RE: Ein Endbahnhof in Epoche IV?

#1 von Barmer Bergbahn , 11.11.2010 20:12

Hallo in die Runde der Planer und Strategen,

immer wieder werden hier schöne und überaus interessante Anlagenpläne präsentiert, die, insofern der Erbauer nur eingeschränkte Platzmöglichkeiten hat, immer öfter einen kleinen und beschaulichen Endbahnhof darstellen. Klar ist, dass ein solcher Bahnhof eine Menge Vorteile bietet, die ich hier nicht noch einmal extra aufführen will.
Nimmt man diesen Trend mal als gegeben, so ist dabei auffällig, dass die Endbahnhöfe zumeist in den Epochen I bis III dargestellt werden. Der Hauptgrund hierfür scheint klar auf der Hand zu liegen: Der Erbauer will das Szenario natürlich glaubhaft erscheinen lassen. Gerade unter dem Aspekt des Stückgutverkehrs wurde halt noch viel mit der Bahn transportiert, was ja nun einmal in der Gegenwart einfach nicht mehr der Fall ist (jedenfalls in Deutschland).

Wie also, und nun bin ich bei meiner Frage, würde sich nun ein Endbahnhof in der Epoche IV darstellen lassen, noch dazu bei beschränkten Platzverhältnissen? Die Literatur gibt dazu leider nur wenig Auskünfte. Aus meinen eigenen Erinnerungen kann ich sagen, dass die klassischen Elemente wie Kopf- und/oder Seitenrampe, Ladestraße und Güterschuppen nicht mehr vollständig vorhanden bzw. genutzt wurden. Anschließer gab es freilich, aber wer kann schon auf kleiner Fläche mehr als 1-2 Betriebe darstellen...

Konkret könnte man also fragen, wie eine Modellbahn der Epoche IV auf kleiner Fläche aussehen könnte, sodass diese noch betriebsintensiv wäre, gleichzeitig aber glaubhaft die 70er, 80er oder sogar die frühen 90er Jahre repräsentiert?


Auf Ideen und die eine oder andere Diskussion bin ich gespannt und wünsche einstweilen einen schönen Abend,
Christian


Liebe Grüße
Christian



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RE: Ein Endbahnhof in Epoche IV?

#2 von markstutz ( gelöscht ) , 11.11.2010 21:20

Hallo Christian

Schau dich doch mal im HiFo von DSO um. Zumindest auf einigen der üblichen Verdächtigen (ein Stichwort könnte sein: Stichstrecken in Franken) gab es in der von dir skizzierten Zeit noch einigen Betrieb. Ich speichere mir solche Links nicht, von da her muss ich dich leider einfach mal auf die Jagd schicken - aber du wirst bestimmt fündig.

Über das genaue Ende des Stückgutverkehrs kann ich nichts sagen; es wäre allerdings interessant zu wissen, ob da bundesweit zu einem bestimmten Stichtag dieser Service eingestellt wurde oder ob es da regionale Unterschiede gab. Aber abgesehen vom gedeckten Güterwagen am Schuppen bietet sich die Holzrampe an, da wird teilweise auch heute in der Ep. VI noch klassischer Wagenladungsverkehr gemacht. Ich mag mich aber auch an Bilder von Selbstentladewagen mit Dünger bei BayWa-Gebäuden auf Fotos aus den Siebziger Jahren erinnern, ebenso sind IMHO andere Güter an der Ladestrasse oder -rampe denkbar.

Und wenn ein Anschliesser aus Platzgründen nicht direkt darstellbar ist, so könnte man ihn fiktiv in der Schattenwelt darstellen und vom Endbahnhof aus mittels Sperrfahrt bedienen. Das bringt zusätzlichen Betrieb auf die Eisenbahn und lässt die V 60, Köf III oder wer sonst den Güterzugsdienst übernimmt noch etwas länger hin und her brummen.


markstutz

RE: Ein Endbahnhof in Epoche IV?

#3 von markstutz ( gelöscht ) , 11.11.2010 22:07

Tante Edith hat nun doch der Hafer gestochen und mal ein bisschen beim HiFo herumgesucht:

die Beiträge sind ohne besondere Ordnung (ausser der chronologischen des Auffindens) hier eingetragen:

