmal auslesen...???
Gibt es solche Decoder, die das nicht können, überhaupt??? Und wurden die in PIKO-Hobby-Loks verbaut, um den Preis zu drücken???

Und ist möglich, dass der blöde Decoder jetzt irgendwie nicht mehr "versteht", dass ich ihm eine Fahrstufe (andere außer "0") mitteilen möchte? (Und, bevor Fragen kommen: Nein! Die "Stop/Nothalt"-Taste war nicht mehr gedrückt, die LEDs des Drelichtspitzensignals haben geleuchtet! ...)

In dem Fall steht mir dann wohl ein Decoder-Tausch ins Haus (ESU LoPi 3.0 wahrscheinlich - mit dem habe ich bis jetzt immerhin gute Erfahrungen gemacht)...

Aber bevor ich diese Investition tätige, wollte ich mal fragen, ob irgendjemandem von Euch diese Problematik bekannt ist und mir einen Tipp geben kann (alles, außer "werd' den Dreileiter-Kram komplett wieder los!" ist willkommen ).

Viele Grüße,

Torsten


Lolo hat sich bedankt!
Winterbahn

RE: Problem mit PIKO-Hobby-Lok (57251) und ECoS.. vorerst gelöst

#2 von Lidokork , 02.03.2010 00:07

Hallo Torsten

so wie Du Deine Lok beschreibst, hast Du vermutlich eine etwas ältere Piko-Lok. Darin dürfte tatsächlich ein Billigdecoder verbaut, nämlich ein Uhlenbrock "AnDi". Dieser muss manuell zwischen Analog- und Digitalbetrieb umgeschaltet werden, er erkennt die Betriebsart nicht automatisch. Am einfachsten geht das mit einem langen Umschaltimpuls von einem Märklin Analog-Trafo (geschätzt ca. 10 Sekunden, dann beginnen glaub ich die Lampen zu blinken, und die Betriebsart hat gewechselt). Hier noch der Link zum Produktbeschrieb von Uhlenbrock, wo Du auch die Anleitung herunterladen kannst.

Wenn Du den "AnDi" gegen einen Lopi tauschst, wird die Lok deutlich bessere Fahreigenschaften haben.

Viele Grüsse

Peter


Lidokork  
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RE: Problem mit PIKO-Hobby-Lok (57251) und ECoS.. vorerst gelöst

#3 von H0! , 02.03.2010 00:44

Zitat von Lidokork
Wenn Du den "AnDi" gegen einen Lopi tauschst, wird die Lok deutlich bessere Fahreigenschaften haben.


Wobei der AnDi festgelötet sein dürfte (obwohl die Lokplatine für eine NEM-Schnittstelle vorbereitet ist (a penny saved is a penny earned)).
Nahezu jeder Decoder ist eine Verbesserung gegenüber einem AnDi ...
... außer vielleicht Delta oder 6081.

Bei Uhlenbrock kann man die AnDi-Beschreibung herunterladen:
http://www.uhlenbrock.de/germany/Downloa...utsch/INDEX.HTM
==> siehe 75320


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: Problem mit PIKO-Hobby-Lok (57251) und ECoS.. vorerst gelöst

#4 von Gast ( gelöscht ) , 02.03.2010 00:53

Hallo Torsten,

Willkommen im Stummi.

Die Vorschreiber haben ja schon alles wesentlche verlinkt.

Hier nochmal der Absatz aus der Bedienungsanleitung: Wie Bringe ich meinen Andi mit einer Digitalzentrale in den Digitalfahrmodus:

Zitat
Betriebsmodus ändern mit einer Digitalzentrale
Mit einer Digitalzentrale kann von Analog- auf Digitalbetrieb umgeschaltet werden.
• Stellen Sie die Lok mit dem Baustein auf ein digitales Gleis.
• Wählen Sie an der Digitalzentrale die Lokadresse des Decoders (werkseitig 78 ).
• Schalten Sie die Beleuchtung über die [function]-Taste ein, sonst läßt sich während des
späteren Betriebs die Lichtfunktion nicht schalten.
• Bringen Sie den Fahrregler des Steuergeräts solange in die Position Fahrtrichtungsumschaltung,
bis die hintere Beleuchtung des Fahrzeugs mehrmals schnell aufblinkt (nach ca. 8 Sek.).
• Nach einer weiteren kurzen Betätigung der Fahrtrichtungsumschaltung ist der Baustein im
digitalen Betriebsmodus.



