RE: Hafenbahn Altona / Straßenpflaster 2.1, so wird es besser

#226 von SVT137-Schaffner , 22.01.2021 21:53

Hallo Hans-Dieter,

stelle morgen mal ein Bild vom Fahrgestell ein.

Ich versuche nur die Blenden zu konstruieren um
die dann an einem Fahrgestell zu befestigen.

Grüße

Michael


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RE: Hafenbahn Altona / Straßenpflaster 2.1, so wird es besser

#227 von histor , 22.01.2021 22:25

Zitat

Das wäre doch was für Dich!



Moin Michael,
danke für den Hinweis - kannte ich nocht nicht. Dieser Zusammenbau eines ET99 würde aber meine handwerklichen Fähigkeiten weitaus überschreiten.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hafenbahn Altona / Straßenpflaster 2.1, so wird es besser

#228 von SVT137-Schaffner , 23.01.2021 09:38

Hallo Horst,

ich könnte Dir auch kein fahrfähiges Modell auf die Achsen
stellen. Die Zeit habe ich nicht, aber ich könnte Dir im 3D
Druck zumindest den Zug drucken.

Du bräuchtest dann nur jemand, der Dir das motorisiert.
Eventuell kann ich Dir dazu jemanden empfehlen.

Oder Du fragst mal nach, ob der auch den ET99 als
Fertigmodell liefert. Eventuell sonst jemanden fragen,
der Dir das zusammenbaut.

Grüße

Michael


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RE: Hafenbahn Altona / Straßenpflaster 2.1, so wird es besser

#229 von histor , 23.01.2021 10:34

Moin Michael,
so ganz off-topic ist der ET99 ja in Altona nicht. Trotzdem will ich das in diesem Thread von Hans-Dieter nicht vertiefen. Letztlich wundert mich aber, dass sowohl für den ET99 als auch den T-Wagen der HHA nie ein HO-Modell verfügbar war, wohl aber für die exotischte E-Lok oder die 245. Vectron-Variante.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hafenbahn Altona / Straßenpflaster 2.1, so wird es besser

#230 von hdk , 24.01.2021 15:56

Hallo Horst und Michael,

Angeblich soll der ET171 im Herbst erscheinen.
Habt ihr da neue Erkenntnisse?

Mich würde übrigens der ET174 mehr noch als der ET99 interessieren.
Ok, hat man den einen, hat man praktisch auch den anderen.

Besitzt einer von euch eigentlich detaillierte Zeichnungen?
Es geht mir vorrangig um die Drehgestelle.

Liebe Grüße

Hans-Dieter


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RE: Hafenbahn Altona / Straßenpflaster 2.1, so wird es besser

#231 von hdk , 24.01.2021 15:56

Hallo Horst und Michael,

Angeblich soll der ET171 im Herbst erscheinen.
Habt ihr da neue Erkenntnisse?

Mich würde übrigens der ET174 mehr noch als der ET99 interessieren.
Ok, hat man den einen, hat man praktisch auch den anderen.

Besitzt einer von euch eigentlich detaillierte Zeichnungen?
Es geht mir vorrangig um die Drehgestelle.

Liebe Grüße

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RE: Hafenbahn Altona / Straßenpflaster 2.1, so wird es besser

#232 von SVT137-Schaffner , 24.01.2021 17:14

Hallo Hans-Dieter,

bin gestern nicht mehr dazu gekommen.

Hier Dein Bild vom Fahrgestell Görlitz 3



Grüße

Michael


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RE: Hafenbahn Altona / Straßenpflaster 2.1, so wird es besser

#233 von hdk , 25.01.2021 11:20

In Altona-Kai wurde Getreide gelagert und verladen.
Insofern wollte ich auch Sattelbodenselbstentleerer einsetzen.
Gut, die gibt es als Klappdeckelwagen KKt57 und Schwenkdachwagen KKt62 von Roco, aber es sollte dann wieder was besonderes sein.

Ich hatte mir den Tad962 eingebildet, der als ehemaliger KKt61 mit Hubschwenkdach parallel zum KKt62 mit Schwenkdach entstand.



Gerade die komplizierte Bedienung der Dächer mit Stangen, über die angehoben und dann geschwenkt wurde führte dazu, dass sich letztendlich der KKt62, bzw. später Tad963 durchsetzte.



Die Reise begann damals mit der irrigen Vorstellung, aus einem OOtz50 respektive KKt57 mit Klappdeckeln von Märklin ein brauchbares Modell machen zu können.

Das erste was nicht passte waren die Drehgestelle, die ich dann zu Drehgestellen der Bauart 931 umgebaut hatte.



Die Stellprobe hier mit den montierten Drehgestellen.



Der Teufel steckt aber im Detail. Alle Märklin OOtz50 (in Worten "alle"), haben ausgebeulte Klappen.



Projekt 1 somit beendet.

Dann lief mir ein KKt57 von Roco zu, der den Wunsch entstehen ließ, diesen als Basis für den Wagen zu nehmen.
Mit dem Kauf eines Tad963 änderte sich die Idee dann, da eine Frage war, wie bekommt man das Oberteil des Aufbaus am besten vom Wagen getrennt.

Die Lösung lag so nah. Der obere Teil des Aufbaus des Tad 963 ist lediglich gesteckt.



Es sind mehrere Dinge, in denen sich die Wagen unterscheiden.
So ist die Nichthandbremsseite beim Tad 962 senkrecht und nicht schräg, wie hier beim Tad 963.



Zudem ist der obere senkrechte Teil des Wagens umgerechnet 2mm höher, was durch eine Polystyroplatte ausgeglichen wird.



Auch befindet sich beim Roco Wagen nur auf der Handbremsseite das umlaufende Blech, das ich für die andere Seite wiederum aus Polystyrol gefertigt habe.



Hier das erste, verspachtelte, Resultat.



Der Aufbau besteht aus zurechtgeschnittenen Polystyrolteilen in 0,5mm, 1mm und 2mm Stärke.



Hier die Seiten- und Mittelteile.



Die Seitenwände werden aus zurechtgeschnittenen Streifen eingefügt.



Hier die ersten eingesetzten Wände.



Hier jetzt der "Rohbau" vor dem Schleifen der Verspachtelung.



Da aber das Polystyrol zu dünn gewählt wurde und nie ganz eben ist, hieß es auf für dieses Projekt: Ende.

Dann kam der 3D Druck ins Spiel.
Der erste Versuch, also Projekt 3, scheiterte schon im Ansatz.



Was Warping beim 3D Druck bedeutet? Hier ist es. Projekt nicht weiterverfolgt, da ich zu dem Zeitpunkt keine Ahnung hatte, das in den Griff zu bekommen.

Mit dem eigenen Filament-Drucker/Würstchenleger sollte der Aufbau dann nochmals erstellt werden.

Von den Proportionen gut, von der Oberfläche Sch.....



Also Projekt 4 beendet.

Mit dem SLA-Drucker ging es nun zum vermutlich letzten Versuch, der gut aussieht.

Nun also, heute frisch aus dem Drucker, der SLA Druck.
Die Oberfläche ist übrigens nicht verbeult. Die feine Schichtung reflektiert das Licht entsprechend.
Nach der Lackierung dürfte das weg sein.



Hier die Detail am Stirnende.



Und die Details in Wagenmitte.



Da der Roco-Wagen dazu neigt, dass sich die Seitenwände nach innen biegen, hat der Druck entsprechende Nasen, die das verhindern sollen.



Da ist er nun, der Aufbau nur eingesteckt, also nicht verklebt und nicht verspachtelt.



Wie bereits erwähnt, unterscheiden sich beim Vorbild die Fronten.
Die ist einseitig eingezogen, beim Vorbild des Roco Tad963.



Beim Polystyrol-Versuch war das Ausfüllen und Glätten eine ziemliche Frickelei.



Insofern war die Überlegung, heir gleich ein Füllstück zu drucken.



Dies weist auch gleich die entsprechenden Aussparungen an den Ecken auf.



Gut, auch hier ist noch etwas Nacharbeit notwendig. Das Teil wurde auch nur probeweise eingelegt.



Ein kleines aber feines Detail, das an sämtlichen Sattelbodenentleerern von Roco fehlt, warum auch immer, sind die typischen Seilanker dieser Wagen.



Hier einmal entsprechend eingeklebt.



Und wo wir schon dabei waren, das Frontblech habe ich auch nochmals überarbeitet.
Es beinhaltet nun auch den oberen abgeschrägten Bereich der senkrechten Verstärkungsbleche.



Somit ist hier keine weitere Frickelei notwendig. Die Vorderkante muss noch geglättet werden.



Liebe Grüße

Hans-Dieter


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RE: Hafenbahn Altona / Straßenpflaster 2.1, so wird es besser

#234 von franz_H0m , 25.01.2021 13:32

Hallo,

spannende Geschichte! Missglückte Versuche sieht man eh zu selten, dabei lernt man dabei was. Und wenn es dann noch nach happy End aussieht.

Scheint einen ziemlich grossen Bauraum zu haben, Dein SLA. Was ist denn das für einer? Hast Du ein Bild von dem Teil frisch aus dem Drucker?


Grüße, Franz

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RE: Hafenbahn Altona / Straßenpflaster 2.1, so wird es besser

#235 von hdk , 25.01.2021 17:31

Hallo Franz,

der Bauraum ist nicht sehr üppig beim Anycubic Mono.
82,6 x 130,56 und 165mm Höhe.
Es kommt also etwas darauf an, wie Du Dein Druckobjekt in den Raum legst.

Frisch aus dem Drucker habe ich keine Aufnahmen von Bauteilen.
Die gehen erst kurz in ein Isopropanolbad...



dann in einen Behälter mit Isopropanol der in einem Ultraschallbad steht (480 Sekunden)....



Danach in die UV-Aushärtekammer (ca. 1 Stunde)



Das ist nichts anderes als eine innen mit Spiegelfolie beklebte Holzkiste mit Deckel, die innen mit UV-LED-Streifen beklebt ist und unten einen elektrischen Drehteller hat, damit alles schön gleichmäßig beleuchtet wird.



Liebe Grüße

Hans-Dieter


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RE: Hafenbahn Altona / Straßenpflaster 2.1, so wird es besser

#236 von hdk , 26.01.2021 12:35

Natürlich habe ich die Beschriftung für den Tad962 wieder selbst erstellt.
Allerdings steigt man da ein Wenig in die Tiefen der Beschriftung bei der DB ein.

Grundsätzlich besteht die Beschriftung wieder aus zwei Layern.
Der eine stellt die "weiße" Grundierung dar.



Der zweite Layer enthält die Farben, die aufgrund des weißen Untergrundes dann im Druck auch kräftig sind.
Weiß wird dann natürlich ausgespart.



Tja, die Schrift.
Ausser der Wagennummer (ausgenommen die Prüfziffer) entspricht die Schrift, oberflächlich betrachtet, der DIN 1451.
Eben nur der Teil der Wagennummer vor der Prüfziffer wird in Mittelschrift ausgeführt. Alle anderen Beschriftungen in Engschrift.

Allerdings gibt es Abweichungen von der DIN. Der Buchstabe "b" und "t" ist anders ausgeführt.
Dazu habe ich den TTF Schriftsatz mit einer entsprechenden Software bearbeitet und mir meinen eigenen Schriftsatz "gebastelt".
Quasi einen RRTTTF (Really, really true truetype font)

Das "b" habe ich bei der Mittelschrift nicht umgesetzt.

Der große Vorteil ist, dass man dann den Schriftzug einfach tippen kann, und nicht mühselig ein richtiges "b" oder "t" in einer Textlücke platziert.



Klar, hier fällt genau auf, dass das "t" einen Fehler hat, wo es doch genau neben dem "f" steht.
Spielt aber keine Rolle, da ja nur die Engschrift für Buchstaben herangezogen wird.
Mit dem "t" war ich mir bei den Tonnen-Angaben nicht sicher.

Liebe Grüße

Hans-Dieter


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RE: Hafenbahn Altona / Straßenpflaster 2.1, so wird es besser

#237 von hdk , 26.03.2021 12:01

Hallo zusammen,

Nachdem ich etliche Versuche unternommen habe, ein überzeugendes Mauerwerk zu erstellen, glaube ich, endlich die Lösung zu haben.

Hier das neue Portal für den Schellfischtunnel.



Ehe ich ins Detail gehe, einige kurze Bemerkungen zum Werdegang.

Der Ursprung war ein Programm, das mir nahezu fotorealistisch Mauerwerk erstellt.
Dies hatte ich schon einmal vorgestellt.



Der Nachteil ist die Flächigkeit. Bei meinem Kaispeicher D und auch beim Stellwerk wirkt es ganz gut.
Allerdings wird bei bestimmten Blickwinkeln und größerern Flächen offensichtlich, dass die Oberfläche nicht strukturiert ist.

Die nächste Überlegung war der Lasercut. Hier wollte ich per Gravur die Fugen freilegen.
Dazu wird ein Karton ziegelrot mit Nitrolack aus der Dose eingefärbt, die Fugen wieder "freigelegt" und dann wird das Ganze geschnitten.



Das wirkt schon ganz gut, aber die Farbe ist zu gleichförmig.
Klar, man kann nun mit dem Pastellstift oder Ähnlichem einzelne Steinchen einfärben, aber das wollte ich mir dann doch nicht gönnen.

Die Idee mit der Schablone uns Sonstigem war auch nicht so prall, also alles wieder auf Anfang, zumindest ungefähr.

Der Gedankengang war wie folgt:
CorelDraw ist die Software, mit der ich unter Anderem die Mauerwerwerke erstelle.
Das geschieht immer in mehreren Schritten, bzw. Zeichnungen.
Allerdings sollte diesmal ein bedruckter Karton graviert und geschnitten werden, aber dazu später.

Die erste Zeichnung dient dem Positionieren des bedruckten Kartons auf dem Lasercutter.

Dazu gibt es zwei Marken, die in einem ersten Lauf geschnitten oder graviert werden.
Das "Bild" in CorelDraw, das vom Laserprogramm abgetastet wird, enthält neben dem Nullpunkt ausschließlich diese beiden Marken.



Liegt der Schnitt daneben, wird der Karton auf dem Laser um diese Differenz vorsichtig verschoben, die Marken wieder gelasert usw., bis es passt.

Im zweiten Schritt erfolgt die Gravur mit der Ziegelstruktur. Dabei sind alle Objekte weiß gefüllt, nur die Schwarzen Bereiche werden Pixel für Pixel graviert.



Im Dritten Schritt wird die Grafik mit den Aussenkonturen gewählt, und die Objekte geschnitten.



Soweit, so gut. Das hatten wir alles schon mal.

Wie aber färbe ich den Karton so ein, dass die Farbstruktur des Mauerwerks unregelmäßig wird?
Das geschieht mit der Nutzung des VBA Teiles von CorelDraw (VBA = Visual Basic for Applications).

Dieser holt sich eine Reihe von Farbmustern aus einer Vorlage mit unterschiedlichen RGB Farben, wählt Objekt für Objekt (Ziegel) in der Zeichnung aus und ordnet diesem per Zufall eines der Muster aus.
Die Farbmuster erstelle und archiviere ich in einer Excel-Datei.



Die Zellen werden per Makro (Auch VBA) abgefahren, die RGB Einstellung (Rot-Grün-Blau) ermittelt, und in eine Vorlage geschrieben.



Diese Vorlagedatei wird nun in CorelDraw über das dort erstellte Makro aufgerufen.







Bei rund 16000 Objekten in dieser Zeichnung dauert das drei bis vier Minuten, bis alle Ziegel eingefärbt sind.



Hier ist dann eines zu beachten:
Möchte ich eine Zeichnung erstellen, die zum Bedrucken eines weißen Kartons dient, oder möchte ich einen lackierten Karton bedrucken?

Für einen weißen Karton muss jeder Ziegel eingefärbt werden, wie oben gezeigt.

Bei einem lackierten Karton möchte ich ja die meisten Ziegel in der Lackfarbe belassen. Somit werden diese "weiß" eingefärbt, was ja dann nicht gedruckt wird. Der Drucker kann kein weiß.



Als Karton kommt das zur Anwendung, was der Drucker frisst, also in der Regel Karton mit einem Gewicht bis max. 220g/m².

Wie oben bei der Pfeilerbahn zu sehen hat weißer Karton einen Nachteil. Die Gravur legt weiße Fugen frei, die die Gesamterscheinung merklich aufhellen.
Insofern wollte ich im Vergleich sehen, ob es nicht möglich ist, einen grauen Karton als Grundlage zu nehmen, wobei die Fugen dort nicht mehr so hell sein dürfen.

Hier habe ich graues Tonpapier mit einem Gewicht von 120g/m² genommen, und mit ziegelrotem Sprühlack eingefärbt.



Bei Tonpapier muss man vorsichtig sein, was die Menge des Lacks angeht. Das Papier rollt sich in jedem Fall etwas zusammen, wobei man das später durch entgegengesetztes Aufrollen kompensiert.

Hier also die beiden Ausdrucke im Vergleich.
Der Weiße Karton wird vollständig bedruckt, das heißt, jeder Ziegel hat eine Einfärbung.



Das lackierte graue Tonpapier wird nur partiell bedruckt, was bei mattem Lack und der Papierstärke mit dem Tintenstrahler sehr gut geht.



Nun kam die Nagelprobe, wobei zu erkennen ist, dass die Ausrichtung des weißen Kartons nicht 100%ig war.



Die Wirkung des Tonpapiers, das dann, wie auch der Karton, auf einen Finnpappe- oder MDF-Kern geklebt wird, ist überzeugender, wobei sich mit den Farben ja nach belieben spielen lässt.
Auch ein dunklerer Grundton ist jederzeit machbar.

Hier zum Abschluss noch einmal eine Detailaufnahme.



Viele Grüße

Hans-Dieter


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#238 von hdk , 28.03.2021 12:19

Ein großes Problem, das ich mit zwei Bauwerken hatte, die nach altem Verfahren, mit gedrucktem Mauerwerk, erstellt wurde, war das Ausbleichen.

Hier am Portal des Schellfischtunnels sehr deutlich zu sehen.



Insofern nahm ja die Geschichte mit der Lasergravur ihren Anfang, da ich diesen Teil der Anlage endlich fertigstellen möchte.

Das gleiche Problem war die Elbbergüberführung. Hier ist auch die alte Brücke zu erkennen.



Provisorisch eingepasst, macht das natürlich einen anderen Eindruck.



Das Tunnelportal sollte natürlich auch etwas Tiefe bekommen. Dies einmal durch das Ziermauerwerk am oberen Rand und das gemauerte Flügelrad.
Auch das Ziermauerwerk wurde gelasert, allerdings mit einer Aufdoppelung aus Finnpappe versehen.



Ein Versuch war auch, die Anschrift auf dem Tunnel zu erstellen. Die wurde in Fotokarton graviert.



Hier also das Portal.



Wie gesagt, beim Ensemble habe ich aus unterschiedlichen Gründen Tabularasa gemacht.
Aber Tunnel und Elbbergbrücke stehen schon mal. Die Stützmauern folgen.


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#239 von franz_H0m , 28.03.2021 13:22

Danke für die Berichte, gute Sonntagslektüre!


Grüße, Franz

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#240 von hdk , 01.04.2021 14:43

Moin Franz,

Danke für die Blumen.

Hallo zusammen,

nach dem gravierten Mauerwerk war die Frage, ob der Ansatz auch für Pflaster geht.
Antwort: Ja, auch wenn sich das sicher noch etwas verbessern lässt.



Aber nochmal zum Ausgangspunkt.
Graues Tonpapier wurde in diesem Fall nicht rot, wie bei den Ziegeln, sondern mit einer grauen Grundierung lackiert, die einen seidenmatten Glanz hat.
Hier sollten dann die einzelnen Pflastersteine als Großpflaster mit 160mm Kantenlänge wie gehabt vereinzelt auf der Grundierung in anderen Farben gedruckt werden und dann die Fugen graviert werden.

Der Ansatz sieht mühseliger aus, als er ist, da vieles per Kopieren und Einfügen geht.



Oben zu sehen, die Abmessungen eines Pflastersteines.
Der Rinnstein wurde in 180mm Kantenlänge gewählt.

Mit dem VBA-Makro werden dann die Steine, die bedruckt werden sollen, zufällig eingefärbt.



Zuletzt kann man noch Schächte und Gullys setzen, die ich als Vektorgrafik bereits in meinem Baukasten hatte.



Das gelaserte Ergebnis ist hier zu sehen, wobei schwach erkennbar ist, dass die Fugen einen leichten Braunton annehmen.
Hier muss ich noch weitere Versuche, eventuell mit schwarzem Tonpapier fahren.



Was allerdings erkennbar ist, die Struktur, die, obwohl ja kaum vorhanden, vom Auge deutlich wahrgenommen wird.



Zudem ist der seidenmatte Glanz, der in der Gravur verschwindet, genau das, was die Oberfläche eines nicht neuen Pflastersteines ausmacht.

Sofern ich die Färbung der Gravur im Griff habe, werde ich diese, wie hier, etwas kräftiger ausführen.



Viele Grüße

Hans-Dieter


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RE: Hafenbahn Altona / Straßenpflaster 2.1, so wird es besser

#241 von hdk , 07.04.2021 08:00

Nur Versuch macht klug.
Der erste Ansatz, was die Erstellung von Straßenpflaster anlangt war ja, lackierten Karton zu bedrucken, und dann per Lasercut zu gravieren.

So richtig dieser Ansatz war, so barg er doch mehrere Punkte, die nach Verbesserung schrien.

Die Positionierung eines bedruckten Kartons war schwierig.
Konturen der Pflastersteine wirken nicht überzeugend.
Die Färbung der Fugen im Pflaster tendierte bei grauem Tonpapier deutlich ins Braune.

So wurden die Positionsmarken jetzt nicht mehr als Punkt, sondern als Kreuz gesetzt.
Die zu färbenden Pflastersteinobjekte sind ohne Konturenlinie.



Der Druck sieht dann so aus.



Hier einmal zur Verdeutlichung die "Probeschüsse" an der linken Marke.



Was eigentlich nur dem "Pfusch" geschuldet war, weil ich keine Lust mehr hatte zu warten, ist die Lackierung des Tonpapiers, das im Detail noch Flecken aufweist.



Im Detail führt das aber zu einer recht schönen Musterung der einzelnen Steine.



Ein weiterer Punkt ist die Laserleistung.

Gerade schwarzes Tonpapier, das ich zur Vermeidung der Braunfärbung einfach ausprobieren wollte, reflektiert weniger und wird somit stärker weggebrannt.
Zum Vergleich habe ich beide Bereiche mit unterschiedlichen Leistungen graviert.

Hier ist eine geringe Laserleistung (unten) angebracht.



Dem Gullideckel sollte man noch eine Extragravur verpassen. Dann ist dieser wirklich durchgelasert.
Auch gut zu sehen, dass der Fugenbereich nur eine geringe Leistung verträgt.



Viele Grüße

Hans-Dieter


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#242 von franz_H0m , 07.04.2021 08:04

Hallo Hans-Dieter,

sieht toll aus!


Grüße, Franz

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RE: Hafenbahn Altona / Straßenpflaster 2.1, so wird es besser

#243 von Deutzfahrer , 07.04.2021 08:23

Moin,


feine Sache !!


Gruß aus Münster und Nordsand

Jürgen


hier gibts: " Ein paar Wikinger und Co."

viewtopic.php?f=48&p=1837696#p1837696

und hier: " Ein paar Lokomotiven "

viewtopic.php?f=2&t=159760


 
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Das richtige Sperrsignal

#244 von hdk , 08.08.2021 14:20

Hallo zusammen,

klar, es gibt von Weinert ein sehr schönes Sperrsignal, wenn es um spätere Reichsbahn und die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg geht.
Zwar liegen dem Bausatz auch Teile bei, die eine Ursprungsausführung darstellen sollen, aber das ist es dann doch nicht so ganz.

Bei mir ging es konkret um dieses Signal, das sich an der Einfahrt zum Bahnhof Altona Kai befand.


Aufnahme Benno Wiesmüller, 1979

Bei näherer Betrachtung sind es eine ganze Reige von Dingen, die bei Weinert nicht stimmen.
Die Tafelbefestigung bei Weinert ist gut, der Signalkörper ist nicht vorbildgerecht.
Hier unterscheidet sich die Oberseite des Körpers in der Ursprungsausführung.



Weinert hat den Signalflügel/Signalscheibe für beide Ausführungen beiliegen, der sich in der alten Ausführung ebenfalls vom späteren, einfachen Flügel unterscheidet.



Gravierender ist die Ausführung des Mastes, der bei Weinert als H Profil ausgeführt ist.
Dieser ist beim Vobild aus mehreren abgekanteten Blechen zusammengesetzt, wobei die Vorderseite längliche Öffnungen mit Ausrundungen aufweist.
Zusem sind die Aufstiege als Winkelprofile aufgesetzt, die Seilführung der Laternenwinde wird in einem Rohr zwischen den Aufstiegen geführt.



