RE: Frage zu PowerPack von ESU

#51 von Soulman ( gelöscht ) , 25.01.2011 23:13

Aus meiner Sicht gibt's 3 Themen: Programmieren ohne Pufferung abzuklemmen (Lok aufschrauben) GoldCaps anstatt normaler Elkos um weniger Platz zu brauchen und Märklin Bremsstrecke.

Im Detail:

- Nicht alle Dekoder die man Puffern kann, puffern auch den Antrieb. Ob eine Pufferkondensator auch den Antrieb oder nur den Dekoder puffert, geht nicht immer Eindeutig aus der Anleitung hervor. Ich hatte z.b. den Eindruck, dass die Tams Dekoderanschlüsse nur den Dekoder puffern. Mag falsch sein, die Anleitung ist mir nicht ganz klar, vielleicht unterschätze ich die Tams Dekoder. Einer der wesentlichen Fortschritte des LoPi V4 in dieser Hinsicht ist, dass man nur einen Kondensator braucht, der V3 braucht noch zwei. Die "Bastelanleitungen" für LoPi V2 pufferten immer nur den Dekoder.

- Auch wenn es im Einzelfall gehen mag: Von der Theorie her und auch laut Handbücher (Zimo, LoPi V3 und V4) ist eine Programmierung zumindest bei grösseren Kapazitäten ab ca. 470 µF problematisch.
In der Zimo Anleitung ist ein Schaltbild eingezeichnet, dass eine Drossel als Tiefpass verwendet. Dies soll angeblich das Problem umgehen. In anderen Anleitungen ist da nirgends von die Rede und ich kann daher nicht beurteilen, ob das eine generell gültige Lösung ist, das bewegt sich am Rande meiner Kenntnisse.

- Ich würde gerne, um auf weniger Raum mehr Kapazität zu bekommen, UltraCaps (GoldCaps etc.) einsetzen. Ich würde dazu eine Schaltung mit Ladewiederstand, GoldCap Reihenschaltung und Zenerdioden einsetzen. Wenn man das macht, wirds aber meiner Aufassung nach 100% Probleme mit dem Programmieren der CVs geben.
Das ESU powerPack ebenso wie das Lenz Power1/2 verwendet (soweit ich weiss) GoldCaps, die soweit ich gelesen habe nicht in Reihe geschaltet sind, sondern mit einem kleinen Spannungswandler versehen sind. Beide Lösungen haben DREI Anschlusskabel, +/- und Charge. Was der genaue Sinn dieser Chargeleitungs-Übung ist weiss ich nicht, ich vermute aber, dass sie unter anderem den Effekt hat, das Programmierproblem zu lösen.

- ich würde ja fast Lenz oder von mir aus auch Zimo Dekoder kaufen, ich brauche nicht mal Multiprotokoll, weil DCC mit meiner CS2 auch geht. Ich brauche aber unbedingt Märklin Bremsstrecke. Und mindestens die Lenz und laut Anleitung auch die Zimo können das nicht.

Was könnten also Sie Herr Tams tun?

(Sortiert nach "hätte ich gerne", "hätte ich am liebsten" als letztes )

A) eine Dekoder entwickeln, an den man 1000µF hängen kann und der sich dennoch garantiert online programmieren lässt. Mit Märklin-Bremsstrecken Support. Von mir aus auch bloss durch aufmalen einer externen Schaltung mit Drossel o.ä. die das ermöglichen würde im Handbuch. Ladewiederstände will man ja wohl so oder so eher nicht auf dem Dekoder haben wollen denke ich mir.

B) Eine Dekoder entwickeln, der GoldCap Betrieb ermöglicht (Mit Märklin-Bremsstrecken Support. )

C) oder eine zusätzliche Platine mit einem Spannungswandler und Ladeelektronik, die man mit Hilfe sonstwo gekaufter GoldCaps an Ihren oder andere Dekodern anstatt Elkos verwenden kann.
(Wär das nicht was? Keine Dekoder Neuentwicklung nötig...)

