ich bin gerade dabei meine Anlage (Märklin H0) zu erweitern. Ich bin am Überlegen, ob ich dabei die schlanken C-Gleis-Weichen (24711/24712) einsetze. Hat jemand Erfahrung mit der Betriebssicherheit dieser Weichen? Vor allem: Wie sicher ist die Stromaufnahme bei kurzen Lokomotiven (2 bzw. 3-Achser)? Ist ein langsames Überfahren der Weichen mit einem kurzem Schleifer (z. B. kurzem Roco-Flüsterschleifer) oder einem Schleifer mit "Loch" möglich :
kann Bodo nur beipflichten, meine Köf-Variante 3680x schafft die schlanken Weichen problemlos, die ist sowieso ein Wunder, was Stromabnahme und weiches Fahrverhalten angeht.
Du hast leider nicht geschrieben, ob Du digital oder analog fahren möchtest. Meine Märklin-Loks mit wenig Achsen habe ich mit Kühn-Decoder T145 digitalisiert, weil mein "alter" Schienenbus auf C-Gleis Bogenweichen (mit Lopi V2.0) nicht klarkam. Mit HL-Motor und Kühn laufen Schienenbus und V36 problemlos. Analog sollte auch kein Problem sein, aber richtig langsamfahren geht besser mit Lastregelung.
>>Bei meiner belgischen 201 überlege ich noch, ob ich den MM-Lopi, den M* als Übergangsdecoder eingebaut hat, da 'rausschmeisse, da die Lok einen sehr kurzen Schleifer hat. Aber bei dieser Lok sind auch nicht die schlanken Weichen das Problem, sondern die allgemeine Verschmutzung und Toleranzen im Gleis- und Pukobereich.
Habe gerade mir mal während ich das schreibe meine Problemstelle gründlich angeguckt (an einer "normalen" Weiche im Geradeaus-Strang), die Stelle gut beleuchtet und die Pukobahn mit Minibohrmaschine und Schleifscheibe minimal nachgearbeitet, 201 läuft da jetzt auch ohne Probleme, hurra!<<
die schlanken C-Weichen sind auch meiner Meinung nach sehr betriebssicher. Meine kleinste Lok (Fleischmann T3 mit sehr kurzen Schleifer) hat hier keine Probleme bei der Stromabnahme. Auf den schlanken K-Weichen bleibt sie hingegen ständig hängen. Auch NMRA-Modelle befahren die schlanken C-Weichen ohne Aussetzer und Entgleisung (Bachmann Class J).
Mit ein bischen Bastelarbeit kriegt man zumindest halbe Dreiwegweichen hin. Ich habe zwei Weichen für meine Bahnhofseinfahrt ohne die Adapterstücke zusammengesetzt. Das spart zumindest rund 9 cm.
Die schlenken C-Gleis-Weichen (ich hab' sie vor allem im sichtbaren Bereich) bereiten keinem meiner Tfz Probleme, auch dem Wismarer Schienenbus oder der Köf nicht.
habe gerade eine Roco 69966 (belgischer Nohab-Umbau) auf meinen Gleisen zu Besuch. Diese hat einen relativ kurzen (Länge insges. 41mm, Stromabnahmefläche ca. 35mm) sehr weichen Schleifer (Schleiffläche elastisch), und das ist eine Lok, die gelegentlich Kurzschlüsse auf den schlanken Weichen verursacht. Nicht an jeder, nicht in jeder Fahrtrichtung und auch nicht reproduzierbar. Hat auch, soweit ich feststellen kann, nichts mit "Berührung Radinnenseite - Pukoaussenseite" zu tun, sondern "Schleifer berührt kreuzende Schiene" scheint hier das Problem zu sein.
Ein längerer und vor allem steiferer Schleifer könnte das Problem lösen, den Weichen gebe ich hier nicht die Schuld, da alle anderen Fahrzeuge gut drüberkommen.
Hallo Lukas, ich habe auf meiner Paradestrecke auch die schlanken Weichen im Einsatz. Abgesehen von der tollen Optik sind die Weichen durch die erforderlichen Ansteckteile und besonderen Gleise wesentlich teurer als die normalen Weichen. Im Krichgang erzeugz z.B das M Krokodil oder die BR 40 einen Kurzschluss. Laut Märklin nicht zu ändern. Gruß aus Dortmund
also diese Antwort von Märklin ist ja wirklich das letzte. Natürlich ist das zu ändern. Aber der Aufwand steigt und bringen tut es nur das hier. Als erstes kannst du dich von dem bei Märklinfahrern beliebten Auffahren der Weichen von der stumpfen Seite her verabschieden. Du musst nämlich die kreuzende Schiene mit den Pukos verbinden. Also sprich, die Weichen müssen elektrisch völlig umgebaut werden. Dann kannst du das hinkriegen. Nur wenn du dnan von der stumpfen Seite her einfährst und die Weiche nicht in diese Richtung liegt, dann steht die Anlage sicher.
Aber mach dir nichts draus, die Zweileiterfahrer kennen das nicht anders, die machen das schon immer so wie es sein muss.
Ich denke, dass ich es auf einen Versuch ankommen lasse. Ggf. werde ich eben die zu kreuzenden Schienenstücke mit dem Mittelleiterpotenzial verbinden. Da ich sowieso softwaregesteuert fahre, muss ich die Weichen nicht aufschneiden können.
Dann gliedere ich mich jetzt auch mal in die lange Reihe der auf die schlanke Kreuzungsweiche Wartenden ein ...