Vor 27 Jahren verschwunden: Nebenbahn Breitengüßbach-Dietersdorf (m10B), man beachte das zweitletzte Bild
Eine vergessene Nebenbahn in Oberfranken (1Scan, 26B), wiederum schöne Nebenbahnbilder
Beilngries 1987/88 (Teil 1 - 12 B)
Beilngries 1987/88 (Teil 2 - 20 B), ebenda
Falls - Gefrees: 245 005 + Bi-Wagen, nur ein Bild - aber was für eines! und weil es so schön ist, gleich noch ein paar - auch unglaublich starke Bilder:
Aus meiner Sammlung...Eisenbahn mal minimalistisch.
Übergabe nach Bischofsgrün 1985 (21B), den Personenverkehr muss man leider dazuphantasieren...
Reminiszenz an meine Lieblingsstrecke (m16B), nein nicht meine Lieblingsstrecke, sondern die des Autors
Fränkische Zweigbahnen (und angrenzende) in den siebziger Jahren Teil 1
Fränkische Zweigbahnen (und angrenzende) in den siebziger Jahren Teil 2 -> Kommentar meiner Freundin zum letzten Bild: 'genau das könnte man doch als Modellbahn nachbauen' (sie ist vor allem vom VW-Bus angetan - die Stimmung ist schon sehr kitschig und darum modellbahntauglich)

das mal als Anstoss - wer fündig wird auf DSO mag es hier gerne per Link kundtun!


markstutz

RE: Ein Endbahnhof in Epoche IV?

#4 von Ludwigsburger ( gelöscht ) , 11.11.2010 22:58

Hallo Mark,

vielen Dank für die vielen Links zu den alten Nebenbahnen.

Am Anfang dachte ich, ich müßte unbedingt eine Hauptbahn und eine abzweigende Nebenbahn haben. Das dies für meinen Platz völlig unsinnig ist, hat sich mit der Zeit nun herausgestellt.

Beim Thema Nebenbahn bin ich nun angekommen und wie man an deinen Liks sieht hatten die viel zu bieten und somit kann ich auch interessanten Betrieb darstellen.

Grüße Mirko


Ludwigsburger

RE: Ein Endbahnhof in Epoche IV?

#5 von KBS962 ( gelöscht ) , 11.11.2010 23:51

Hallo zusammen,

bis in die 1980er-Jahre hinein war der Güterverkehr der Bahn noch halbwegs flächendeckend. Erst in den 1990er-Jahren und später mit Mora C in den Jahren 2002-2004 änderte sich das mit der massenhaften Aufgabe von Gütertarifpunkten in der Fläche (und nicht nur dort). Anschließend wurden die Güterverkehrsanlagen oft vollständig rückgebaut.

In den 1980er-Jahren waren die Gleisanlagen auch für den Güterverkehr noch weitgehend intakt. Ladestraße, Kopf- und Seitenrampen, Gleiswage, Lademaß und verschiedene private Gleisanschlüsse waren durchaus noch "Standard", auch auf Nebenbahnen. Selbst viele Güterschuppen hatten noch ihren Gleisanschluß, auch wenn der Stückgutverkehr bereits aufgeben war. Typisch für die Zeit war allerdings der teilweise Rückbau und die Vereinfachung von Gleisanlagen. Z.B. waren Ladegleise früher oft zweiseitig angebunden; eine Weichenverbindung wurde dann gerne entfernt, wodurch das Gleis nur noch von einer Seite bedient werden konnte.

Für das Ende des Stückgutverkehrs gab es kein einheitliches Datum. In den 1970er-Jahren besaßen noch viele größere Nebenbahnhöfe eine Stückgutabfertigung, in den 1980er-Jahren war es schon eher die Ausnahme (so z.B. Schiltach - Schramberg bis 1990).

In der frühen Epoche IV bis 1980 ist im Güterverkehr auf Nebenbahnen noch alles möglich. In der zweiten Hälfte der Epoche IV war der Stückgutverkehr oft schon Geschichte und die Gleisanlagen wurden vereinfacht, aber jede Form des Wagenladungsverkehrs war immer noch möglich.

Viele Grüße,
Andreas H.


KBS962

RE: Ein Endbahnhof in Epoche IV?

#6 von markstutz ( gelöscht ) , 12.11.2010 07:14

Da mein Zug heute etwas später fährt hier noch ein Muntermacher aus dem HiFo für alle V100-Fans, Freunde der ob/b-Bemalung und Epoche IV-Enthusiasten sowie für alle anderen, die heute Freitag haben:

Jandelsbrunn - Waldkirchen (Teil 3)

Und speziell für Christian - ebenda, Teil 1:

- Epoche IV
- Güterverkehr
- Endbahnhof (wenn auch nicht ein ganz echter , aber vielleicht ist das ja auch eine interessante Anregung...!)


markstutz

RE: Ein Endbahnhof in Epoche IV?