D) beliebige Kombinationen aus A-C

E) Die Lottozahlen nächster Woche hätte ich auch gerne bitte. Die gibt mir aber keiner. Gemein!

Das sind so meine laienhaften Anmerkungen. Zugegeben: der Elektronik-Superhengst bin ich nciht gerade. ops:


Soulman

RE: Frage zu PowerPack von ESU

#52 von Asslstein , 28.01.2011 17:10

Hallo Soulman,

der Zimo beherrscht gemäß Anleitung das Bremsen mit dem Märklin Bremsmodul.
Wenn man weiß, wonach man suchen muss, findet man auch die gewünschte Information.

Zitat von Soulman
- ich würde ja fast Lenz oder von mir aus auch Zimo Dekoder kaufen, ich brauche nicht mal Multiprotokoll, weil DCC mit meiner CS2 auch geht. Ich brauche aber unbedingt Märklin Bremsstrecke. Und mindestens die Lenz und laut Anleitung auch die Zimo können das nicht.


Schau Dir in der Anleitung nochmal speziell die CVs 29 und 112 an. Oder suche nach "Bremsabschnitt" oder nach "Bremsmodus", dann wirst Du auch fündig.

Gruß
Knut

PS.: Die Lottozahlen für morgen lauten 3, 17, 18, 29, 36, 47 Zusatzzahl 13, Superzahl 7
Diese Angaben sind ohne Gewähr.


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RE: Frage zu PowerPack von ESU

#53 von Soulman ( gelöscht ) , 28.01.2011 18:09

Ja TOLL.

Ich hatte hier ein Antwortt geschrieben und dann hat mich die schei... Forumssoftware wieder beim Post ausgeloggt: alles weg.

Ich schreib das nicht nochmal. Kurz, die Anleitung von ZIMO ist zu schlecht. NIRGENDS im Prosatext wird dei Märklin Bremsstrecke auch nur erwähnt (alle anderen hingegen ausführlich), einziger Hinweis ist CV112 Bit 6, das die Strecke vielleicht einschaltet. Oder auch nicht, so eindeutig finde ich den Text nicht.

CV 29 schaltet nur Analogkennung ab, das ist erforderlich wenn man Märklin Bremsstrecken und Multiprotokoll Dekoder mit DCC analogerkennung zusammen einsetzen will, heisst aber nicht, das der Dekoder die Bremstrecke auch unterstützt.

Naja, bin in 2 Wochen in Wien, wenn ich Zeit hab geh ich mal hin. Die waren doch in Wien, oder?


Soulman

RE: Frage zu PowerPack von ESU

#54 von Gast ( gelöscht ) , 28.01.2011 18:23

Hallo Soulman ,

Schlimmstenfalls nimmst Du nur Loks mit C-Sinus, HLA oder früher.
Diese haben ein mechanisches Powerpack bereits serienmässig in Motor und Fahrzeugen eingebaut .
Jeder zusätzlich passende Wagen bringt soviel Anti-Stotter, wie ein Elko.

Grüße Frank


Gast

RE: Frage zu PowerPack von ESU

#55 von Asslstein , 28.01.2011 19:30

Hallo Soulman,

was ist an dem Text
"für polaritäts-unabhängiges Gleichstrom-Bremsen („Märklin-Bremsabschnitte“ müssen ebenfalls CV # 29, Bit 2 = 0, CV # 124 , Bit 5 = 1, aber zusätzlich CV # 112, Bit 6 = 1 gesetzt werden !"
unverständlich?
Ich verstehe auch nicht ganz Deine Forderung, warum dieser Text mehrmals in der Anleitung stehen soll.

Und bevor Du Deine Goldkaps einsetzt, solltest Du Dir vielleicht auch erst bewusst machen, dass eine Lok ohne elektrischem Kontakt zum Digitalsystem und mit Energie aus dem Energiespeicher ohne Kontrolle ist. Hier bietet nur Lenz eine vernünftige Lösung.

Gruß
Knut


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RE: Frage zu PowerPack von ESU

#56 von Soulman ( gelöscht ) , 28.01.2011 22:08

Du wirst es nicht glauben, die Forensoftware hat meine ausführliche Antowrt erneut durch ausloggen mitten im Antworten verschluckt.

