Guten Morgen liebe ForenteilnehmerInnen,

gerade wieder bin ich im Rahmen von Loktests auf ein Analogfahrproblem mit Sinus1-Modellen von Märklin gestoßen: Jedes Modell hat eine Vorzugsfahrtrichtung. Wird das Modell entgegen der Vorzugfahrtrichtung abgestellt und steht dort für ca. 3,5 Stunden, hat es die Fahrtrichtung vergessen und fährt wieder in die Vorzugsfahrtrichtung.
Ähnliche Probleme hat es zuvor schon mit ,,normalem" Dekoder und Stromwendermotor gegeben.
Hierzu nun folgende Fragen:
1) Gilt dies für auch für die anderen Sinusmodelle?
2) welche Möglichkeiten gibt es, das Problem zu beheben?

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Zitat von torsten83 11 Mai 2010 11:30

---

Nur 3,5 Stunden? Das deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen. Wir fahren auch analog, aber da behalten die Züge das Tagelang!

Grüße,
Torsten

---

Zitat von JaM 11 Mai 2010 20:34

---

Hallo Stephan,

wenn ich mich recht erinnere, konnten die alten Märklindekoder mit DIP-Schaltern (z.B.: http://www.decoder.x-train.de/index.php ... inusv1.php) noch nie die Fahrtrichtung dauerhaft speichern. Die Fahrtrichtung merkte sich die Zentrale, die nach dem Start allen Loks wieder eine eindeutige Fahrtrichtung vorgab.

Also: It's not a bug, it's a feature.

Erst mit mfx und den Übergangsdekodern wurde die Richtung gespeichert, um dafür andere ungewollte Features zu bekommen ...

Schöne Grüße,
JaM

---

Zitat von Marky 11 Mai 2010 21:16

---

Moin Stephan,

zum analogen Verhalten kann ich nix sagen, aber...


..was ich vor Jahren festgestellt habe, ist das alle Sinus 1 Modelle im Digital-Betrieb "Alzheimern".

Nimm mal ein Gerät, klebe die Pukos auf etwas mehr als Schleiferlänge ab, stelle die ABV auf max. und dann los Wink

Es fällt nur nicht so auf, weil die Sinus 1 er alle tausendmal besser sind wie alle akt. Modelle, was den mech. Auslauf angeht, sprich alles schön soft Very Happy


Gruß Markus

---

Guten Abend Torsten,

Zitat von torsten83

---

Nur 3,5 Stunden? Das deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen. Wir fahren auch analog, aber da behalten die Züge das Tagelang!

---

zum ersten Mal bemerkt habe ich dies während des Testlaufs der BR 101 (39370). Kürzlich erst bei einer V200 (39821), deren Testlauf unterbrochen werden mußte. Ich kam erst nach 3,5 Stunden dazu, wieder anzufangen, und da war die Richtung weg. Es fällt bei diesem Modell besonders auf, da die Vorzugsfahrtrichtung ,,umgekehrt" ist (Führerstand 2 mit Treibgestell vorne).

@Markus: dann sind die Dekoder 60760-mäßig..... Confused

Immerhin: bisher haben alle Sinus1-Modelle eine erstaunliche Konstanz der Drehzahl unabhängig von der Konstruktion: 135 Hz bei 12VAC (+/- 0,2% Exclamation Shocked)
Daraus läßt sich dann jede Getriebeuntersetzung bei Kenntnis des Treibraddurchmessers und die 12V-Geschwindigkeit ausrechnen.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Zitat von Marky 12 Mai 2010 19:34

---

Moin Stephan,


mein Verdacht hat sich bestätigt Wink

Die Soundlosen Sinus Loks halten beim Analog-Betrieb so ca. 3 Stunden die Rückwärtsrichtung gespeichert, die Soundversionen keine zwei Minuten.

Das liegt wohl daran,daß die Trötenmodule/Lautsprecher ständig "Saft" ziehen....nehme ich an Embarassed

Getestet mit einer weiteren Franco Crosti und meiner Sinus 01 (39103), die hat Sound und da geht dann sofort das "Gedächtnis" verloren.

Das Gleiche dürftest Du bei der 39821 feststellen können Wink


Gruß Markus

---

Guten Abend Markus,

Zitat von Marky

---

mein Verdacht hat sich bestätigt
Die Soundlosen Sinus Loks halten beim Analog-Betrieb so ca. 3 Stunden die Rückwärtsrichtung gespeichert, die Soundversionen keine zwei Minuten.
Das liegt wohl daran,daß die Trötenmodule/Lautsprecher ständig "Saft" ziehen....nehme ich an :Embarassed:
Getestet mit einer weiteren Franco Crosti und meiner Sinus 01 (39103), die hat Sound und da geht dann sofort das "Gedächtnis" verloren.
Das Gleiche dürftest Du bei der 39821 feststellen können

---

hmm, gerade bei dem Modell ist das mir erst nach 3,5 Stunden aufgefallen. Muß dann mal eine Probe mit kürzerer Zeit machen.
Danke für den Hinweis!

PS: demnächst sind die Digitaltests dran mit der V200

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn