ich habe eine Märklin-Lok E 91 99 Art.Nr. 37291 erhalten. Hierbei habe ich festgestellt, daß bei den drei Antriebsachsen die hintere rechts und die vordere links mit Haftreifen bestückt ist.
Ist das normal?
Kann es sein, daß hierdurch die Zugkraft gering ist?
Zitat von Sibi ich habe eine Märklin-Lok E 91 99 Art.Nr. 37291 erhalten. Hierbei habe ich festgestellt, daß bei den drei Antriebsachsen die hintere rechts und die vordere links mit Haftreifen bestückt ist. Ist das normal? Kann es sein, daß hierdurch die Zugkraft gering ist?
leider ist dies mittlerweile (aus Kontaktgründen?) normal. Die Zugmasse nimmt dabei leider auch ab. ABER: normalerweise ist die Zugmasse dennoch großzügig bemessen. Sinnvoll wären zwei Haftreifen auf der in Vorzugsfahrtrichtung hintersten, angetriebenen Achse (meistens die mit der größsten Einzelachslast).
Zitat von Sibi ich habe eine Märklin-Lok E 91 99 Art.Nr. 37291 erhalten. Hierbei habe ich festgestellt, daß bei den drei Antriebsachsen die hintere rechts und die vordere links mit Haftreifen bestückt ist. Ist das normal? Kann es sein, daß hierdurch die Zugkraft gering ist?
Die Zugmasse nimmt dabei leider auch ab.
mit freundlichen Grüßen, Stephan-Alexander Heyn
..... denke mal die Zugmasse nimmt zu, wenn je ein Haftreifen durch Massivrad ersetzt wird verringert wird allerdings die Haftreibung und damit die Zugkraft, weil der Reibwert der fehlenden Haftreifen höher wäre, als die Metallräder
Zitat von Sibi ich habe eine Märklin-Lok E 91 99 Art.Nr. 37291 erhalten. Hierbei habe ich festgestellt, daß bei den drei Antriebsachsen die hintere rechts und die vordere links mit Haftreifen bestückt ist. Ist das normal? Kann es sein, daß hierdurch die Zugkraft gering ist?
Die Zugmasse nimmt dabei leider auch ab.
..... denke mal die Zugmasse nimmt zu, wenn je ein Haftreifen durch Massivrad ersetzt wird verringert wird allerdings die Haftreibung und damit die Zugkraft, weil der Reibwert der fehlenden Haftreifen höher wäre, als die Metallräder
und damit die Zugmasse. Zur Erinnerung: Zugmasse als die Masse, deren Gewichtskraft die Lok (über die Seilrolle o.ä. ) ziehen kann.
Zitat von SAHGuten Abend Hubert, Zur Erinnerung: Zugmasse als die Masse, deren Gewichtskraft die Lok (über die Seilrolle o.ä. ) ziehen kann.
Interessante Definition, danke für die Info
Deine Definition kommt vom Vorbild (Zugmasse = Masse aller am Zug beteiligten Wagen plus Lok). In der Modellbahn ist dies nicht praktikabel. Daher die ,,Änderung".
leider ist dies mittlerweile (aus Kontaktgründen?) normal. Die Zugmasse nimmt dabei leider auch ab. ABER: normalerweise ist die Zugmasse dennoch großzügig bemessen. Sinnvoll wären zwei Haftreifen auf der in Vorzugsfahrtrichtung hintersten, angetriebenen Achse (meistens die mit der größsten Einzelachslast).
Hallo Stephan-Alexander,
vielen Dank für Deine Mitteilung. Das ist ja für das Fahrverhalten eine nicht-logische Konstruktion. Die Lok hat sechs Achsen und davon drei angetrieben. Das heißt dann, alle drei Antrieb-Achsen umbauen auf Haftreifen.
Zitat von SAH leider ist dies mittlerweile (aus Kontaktgründen?) normal. Die Zugmasse nimmt dabei leider auch ab. ABER: normalerweise ist die Zugmasse dennoch großzügig bemessen. Sinnvoll wären zwei Haftreifen auf der in Vorzugsfahrtrichtung hintersten, angetriebenen Achse (meistens die mit der größsten Einzelachslast).
vielen Dank für Deine Mitteilung. Das ist ja für das Fahrverhalten eine nicht-logische Konstruktion. Die Lok hat sechs Achsen und davon drei angetrieben. Das heißt dann, alle drei Antrieb-Achsen umbauen auf Haftreifen.
das wiederum ist ebenfalls nicht sinnvoll aus mehreren Gründen: bis zu einer Grenzlast hat man mehr grip, beim Überschreiten der Grenzlast verlieren die vorderen Treibachsen an Haftung und somit an Traktion, die sich somit auf die hinterste Achse verschiebt. Ferner verlierst Du durch diese Maßnahme alle notwendigen Massekontakte mit der Schiene. Sinnvoll wäre, wie bereits geschrieben: zwei Haftreifen auf den Räder der Achse mit der größsten Einzellast.
.... Haftreifen sind grundsätzlich "Krücken" und definieren den Unterschied zwischen "Spielbahn" und Modellbahn. Ein entsprechend großer Raum mit maßstäblich maximalen Steigungen ist leider nur den "hardcore"-Modellbahnern vergönnt. Deshalb finde ich eine Diskussion über Zugkraft mit Haftreifen (deren Zustand, verölt oder ausgehärtet, maßgeblich über die Zugkraft entscheidet) milde gesagt "grenzwertig".
Hallo, Lange ist das schon her... Meine damals neue E 91 mit den 2 diagonalen Haftreifen blieb mit 2 -3 Güterwagen an meiner Steigung stehen. Mit dem Hinweis "Eine schwere Güterzug-Lok zieht nur 3 Güterwagen " und " Die gleiche alte Lok mit 4 Haftreifen fährt einen langen Zug problemlos" ging die Lok zurück zu Märklin. Nach mehreren Briefen und Einwänden wegen EMV??-Vorschriften wurden dann doch 2 Achsen mit 4 Haftreifen vom Märklin-Service (kostenlos!) eingebaut. Nun gab es keine Probleme mehr wegen durchdrehenden Rädern. Leider ruckelte die Lok jetzt stark, da bei einem Radsatz die Räder nicht genau mit 90Grad Versatz montiert waren. Aber nachdem ich ein Rad abgezogen und richtig wieder montiert hatte, fuhr und fährt die E 91 jetzt wunderbar, so wie es sein soll. Komisch ist allerdings, dass Märklin in 4-achsige Loks, zB.: die Re 4/4 II (2 verschiedene vom letztem Jahr) immer noch 4 Haftreifen einsetzt, trotz neuen Vorschriften. Gruß Wolfgang
ich kann mich nur Wolfgang anschließen, ich habe die Lok wieder auf 4 Haft reifen umbauen lassen und damit eine deutlich höhere Zugkraft erhalten.
Bei mir ist die gute E91 auch mit wenigen Wagen an einer Steigung stehen geblieben (dauerschleudern). Ein tausch der 2 Haftreifen sowie Reinigung der kompletten Strecke haben bei mir keine Verbesserung gebracht.
Ich kann nur zum Umbau raten. (hat mich inklusive ersatzteile ca. 40 Euronen gekostet, das war es mir auch Wert!!!)
Gruß
Markus
Märklin seit 1974. Epoche I - IV. DB AG? Neee!! Keine Loks/Wagen mit viereckigem Keks.
Zitat von urwo Komisch ist allerdings, dass Märklin in 4-achsige Loks, zB.: die Re 4/4 II (2 verschiedene vom letztem Jahr) immer noch 4 Haftreifen einsetzt, trotz neuen Vorschriften.
nur als Anregung: die Vorschriften greifen für neu produzierte Ware, nicht für zum Zeitpunkt der Gültigkeitserklärung bereits existierenden Waren.
BTW: welche RE 4/4 meinst Du exakt (Katalognummern)?
Hallo SHA Es ist die Crossrail aus 37346 und die Re 4/4 rot mit Wappen 37356. Die Neukonstruktion Re 6/6 (620) hat 6 Achsen und 2 davon mit 4 Haftreifen.
Und so neu war die E 91 ja nicht, die alten Modelle hatten 4 Haftreifen, und nur bei den neuen gibt es nur noch 2 diagonale.
Zitat von urwoHallo SHA Es ist die Crossrail aus 37346 und die Re 4/4 rot mit Wappen 37356. Die Neukonstruktion Re 6/6 (620) hat 6 Achsen und 2 davon mit 4 Haftreifen. Und so neu war die E 91 ja nicht, die alten Modelle hatten 4 Haftreifen, und nur bei den neuen gibt es nur noch 2 diagonale. Logisch ist das für mich schon lange nicht mehr.
danke für Deine Auskunft. Bzgl. den Vorschriften habe ich mich wohl nicht deutlich genug ausgedrückt: neu produziert heißt nicht Neukonstruktion, sondern zum Zeitpunkt der Herstellung des *jeweiligen* Endprodukts; von wann die Ursprungskonstruktion ist, spielt keine Rolle.