#7 von Barmer Bergbahn , 12.11.2010 08:45

Guten Morgen in die Runde,

da schaut man nichts ahnend am Morgen rasch in den Mail-Account und dann das... Was für tolle Links!!! Bin schlichtweg begeistert...
Mir war ja schon immer klar, dass in Franken die Uhren noch lange Zeit etwas langsamer tickten, aber diese Ausmaße hätte ich nicht erwartet. Und was da nicht alles fährt! Umbauwagen, 'ne Donnerbüchse, gezogen von einer V60! Das sind freilich Bilder, die ich in meiner Jugend so nicht kennen gelernt habe. Bei mir gab es nur Silberlinge und die ersten Varianten der S-Bahnen, was aber offensichtlich ein regional zu berücksichtigender Aspekt ist. Insofern haben die Links einen echten Mehrwert für mich.

Mit meinen heurigen Planungen, lieber Mark, (ich spreche Dich jetzt mal persönlich an, da Du mir ja schon öfter einmal helfend zur Seite standest) geht es übrigens jetzt ernsthaft voran. Im Stile der Minimax-Konzepte entsteht auf den Dir bekannten Maßen ein Endbahnhof in H0 mit angrenzendem FY. So sehr ich mich auch in die Lenzsche Spur 0 verliebt habe – es geht einfach nicht, jedenfalls momentan. Der Platz lässt es nicht wirklich zu und so kompromissbereit bin ich einfach noch nicht. Also H0! Nächste Woche habe ich einen Ortstermin mit einem wesentlichen Zulieferer – es geht um die Segmentkästen. Nur über die Epoche bin ich mir noch nicht ganz klar. Zur Debatte steht eben die genannte Epoche IV oder die Epoche II. Da die Epoche IV eben meine Jugendzeit repräsentiert und zudem schon nahezu alles an Material (Fahrzeugpark) vorhanden ist, geht die Tendenz auch in diese Richtung. Gleichwohl ist aber auch eine beschauliche Kleinbahn um 1930 reizvoll... Naja, wir werden sehen, aber tief in mir bin ich schon ein Fan der 80er...

Um für diesen Thread nun auch einen Beitrag leisten zu können, möchte ich diverse Links beisteuern, welche ich als "Jäger und Sammler" gefunden habe und die hervorragend in das Beuteschema dieses Threads passen, wie ich meine. Pure Epoche IV...


Unterwegs im Korbacher Netz – Teil 1: Von Brilon-Wald nach Korbach (m22B)
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/re...4800792,4800792


WENN DIE SCHACHBRETTFAHNE WEHT! Zum Wintersport ins Sauerland - Teil 1 (m17B)
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,1406692


Am Fuße des Kahlen Astens - Prolog (m13B)
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/re...363#msg-1405363


Heilbronn – Schwäbisch Hall in den 1980er Jahren, Teil 1: D-Züge
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,4668621

Heilbronn – Schwäbisch Hall in den 1980er Jahren, Teil 2: lokaler Güterverkehr
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,4678798

Heilbronn – Schwäbisch Hall in den 1980er Jahren, Teil 3: PmG
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,4690980

Heilbronn – Schwäbisch Hall in den 1980er Jahren, Teil 4: Nahverkehr
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,4714821

Heilbronn – Schwäbisch Hall in den 1980er Jahren, Teil 5: Ziegelei Weinsberg mit Feldbahn
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,4723198

Heilbronn – Schwäbisch Hall in den 1980er Jahren, Teil 6: Durchgangsgüterverkehr
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,4754923


Beste Grüße ans Forum,
Christian


Liebe Grüße
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RE: Ein Endbahnhof in Epoche IV?

#8 von K.Wagner , 12.11.2010 12:47

Hallo Christian,

wenn Du für Epoche IV einen Nebenbahnhof mit abwechslungsreichen Verkehr und interessanter Gleisanlage suchst, kann ich Dir Markt Erlbach empfehlen.
Bis zu 3 Nahverkehrszüge (212 mit Silberlingen, VT614 3 oder 4-teilig) waren dort abends für den Berufsverkehr nach Fürth / Nürnberg hinterstellt.
Güterverkehr gabs für die Baywa - Gleisanschluß über eine Straße hinweg - und für Breitsamer Honig (u.a mit Containerwagen) mit einer sehr interessanten Gleisanbindung (Spitzkehre...)
Allerdings ist der Bahnhof sehr platzintensiv - da mit Industrieanschluß breit(samer). Einen Artikel dazu (mit Gleisplan glaube ich) gabs vor Jahren mal in der MIBA.

Ohne Personenverkehr zu dem Zeitpunkt (aber das ist ja auf der Modellbahn kein Hinderungsgrund) ist auch Schlüsslfeld interessant. Dort verkehr(t?)en im G-Verkehr "Ganzzüge" mit Drahtrollen zu einem Baustoffwerk (die machen glaube ich die Baustahlmatten draus).
Gleisplan? Nordbayern Standard + Verlängerung des Stammgleises in den Industrieanschluß.


Gruß Klaus


 
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RE: Ein Endbahnhof in Epoche IV?

