Eine Freundin hat in Krefeld einen Laden entdeckt, den ich schon 10 Jahre übersehen habe, selbst schuld..
DoIt am Ostwall, habe dort Nussbaumstreifen gefunden...
Freundin oder Bastelkram...hehe...

Ok, zurück zum Thema. Ziel ist Nachbau des TW222 Stuttgarter Strassenbahnen im Maßstab 1:43

Z.Z konstruiere ich die Trennwände zum Fahrgastabteil aus Nussbaumstreifen und Deckgläsern für die
Mikroskopie, Hölzer an und auf Papiervorlage angepasst und geklebt. Sieht einfach schön aus:


Endlich mal kein Stress wg. Verwendung von Sekundenkleber, der zur Konstuktion nötig ist.
Das verwendete Nussbaumholz saugt den überflüssigen Dreck weg, kein nebeligen Dunststreifen,
das Glas kann man reinigen, hier angetestet mit Klosettpapier und Druck von Schraubendreherspitze
auf das Klosettpapier Richtung Glas.

Rückseitig sieht der Splitterkram so aus:


Muss da noch oder auch nicht eine Schneidemethode für das Glas erfinden, mit 75% Bruch kann ich
leben.

Grüße
Martin

Hallo Martin,

für mich als Glaser stellen sich bei 75% Bruch die Nackenhaare auf

Du hast zum schneiden sicher ein Stahlrad. Du mußt das Stahlrad senkrecht und im rechten Winkel zum Glas halten. Beim Schneiden darfst Du nur leicht aufdrücken. Das Stahlrad darf nicht über das Glas kratzen, sondern es muß singen. (Hoher gleichmäsiger Ton) Nach dem schneiden das Glas sofort brechen, da je länger man wartet, sich das Glas schlechter brechen läßt. Am Ende der Scheibe den Glasschneider leicht anheben, da er beim Schneiden über die Kante stumpf wird. Einen Schnitt nie ein zweites mal schneiden, funktioniert nicht.

Hoffe geholfen zu haben.

Gruß
Matthias

Danke für die Tips, aber bei den kleinen Scheiben ist ein Glasschneider
so groß wie ein Abrissbagger.
Habe nun eine relativ einfache Lösung gefunden: Diamantbestückte Schleifscheiben
für meinen Proxxon Micromot T50. Einfach das Glas an den gewünschten Bruchkanten
anschleifen, ca.50% Abtrag, fertig ist die gewünschte Sollbruchstelle. Staubabsaugung
ist hier wichtig!

Grüße
Martin