Hallo, möchte noch einen neuen Thread aufmachen betr. C-Gleis Weichenantriebe. Um die Schaltsicherheit zu gewährleisten, will ich einen Titan-Trafo 997 zur Energieversorgung meiner analogen Weichenschalter nützen. Der Trafo bietet stufenlose Verstellung bis 25 Volt. Habe festgestellt, daß ca. 18 Volt bei schwergängigen Weichen nicht reichen. Normalerweise schalte ich mit Wechselstrom, als Zusatzoption gibt es bei Titan, einen Gleichrichter.....also Gleichstrom. Welcher Strom ist den Antrieben genehmer? Zusatzfrage: wie lange macht die beleuchtete Rückmeldung der Heki-Schalter den erhöhten Strom mit, bzw. wie lange die Beleuchtung der Viessmann- Flügelsignale? Zur Erklärung: geschaltet wird nur als Momentkontakt. Gruß Wolfgang
Zitat von dipsyHallo, möchte noch einen neuen Thread aufmachen betr. C-Gleis Weichenantriebe. Um die Schaltsicherheit zu gewährleisten, will ich einen Titan-Trafo 997 zur Energieversorgung meiner analogen Weichenschalter nützen. Der Trafo bietet stufenlose Verstellung bis 25 Volt. Habe festgestellt, daß ca. 18 Volt bei schwergängigen Weichen nicht reichen.
Du kannst auch 30V nehmen. Das Resultat wird aber sein, dass der Antrieb früher kaputt geht. Lieber Antrieb gängiger machen. Bei 230V geht er sofdort kaputt.
Zitat von dipsyNormalerweise schalte ich mit Wechselstrom, als Zusatzoption gibt es bei Titan, einen Gleichrichter.....also Gleichstrom. Welcher Strom ist den Antrieben genehmer? Zusatzfrage: wie lange macht die beleuchtete Rückmeldung der Heki-Schalter den erhöhten Strom mit, bzw. wie lange die Beleuchtung der Viessmann- Flügelsignale? Zur Erklärung: geschaltet wird nur als Momentkontakt. Gruß Wolfgang
Kommt darauf an, wie er ausgelegt ist. Bei Gleichstrom wirkt alleine der Strom und der Gleichstromwiderstand. Bei Wechselstrom kommt noch der induktive Widerstand der Spule sowie die Ummagnitiserungsverluste hinzu. So gesehen hat der Gleichstrom die kräftigere Wirkung. Doch die Lebensdauer.... siehe oben.
ZitatUm die Schaltsicherheit zu gewährleisten, will ich einen Titan-Trafo 997 zur Energieversorgung meiner analogen Weichenschalter nützen. Der Trafo bietet stufenlose Verstellung bis 25 Volt. Habe festgestellt, daß ca. 18 Volt bei schwergängigen Weichen nicht reichen. Normalerweise schalte ich mit Wechselstrom, als Zusatzoption gibt es bei Titan, einen Gleichrichter.....also Gleichstrom. Welcher Strom ist den Antrieben genehmer?
Mit Sicherheit Wechselstrom.
Wenn die Antriebe bei 18V AC nicht schalten, stimmt was nicht mit der Weiche, deren Antrieb oder der Beschaltung/Zuleitung. Du solltest die Weichen erstmal wie auch immer gangbar machen,und besser keine "Hochspannung" und kein DC anwenden, damit läuft man Gefahr, die anderen Anrtiebe auch noch zu zerstören.
@ Martin
ZitatBei Wechselstrom kommt noch der induktive Widerstand der Spule sowie die Ummagnitiserungsverluste hinzu. ... So gesehen hat der Gleichstrom die kräftigere Wirkung.
Wäre schön, wenn der Weichenantrieb das auch so sehen würde
Richtig ist, das eine Magnetisierung des Ferrits durch DC in die falsche Richtung wirkt, und das Kraftfeld schwächt, und für zukünftige Schaltvorgänge - bei DC wieder gleicher Polarität - einen Verlust sein kann (hängt von der Remanenz des Materials ab). Während ein denkbare vorrübergehende Magntisierung des Eisens bei AC die Kraft-Wirkung nachfolgende AC-Flanke unterstützt, und somit kein Verlust wäre.
Was wir im Details nicht wissen, ist in wie weit moderne Märklin-Antriebe für DC-Impuls-Decoder dem mittlerweile konstruktiv Rechnung getragen haben, in dem man das Material (z.B. durch Verwendung Remanenzarmen Matrials)oder gar den Aufbau (z.B. durch verringerte Spaltmasse) auf DC hin getunt hat. Aber der weiterhin angewendete prinzipielle Aufbau bleibt trotzdem der eines AC-Antriebs, so das DC bei modernen Doppelspulen-Antrieben maximal mit DC gleichziehen könnte. Mein Beobachtungen bei wirklich DC tauglichen RoCo-Line-Antrieb haben mir aber auch aufgezeigt, das AC auch in diesem Falle immer noch besser und sicherer und schneller wie effizienter schaltet.
Einen echten DC-Doppelspulen-Antrieb erkennt man daran, das die Bestromungsrichtung der Feldspule nicht beliebig ist. Dann kann der Ferrit ab Werk magnetisiert - also ein Magnet - sein. Siehe z.B. Lenz Spur 0 Weiche .
bei Betrieb der Weichenspulen mit Gleichstrom kann nach längerer Zeit der Effekt auftreten, dass sich der Eisenanker in der Spule magnetisiert. Dann schaltet sie noch schlechter, d.h. der Anker bleibt regelrecht "kleben". Dazu gibt es hier und im alten Forum viele Beiträge - ich bin leider zu faul, die Links alle rauszusuchen. Doch das schaffst Du sicher selbst auch.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Zitat von gwolfspeUnd was macht das Powermodul von Viessmann mit den Weichenantrieben?
Das macht fast das, was die D.I.Y. Decoder-Bauer der ersten Stunde schon gemacht haben. Die hatten (tw. sogar für jede Weiche im Decoder) einen eigenen Kondensator, den sie für eine Weichenumschaltung "gezündet" haben, um genug Gleichstrom zum Schalten z.B. eines Peco Doppelspulenantriebs aufbringen zu können. Ein Problem ist die Anlaufphase des Antriebs, dabei ist der AC stärker. DC ist ggf. stärker, wenn das Eisen bereits in der Spule ist, nur da kommt ein klebender Antrieb nie hin, und selbst wenn: Wenn das Eisen im Spulenzentrum ist, dann braucht es auch keine Kraft mehr
Das Grund gegen AC-Schalten ist, das zumindest die digitale Schaltung aufweniger wird, weil DC Treiber ungleich leichter "herzustellen" sind, und ansonten auch vielseitiger (Lichtsignale, Motorantrieb ...) verwendbar sind.
denn wichtigsten Hinweis hat Martin Lutz schon geschrieben: die Weichenantriebe müssen mechanisch einwandfrei sein.
Ansonsten ist bei diesen Produkten die Benutzung von AC ,,besser", weil nach dem Momentkontakt aufgrund der ständigen Polaritätswechsel eine nur sehr geringfügige Restmagnetisierung übrig bleibt. Somit schaltet der Anker beim nächsten Momentkontakt wieder einwandfrei. Benutzt man DC, wird der Eisenkern des Anker längerfristig magnetisiert (Remanenz), womit beim erneuten Schalten kein voller Effekt zu sehen ist. Selbst beim Ausschalten der Spannung bleibt der Anker ggf. längerfristig kleben.
Die Idee mit einer erhöhten Spannung ist auch nicht neu: bevor die aktuellen Weichenantriebe von Märklin herauskamen, wurden stromstoßschalter benutzt, die die Weichenantriebe wie eine Schaltwalze umschalteten (ähnlich der Umschaltrelais in den Lokomotiven). Zuviel Spannung ist auf jeden Fall schlecht für die Lebensdauer der Antriebe und/oder Spulen.
Hallo, ich möchte mich ganz herzlich bedanken. Aufgeschreckt durch eure Warnung kein "Starkstrom" zu verwenden, und lieber die Problemweichen akribisch in Augenschein nehmen, habe ich als erstes die Zuleitungen genaustens kontrolliert. Ich führe sämliche Stromverbraucher an Lüsterklemmen, und von da aus geht es zu den Schaltern. Und da habe ich gemerkt, daß ich am neueren Anlagenteil geschluddert habe. Die Kabel (Litzen) waren nicht weit genug abisoliert, dadurch war der Kontakt in den Klemmen nicht 100%. Hätte nie gedacht, daß es sich so äußert, zumal die Weichen größtenteils schalteten. Und da hier viel über die Problemantriebe berichtet wird, bin ich nicht wirklich auf die Idee gekommen, den Fehler bei mir zu suchen. Wieder was gelernt, Andere haben sicherlich solche Erfahrungen schon früher gemacht. Der Schwachpunkt ist sehr oft der Mensch (Anwender). Gruß Wolfgang
Tja, ich schalte meine Weichenantriebe von Roco mit Doppelspulen und Endabschaltung schon seit 15 Jahren mit 18 V Gleichstrom, lediglich die im Laufe der Zeit träger werdende Weichenantriebe durch Verschmutzung, muss ab und zu Rechnung getragen werden. Das Reinigen der Weichen wenn diese schwergängig werden kann nicht durch Reinigungs Spray gemacht werden, ( habe alle ausprobiert, der Mensch ist bequem )nach ca 3 - 6 Tage geht der Antrieb noch schwieriger und die Mechanik klemmt.
Bei Probleme hilft nur ein hin kriechen, Antrieb abschrauben, zerlegen, Federsuchen die beim öffnen immer vorbeifliegt, Kontakte Reinigen und justieren und wieder zusammen bauen.
Haaaa, Glaubt Ihr immer was ich schreibe???? Natürlich nehme ich ein Ersatz Antrieb aus dem Regal tausche es aus und reinige in aller Ruhe am Arbeitsplatz den ausgebauten Antrieb, um es danach fertig mit Kabel als Ersatz bereit zu legen. Bei Roco habe ich 40 Weichenfedern gekauft, sicher ist sicher.
Nur Vorsicht, egal welche Firma, die Endabschaltung sprich Kontakte können durch den Umschaltfunken bei Gleichstrom verbrennen, ein Übel bei DC, aber nur wenn die Spannung zu hoch ist, hier ist AC sicherlich besser, da ich zu jeder Weiche ein Relay mit Doppelspule schalte(Z Schaltung)muss ich mit Gleichstrom arbeiten. Nach 15 Jahren war der Weichen Antriebswechsel eigentlich sehr gering. Hier suche ich trotzdem noch ein Modernes Antriebsprinzip das A) Sehr klein ist und B) Bezahlbar ist.
Nicht wenn ein grüner oder gelber Grinser in der Nähe plaziert ist
ZitatNatürlich nehme ich ein Ersatz Antrieb aus dem Regal tausche es aus und reinige in aller Ruhe am Arbeitsplatz den ausgebauten Antrieb, um es danach fertig mit Kabel als Ersatz bereit zu legen. Bei Roco habe ich 40 Weichenfedern gekauft, sicher ist sicher.
Zu Deiner einmalig grosszügigen Weichenentwicklung hättest Du natürlich einen Motorantrieb nehmen müssen. Aber hinterher ist man immer schlauer
Zu Deiner einmalig großzügigen Weichenentwicklung hättest Du natürlich einen Motorantrieb nehmen müssen. Aber hinterher ist man immer schlauer
Grüße Frank[/quote]
Ja wie denn, die Anlage ist nur 50 cm hoch, ich habe über 60 Unterflurantriebe von Roco in der Schublade liegen, aber die kann ich nicht unterbringen bei der Höhe.
MfG
Henry
2L DCC, EP III / IV Mein Thema Grenzbahnhof DB, ÖBB, SBB, SNCF Digital mit Lenz LZV 200 Youtube unter Henry.R
tut mir leid, für 50 cm Anlangenhöhe brauchtst Du 2 Turner für 3 Wochenden aus der örtlichen Sporthochschule als Monteure. Und ob ich die Inverstition in dem Roco (mit 4fach Umschalter ) machen würde, kann ich Dir erst dagen, wenn unsere Straba 10 Jahre alt ist
Der korrekte Antrieb für solche Fälle (getarnte Top-Montage) muss erst noch erfunden werden. Aufrechtstehender Zylinder-Motor mit Mico-Exzenter getarnt als Ep3 Weichenkasten, der gleichzeitig als Montageflansch von oben dient, mit unten oder am Decoder anbegrachten Umschaltern . Wenn ich mit allein den Preis für in Frage kommende Getriebemotoren ansehe, wird mir aber schwindelig. Und selbst die haben noch keine rückmeldende Endabschaltung .
Hi Frank, glaub mir es gibt eine Lösung, sogar eine sehr elegante und getarnt als Weichenkasten, in etwa Briefmarken Größe, ich bin fast fertig, diese Kriecherei geht mir auf den Geist.
MfG
Henry
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Zitat von lokhenryHi Frank, glaub mir es gibt eine Lösung, sogar eine sehr elegante und getarnt als Weichenkasten, in etwa Briefmarken Größe, ich bin fast fertig, diese Kriecherei geht mir auf den Geist.
Wir warten geduldig und ggf. dankbar Viele Grüße Frank
ZitatWieviele Antriebe brauchste, ich mache wenn das Ding läuft 100 Stück für mich??
nur so gehts, aber das Angebot kommt zu spät, ich bin schon 1.000 mal unter die Anlage gekrochen .
Wir haben Magnet -Oberflur im verdeckten und Tillig-Unterflur im sichtbaren Bereich. Wenn der Magnetantrieb nicht (mehr) will, bekommt er nun einen LS150 Wechselstrom, und gut ist, bisher "für immer". Für die Montage der Tillig-Motors haben wir jetzt einen Monteur, der geht mir nur bis zu Brustwarze , also auch das Problem gelöst. Und der Straba-Chief (Roco U-Flur) war mal Turner und ist noch fit, die 6 Antriebe mach der alleine . Ich selbst habe für zu Hause noch 10 günstig erworbene Maxon-Getriebmotore für die nächste Aktion.
Bleibt mir also nur, Dein Produkt bei Gelegenheit weiter zu empfehlen. Ein kleines Video wäre bei Zeiten förderlich.
Viele Grüße Frank
p.S. Alternativ auch eine kleine Konstruktionszeichnung per PN oder per verschlüsselte EMail
Naja, meine erste Anlage die zwar in der Länge kürzer war, hatte trotzdem auch 68 Weichen mit Unterflurantrieb, hier haben sich die Roco Unterflur Antriebsklötze sich sehr gut gemacht,(die Anlage hatte ich in der Miba, vielleicht finde ich ein paar Bilder) inkl. 4 X um Kontakte ist da einiges drin, da kannste einiges mit machen, doch als kleine Umfrage was soll der Antrieb eigentlich können oder haben?????
A) DC und AC vertragen, B) Kontakte für die Herzstück Polarisation, C) Von oben zugänglich und sehr klein sein, D) Geschwindigkeit der Umschaltung einstellbar, E) Stellweg für N - I benutzbar sein, F) Geringe Leistung und gängige Spannung von 12 - 24 V DC/AC vertragen, und als letztes auch noch bezahlbar sein, ein Weichensignal habe ich nicht vorgesehen, ach ja Endabschaltung ist wichtig, so sieht mein Pflichtenheft aus, hat jemand noch ein Wunsch zbs. Rückmeldung???
Das ist keine Werbung aber vielleichrt ein neues Produkt in der Zukunft.
MfG
Henry
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