Ich habe keine Lust mehr und werd nicht nochmal richtig antworten. Kurzform: Wenn du die Anleitung gut und übersichtlich findest: Schön.

Ich find sie uneindeutig und unübersichtlich

Ich sag nur:

Bit 6:
= 0: normal (siehe auch CV # 129)
= 1: Gleichstrom-Bremsung richtungsunab-hängig

(Originaltext zur Einschaltung der Märklin Bremsstrecke)

Wenns interessiert, der kann ja selber nachlesen.


Und GoldCaps: 0,5 Zentimeter Fahrweg ohne Kontrolle ist keine Problem. Stehenbleiben auf Weichenstrasse schon.


Soulman

RE: Frage zu PowerPack von ESU

#57 von Thomas 38205 , 02.11.2011 12:54

Hallo,
mal eine praktische Frage. Bringt es etwas eine 36740 mit einem ESU 54614 und einem PowerPack auszurüsten, damit sie über die DKW 5207 kommt? Gruß Thomas


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RE: Frage zu PowerPack von ESU

#58 von Soulman ( gelöscht ) , 05.11.2011 00:16

Sofern die Lok nicht wegen Kurzschluss auf der DKW stehen bliebt höchstwahrscheinlich ja.


Soulman

RE: Frage zu PowerPack von ESU

#59 von Thomas 38205 , 11.11.2011 14:59

Hallo,
kein Kurzschluss. Die Masse fehlt. Die Masseaufnahme der Lok ist zu kurz und die Radkränze zu klein. Habe schon einen ESU 54614 eingebaut, bin aber noch nicht zufrieden. Das gleiche Problem hat auch die T3 (37140). Gruß Thomas


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RE: Frage zu PowerPack von ESU

#60 von scotti , 05.12.2011 13:45

Kostet der Powerpack echt über 30.-????

Was ist da so teures drin verbaut?

Hat schon jemand so ein Teil zerlegt und kennt die Einzelteile um es evtl günstiger nachbauen zu können?


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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RE: Frage zu PowerPack von ESU

#61 von Soulman ( gelöscht ) , 10.12.2011 01:15

Naja, sind eben vermutlich mindestens GoldCaps drin und irgendeine Spannungswandler Mimik.
GoldCaps sind schon eine andere Preisklasse als Elkos.


Soulman

RE: Frage zu PowerPack von ESU

#62 von Kurt , 10.12.2011 01:35

Nicht irgendeine. Erstmal muß runter auf Goldcapniveau (3,3V oder 5V) transformiert werden und wenn der Strom weg ist wieder rauf auf 12V oder ähnliches. Ausserdem muss das Ganze noch eine Leistung bringen. Also nicht nur 100mA.


Kurt

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RE: Frage zu PowerPack von ESU

#63 von Soulman ( gelöscht ) , 10.12.2011 22:07

Kurt:

nur mal so eine Frage: Wenn du alle meine Posts in diesem Thread so durchliest, glaubst du dann, ich meinte mit "irgendeine", dass ich nicht weiss, was der Wandler genau machen muss, oder könnte es auch sein, dass ich damit nur zum Ausdruck bringen wollte, dass ich nicht weiss, mit welchen Bauteilen die genau aufgebaut ist?

Was meinst du?

Aber vielleicht weisst du ja, wie der Spannungswandler im Lenz Powerpack genau aufgebaut ist?
Dann könnte man mal einen Nachbau kalkulieren. Ich habe schon nach passenden Fertigbausteine gesucht aber nix gefunden.


Soulman

RE: Frage zu PowerPack von ESU

#64 von Thomas 38205 , 09.05.2012 17:58

Hallo,
habe meine 36740 (74) und 37140 (T3) mit Lokpilot 4 und PowerPack ausgerüstet. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten und Einstellungsarbeiten kommen jetzt beide sicher und gleichmäßig über die DKW 5207. Der Aufwand und die Kosten haben sich gelohnt.
Gruß Thomas


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