#9 von Dirk Ackermann , 12.11.2010 16:42

Moin Christian,

wo hier schon einmal die region Franken angesprochen wurde.

Schau Dir einmal den Bahnhof Gräfenberg an, gelegen an der Bahnlinie Nürnberg Nord - Gräfenberg.
Bis zum Wechsel auf Desiro fuhren hier 211er mit Silberlingen.
Dabei wurde die 211 in den jeweiligen Endbahnhöfen umgesetzt.
Meist bestanden die Züge aus 1 Bn, 1 ABn und der 211.


Grüße aus Dithmarschen
Dirk

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RE: Ein Endbahnhof in Epoche IV?

#10 von markstutz ( gelöscht ) , 13.11.2010 16:33

Hallo Christian

Nun komme ich endlich zu einer Antwort. Deine Links sind auch sehr schön, man könnte sich vermutlich mehrere Tage durch das HiFo klicken und würde immer wieder wunderschöne Trouvaillen finden... ich muss persönlich zugeben, dass mir die Epoche IV immer sympathischer wird. Aber Lenz hat sich klar für die Epoche III entschieden und damit hat es sich. Und ich kann auch damit gut leben (als stapelnder Spur0-Schachtelbahner)

Darf ich - wenn du mir das schon fast aufdrängst - fragen, was du denn genau planst resp. wie weit deine Vorstellungen gediehen sind?

Ob Epoche IV oder II ist letztlich eine Stilfrage. In der Epoche II wird fast ausschliesslich gedampft, auf Nebenbahnen sowieso. Die Eisenbahn ist praktisch Alleinherrscher über den Güterverkehr, der ganze Eisenbahnbetrieb viel gemächlicher und mit einem eigenen Charme versehen. Dagegen ist die Epoche IV die letzte Blütezeit der bunten Güterbahn, die letzten Dampfrösser sind noch unterwegs und doch kann man den Wandel zur heutigen Bahn schon irgendwie erahnen.


markstutz

RE: Ein Endbahnhof in Epoche IV?

#11 von Weichen-Bernd , 14.11.2010 02:33

Hallo Christian, hallo Mark, hallo zusammen,

danke für die Einbindung der schönen und interessanten Bilder! Nach Maroldsweisach und nach Bad Bereck bin ich auch noch mit dem Zug gekommen. In Bayern tickten die Uhren damals noch etwas anders.

Nun zu den den Gleisplänen der Endbahnhöfe, die ich vor ein paar Jahren mal skizziert hatte: Der Endbahnhof ist eine Spitzkehre, bei der die eine Strecke nach rechts unten in einem mehrgleisigen Abstellbahnhof als Schiebebühne endet, umgesetzt wird ebenfalls mit Schiebebühne. Die Strecke nach rechts oben ist eine Steilstrecke, auf der alle Züge nur geschoben werden. Zugkreuzungen können im Bahnhof nicht stattfinden. Im Bahnhof entspricht die Anordnung des EG und des Lokschuppens den typischen kleinen bayrischen Endbahnhöfen:



In der nächste Variante ist nun anstelle des oberen Schattenbahnhofs eine Fabrik angeordnet, deren Gleise mit einer Weiche an das Streckengleis abgeschlossen sind. Diese Strecke ist ab dem Haltepunkt stillgelegt, die einstmals vorhandene Brücke wurde im letzten Krieg gesprengt oder in der Epoche IV wurde die Brücke für eine Straße zurückgebaut. Im Bf sind EG und Lokschuppen etwas anders aber noch immer typisch bayrisch angeordnet. Da zum Schichtwechsel Personenzüge (VT 98 oder VT 97) bis zur Fabrik durchfahren, können diese sich im Spitzkehrenbahnhof kreuzen:



Und in der dritten Skizze ist ein Abzweigbahnhof an einer strategischen Bahn datgestellt. Die Strategische Bahn war mal eine zweigleisige Hauptbahn, ist aber bis auf einen geringfügigen Restverkehr in der Eposche IV fast gänzlich stillgelegt worden. Die einstige Hauptbahn kann nur noch von einem VT 98 oder einer Köf mit Güterwagen befahren werden. Durch die Stillegungen ist der Bf für wenige Züge zur Spitzkehre geworden. Für den Straßenbau wurde unterhalb des EG der Bahndamm durchschnitten. Zum Umsetzten auf der strategischen Bahn mußte vor dem EG eine altbrauchbare Weiche neu verlegt werden. Der Bf ist somit nur noch ein Torso, was aber für die Epoche IV durchaus normal ist. Vor dem Tunnelportal steht das noch betriebene Stellwerk. Der Bahnhof könnte in der Pfalz oder in der Eifel sein. Die Lage im Streckennetz habe ich auch noch skizziert.