Bitte frage ggf. jemand anderes , wo bei der Ecos die "die Position Fahrtrichtungsumschaltung" ist

Sollte sie keine haben, dann nimm ein älteres Märklin-Analog-Pult samt Anleitung aus dem Link des Vorschreibers.

Der Decoder sieht in der Tat aus, als hätte er alles was ein Decoder braucht. (Und keinen Chip mehr ) . NaJa, Haupsache et lööpt

Grüße Frank


Gast

RE: Problem mit PIKO-Hobby-Lok (57251) und ECoS.. vorerst gelöst

#5 von HeinzH. ( gelöscht ) , 02.03.2010 09:00

Moin Torsten,
auch ich habe eine Piko Hobby-Lok, nämlich die BR55 (pr. G7), die mit einem Uhlenbrock Decoder ausgestattet ist. Welcher Decodertyp auch immer verbaut ist, jedenfalls ist er mit einer S.U.S.I.-Schnittstelle ausgerüstet, welcher die erfolgreiche Nachrüstung mit Sound ermöglichte.

Da einer meiner Söhne nun ebenfalls an einer Piko Hobbylok interessiert ist, nämlich dieser hier, würde mich interessieren, ob der Decoder Deiner BR 189 ebenfalls eine S.U.S.I.-Schnittstelle aufweist(?)

Mit den Fahreigenschaften (und dem Sound) meiner Uhlenbrock gesteuerten 55er bin ich sehr zufrieden. Bei der Digitalisierung meines Altbestands-Lokparks verbaue ich bisher im Übrigen gleichermaßen ESU, Uhlenbrock und Lenz Decoder verschiedener Typen.

Gruß aus Münster,
HeinzH.


HeinzH.

RE: Problem mit PIKO-Hobby-Lok (57251) und ECoS.. vorerst gelöst

#6 von Winterbahn ( gelöscht ) , 02.03.2010 18:19

Hallo miteinander!

Zunächst mal vielen herzlichen Dank an Peter, Thomas, Frank und HeinzH. für die raschen Antworten! Ich hatte ja fast befürchtet, mit so einer Anfängerfrage schon gesteinigt zu werden...

@Frank:
Habe das gerade mal (endlich Feierabend!) ausprobiert, was Du geschrieben, bzw. aus der Anleitung zitiert hast (danke nochmal dafür). Das anhaltende Umschaltsignal (ziemlich genau 8 Sek. sogar) hat in der Tat dazu geführt, dass der Decoder von Analog- auf Digital-Betrieb umgeschaltet wurde...

Und jetzt weiß ich - glaube ich - auch, weshalb der Vorbesitzer die "Wanne" analog betrieben hat: wie Peter und Thomas nämlich auch schon geschrieben haben, sind die Fahreigenschaften jetzt... naaa, sagen wir mal, um es noch freundlich auszdrücken... "grauenerregend"! Im Übrigen deutlich (!) schlechter als im Analogbetrieb!

@HeinzH.: das dürfte dann auch für Dich und Deinen Sohn interessant sein: wenn Ihr Euch solch einen "Hobel" zulegen wollt, dann nehmt keinen mit dem "AnDi"-Decoder, der in den älteren PIKO-Hobby-Loks verbaut wurde, und damit wohl auch aller Wahrscheinlichkeit nach in meiner.

Ich habe allerdings noch eine weitere PIKO-Lok in meinem Fuhrpark, nämlich die BR 104 der DB in Ep. IV (Betr.-Nr. 104 018-7), Artikel-Nr. 51200, mit einem "AnDi 75394"-Decoder, welcher dieser Lok meiner Ansicht nach ganz angenehme Fahreigenschaften beschert (auch hier wieder ohne Lastregelung getestet, da meine Teppichbahn-Spielereinen keine Steigungen haben).

