Ich habe vor, meine überschaubare Zahl der analogen Märklin-Loks zu digitalisieren. Sie stammen alle aus der Zeit vor 1990 und haben noch den 3-Pol-Anker.
Bei der KLVM und einer weiteren kleinen (DHG) werde ich den Motor nicht wechseln und sie zum ersten Ausprobieren verwenden. Da kommen die Tams-Decoder in Frage: LW-1 oder LW-7. Mal sehen.
Bei den anderen aber wollte ich schauen, ob die einen HLA einbauen kann, damit die Fahreigenschaften (insbesondere beim langsamen Anfahren) sich verbessern. Da sollte dann auch ein lastgeregelter Decoder zum Einsatz kommen. Allerdings habe ich da den Überblick verloren... Wie sind eure Erfahrungen? Ich werden mich nicht auf das MM Protokoll beschränken wollen. Welche Decoder bieten sich insbesondere mit den umgebauten Motoren an?
Also wenn du schon auf digital umstellst, würde ich dir raten auch die kleinen loks (oder gerade die, wenn du diese z.b. für rangierdienste benötigst) mit einem lastgeregelten decoder zu versehen. der aufpreis ist es allemal wert. wie und ob die neueren decoder aber noch mit den 3-polrotoren zurechtkommen müsstest ausprobiren. bei einem nicht lastgeregelten decoder würde ich auf jedenfall einen 5poligen rotor einbauen, auch, oder gerade wenn, du ihn mit einem wechselstromdecoder (ständer mit spulen) betreiben willst. die laufeigenschaften sind um meilen besser als mit dem 3-poligen.
produkte: z.b esu lokpilot2 oder noch einige monate warten dann kommt der lokpilot3. aber auch andere mütter haben schöne töchter.
Also bei der KLVM ist es halt die Frage: Eine neue digitale mit neuem Antrieb kostet ca. 50 Euro. Da lohnt sich eine großartige Aufrüstung halt nicht. Die soll allemal als "Testobjekt" herhalten.
Ansonsten ist es ja schon eine Aussage, dass esu eine gute Wahl ist.
es ist immer eine Frage der Rentabilitaet. Wenn Du DCC fahren kannst, ist der LD-W7 eine sehr gute Wahl, man kann damit einiges aus den alten Motoren rausholen und das fuer 10EUR und ohne Motorumbau.
Ich bin auch der Meinung, dass eine Rangierlok nicht unbedingt lastgeregelt sein muss. Im Original hat eine Rangierlok o.ae. an Steigungen oder groesseren Belastungen auch zu kaempfen. Lastregelung finde ich nur bei Streckenloks sinnvoll, ist aber ansichtssache .
Eine Modelleisenbahn kann nicht rentabel sein. Höchstens wenn man eine Schauanlage hat und Eintritt verlangt.
Wenn man bei einer Modelleisenbahn von "sich lohnen" redet so kann dies nicht im Sinne des Geldes sein. So gesehen lohnt sich selbst die Anschaffung der einfachsten und billigsten Lok nicht. Nein, hier muss man anders denken.
Und zwar im Sinne von: sieht danach die Lok toller aus. Machen die besseren Fahreigenschaften und Möglichkeiten danach vielleicht mehr Spass, so dass ich am Ende mehr Freude an der Lok habe? Ist mir hier eine Investition wert? Diese Fragen sollte man sich stellen.
So gesehen lohnt sich bei Rangierloks eine Umrüstung auf lastgeregelte Decoder sogar am ehesten. Rangierloks betreibt man in erster Linie im unteren Geschwindigkeitsbereich. Man will rangieren. Also möglichst fein und punktgernau fahren können. Und genau hier liegen meiner Ansicht nach die gewaltigen Viorteile einer Lastregelung. Denn nur mit einer Lastregelung lässt sich die Lok fein steuern. Gerade bei älteren Märklin Loks.
Klar, bei Höchstgeschwindigkeit bringt die Lastregelung nicht viel. Dann fährt auch der schlechtere Decoder gut. Bei der Steigung ist schon klar, dass eine Lastregelung für einigermassen konstante Geschwindigkeit sorgt. Da sind wir uns sicher einig. Aber oft wird eben die Verbesserung im niedrigeren Geschwindigkeitsbereich vergessen.
so ziemlich nichts, was man im Hobby/Freizeitbereich anschafft oder betreibt ist "rentabel". So habe ich das auch nicht gemeint.
Vielleicht kann man "rentabel" auch durch "sinnvoll" ersetzten, das Argument, dass eine Modelleisenbahn nicht "sinnvoll" ist wird sicher nicht lange auf warten lassen
Natuerlich kann ich einer KLVM einen neuen Motor und einen ESU-Loksound verpassen, ich kann auch meiner uralt-141 einen ZIMO einpflanzen. Das waere in etwa so, wie wenn ich in meiner Besenkammer ein Dolby-Surround-System einbauen wuerde, auf gut Deutsch "Perlen vor die Saeue geworfen".
So habe ich meine alten Analogis mit ungeregelten LD-W3 und seit einigen Wochen ausschliesslich LD-W7 ausgeruestet, meine guten Stuecke bekommen bei Bedarf etwas Geregeltes.
So wuerde eine 120.0 (37537) mit einem LD-G3 ziemlich laecherlich aussehen, bei einer Lok, die neu um die 200 Taler kostet, rentiert sich ein guter, geregelter Dekoder aber eher als bei einer Lok, bei der der Umbau fast teuerer waere als der Wiederbeschaffungswert der Lok sellbst .
Bislang habe ich mich noch nicht auf DCC oder MM festgelegt. Ich vermute, dass es ohnehin auf einen Mischbetrieb hinausläuft. So spontan tendiere ich allerdings eher zu DCC. Von daher liegt der LD-W-7 ja genau richtig. Bei der KLVM wollte ich allerdings meine Bastelwut ungehemmt freien Lauf lassen. D.h. es wird eine Beleuchtung des Spitzenlichts geben (wurde hier im Forum ja schon gepostet, wie das geht). Außerdem denke ich noch über eine Führerstandsbeleuchtung oder einen Rauchsatz nach... Mal sehen. Und daher überlege ich, ob nicht auch der LD-W-1 in Frage kommt. Der ist unwesentlich teurer und hat mehr Funktionsausgänge.
Bei diesen Loks ist die Auswahl ja auch schon fast klar, weil in diesem Preissegment das Angebot recht übersichtlich ist. Allerdings habe ich die Übersicht bei den Decodern im Bereich 30-40 Euro verloren... Die kämen halt in Frage, wenn auch der Motor gewechselt wird. Gibt es da besonders empfehlenswerte?
so ziemlich nichts, was man im Hobby/Freizeitbereich anschafft oder betreibt ist "rentabel". So habe ich das auch nicht gemeint.
Vielleicht kann man "rentabel" auch durch "sinnvoll" ersetzten, das Argument, dass eine Modelleisenbahn nicht "sinnvoll" ist wird sicher nicht lange auf warten lassen
Ja, eben. Du sagst es ja selber. Es gibt eine Menge Leute, die eine Modellbahn für nicht sinnvoll halten. Aber auch eine Menge, die es als sinnvoll betrachten. Jeder muss für sich entscheiden. Das ist ja das Schöne.
Ich wollte mit meiner Argumentation einfach auch mitteilen, dass man die Lastregelung keinesfalls nur auf die Argumentation "konstant den Berg hinauffahren" reduzieren kann. Die Lastregelung leistet ganz besonders bei tiefen Drehzahlen für ein konstantes Drehen des Motors.
Wer natürlich Digital im Sinne von Fahren oder Nicht fahren betreibt, der braucht keine Lastregelung.
Ich habe meiner 3000er Tenderlok aus den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts auch eine Lastregelung eingebaut. Ich finde das für mich sinnvoll weil jetzt diese alte Lok auch ganz toll fährt. Also eine Aufwertung. Du erachtest das vielleicht nicht als sinnvoll .
Bislang habe ich mich noch nicht auf DCC oder MM festgelegt. Ich vermute, dass es ohnehin auf einen Mischbetrieb hinausläuft. So spontan tendiere ich allerdings eher zu DCC. Von daher liegt der LD-W-7 ja genau richtig. Bei der KLVM wollte ich allerdings meine Bastelwut ungehemmt freien Lauf lassen. D.h. es wird eine Beleuchtung des Spitzenlichts geben (wurde hier im Forum ja schon gepostet, wie das geht). Außerdem denke ich noch über eine Führerstandsbeleuchtung oder einen Rauchsatz nach... Mal sehen. Und daher überlege ich, ob nicht auch der LD-W-1 in Frage kommt. Der ist unwesentlich teurer und hat mehr Funktionsausgänge.
Bei diesen Loks ist die Auswahl ja auch schon fast klar, weil in diesem Preissegment das Angebot recht übersichtlich ist. Allerdings habe ich die Übersicht bei den Decodern im Bereich 30-40 Euro verloren... Die kämen halt in Frage, wenn auch der Motor gewechselt wird. Gibt es da besonders empfehlenswerte?
Sonnige Grüße,
Stephan
Moin Stephan,
wenn Du im Mischbetrieb fahren willst ist dann nicht auch der T145 von Kühn für Dich interessant ??
Weil Preislich dürften die Decoder inzwischen alle gleich sein ob Du nun ESU, Tams, Uhlenbrock oder Kühn nimmst.
