hi stummianer.

nach meinem neuanfang als 'digitaler' will ich meine minitrix-kindheits-anlage ersetzen. da ich kein zimmer opfern will und das ding auch mal wegstellen möchte, hab ich lange ueber die möglichkeiten auf einem brett von 2x1 meter rumstudiert.

da ich die anlage aber eh nicht mit landschaft verzieren will, liegt mein fokus primaer auf dem gleisplan und den spielmoeglichkeiten im betrieb. nach der umstellung auf digital entstand bei mir der eindruck, dass ich den digital-vorteil mit einem brett nicht gut genug ausnutze. ich kann zwar ovale mit kehrschlaufen versehen und das ganze sehr dicht packen und als hundeknochen oder kreisverkehr betreiben, aber das reicht mir irgendwie nicht mehr... - ...und irgendwie geisterte bei mir immer noch die idee im hinterkopf rum, am fixen brett zwei anschluesse so zu gestalten, dass man bei bedarf da fliegend anbauen kann um auch mal 'quer durch's zimmer' zu fahren...

langer rede kurzer sinn: mir ist gestern die idee gekommen auf flachen elementen (eigentlich nur trägerbrette) ein- und zweispurige segmente zu bauen und diese dann miteinander zu verknuepfen. von den segmenten waeren mindestens zwei elemente kehrschlaufen, eines ein bahnhof und dann verbindende teile. damit waere also mal ein hundeknochen gegeben, mit seitenanschluessen aber eben auch nebenbahnen, ev ein kopfbahnhof, etc...

die flachen elemente haette den vorteil einer modulbahn mit stabil montierten geleisen ohne aber grosse kisten entwickeln zu muessen. im ehemaligen stummiforum gabs mal einen aehnlichen ansatz von mark in H0: Link entfernt, stummi.foren-city.de gibt es nicht mehr

als weitere idee kam mir der gedanke, dass diese segmente auch rudimentäre 'stuetzen' haben sollten um höhe gewinnen zu können und mal eine brücke oder kreuzung zu ermöglichen. weiter könnten ähnliche elemente auch stapelbar sein, damit das auf relativ kleinem raum verstaut werden kann.

nach ein paar überlegungen ist folgende konzeptskizze entstanden:


die segmente würden in der konstruktion sehr flach (zb 3cm) bleiben und das ganze ist schlussendlich ein bisschen wie eine carrerabahn zu verstehen...

was haltet ihr von der idee? kennt jemand ein beispiel wo das schonmal so gemacht worden ist?
irgendwie begeistert mich das konzept und ich bin jetzt mal auf der suche nach ideen fuer die verbindungen und was man gleisplantechnisch sonst noch so anstellen könnte...

gruss,
patrick

Hallo Patrick,

eine Eisenbahn ist keine Carrerabahn. Wenn Du versuchst, Segmente über Knicke anzuschließen, wirst Du keinen Spaß damit haben.
Oder eben den besonderen Spaß, dass die Fahrzeuge in diesen Knicken immer (!) zuverlässig abkuppeln (das spart das Entkupplungsgleis ). Ob das Sinn macht, musst Du entscheiden.

Mein Urteil: Mist. Lass die Finger davon.

Gruß, Heinz

Zitat von ET 65

---

Wenn Du versuchst, Segmente über Knicke anzuschließen, wirst Du keinen Spaß damit haben.

---

hi heinz.
wir reden hier von den knicken in der seitenansicht, ja? denn dass die module von oben gesehen saubere übergänge haben müssen ist ja selbstverständlich! interessant, dass das sonst noch niemand bemerkt hat und ich hab auch erst gestern genauer darüber nachgedacht:
ich hab mir gestern dazu überlegt, dass die rampenübergänge mit zwei rundenden zwischensegmenten (ansteigend, abfallend) entschärft werden müssten. klar, dass die stelle sonst zu einem abrollbahnhof wird.

in den steigungen dürften auch keine kurven vorkommen, da das trassee sonst nachher auf eine seite hängt. aber das problem besteht ja auch bei jeder grossanlage in spantenbauweise wo das kurvenstück einzeln angefertigt werden muss.

ich bin aber schon etwas erstaunt dass sonst noch niemand 'gemeckert' hat: entweder ist die idee völlig off topic oder das forum straft sowas mit eisiger kälte ab...

interessiert wäre ich weiterhin vor allem an ideen für die saubere verbindung der stücke. gehen wir zur vereinfachung mal davon aus, dass sich das ganze in der ebene abspielt...

gruss,
patrick

Hallo Patrick,

bei 3 cm Rahmenhöhe kannst Du eigentlich nur Schlossschrauben zum fixieren nehmen. Eine normale Modulverbindung ist bei der Rahmenhöhe nicht möglich.

Wie willst du eigentlich mit 3 cm hohen Rahmen Höhenunterschiede freitragend (?) halten? Da spielt Dir die Schwerkraft und die Physik (Hebelwirkung) einen Streich.

Gruß, Heinz

Zitat von ET 65

---

Wie willst du eigentlich mit 3 cm hohen Rahmen Höhenunterschiede freitragend (?) halten? Da spielt Dir die Schwerkraft und die Physik (Hebelwirkung) einen Streich.

---

korrekt. da ich erst von einem vollständig aufliegendem system ausgegangen war, ist das natürlich etwas überoptimistisch. für steigungen gibt es auch die möglichkeit, dass eine steigung innerhalb eines moduls gestaltet wird und dann das nächste segment höher angesetzt wird (s. erstes beispiel unten).

ich habe am wochenende noch ein bischen rumgesucht und ein paar interessante ansätze gefunden. zb diese sehr gut dokumentierte anlage mit wender und steigungen integriert:
http://www.kazmedia.de/bahn/bauphasen-in-bildern.html



'vorfabrizierte' kurven:
http://www.kazmedia.de/bahn/teppichbahn-gleisverlegung.html



und bei den FREMO americanN gibts auch module in flach (not-ecken):
http://www.fremo-net.eu/index.php?id=1208&L=6



....ich sammle mal weiter ideen und ansätzen. sollte jemand wissen wo man die normen für FREMO-Module in Spur N findet (vor allem "fremo-n", lasst es mich doch bitte wissen. die seiten unter
http://www.fremo-net.eu/index.php?id=197&L=0
sind ja super-verwahrlost! nur americaN hat noch ein pdf mit normen online, aber das wars dann auch schon...


gruss,
patrick