Vielleicht fehlt mir als langsamen Umsteiger von "Mä*-Analog"- auf "Hersteller-unabhängig-Digital"-Fahrer da aber auch der Vergleichsmaßstab...

Zum Decoder an sich: ja, der ist in der Tat fest verlötet.

@HeinzH.: Jetzt hast Du mich aber doch auf dem falschen Fuß erwischt und eine meiner Wissenslücken aufgedeckt ops: ... Was eine S.U.S.I.-Schnittstelle ist, habe ich leider noch nicht herausfinden können - das werde ich mir in den kommenden Tagen mal erarbeiten müssen, habe nur heute Abend leider keine Zeit (bin noch zum Essen eingeladen und muss gleich wieder weg...)

Aber da ich, wie eingangs schon erwähnt, Informatiker bin, verstehe ich unter einer Schnittschnelle jedenfalls keinen fest verlöteten Decoder.

Wenn es Dich dennoch interessiert, wie meine Siemens Dispolok von innen (und von außen) aussieht, gib mir Bescheid. Dann schraube ich sie nochmal auf, mach' ein paar Fotos und lerne bei der Gelegenheit gleich mal, wie man hier Bilder einstellt...

Mein Fazit daher: über kurz oder lang kommt in die ES 64 F4 ein "ordentlicher" Decoder (nach Peters Tipp und meinen eigenen Erfahrungen bisher wohl tatsächlich ein ESU LoPi, mit dem sich dann auch meine ECoS 50000 prächtig "verstehen" dürfte... ).

Euch allen nochmals meinen herzlichen Dank!
Jetzt bin ich frohen Mutes, falls ich mal wieder Problemchen haben sollte, hier im Stummi-Forum ohne Weiteres kompetente Hilfestellung zu bekommen!

Viele Grüße,
Torsten

Edit meinte: zu viele Tippfehler...!


Winterbahn

RE: Problem mit PIKO-Hobby-Lok (57251) und ECoS.. vorerst gelöst

#7 von gaudibursch ( gelöscht ) , 02.03.2010 19:54

Hallo Torsten,

ich habe auch eine solche Piko, allerdings als F2. Die gabs beim C mal für 50 Euro oder so. Der AnDi flog allerdings auch gleich raus. Mit dem LoPi wirst du das Teil nicht wiedererkennen =).

Flori


gaudibursch

RE: Problem mit PIKO-Hobby-Lok (57251) und ECoS.. vorerst gelöst

#8 von Andi , 02.03.2010 19:55

Zitat von gaudibursch
...Der AnDi flog allerdings auch gleich raus...




Hehehe,

Ich bin immer noch da.


Schöne Grüße
Andreas


 
Andi
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RE: Problem mit PIKO-Hobby-Lok (57251) und ECoS.. vorerst gelöst

#9 von Muenchner Kindl , 02.03.2010 20:00

Zitat von Andi

Zitat von gaudibursch
...Der AnDi flog allerdings auch gleich raus...




Hehehe,

Ich bin immer noch da.




Ich dachte, Du bist an der Tanke...


Muenchner Kindl  
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RE: Problem mit PIKO-Hobby-Lok (57251) und ECoS.. vorerst gelöst

#10 von gaudibursch ( gelöscht ) , 02.03.2010 20:08

Nein. Das auf deinem Avatar ist definitiv nicht meine ES64... =)


gaudibursch

RE: Problem mit PIKO-Hobby-Lok (57251) und ECoS.. vorerst gelöst

#11 von Lidokork , 02.03.2010 20:51

Hallo Torsten

Falls Deine Lok die gleiche Platine hat, kannst Du relativ einfach eine Schnittstelle nachrüsten. Du benötigst dazu lediglich 8 Kontakt-Stifte, die Du an die vorbereiteten Stellen lötest:



Nun kannst Du den gewünschten Decoder einstecken

Viele Grüsse

Peter


Lidokork  
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RE: Problem mit PIKO-Hobby-Lok (57251) und ECoS.. vorerst gelöst

#12 von Winterbahn ( gelöscht ) , 02.03.2010 22:58

Hallo miteinander,

gaudibursch hat folgendes geschrieben:

Zitat
ich habe auch eine solche Piko, allerdings als F2. Die gabs beim C mal für 50 Euro oder so. Der AnDi flog allerdings auch gleich raus. Mit dem LoPi wirst du das Teil nicht wiedererkennen =).