Mit welcher Zentrale willst Du denn fahren?
Mit ECoS und IB kannst Du beide Protokolle (DCC, MM ) nutzen. Mit einer CS von Märklin bist Du auf Systems und MM festgelegt.
Ich habe inzwischen auch eine Alternative zu Systems gefunden. Meine neue Centrale wird die ECoS von ESU sein. Das was die alles kann mit Motorola und DCC ist einfach enorm.
Das schöne an der Sache ist ich brauche keine Lok auf irgendeinen Speziellen Decoder umbauen, ich kann alles so lassen wie es ist.
Neue Loks bekommen dann gleich den Lopi V2.0 und wenn verfügbar den 3.0.
Meine neuen Loks von Hobby Trade haben schon von Hause aus den ESU Decoder drin.
Bei Umbauten würde ich dir das Set 60760 empfehlen, aus diesem Set nimmst Du die Motorteile und als Decoder dann einen guten Lastgeregelten, z.B. ESU Lopi V2.0 oder Kühn T145.
#10 von
Rirarunkel
(
gelöscht
)
, 11.06.2006 10:30
Hallo,
seit dem 60901 soll der Lokpilot 3 der erste Fremddekoder sein, der auch analog einsetzbar ist.
Mal schauen, wielande die Entwicklung noch dauert....??? Seit wann gibt es doch gleich das digital systhem???? Ich denke seit ca. über 20 Jahren. Was ein Fortschritt!!
Zitat von RirarunkelHallo, seit dem 60901 soll der Lokpilot 3 der erste Fremddekoder sein, der auch analog einsetzbar ist.
Mal schauen, wielande die Entwicklung noch dauert....??? Seit wann gibt es doch gleich das digital systhem???? Ich denke seit ca. über 20 Jahren. Was ein Fortschritt!!
Schon vor über 20 Jahren konnten meine digitalen Lokdecoder auch Analog gefahren werden, ich musste also nicht 20 Jahre auf den "Fortschritt" warten . Ich habe zwar diese Möglichkeit nie gebraucht, wozu auch wenn man Digital fährt . Es war halt schon immer kein Nachteil, auch mal über den Tellerrand hinaus zu blicken ...............(den Rest behalte ich für mich ).
Zitat von RirarunkelHallo, seit dem 60901 soll der Lokpilot 3 der erste Fremddekoder sein, der auch analog einsetzbar ist.
Mal schauen, wielande die Entwicklung noch dauert....??? Seit wann gibt es doch gleich das digital systhem???? Ich denke seit ca. über 20 Jahren. Was ein Fortschritt!!
Schon vor über 20 Jahren konnten meine digitalen Lokdecoder auch Analog gefahren werden, ich musste also nicht 20 Jahre auf den "Fortschritt" warten . Ich habe zwar diese Möglichkeit nie gebraucht, wozu auch wenn man Digital fährt . Es war halt schon immer kein Nachteil, auch mal über den Tellerrand hinaus zu blicken ...............(den Rest behalte ich für mich ).
mit freundlichen Grüssen
Gian
Hallo Gian,
so wie ich Caren kenne geht es ihm vornehmlich um diesse hier:
ESU schreibt dazu folgendes:
Analogfunktionen
Mit dem LokPilot V3.0 können Sie im Analogbetrieb nicht nur die Anfahr- und Höchstgeschwindigkeit Ihrer Lok einstellen und bestimmen, welche der Funktionen aktiv sein soll: Sogar die Lastregelung ist aktiv! Damit ist der LokPilot V3.0 ideal für Analogloks, die mit einem Umschalter bisher zu schnell sind! Endlich kriechen Ihre Loks auch im Analogbetrieb so langsam wie von Digitalanlagen gewohnt.
Anfahrverzögerung, meiner Ansicht ja. Möchte aber nicht meine Hand ins Feuer legen. Vmax ganz offensichtlich, Lastregelung ja. Alles zu 75% ausgetestet, aber meine Zeit ist endlich.
Der PIC Decoder heißt im Katalog fx. Wenn man sich lange genug mit diesem Decoder beschäftigt, wird man feststellen, daß er genau das macht, was ein 60901 macht. Mit ein paar kleinen Abstrichen und ein paar Zugaben. Der größte Abstrich ist die erhöhte Anforderung an die Kontaktsicherheit.
Wenn bei einem analalog betriebenen fx Decoder (beide!) Vmax abgesenkt wurde fährt die Lok bei jeder Spannung langsamer als bei dieser Spannung möglich. Der verbleibende Spannungsbereich wird zur Regelung verwendet. Kann natürlich nicht so wirksam sein wie bei immer voll anliegender Digitalspannung.