Das machst Du sicher richtig. Habe ca. Stück auf der Anlage verbaut und bereue es nicht. Die Optik ist klasse. Gelegentlich bekommt man die Weichen schon für unter 16€ bei 123. Die teuren Adapter Gleise verwende ich nur noch wenn es die Geometrie nicht ander zulässt. Ansonsten kann man jedes normale Gleis mit einer einfachen Laubsäge in 2 min so zuschneiden, dass es passt und auch noch perfekt aussieht.
ie erwähnten Kurzschlüsse hatte ich auch bei 3 meiner sehr alten Loks (70er Jahre). Der K-Schluss wird durch die Räder erzeugt, die Schiene und M-Leiter unter ungünstigen Bedingungen gleichzeitig berühren. Die Ursache ist ein zu kleiner Abstand der Räder auf den Achsen. Die Abhilfe ist aber ganz einfach. den exacten Abstand mittels Schieblehre an einer neuen Lock ermitteln und bei den alten entsprechend nachbessern. Will sagen mit Schraubendreher vorsichtig das Rad etwas weiter nach aussen drücken. Seitdem fahren alle Loks ohen Probleme.
wenn Du den Platz hast, sind die Weichen absolut zu empfehlen. Lediglich bei einigen "Fremdloks" kann es zu Problemen kommen, wenn der Schleifer an den Zungen einen Kurzen verursacht. Da hilft dann oft nur ein Tausch - oder eine geringfügige Justierung.
ich habe aufgrund einer anleitung in einer miba meine normalen 15° weichen umgebaut auf 10° weichen, dau wird die abzweigende kurve kurz hinter dem herzstück abgesägt mit samt bettung. von einer normalen gerade wird ein ende genommen und ebenfalls abgetrennt. dieses wird dann mittels schienen verbinder und von unten mit epoxy kleber angefügt. wenn man sauber arbeitet sogar ohne sichtbare trennungskante in der bettung. und bums schrumpft der gleisabstand von 77,5 auf 52,5 mm.. das gleiche geht mit einer DKW oder 3er weiche. es passen von unten noch die antriebe und sogar die digitaldecoder rein, obwohl nun ein stift fehlt.
diese variante ist super in einem schattenbahnhof oder aber in einem bahnhof. wenn man sauber arbeitet bleibt man sogar im gleisraster.. wenn nicht einfach eine 188er gerade in der länge als ausgleichgleis anpassen.
ich kann es nur empfehlen.. tolle schlanke weichen, geringer gleisabstand und tolle erscheinungsbild.
diese weichen sind nun bei mir seid 12 monat eim einsatz mit ICE, V60, KÖF, und allem anderen was fährt..
15°-Weichen? Meinst Du den Herzstückwinkel der Weichen mit 24,3° Bogen? Dann bleibt der Weichenwinkel aber 15°, oder? Und auch der verhätnismässig kleine Radius...
ich habe zwar noch nie bilder gepostet aber ich versuche es mal in diesem forum. bei meinen foren geht es irgendwie einfacher und anders.. naja.. keine kritik immerhin geht es und stummi macht es möglich.
also ein bild zeigt die normale weichenstrasse. abstand böschung zu böschung ca 19,5 cm bei 3 gleisen. dann ein bild von der neuen weichenstrasse mit einem gleismittenabstand von 52,5 mm (alt 77,5 mm) und aussenabstand über 3 gleise von nur noch 14 cm. also satte 5,5 cm gespart. durch den wegfall der in der weiche integrierten kuve ist bei der gegenkurve das ausschwenken der wagen auch weniger. dann noch ein bild der umgebauten weiche.. dies war eine der ersten die ich umgebaut habe. mittlerweile habe ich 12 umgebaut.
Herr Adams war am 19.7 beim MIST Rhein-Neckar in Speyer. Bei dieser Gelegenheit hat er unter anderem erklärt, dass die schlanke DKW kommen wird!! Das war die gute Botschaft. Die schlechte Botschaft: Auf den Zeitpunkt hat er sich nicht festlegen lassen!! Weitere Ergänzungen zum C-Gleis wird es wohl nicht mehr geben. Hartmut Piehl MIST Rhein-Neckar
Herr Adams hat in Speyer erzählt, dass trotz vier verschiedener Versuche sie kein Flex-Gleis hinbekommen haben. Meine Bitte um kürzere Gleisstücke bei den größeren Radien, hat er geantwortet, dass mit den vorhandenen Gleisen fast alle Kombinationen möglich sind und daher keine Veranlassung für weitere Gleise sieht. Meine Frage nach schlanken Bogenweichen hat er nicht explizit beantwortet, aber es war deutlich zwischen den Zeilen zu hören, dass da nichts kommt. Viele Grüße Hartmut Piehl MIST Rhein-Neckar
ich kann Axel nur zustimmen, schade das es keine schlanke Kreuzungsweiche gibt . Die Optik der Weichen ist wie mehrfach beschrieben absolut Klasse , Probleme habe ich bei keiner meiner Lokomotiven. Lukas, wenn es dein Platz erlaubt würde ich dir auch die großen C-Gleis Radien empfehlen, ich habe nur noch diese auf meiner Anlage.
Hallo, also wenn doch noch die schlanke DKW kommt - in letzter Zeit wurde das ja von verschiedenen Märklin-Mitarbeitern bestritten - dann ist das eine gute Nachricht. Wir können nur hoffen, daß darüber nicht zuviel Zeit vergeht. Mein Traum wäre zur nächsten Messe die schlanke DKW und die Drehscheibe fürs C-Gleis (wird ja auch nicht ausgeschlossen). Hoffentlich wird dann auch das C-Gleis für Trix zügig ausgebaut - dort fehlen immer noch einige Teile: steile und schlanke Kreuzungen, Dreiwegweiche usw.