Zu guter Letzt ist auch der Antrieb, der nicht verkleidet war, mit einer anderen Stellrinne ausgeführt, als bei späteren Signalantrieben.


Auszug aus dem Werk von Stefan Carstens, mechanische Stellwerke

Da ist er nun der Entwurf erste Entwurf zum Sperrsignal. Dieser dient im ersten Schritt zum Herantasten an die machbaren Abmessungen.



Und hier die Rückseite.



Hier die Einzelteile, wobei das Fenster separat gedruckt wird, da dies ja transparent sein soll.



Hier ebenfalls die Rückseite, wobei das wieder unter dem Motto "finde den Fehler" steht.



Genau, wie soll denn die Welle zum Signalflügel bitteschön durch den Signalkörper geführt werden, wenn da der Mast davor ist?
Somit wird beides separat gedruckt. Der erste Druck wird reines Standmodell



Nun also zum ersten Probedruck. Das verwendete Elgoo Resin in schwarz ist erstaunlich flexibel, die Bauteile dementsprechend kaum spröde.

Der Signalkörper ist mitsamt den Streben sehr fein.



Die Öffnungen im Mast sind gut zu erkennen.



Der Antrieb ist ebenfalls so, wie ich mir das vorgestellt habe.
Allerdings wird ersichtlich, dass ich ums Lackieren nicht drum herumkomme. Die feinen Wandstärken scheinen durch.



Hier nochmal die Laternenwinde samt Sperrklinke.



Die Trittstufen sind zu fein geworden. Siese müssen überarbeitet werden.
Ebenso der rückseitige Stellhebel.

Mittlerweile ist es dicht dran, aber noch nicht so ganz.



Was nicht funktioniert ist das Rohr für die Seilführung der Lampenwinde.
Das werde ich weglassen.

Was dagegen funktioniert ist die Gaslaterne samt Halterung.



Wenn ich mich an den Fummelkram bei den Weinert-Teilen erinnere, ist das doch deutlich einfacher  :D

So, Mast und Signalkörper sind fertig.
Die Milchglasscheibe wurde aus klarem Resin mit weißem Farbpigment gedruckt.



Demnächst mehr vom Einbauort.

Viele Grüße

Hans-Dieter


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Bodo, Frank 72 und franz_H0m haben sich bedankt!
 
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RE: Das richtige Sperrsignal

#245 von franz_H0m , 26.11.2021 21:42

Hallo Hans-Dieter,

wie immer sehr spannend und instruktiv. Danke!


Grüße, Franz

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Tiefladewagen Uiks 635

#246 von hdk , 15.01.2024 16:38

Moin zusammen,

es ist ja kein Geheimnis, dass ich mich mit den Zeichnungen für den Band 10 der Güterwagenbücher von Stefan Carstens beschäftige.
Die Überlegung kam dabei auf, warum nicht Teile der fertigen Zeichnung in ein 3D Programm portieren, und dann einen Wagen daraus im 3D-Druck zu fertigen.

Entstanden sind dabei zwei Wagen, von denen ich einen hier vorstellen möchte.

Im Jahr 1968 und 1970 entstanden bei Talbot insgesamt 28 Tiefladewagen der Bauart Uiks 635.
Die Wagen sind mit absenkbaren Kopfteilen ausgerüstet, die Tiefladetraversen versetztbar, die Ausrüstung mit einem Drehschemel ist möglich.
Somit sind die Wagen sehr weitgehend verwendbar, sei es als Tiefladewagen zum Transport einzelner Ladegüter, mit abgesenkten Kopfteilen gekuppelt für sehr lange Güter, oder auch als Schutzwagen.




Quelle: Foto Benno Wiesmüller

Natürlich wäre ein reiner 3D-Druck möglich, nur haben sich bei einem anderen Modell meine Befürchtungen bestätigt, dass sich lange, dünne Resinteile verformen, auch wenn man diese tagelang härten würde.



Bei einem Kunststoffverarbeiter in Freiburg las ich einmal den Spruch, "Wer Kunststoff kenn nimmt Stahl".
Gut, es kann auch Messing sein.
Neuralgischer Punkt sind die Langträger, die beim Uiks 635 als H-Träger ausgebildet sind.
Diese weisen beim Vorbild eine Höhe von 340mm auf, was umgerechnet in 1:87 3,91mm entspricht.
Gewählt habe ich Messing-H-profile mit 4mm Höhe, die diesem Maß hinlänglich entsprechen.