Eine vierte Variante könnte mit etwas mehr Platz, mit der Fabrik an der teilweise stillgelegten Steilstrecke entstehen.

So weit meine Vorschläge.


Viele Grüße

Bernd

H0-Planung mit Fahrdynamik im Modell: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=90128#p979782

Bilder und Zeichnungen mit - abload.de - hochgeladen


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RE: Ein Endbahnhof in Epoche IV?

#12 von Barmer Bergbahn , 14.11.2010 07:13

Hallo Bernd,

vielen Dank für die tollen Gleisplanideen. Auch von Deiner HP bin ich überaus begeistert, wobei ich als Betreiber des Märklin-Systems wahrscheinlich bei Dir nur ein müdes Lächeln ernten dürfte, was?


Einen schönen Sonntag,
Christian


Liebe Grüße
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RE: Ein Endbahnhof in Epoche IV?

#13 von Barmer Bergbahn , 14.11.2010 07:19

Zitat von markstutz

Darf ich - wenn du mir das schon fast aufdrängst - fragen, was du denn genau planst resp. wie weit deine Vorstellungen gediehen sind?



Also ich wollte Dir nun wirklich nichts aufdrängen... Aber da Du mir ja nun in der näheren Vergangenheit wirklich öfter mal Unterstützung hast zukommen lassen, wollte ich in jenem Fall einfach klar betonen, dass es mir jetzt wirklich ernst ist. Man kann eben auch schnell an Glaubwürdigkeit verlieren, wenn man immer nur große Bauvorhaben ankündigt, dann aber nichts von den mühsam erstellten Planungen umsetzt. Dieser Tendenz wollte ich einfach nur entgegenwirken, da Du Dich einmal mehr in einen meiner Threads mit tollen Beiträgen einbringst.


Liebe Grüße
Christian



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RE: Ein Endbahnhof in Epoche IV?

#14 von markstutz ( gelöscht ) , 14.11.2010 09:33

Zitat von Nordbahn
Also ich wollte Dir nun wirklich nichts aufdrängen... Aber da Du mir ja nun in der näheren Vergangenheit wirklich öfter mal Unterstützung hast zukommen lassen, wollte ich in jenem Fall einfach klar betonen, dass es mir jetzt wirklich ernst ist.

Ich möchte mich da nicht mit negativem Unterton verstanden wissen. Es würde mich freuen, wenn du deine Planung mit uns teilst, egal in welcher Phase du gerade steckst. Ich habe mich nur gefragt, ob es wohl schon irgend eine Planung auf Papier oder in Bit und Bytes gibt, die du mir resp. uns zeigen könntest und möchtest. Einfach aus Neugierde, Zeit für grössere Planungen ist im Moment ohnehin nicht da... Sprachlich habe ich das nicht ganz geschickt angestellt, sorry.

Zitat von Nordbahn
Man kann eben auch schnell an Glaubwürdigkeit verlieren, wenn man immer nur große Bauvorhaben ankündigt, dann aber nichts von den mühsam erstellten Planungen umsetzt. Dieser Tendenz wollte ich einfach nur entgegenwirken, da Du Dich einmal mehr in einen meiner Threads mit tollen Beiträgen einbringst.

Du sprichst mir aus dem Herzen, allerdings für meine eigenen Projekte. Farbige Pläne zeichnen habe ich gelernt, das ist dann quasi auch der einzige positive Punkt. Und trotzdem gibt es noch immer Unentwegte, die mir auch beim x-ten Planungsthread noch mit Rat zur Seite stehe.


markstutz

RE: Ein Endbahnhof in Epoche IV?

#15 von Herr Maus ( gelöscht ) , 14.11.2010 10:57

Hallo Christian,
hallo Forengemeinde,

ich habe bei DSO noch einen sehr interessanten Link zu dem Thema gefunden:
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/re...340#msg-4761340

Da sieht man auch die Entwicklung der "Epoche VI" sehr gut. In meiner Region gibt es auch zwei Beispiele, wo örtliche Güterschuppen am Bahnhof dem Bau neuer Supermärkte bzw. eines Straßen-Kreisverkehrs zum Opfer fielen

Man kann durchaus sagen, dass sich Stückgutverkehr bis ca. 1995 durchaus glaubhaft darstellen lässt - allerdings gab es auf den meisten dieser Strecken (wie auch in o.g. Beispiel) zu diesem Zeitpunkt keinen Personenverkehr mehr. Wenn, dann war er alles andere als umfangreich (Stichwort "Alibi-Zugpaar".)
Wer den PV auf der Modellbahn dennoch darstellen will, schickt halt einen Schienenbus oder eine 212 mit 2 Silberlingen auf die Reise Die letzten Schienenbusse der BR 796 waren im Bw Tübingen ja auch bis 1999 fahrplanmäßig unterwegs.

Viele Grüße,
Andreas


Herr Maus

RE: Ein Endbahnhof in Epoche IV?

#16 von Barmer Bergbahn , 14.11.2010 14:11

Keine Sorge, Mark, so negativ ist Dein letzter Beitrag bei mir gar nicht angekommen. Wollte meinerseits nur noch einmal sicherstellen, dass man mich hier nicht als Schmarotzer "abstempelt".
Was also gibt es über den Planungsstand zu berichten? Grundsätzlich fast nichts Vorzeigbares, doch hier einfach mal die aktuellen Fakten:

- Holzbestellung in der nächsten Woche, Auslieferung wahrscheinlich noch vor Weihnachten.
- Segmentkästen – ggf. mit genormten Modulköpfen.
- Maße 320x50 cm plus ca. 1,50 cm L-förmig angeschlossen.
- Dargestellt wird in jedem Fall ein Endbahnhof mit anschließendem Kurvensegment und angrenzendem Fiddle Yard (Minimax-Prinzip).
- Gebaut wird mit Märklin K-Gleis.
- Kurvenradius wenn möglich nicht unter R3 = Radius 51,5 cm.
- Ausschließliche Verwendung schlanker Weichen.
- Noch keine finale Festlegung auf die Epoche > zur Auswahl stehen die Epochen II und IV mit klarer Tendenz zu Ep. IV.
- Es gibt einen zwar einen Gleisplan (klassischer Endbahnhof in Ep. II), welcher aber noch nicht final, also "ready for presentation" ist.
> Problem (noch immer): Darstellbarkeit eines Szenarios in den 70er/80er Jahren mit min. einem Fabrikanschluss auf der o.g. Fläche.


Liebe Grüße
Christian



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RE: Ein Endbahnhof in Epoche IV?

#17 von Barmer Bergbahn , 15.11.2010 07:28

Guten Morgen!

Epochenunabhängig möchte ich zum Wochenbeginn gerne mal den ersten Entwurf präsentieren, der am gestrigen Sonntag entstanden ist und nach meiner Meinung auch noch für die Epoche IV taugt.



Aber was denkt Ihr?


Viele Grüße,
Christian


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RE: Ein Endbahnhof in Epoche IV?

#18 von markstutz ( gelöscht ) , 15.11.2010 10:35

Guten Morgen zusammen

Auf 3.2 x 0.5 Metern kannst du sicher in beiden Epochen einen stimmigen Endbahnhof unterbringen. Ob du es lieber nur dampfen oder dann je nach Direktion dampfen und/oder dieseln lassen willst, ist schliesslich Geschmacksache.

Dein Plan ist sicher eine vernünftige Basis zur Weiterentwicklung. Ich habe mir als ersten Edit mal erlaubt, die Gleisachse um 3° zu drehen. Das gibt im Bereich des EG genügend Platz für eine Darstellung der Bahnhofsstrasse (für den Anschluss mit dem Bahnbus ins Hinterland?). Und als Illustration betreffend der maximalen Nutzlänge steht auf Gleis 1 nun eine V100 mit vier Vierachser-Umbauwagen (4yg). Das dürfte für die örtlichen Bedürfnisse sicher reichen, mehr ginge aber im Normalbetrieb nicht. Der Bahnhof ist übrigens Fallers Güglingen, weil ich den mal für ein H0e-Projekt gezeichnet hatte. Der Bahnhof ist übrigens Fallers Güglingen, weil ich den mal für ein H0e-Projekt gezeichnet hatte.



Das Gleis für den Fabrikanschluss (?) in den Innenbereich des Einfahrbogens überzeugt mich aber irgendwie nicht so. Das könnte man doch über eine DKW anstelle der ersten Weiche nach hinten in die Ecke lösen... Zusätzlich habe ich die Idee der Bahnhofstrasse weiterentwickelt. Während links neben dem EG der Güterschuppen liegt, könnte anschliessend die Ladestrasse folgen, die an ihrem Ende noch eine Kopf-/Seitenrampe erhält. Damit sind die wesentlichen Elemente einer Ortsgüteranlage vorhanden.


markstutz

RE: Ein Endbahnhof in Epoche IV?

#19 von Barmer Bergbahn , 15.11.2010 11:14

Hallo Mark,

jetzt bist Du ja doch schon wieder im vollen Planungsfieber... Die Sache mit der DKW ist ja so eine Sache (liest sich gut, oder?). Zwar gibt es im K-Gleis-Sortiment ja tatsächlich eine schlanke DKW, jedoch ist deren Zuverlässigkeit äußerst fragwürdig. Da bliebe nur die Spezialorder an Weichen-Walter, was mich aber bislang wegen der höheren Kosten etwas abschreckt.

Zu dem Gleisanschluss im Innenbogen kam ich deshalb, weil ich eben den ja nun doch nicht so arg harmonischen Radius etwas "tarnen" wollte. Das Stumpfgleis rechts unten ist einfach ein Abstellgleis, ohne spezielle Funktion.

Die schräg zur Anlagenkante verlaufenden Gleise sind natürlich absolut richtig, daran hatte ich gar nicht gedacht.

Stichwort Gleislänge: Als "Starleistung" stelle ich mir im Personennahverkehr eine 211/211 (ggf. auch mal eine BR 215/216) mit gerade mal einem Silberling vor. Der Rest wird durch den Triebwagen 798/998 erledigt und einem ETA 150 (insofern er denn irgendwann einmal kommt...).

Bei der Epoche geht es schon ganz klar in Richtung IV. Nicht zuletzt der Umstand, dass hier bereits sämtliches Material (Loks und Wagen) für den Betrieb vorhanden sind, wird die Entscheidung wohl in diese Richtung beeinflussen.


Liebe Grüße
Christian



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RE: Ein Endbahnhof in Epoche IV?

#20 von markstutz ( gelöscht ) , 15.11.2010 12:14

Zitat von Nordbahn
(...) Die Sache mit der DKW ist ja so eine Sache (liest sich gut, oder?). Zwar gibt es im K-Gleis-Sortiment ja tatsächlich eine schlanke DKW, jedoch ist deren Zuverlässigkeit äußerst fragwürdig. Da bliebe nur die Spezialorder an Weichen-Walter, was mich aber bislang wegen der höheren Kosten etwas abschreckt.

Die DKW liegt - so wie wie sie jetzt liegt ( ) - alleine da, das heisst es könnte auch eine andere DKW als jene aus dem Hause Mä* sein; die Geometrie muss nicht exakt den 14.x° entsprechen, auch 15° von Roco, Piko & Co liessen sich mit Flexgleis realisieren. Mit einem Puko-Band könntest du da evtl. einen Mittelweg zwischen Stangen-DKW und Weichenwalters Lösung beschreiten?

Zitat von Nordbahn
Zu dem Gleisanschluss im Innenbogen kam ich deshalb, weil ich eben den ja nun doch nicht so arg harmonischen Radius etwas "tarnen" wollte. Das Stumpfgleis rechts unten ist einfach ein Abstellgleis, ohne spezielle Funktion.

Wenn du auf den Silberling verzichtest und stattdessen die 4yg oder noch besser die 3yg verwendest, kannst du den eher engen Radius entschärfen. Darüber hinaus steht der Betrachter ja auf der Innenseite, d.h. die Wagenübergänge verengen sich und die Schienen werden nicht entblösst, sondern durch den Wagenüberhang verdeckt. Da du von einem Radius > 500 mm ausgehst, würde ich das nicht so eng sehen.

Und sonst - irgendwo könnte man auch noch einen Lokschuppen platzieren, und dafür würde sich der Innenbereich des Bogens anbieten...


markstutz

RE: Ein Endbahnhof in Epoche IV?

#21 von Barmer Bergbahn , 15.11.2010 12:17

Lokschuppen... irgendwie (finde ich) passen diese Relikte aus der guten alten Dampfzeit nicht mehr in die 80er Jahre, oder?


Liebe Grüße
Christian



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RE: Ein Endbahnhof in Epoche IV?

#22 von K.Wagner , 15.11.2010 12:31

Hallo Christian,

solltest Du Deinen Entwurf Richtung Spitzkehrenbahnhof weiterentwickeln - auch das gabs in Bayern - nannte sich Schillingsfürst....

Ansonsten ist der 2. Entwurf von Markstutz der "typische" Endbahnhof einer (nord)bayerischen Nebenbahn. Für die spätere Epoche 4 kann dann der 1. Entwurf genommen werden und in Epoche V / VI ist es mit einem Gleis ohne Weiche getan - sicherlich aber nicht der Weisheit letzter Schluß für den praktizierenden Modellbahner.

Ansonsten schau mal in den vrganenen MIBAS nach, Gedoens ist m.E. eine wunderbare Umsetzung des Themas und passt sogar in Deine Geometrie.

Zum Thema Lokschuppen: Mit dem Aufkommen von Diesellokomotiven verschwanden diese Gebäude oft oder wurden umgewidmet. Gräfenberg z.B. verlor schon Mitte der 60-er seinen Schuppen während der von Hollfeld m.W. immer noch erhalten ist.
In Heiligenstadt (der war nur einständig) stand der LS sogar noch viele Jahre nach Abbau der Bahnlinie - in den letzten Jahren ("80-er Einsatz) war er allerdings auch schon ohne Gleisanschluß - vielleicht auch mal nachbauenswert?
Aber das Thema habe ich auf meiner Anlage auch - bei mir verkehrt dann halt 1 Schülerzug mit Dampf und der Güterzug bisweilen - und dann kann die Lok im Schuppen übernachten und aufgerüstet werden - auch wenn sonst nur die rote Fraktion den Verkehr beherrscht.


