An Aus


RE: Welche Weichendecoder für Minitrix Doppelspulenantriebe?

#1 von gleiswueste ( gelöscht ) , 25.10.2010 15:12

hi forum.
hier mal wieder eine digitale anfängerfrage: welche weichendecoder verwendet ihr für minitrix weichenantriebe?
kriterien:
- kostengünstig
- für DCC (Intellibox II)
- einfach adressierbar
- in der schweiz erhältlich...

bei conrad gibts den da http://www.conrad.ch/goto.php?artikel=240005 den man in einen programmiermodus versetzen kann, damit er die adresse lernt. toent so schoen simpel, aber den kann ich glaub nicht verwenden weil nicht fuer doppelspulenantriebe ist.

dann hab ich noch die beiden gefunden:
http://www.conrad.ch/goto.php?artikel=212121
http://www.conrad.ch/goto.php?artikel=212113
mit unterschiedlichem preis aber gleicher bezeichnung. erkennt da jemand den unterschied? und weiss jemand wie denen dann die adresse zugewiesen werden?

gruss,
patrick


gleiswueste

RE: Welche Weichendecoder für Minitrix Doppelspulenantriebe?

#2 von Gast ( gelöscht ) , 25.10.2010 15:23

Hallo ,

da kann es nur einen geben:

Lenz Digital-Plus LS 150

Kein Schnickschnack, aber dafür als einziger alles , was ein MA-Antrieb wirklich braucht .
Und das für kaum mehr als 7,- je Weiche.

Grüße Frank


Gast

RE: Welche Weichendecoder für Minitrix Doppelspulenantriebe?

#3 von gleiswueste ( gelöscht ) , 06.11.2010 10:13

wie, das forum ist sich einig?
mal schauen ob mein händler den hat. der macht sonst auf esu und online hab ich den noch nirgends gefunden...


gleiswueste

RE: Welche Weichendecoder für Minitrix Doppelspulenantriebe?

#4 von 8erberg , 06.11.2010 21:34

Hallo,

sorry, hatte gestern keine Zeit.

die Conrad -Dinger sind bis auf Nr. 1 (für motorische Antriebe) geeignet.

Der Unterschied zwischen 2 + 3 sind : 2 = fertig aufgebaut, 2 = Bausatz, also selber löten - dafür billiger

Die Littfinski-Decoder werden ebenso durch Knöpfchendrücken auf ihre Adresse "konditioniert".

Littfinski werden zu tausenden in Hamburg im MiWuLa eingesetzt, also schon eine Empfehlung.

Kleiner Ratschlag: wenn Du die Minitrix-Weichenantriebe nutzt und "unterflur" einbauen willst: unbedingt ohne jegliche verspannungen gerade einbauen und darauf achten, dass der rote Hebel sauber geführt wird!
Ich empfehle die Verlängerung des roten Hebels mit einer kleinen Schraube, da der Antrieb "gerne" rausfällt!

Im Prinzip empfehle ich die Minitrix-Antriebe eigentlich garnicht! Zu teuer und unzuverlässig, lieber mit einem motorischen Antrieb auf den roten Hebel schalten, bei den Weichen mit pol. Herzstück geht es allerdings AUSSCHLIESSLICH über den roten Hebel, da das Herzstück über den Schalthebel mit umgepolt wird, also leider nicht über die "Stellschwelle".

Peter Achterberg


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RE: Welche Weichendecoder für Minitrix Doppelspulenantriebe?

#5 von gleiswueste ( gelöscht ) , 07.11.2010 09:05

danke für die tips. bin grad ein bisschen mit anderen dingen absorbiert, konnte aber gestern mal noch beim händler schauen: der schwört auf den switchpilot von esu. da ich bei den lokdecodern mit tams und zimo probleme hatte, sagt mein bauchgefuehl ich sollte mal den switchpilot ausprobieren. hat jemand das ding im einsatz? preislich ist das etwas billiger als der ls150, dafuer können nur 4 artikel gesteuert werden.
andernfalls wirds der lenz ls150...
gruss,
patrick


gleiswueste

RE: Welche Weichendecoder für Minitrix Doppelspulenantriebe?

#6 von 8erberg , 07.11.2010 11:34

Hallo,

ups, das Ding liegt über 30,- Euro, für einen depperten Schaltdecoder ne Menge Kohle - da würde ich dann auch lieber den Lenz nehmen, wenn LDT nicht in Frage kommt. Selber schalt ich auch für 5,- Euro/Weiche....

Noch zum Thema Zuverlässigkeit der Minitrix-Weichenantriebe: wenn Du mit 16 Volt statt mit 12 Volt schaltest funzen die Antriebe schon besser, jedoch wirklich immer auf absolut korrekten Einbau achten, sonst nimmt der Antrieb den Stellhebel nicht mit. Sonst lernst Du eine Menge Schimpfwörter

Peter Achterberg


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RE: Welche Weichendecoder für Minitrix Doppelspulenantriebe?

#7 von Gast ( gelöscht ) , 07.11.2010 13:57

Hallo Patrick,

der Switchpilot ist garantiert viel besser, als alles was Peter bisher erwähnt hat, was auch wirklcih kein Kunststück ist. Besagte Marke vertreibt die *zensored* Elketronik die ich je in meinem Leben in den Fingern hatte (*waschen muss*).

