RE: 2-Leiter: ab wann waren mehr als ein Hersteller vertreten

#1 von epoche3b ( gelöscht ) , 05.09.2010 21:32

Ich erlaube mir Peters Umfrage aus dem alten Forum hier wieder aufleben zu lassen:

Zitat von Peter Müller
Zugegeben, bei 2-Leiter fällt mir die Formulierung viel schwerer. Ich vermute, recht alte 2-Leiter-Bestände waren zunächst genau so von nur einem Hersteller beschafft wie das beim Mittelleiter üblich war. Ich lasse mich da aber auch gerne eines besseren belehren. Ab wann wurde bei den Herstellern gemischt, was war das erste Produkt von einem anderen Hersteller? gab es Probleme bei der Funktionalität? Ab wann wurden Produkte ausprobiert, die eigentlich für Mittelleiter- (Beispiel: Märklin) oder 3-Leiter-Betrieb (Beispiel: Trix-Express) vorgesehen waren?


Als Kind hatte ich eine "elektrische Eisenbahn" von Märklin, wie die meisten hier. Später habe ich diese kleine Sammlung dann an meinen Neffen weitergereicht, der heute immer noch alles (eingelagert) hat.

Als Erwachsener habe ich dann in den 70ern aus Platzgründen mit Spur N angefangen. Damit wurde ich vom ersten Tag an zum Marken-Multi-Kulti. Als mehr Platz zur Verfügung stand, kam die Rückkehr zu HO. Da ich inzwischen an Gleichstrom gewöhnt war und auch die elektrische Grundausrüstung weiter verwenden wollte, bin ich halt dabei geblieben. Die größere Auswahl an Modellen zu meinem Thema (damals noch Epoche IIIa bis Epoche IVa) spielte wohl auch eine Rolle. Sofern Märklin Hamo Modelle und später auch Trix Modelle in mein Thema passten, wurden sie natürlich ebenfalls beschafft. Sofern es sich um Modelle mit den "klassischen Rasselmotoren" handelt, werden die meisten aber wegen der Geräuschentwicklung und oft eingeschränkter Feinfühligkeit beim Regelverhalten selten bis gar nicht mehr eingesetzt.

Für mich persönlich war die Entscheidung für 2L= auch in der Rückschau richtig. Durch die größere Auswahl an Fahrzeugen kann ich mein Thema (NRW um 1960 +/-) erheblich vielfältiger darstellen und der Trend zur "Zwangselektronik" ist nicht so ausgeprägt wie im Wechselstrombereich.

Eine Markenbindung gibt es bei mir also nicht. Allerdings gebe ich gerne zu, dass ich eine gewisse Präferenz für GFN-Modelle aus der "Vor-GmbH-Ära" hatte/habe.

Interessante Modelle werden konstruktiv kritisch beurteilt und ggf. in meinen Bestand aufgenommen. Dabei bin ich nicht nietenzählerisch; dennoch ärgern mich oft die dummen, weil vermeidbaren Fehler und die leider immer mehr einreißende schludrige Montage/Fertigung.

Zur Zeit habe ich nur noch wenige empfundene Lücken in meinem Fahrzeugbestand. Die fast letzten TFZ-Lücken werden in naher Zukunft geschlossen: 03.10 NBK (Trix), 56.2 (Liliput) und BR 45 NBK (Liliput).


epoche3b

   


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