Gwaaah!!!! Ich hab' mir für das Geschoss beim Gebrauchtmarkthändler vor Ort 55,- € abnehmen lassen
Aber gut, Lehrgeld ist bezahlt... Dann muss ich mir demnächst noch einen weiteren LoPi zulegen und da einbauen, wird also Zeit, die seit 20 Jahren eingerosteten Lötkenntnisse mal wieder zu aktivieren. (Korrodiert 20 Jahre altes Lötzinn eigentlich???)
Vielleicht sollte ich probehalber erstmal ein paar Drähte zusammen löten, um wieder zu üben, bevor ich den Bräter an einen Lok-Decoder halte...
Sonst sieht meine ES 64 F4 am Ende so dunkel aus, wie die Lok auf "AnDi"s Avatar...

Ja, der AnDi... der soll nur aus meiner Lok 'raus, sonst kann er gerne da bleiben, wo er sein möchte, an der Tanke, auf seiner Lok, oder wo auch immer

@Peter: ich kann mich gerade nicht genau erinnern, wie exakt der Decoder in meiner Dispolok aussieht, aber einigermaßen ähnlich, glaube ich, war es schon (ist eine Zeitlang her, seit ich die zuletzt aufgeschraubt hatte, und ich habe in der Zwischenzeit in eine ganze Reihe meiner 25 Triebfahrzeuge geschaut...). Jetzt ist es schon spät am Abend und ich mach' die Wanne heute nicht mehr auf... Ich schau' die Tage aber nochmal genau nach und versuche dann in absehbarer Zeit mal etwas Entsprechendes einzubauen, wie Du es auf Deinem Bild gezeigt hast - herzlichen Dank dafür!
Vorher gönne ich mir selbst dann noch einen Crash-Kurs im Löten und ein Rolle neues Lötzinn...

... und jetzt erstmal eine Mütze voll Schlaf.

Gute Nacht allerseits und vielen Dank noch einmal für die hilfreichen Hinweise!


Winterbahn

RE: Problem mit PIKO-Hobby-Lok (57251) und ECoS.. vorerst gelöst

#13 von H0! , 03.03.2010 00:31

Zitat von HeinzH.
auch ich habe eine Piko Hobby-Lok, nämlich die BR55 (pr. G7), die mit einem Uhlenbrock Decoder ausgestattet ist. Welcher Decodertyp auch immer verbaut ist, jedenfalls ist er mit einer S.U.S.I.-Schnittstelle ausgerüstet, welcher die erfolgreiche Nachrüstung mit Sound ermöglichte.


Das ist ganz einfach bei Piko: Standardadresse 78 ab Werk => AnDi ohne Susi und ohne DCC und ohne Digitalschnittstelle und ohne Lastregelung.
Standardadresse 3 ab Werk: entweder Na-ja-geht-so-Hobby-Decoder oder "Profi"-Decoder; mit MM und DCC, mit Lastregelung und mit Digitalschnittstelle.

In der Piko-Datenbank findet man teilweise Begriffe wie "Schnittstelle" oder "Lastregelung" oder so, die Rückschlüsse auf den Decoder zulassen.