Bzgl. Switchpilot : Nun haben Händler im allgemeinen keine richtige Anlage und Messinstrumente nach denen sie einen Decoder beurteilen könnten. Deswegen urteilen sie nachdem , wie sie am einfachsten und unproblematischsten dran verdienen können und geben Mythen gerne weiter. Der Switchpilot ist ein guter Universalist, sogar ausbaubar. Da kann der Händler mit guten Gewissen für jeden Zwecks Switchpilot verkaufen, passt irgendwie immer (notfalls mit 20V "Überspannung").


Aber der LS150, der braucht Anschluss an einen Wechselstrom-Trafo max 50W, ,schaltet mindestens 3 mal effizienter, schneller und sicherer als jedes Wettbewerbsprodukt , übetrifft auch den Universalisten von Lenz. Beide Universalisten sollte aktuelle Mosfet technik haben, der LS150 hat IGBTs und Triacs , ist auch ansonsten unerreichte Liga. Der Preis: Der LS 150 ist für nur Wechselstromverbraucher, aber genau das sind MA-Weichenantriebe. Das ist nicht zu unterschätzen, da Minitrix und Piccolos echte Stromfresser sind, die zu viert in einer Fahrstrassen ggf den LDT zum Frühstück verspeisen, das kaum ein Bauteil mehr von übrig bleibt.

Meine persönlcihe Meinung Die mangelnde Verbreitung des Lenz LS150 hat letztendlcih erst die Servo-Welle in der Moba ausgelöst Das MiWuLa verbaut deswegen wohl mittlerweile mit LGB Gleichstrom Motoren als MA-Antrieb.

Vielleicht hatten sie zwischenzeitlich sogar mit mal mit Maxon-Getriebmotoren kokettiert. Konnte jedenfalls vor einigen Jahren 20 teure Maxon-Getriebemotoren (1:64 o.ä NP ~ 50,-) bei Ihnen für 11,- / Stück gebraucht erwerben

Grüße Frank


Gast

RE: Welche Weichendecoder für Minitrix Doppelspulenantriebe?

#8 von gleiswueste ( gelöscht ) , 07.11.2010 21:18

bin glaub zu doof, aber eure antworten verwirren mich manchmal mehr als sie klären..
- welche marke ist nun die, wo man seife verwenden muss? esu??
- der ls 150 braucht doch keinen wechselstrom, oder?? lenz empfiehlt dafuer den TR100 trafo (http://www.digital-plus.de/digitalplus/digitalplus_zub.php) und der richtet gleich...

aber so wie ich dich verstanden hab ist esu's switchpilot in jedem fall nicht komplett falsch?

gruss,
patrick


gleiswueste

RE: Welche Weichendecoder für Minitrix Doppelspulenantriebe?

#9 von Gast ( gelöscht ) , 07.11.2010 21:35

Hallo Patrick,

aus dem Lenz Trafo (es darf auch ein 50W Conrad sein) kommt Wechselstrom. Das wesentliche Alleinstellungsmerkmal des LS 150 ist, das der - allenfalls durch die überwachte Schaltdauer oder 2 stufige Sicherung terminiert -am anderen Ende auch wieder rauskommt. Weiterhin beschaltet er die Ausgänge nacheinander, die Belastbarkeit seiner Bauteile liegt jenseits von gut und böse, die Sicherung dient dem Schutz des Weichen-Antriebs.

Kannst aber mit gutem Gewissen den ESU nehmen. Notfalls geht man etwas mit der Spannung hoch, und/oder hängt den Antrieb mal paar Minuten an Wechselstrom, dann tut ders auch irdendwie wieder am Gleichstrom, der bei den sonstigen Decodern hinten rauskommt.

Der Vorteil des Universalisten ist, das man damit auch Lichtsignal , DC-Motorantriebe, Flacker und Blink, oder beim ESU gar Servos beschalten kann. Der LS150 bleibt der King of Doppelspulen-Magnet-Antrieb. Ansonten noch für Tillig-AC-Motorweichenantriebe oder Viessmann H0 Flügelsignale sinnvoll, was aber für N nicht von Belang ist .

Grüße Frank


Gast

RE: Welche Weichendecoder für Minitrix Doppelspulenantriebe?

#10 von 8erberg , 07.11.2010 21:38

Hallo,

nein, da hat doch jemand Littfinski gemeint.....

Na ja ich empfehle mal die Homepage dafür http://www.ldt-infocenter.com/

und evtl. mal einen Decoder, dann kann man ja sehen. Ich habe einen Bekannten mit einer mittelgroßen Modulanlage (mit Lenz-Zentrale) und der schaltet mit LDT ohne Ärger.

Der Lenz 150 ist schon ein sehr guter Schaltdecoder - er "schmeisst" tatsächlich das "raus" was "reinkommt" und die "original-Lenz-Trafos" (auch OEMs) geben Wechselspannung raus.
Auch gut bei 2-flg. Viessmann-Formsignalen, die mit den "normalen" Schaltdecodern so ihre Tücken haben (daher hat Viessmann auch eigene im Programm).

Es sagen Leute, dass die Doppelspulenantriebe das Schalten mit Wechselstrom lieber haben, weil der Eisenkern im Antrieb so nicht mit der Zeit "magnetisiert" wird.

Mag sein, mag nicht sein. Fehlen mir selber die Erfahrungswerte zu, da ich selber nur ein paar Jahre mit Schaltdecodern (allerdings welche die gleichstrom abgaben) Doppelspulen-Magnetantriebe geschaltet habe.

Peter Achterberg


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