Gruß Klaus


 
K.Wagner
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RE: Ein Endbahnhof in Epoche IV?

#23 von markstutz ( gelöscht ) , 15.11.2010 14:11

Zitat von Nordbahn
Lokschuppen... irgendwie (finde ich) passen diese Relikte aus der guten alten Dampfzeit nicht mehr in die 80er Jahre, oder?

Ich kann mich da Klaus' Begründung nur anschliessen und würde eine Umnutzung ganz attraktiv finden. Vielleicht wurde der Lsch nach dem Ende der Dampfzeit auch durch eine Baurotte übernommen, die hier ihren Skl einstellen kann und rund um den ehem. Lsch nun auch einiges an Material lagert, das die Szene lebendig macht? Ich denke da an kurze Schienenstücke, Herzstücke, Schwellen, einiges an Werkzeug etc... Und auch als Buseinstellhalle könnte sich ein Lsch in den 80er Jahren noch begründen lassen.


markstutz

RE: Ein Endbahnhof in Epoche IV?

#24 von Barmer Bergbahn , 15.11.2010 14:55

Ok, habe gerade nochmals auf der Seite bei Weichen-Walter nach 'ner DKW geschaut. Fazit: Das geht gar nicht! Ich kann, auch wenn ich die handwerkliche Kunst wirklich zu schätzen weiss, nicht 350,00 Euro für eine DKW ausgeben. Die Lösung mit einem 2L-Gleis und Puko-Band gefällt mir auch nicht, das macht für mich weder optisch noch technisch Sinn und ich kann mir diese Lösung bei all dem, was ich bis jetzt gesehen habe auch nicht schön reden. Insofern gibt es halt in meinem Bahnhof keine DKW, was ja auch aus planerischer Sicht durchaus der Vorgehensweise beim Vorbild entspricht, wo ebenfalls nur die teuren Kreuzungen verlegt wurden, wenn sich die Kosten auch wirklich rechneten. Somit muss ich einfach weiter planen – nur halt ausschließlich mit den schlanken Weichen.

Stichwort Lokschuppen: Überredet! Eine anderweitige, dem Zeittempo angepasste Nutzung ist mir noch gar nicht in den Sinn gekommen, aber da gibt es ja eine Fülle an netten Szenarien. Insofern ist der Schuppen wieder im Spiel.


Liebe Grüße
Christian



"Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben." (Tolstoi)


 
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RE: Ein Endbahnhof in Epoche IV?

#25 von markstutz ( gelöscht ) , 15.11.2010 22:39

Ich würde gerne noch einmal die Lage des Gla für die Fabrik durchdenken. In der Ecke ist er mit einer DKW wunderbar zu lösen, ohne dürfte das nicht ganz problemlos gehen. Und vermutlich hätte man in diesem Fall wirklich eine DKW eingesetzt, da sie die benötigte Fläche des Bahnhofes bei gleichzeitiger Maximierung der Nutzlängen minimiert! (wer findet die sprachliche Anspielung ) Darum noch einmal, auf die Gefahr hin zu nerven: was ist denn so unbrauchbar an der DKW aus dem K-Programm? Lässt sich das nicht mit ein paar Optimierungen beheben?

Und sonst?

  • Die Weiche (als EW) zum Gl. 3 links direkt im Anschluss an den Bogen - flüssiges Bild, grosse Nutzlänge von Gl. 2. Die Weiche zum Gla liegt dann als zweites Gleisstück in der Gerade, Konflikt mit der Kopframpe!
  • Die Weiche zum Gla linkst direkt im Anschluss an den Bogen - ermöglicht die komb. Kopf- und Seitenrampe an gezeichneter Stelle. Reduziert die Nutzlänge von Gl. 2 um die Länge einer Weiche!
  • Den Gla im Innern des Bogens realisieren (ursprüngliche Idee von Christian). Je nach Lage der Bahnhofsachse (wie viel Tiefe benötigt man für die Darstellung der Bahnhofstrasse?) kann einiges an Fläche zur Verfügung stehen.
  • den ganzen Bahnhof nach links verlegen (mit nicht ganz so doller Nutzlänge), dafür den Gla in der Verlängerung des Hauptgleises anlegen - mit einem BÜ rechts neben dem Bahnhof. Dieser dient auch als Ziehgleis zum Umsetzen der Lok.


markstutz

   


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