Viele Grüße
Thomas


 
H0!
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RE: Problem mit PIKO-Hobby-Lok (57251) und ECoS.. vorerst gelöst

#14 von HeinzH. ( gelöscht ) , 03.03.2010 17:36

Zitat von Winterbahn
(.....)
@HeinzH.: Jetzt hast Du mich aber doch auf dem falschen Fuß erwischt und eine meiner Wissenslücken aufgedeckt ops: ... Was eine S.U.S.I.-Schnittstelle ist, habe ich leider noch nicht herausfinden können - das werde ich mir in den kommenden Tagen mal erarbeiten müssen, habe nur heute Abend leider keine Zeit (bin noch zum Essen eingeladen und muss gleich wieder weg...)
Aber da ich, wie eingangs schon erwähnt, Informatiker bin, verstehe ich unter einer Schnittschnelle jedenfalls keinen fest verlöteten Decoder.
(.....)




Moin Torsten,
eine S.U.S.I.-Schnittstelle ist eine auf dem Decoder angebrachte Anschlussmöglichkeit für ein Soundmodul.
Beim nachträglichen Digitalisieren von Lokomotiven entscheide ich mich immer dann für einen Decoder mit S.U.S.I.-Schnittstelle, wenn ich mir die Möglichkeit einer späteren Ausrüstung mit Sound offenhalten will.
Neben Uhlenbrock bieten auch ander Hersteller, z.B. Lenz, Decoder mit S.U.S.I. an....
Man kann in S.U.S.I. auch andere elektronischen Elemente einstöpseln, von denen ich aber nichts verstehe.
Gruß aus Münster,
HeinzH.


HeinzH.

RE: Problem mit PIKO-Hobby-Lok (57251) und ECoS.. vorerst gelöst

#15 von Winterbahn ( gelöscht ) , 04.03.2010 00:24

Moin Heinz,

vielen Dank für die Erläuterung. In dem Fall kann ich sagen, dass meine Siemens Dispolok ES 64 F4 keine S.U.S.I.-Schnittstelle besitzt.
Es ist, wie H0 (Thomas ?) beschrieben hat, der Billig-Decoder: AnDi ohne S.U.S.I., ohne Lastregelung, etc.
Die "fest verdrahtete" Lok-Adresse 78 spricht dafür (auch wenn der Decoder nicht mit einer Typenbezeichnung bedruckt/beschriftet ist).

Und ich kann in diesem Fall nur von einem Kauf einer PIKO-Lok mit diesem Decoder abraten, es sei denn, man plant gleich den Austausch-Decoder mit ein.

Die Lok an sich - meine und auch die, für die sich Dein Sohn interessiert - ist ja nicht schlecht - zumindest, was ich von außen so erkennen kann. Und ich finde meine ES 64 F4 eigentlich so gar sehr ästhetisch. Sonst hätte ich sie mir nicht zugelegt.
Aber der "AnDi"-Decoder verdirbt mir eher die Lust am Fahren mit dem Stück.

In Zukunft werde ich mal schauen, dass da ein ESU LoPi 3.0 hineinkommt und ich wieder den selben Zufriedenheitsgrad erreiche, wie ihn mir die Lok im Analogbetrieb beschert hat.
Als Analog-Teppichbahnlok hat sie nämlich sauber und ohne zu rucken einen 28-Achsen-Güterzug auch mit geringer Fahrspannung weggezogen (auch hier wieder ohne Steigungen) und dabei sogar weich beschleunigt, und gut reagiert, wie ich am Fahrpult gedreht habe. Das ist natürlich nicht so präzise ablesbar wie die Fahrstufen-Einstellung einer Digitalfahrzentrale (z.B. meiner ECoS), aber mir hat's gefallen.
Vielleicht schalte ich die Dispolok solange wieder auf Analog-Betrieb zurück und betreibe mit ihr und meinen anderen, noch nicht digitalisierten Loks zwischendrin noch "konventionelles Teppichbahning".

Meine ES 64 F4 werde ich allerdings nicht mit Sound ausstatten - so etwas hebe ich mir für meine "Schätze" auf, nämlich meine BR 003 und BR 050 Dampfer. Aber bis dahin gehen noch mehrere (viele?) Monate ins Land - man muss ja noch Träume haben.

Viele Grüße,

Torsten


Winterbahn

   


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