Die Überlegung war, die Kopfstücke samt Achslagern quasi innen in die Profile zu stecken, die Details der Langträger als Einlageteil zu drucken, das zwar mit 0,3mm Stärke für sich sehr labil ist, aber ja in das H-Profil eingelegt wird, und mit diesem verklebt wird.

Hier einmal die Konstruktion, ohne die Langträger aus Messing, also die reinen Bauteile.



Eine weitere Herausforderung, die sich bei einem anderen Tiefladewagen ergab, der ebenfalls gerade entsteht, waren die Radsätze mit 730mm Laufkreisdurchmesser.
Diese von einem TT-Radsatz abgeleiteten H0-Räder, so meine erste Überlegung, haben nach Hinweis von Joachim Reinhard vom Wagenwerk den Nachteil der zu schmalen Lauffläche.
Joachim brachte dann den Liliput Großraumwagen ins Spiel, dessen Radsätze genau passen.

Hier also die Bauteile des Wagens.



Die Details der Langträger sind auf einer Seitenwange mit der Stärke 0,3mm Gedruckt, welche auch die Öffnungen im Langträger andeutet.
Diese Wange ist in sich sehr labil, was aber keine Rolle spielt, da sie in das Profil eingeklebt wird.



Anschriftentafeln und weitere Details liegen auf der Kante des Profils auf.



Die Kopfstücke werden in die Innenseite der Profile eingesteckt und verklebt.



Die Traversen zur Lastaufnahme werden danach an der Innenseite eingeklebt.



Die Abdeckungen müssen noch überarbeitet werden.
Zumindest für NEM Radsätze reicht der Platz nicht für den Spurkranz.
Auch im Original gab es für die Radsätze Aussparungen.



Hier einige Details des Kopfstücks.



Und zum Abschluss noch zwei Aufnahmen des Probebaus.





Für das endgültige Modell, lackiert und beschriftet, werden die Abdeckungen und die Traversen nochmals überarbeitet.

Die Beschriftung erfolgt wie bei mir üblich mit Schiebebildern, die ich vom Druckeronkel erstellen lasse.

Nun sind sie fertig, lackiert und beschriftet.



Dabei war ich selbst erstaunt, in welcher Filigranität, aber auch relativen Stabilität sich Teile, wie der Tritt, drucken lassen.
Links im Bild zu erkennen, die Aussparungen samt Abdeckungen über den Radsätzen, die im Übrigen auch im Original so vorhanden sind.
Hier ergab sich bei NEM Radsätzen, dass diese an der Abdeckung schleiften.



Details wie Seilhaken, Bremsumsteller, oder Bindehaken kommen schön zur Geltung, wobei eine behutsame Handhabung selbstredend ist.



Aufgrund der ultradünnen Trägerfolie ist das Aufbringen der Decals etwas schwierig. Die Beschriftung für den 919 009 schlug fehl, und musste nochmals vorgenommen werden.



Gebaut wurden beide Bauarten.

Der 21 80 919 7 021-6, Baujahr 1970, als Wagen mit hydraulisch absenkbaren Kopfstücken.



Und der 21 80 919 003-6, Baujahr 1968, mit mechanisch absenkbaren Kopfstücken.



Die genieteten Hochleistungspuffer wurden genauso wie die Tritte gedruckt.



Die Beschriftung auf ultradünnem Trägermaterial habe ich beim Druckeronkel fertigen lassen.



Jetzt fehlt nur noch das richtige Ladegut.

Viele Grüße

Hans-Dieter


Kreidebahner aus Überzeugung
Und Hafenbahner sowieso
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=51&t=50462


Xrot, St. Goar und MZi haben sich bedankt!
 
hdk
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RE: Hafenbahn Altona / Straßenpflaster 2.1, so wird es besser

#247 von a-zett , 15.01.2024 22:44

Zitat von hdk im Beitrag #79

Der korrigierte Entwurf wurde dann ausgedruckt und mit Firnis (Mattlack) eingesprüht.
Dies verhindert das Ausbleichen und Schnitte mit dem Skalpell fasern nicht aus.



Danke für diesen Tipp!


A-Zett

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