Einfach V-max. auf "0" programmieren und die Lok verhält sich wie eine normale DC Lok ohne Decoder und kann auf jeder analogen DC Anlage gefahren werden.
Zitat von Dirk Ackermann wenn Du im Mischbetrieb fahren willst ist dann nicht auch der T145 von Kühn für Dich interessant ??
Weil Preislich dürften die Decoder inzwischen alle gleich sein ob Du nun ESU, Tams, Uhlenbrock oder Kühn nimmst.
Mit welcher Zentrale willst Du denn fahren?
Bei Umbauten würde ich dir das Set 60760 empfehlen, aus diesem Set nimmst Du die Motorteile und als Decoder dann einen guten Lastgeregelten, z.B. ESU Lopi V2.0 oder Kühn T145.
Moin Dirk,
der ESU Lopi als auch der Kühn sehen wirklich interessant aus. Ich habe jetzt beim Suchen im Netz noch folgende gefunden, die auch nicht uninteressant aussehen: Zimo MX64, Tran DCX 51 und der Lenz Gold. Hat jemand damit schon positive / negative Erfahrungen gemacht? Ansonsten: Von den technischen Daten und dem Preis tun die sich ja nicht wirklich viel...
Als Zentrale wollte ich jetzt als allererstes mal einen PC mit DDW einsetzen. Es wird in absehbarer Zeit wird es ohnehin nur eine kleine Testanlage geben (damit der Spieltrieb auf seine Kosten kommt...). Das ist halt im Moment die preisgünstigste Variante. Die richtige Anlage befindet sich ja erst in Planung und da wage ich jetzt noch keine Prognose, wann etwas steht.
#20 von
Rirarunkel
(
gelöscht
)
, 12.06.2006 16:09
Hallo Schutzleiter,
das mit der Geschwindigkeit stimmt nicht.
Weder bei den Roco Loks noch bei Märklin. Egal ob die Höchstgeschwindigkeit maximal oder 0 ist die Lok rast analog immer gleich schnell. Das gleiche gilt für die Anfahrtsverzögerrung. Die Lok fährt nicht los sonder sie springt los.
Was glaubst du warum diese Eigenschaften beim Lopi 3 extra hervorgehoben werden??
Wir haben über die Geschwindigkeit jetzt schon mehrfach diskutiert. Jedes Mal habe ich es um sicher zu sein extra probiert, so auch jetzt. Ich habe extra meine 6021 angeschlossen. Bei einer Lok mit 60760 habe ich in Register 05 den Wert 05 geschrieben, laut Anleitung der kleinste gültig Wert füre Vmax. Die Lok schleicht bei voll aufgedrehtem Trafo mit Rangiergeschwindigkeit durch die Gegend.
Blinken bei Deinen Programmierversuchen die Lichter der Lok? Wenn nicht ist etwas falsch. Ich bin kein 6021 Spezialist, die steht bei mir nur im Schrank. Hast Du die Schalter auf der Rückseite für Motorola 2 eingstellt?
die Dekoder von Zimo, tran und lenz können zum großen teil oder sogar alle kein Motorolaprotokoll. Es handelt sich um DCC-Dekoder der besonderen Sorte. Besonders bei Zimo ist ein Studium der Anleitung sehr sinnvoll. Allerdings kannst du diesen Dekodern Funktionen entlocken, da kann ein Mäuseklavierspieler nur staunen. Solche Spielchen wie Beleuchtung auf einer Seite aktiv und die Lokseite, die zum Zug zeigt ist dunkel, ja sowas ist mit Zimo überhaupt kein Problem (wenn man es beherrscht).
Der He. tran hatte als Entwickler bei Zimo gearbeitet. Von daher können die Dekoder doch ein paar Dinge ähnlich.
Lenz ist ja der urvater von DCC und hatte auch für märklin schon eine Steuerung gemacht (6029).
die Dekoder von Zimo, tran und lenz können zum großen teil oder sogar alle kein Motorolaprotokoll. Es handelt sich um DCC-Dekoder der besonderen Sorte. Besonders bei Zimo ist ein Studium der Anleitung sehr sinnvoll. Allerdings kannst du diesen Dekodern Funktionen entlocken, da kann ein Mäuseklavierspieler nur staunen. Solche Spielchen wie Beleuchtung auf einer Seite aktiv und die Lokseite, die zum Zug zeigt ist dunkel, ja sowas ist mit Zimo überhaupt kein Problem (wenn man es beherrscht).
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
dass die Decoder auf DCC ausgerichtet sind ist kein Zufall... Mir ist DCC irgendwie sympathischer. Deine Antwort war jedenfalls sehr hilfreich! Mal sehen, ich tendiere inzwischen zu einem Zimo-Decoder - auch wenn der leider nicht beim Händler um die Ecke zu bekommen ist...