Hallo!
Das "Soundmapping" geht nur über die "Pseudo-CV" 300. Das ist aber in der Beriebsanleitung beschrieben - kann aber sein, dass man das mehrmals lesen muss 
ZIMO Betriebsanleitungen haben das Problem möglichst viel Information auf möglichst kleinen Raum mit möglichst wenig Text unterzubringen ... gespickt mit vielen "sollte man" und "könnte man" ...
Im Grunde funktioniert das so:
Mit CV300 bringt man den Decoder in einen "Pseudoprogrammiermodus", der Wert in CV300 gibt an welchen Sound, bzw. welche F-Taste belegt werden soll.
Will man zb. den Sound auf der Funktion F3 umbelegen, geht das so:
CV300 = 3
SO, jetzt ist der Decoder also in erwähnten Modus -also ACHTUNG!
Mit den Tasten :
F0 wird er Sound der auf der F3 Taste liegt abgespielt (=PLAY)
F1 geht einen Sound zurück (=PREV.)
F2 geht einen Sound vor (=NEXT)
Ertönt das "OH-OH" ist man am Ende der Sounds in dieser Soundklasse
F3 Löscht den Sound der belget ist und beendet den Modus (wenn man zb. keinen Sound will)
F4 geht eine Soundklasse zurück
F5 geht eine Soundkalsse vor
Das "OH-OH" signalisiert ebenfalls das Ende der Soundklassen
F6 schaltet das Loopen des Sounds ein
F7 deaktiviert den Loop
F8 SPEICHERT die Einstellungen und beendet den Modus
Was sind nun Soundklassen?
Für Betriebsgeräusche wie Pfeife, Glocke, Ansagen, Kohelschaufeln, Motorgeräusch, Entwässern etc. gibt es unterschiedliched Klassen.
Da werden z.b alle Pfiffe zusammengefasst, alle Ansagen, oder alle Motorengeräusche jeweils in einer Klasse vereint. Man wählt also die Klasse an, dann den Sound inerhalb dieser Klasse und bestätigt am Ende mit F8
Will man den Sound auf der jeweiligen Taste ersatzlos löschen, wird mit F3 bestätigt.
Hat man sich vertan und will nichts speichern, die Lok einfach vom Gleis und erneut mit CV300=xxx beginnen.
Es kann übrigens vorteilhaft sein, wenn man am Fahrpult die Tasten auf Momentfunktion stellt.
Mit dem MX31 geht das alles wesentlich einfacher, da gibt es ein Menü, mit dem man die Taste, Klasse etc. anwählen kann ...
Noch einfacher ist natürlich das Programm ZSP mit dem MXDECUP ... aber für nur einen Decoder lohnt das nicht wirklich.
Hilfreich kann beim Einstellen der CVs das schon erwähnte Tool sein. Auch P.F.u.SCH (steht für Programmieren Fahren und Schalten
) ist in Verbindung einer Zentrale nützlich (es gibt da aber noch andere Tools gratis im Web!).
Als Ergänzung zu den Betriebsanleitungen (das sind wirklich Betriebsanleitungen und keine Zettelchen, die man auch lesen sollte, wenn man alles nutzen will), kann ich meine "Kurzanleitung" (im Wordformat) empfehlen. Da habe ich alle CVs auf einen Blick zusammengefasst. Da kann man auch die Suchfunktion aus Word nutzen, um eben spezielle Effekte, etc. zu finden.
-> http://www.zoffi.net/MOBAZI/files/KurzanleitungMX69MX690.zip
Was das FUNKTIONMAPPING der F-Ausgänge betrifft, ist dies nach NMRA und somit grundsätzlich nach einer bekannten Norm.
WEIL diese Norm nun inzwischen mehr hinderlich, als nützlich ist, gibt es bei ZIMO das "Spezialfuntkionmapping", dass eine gewisse Konzentrationsaufgabe ist und das Mapping ohne Linksverschiebung, welches ideal für Decoder mit maximal 8 Funktionsausgängen (also alle H0-Decoder) ist. ESU hat aus genanntenGründen komplett auf das NMRA Mapping verzichtet, was sich mittlerweise als eher positiv bemerkbar macht.
Mein Tool kann zumindest beim NMRA-Mapping und dem Mapping ohne Linksverschiebung hilfreich sein!
ZIMO ist sicher einer der besten Decoder, die es am Markt gibt. Kein anderes Produkt bietet derart viel Einstellmöglichkeiten und Funktionen!
Allerdings sind ZIMO Produkte doch eher was für sehr ambitionierte Modellbahner, die auch wirklich willens sind, sich tief in die Materie einzuarbeiten (Hochschulstudium braucht man keines - nur einen wachen Verstand
), um alle gebotenen Möglichkeiten zu nutzen.
ZIMO lebt im Gegensatz zum Mitbewerb davon, dass man eben selbst so ziemlich alles einstellen kann, was es gibt - teilweise sogar auch muss. ZIMO Produkte sind also eher nichts für "Plug&Play-Bahner".
ZIMO ist so ähnlich wie fishermans friends ... sind sie zu stark, bist Du zu schwach
Dessen sollte man sich unbedingt bewusst sein, bevor man zu einem ZIMO Produkt greift!
PS: Grundsätzlich sehe ich das Problem bei ROCO-Loks mit verbauten ZIMO Decoder nicht wirklich! Der Endkunde hat gefälligst das Produkt so zu verwenden, wie der Hersteller ROCO das vorsieht - ende! Bei Märklin und anderen Produkten klappt das doch auch ohne zu murren?!
Nur weil da jetzt vollwertige Decoder verbaut sind, an denen wirklich alles erdenkliche zu verstellen möglich ist, wird jetzt gejammert, dass das doch soo kompliziert ist? Andere Hersteller bieten diese Möglichkeit nicht und sind deshalb "besser"?!
So zumindest stellt sich das jetzt für mich dar ... ich glaube, ich muss das nicht verstehen 
Ich wäre froh, wenn ich eine digitalisierte Lok eines beliebigen Herstellers kaufen könnte, in der ein Decoder verbaut wäre, der wie ZIMO *alle* erdenklichen Einstellmöglichkeiten böte und für den es eine Betriebsanleitung gäbe, die wirklich alles bis ins Detail beschreibt. Ich also nicht gezwungen wäre, den Decoder mangels Konfigurationsmöglichkeit und/oder Beschreibung zu tauschen - das käme meinem Geldbeutel sehr gelegen ...